Yamaha 02R96 version 2 Manual
Yamaha
Blandekonsol
02R96 version 2
Læs nedenfor 📖 manual på dansk for Yamaha 02R96 version 2 (357 sider) i kategorien Blandekonsol. Denne guide var nyttig for 29 personer og blev bedømt med 4.5 stjerner i gennemsnit af 2 brugere
Side 1/357
DIGITAL MIXING CONSOLE
Bewahren Sie diese Bedienungsanleitung an einem sicheren Ort auf.
BedienungsanleitungBedienungsanleitung
Bedienungsanleitung
DE
WARNING: THIS APPARATUS MUST BE EARTHED
IMPORTANT
THE WIRES IN THIS MAINS LEAD ARE COLOURED IN
ACCORDANCE WITH THE FOLLOWING CODE:
GREEN-AND-YELLOW : EARTH
BLUE : NEUTRAL
BROWN : LIVE
As the colours of the wires in the mains lead of this apparatus may
not correspond with the coloured markings identifying the terminals in
your plug, proceed as follows:
The wire which is coloured GREEN and YELLOW must be
connected to the terminal in the plug which is marked by the letter E
or by the safety earth symbol or coloured GREEN and YELLOW.
The wire which is coloured BLUE must be connected to the terminal
which is marked with the letter N or coloured BLACK.
The wire which is coloured BROWN must be connected to the
terminal which is marked with the letter L or coloured RED.
* This applies only to products distributed by YAMAHA KEMBLE
MUSIC (U.K.) LTD.
FCC INFORMATION (U.S.A.)
1. IMPORTANT NOTICE: DO NOT MODIFY THIS UNIT! This product, when installed as indicated in the instructions contained in this manual, meets FCC
requirements. Modifications not expressly approved by Yamaha may void your authority, granted by the FCC, to use the product.
2. IMPORTANT: When connecting this product to accessories and/or another product use only high quality shielded cables. Cable/s supplied with this product MUST
be used. Follow all installation instructions. Failure to follow instructions could void your FCC authorization to use this product in the USA.
3. NOTE: This product has been tested and found to comply with the requirements listed in FCC Regulations, Part 15 for Class “B” digital devices. Compliance with
these requirements provides a reasonable level of assurance that your use of this product in a residential environment will not result in harmful interference with
other electronic devices. This equipment generates/uses radio frequencies and, if not installed and used according to the instructions found in the users manual, may
cause interference harmful to the operation of other electronic devices. Compliance with FCC regulations does not guarantee that interference will not occur in all
installations. If this product is found to be the source of interference, which can be determined by turning the unit “OFF” and “ON”, please try to eliminate the
problem by using one of the following measures: Relocate either this product or the device that is being affected by the interference. Utilize power outlets that are on
different branch (circuit breaker or fuse) circuits or install AC line filter/s. In the case of radio or TV interference, relocate/reorient the antenna. If the antenna lead-in
is 300 ohm ribbon lead, change the lead-in to coaxial type cable. If these corrective measures do not produce satisfactory results, please contact the local retailer
authorized to distribute this type of product. If you can not locate the appropriate retailer, please contact Yamaha Corporation of America, Electronic Service
Division, 6600 Orangethorpe Ave, Buena Park, CA 90620
The above statements apply ONLY to those products distributed by Yamaha Corporation of America or its subsidiaries.
ADVARSEL!
Lithiumbatteri—Eksplosionsfare ved fejlagtig
håndtering. Udskiftning må kun ske med batteri
af samme fabrikat og type. Levér det brugte
batteri tilbage til leverandoren.
VARNING
Explosionsfara vid felaktigt batteribyte. Använd
samma batterityp eller en ekvivalent typ som
rekommenderas av apparattillverkaren.
Kassera använt batteri enligt fabrikantens
instruktion.
VAROITUS
Paristo voi räjähtää, jos se on virheellisesti
asennettu. Vaihda paristo ainoastaan
laitevalmistajan suosittelemaan tyyppiin. Hävitä
käytetty paristo valmistajan ohjeiden
mukaisesti.
• Explanation of Graphical Symbols
The lightning flash with arrowhead symbol
within an equilateral triangle is intended to
alert the user to the presence of uninsulated
“dangerous voltage” within the product’s
enclosure that may be of sufficient magni-
tude to constitute a risk of electric shock to
persons.
The exclamation point within an equilat-
eral triangle is intended to alert the user to
the presence of important operating and
maintenance (servicing) instructions in the
literature accompanying the product.
CAUTION: TO REDUCE THE RISK OF
ELECTRIC SHOCK, DO NOT REMOVE
COVER (OR BACK). NO USER-SERVICEABLE
PARTS INSIDE. REFER SERVICING TO
QUALIFIED SERVICE PERSONNEL.
CAUTION
RISK OF ELECTRIC SHOCK
DO NOT OPEN
The above warning is located on the
side of the unit.
NEDERLAND / THE NETHERLANDS
• Dit apparaat bevat een lithium batterij voor geheugen back-up.
• This apparatus contains a lithium battery for memory back-up.
• Raadpleeg uw leverancier over de verwijdering van de batterij op het
moment dat u het apparaat ann het einde van de levensduur of gelieve
dan contact op te nemen met de vertegenwoordiging van Yamaha in
uw land.
•For the removal of the battery at the moment of the disposal at the end
of life please consult your retailer or Yamaha representative office in
your country.
• Gooi de batterij niet weg, maar lever hem in als KCA.
• Do not throw away the battery. Instead, hand it in as small chemical
waste.
(lithium disposal)
Wichtige Hinweise
3
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Wichtige Hinweise
Vorsichtsmaßnahmen
•Verbinden Sie das Netzkabel dieses Gerätes ausschließlich mit einer Netzsteckdose, die den
Angaben in dieser Bedienungsanleitung entspricht. Tun Sie das nicht, so besteht Brandgefahr.
•Achten Sie darauf, eine geeignete Steckdose mit Sicherheitserdung zu verwenden. Durch
falsche Erdung können elektrische Schläge verursacht werden.
•Vermeiden Sie, dass Wasser oder andere Flüssigkeiten in das Geräteinnere gelangen. Sonst
besteht nämlich Schlag- oder Brandgefahr.
•Stellen Sie keine schweren Gegenstände (also auch nicht dieses Gerät) auf das Netzkabel.
Ein beschädigtes Netzkabel kann nämlich einen Stromschlag oder einen Brand verursa-
chen. Auch wenn das Netzkabel unter dem Teppich verlegt wird, dürfen Sie keine schweren
Gegenstände darauf stellen.
•Stellen Sie keine Behälter mit Flüssigkeiten bzw. legen Sie keine kleinen Metallgegenstände
auf das Gerät. Wenn diese nämlich in das Geräteinnere gelangen, besteht Brand- oder
Schlaggefahr.
•Dieses Gerät ist mit einer Erdungsschraube versehen, mit der Stromschläge vermieden wer-
den. Vor Anschließen des Netzkabels an eine Steckdose müssen Sie das Gerät erden. Wenn
der Netzstecker zwei Stifte und eine Öffnung aufweist, kann das Gerät bei Verwendung
einer geeigneten Steckdose über das Netzkabel geerdet werden.
•Achten Sie darauf, dass das Netzkabel weder beschädigt, noch verdreht, gedehnt, erhitzt
oder anderweitig beschädigt wird. Bei Verwendung eines beschädigten Netzkabels besteht
nämlich Brand- oder Schlaggefahr.
•Öffnen Sie niemals das Gehäuse dieses Gerätes, um sich nicht unnötig einem Stromschlag
auszusetzen. Wenn Sie vermuten, dass das Gerät nachgesehen, gewartet oder repariert wer-
den muss, wenden Sie sich bitte an Ihren Händler.
•Dieses Gerät darf vom Anwender nicht modifiziert werden. Sonst bestehen nämlich Brand-
und Schlaggefahr.
•Im Falle eines Gewitters sollten Sie das Gerät so schnell wie möglich ausschalten und den
Netzanschluss lösen.
•Wenn die Möglichkeit eines Blitzeinschlages besteht, dürfen Sie auf keinen Fall das Netzka-
bel berühren, solange es noch an die Steckdose angeschlossen ist. Sonst besteht Strom-
schlaggefahr.
•Verwenden Sie ausschließlich das beiliegende Netzkabel. Bei Verwendung eines anderen
Typs besteht Schlaggefahr.
•Das 02R96 weist vier Schächte (Steckplätze) für Mini-YGDAI-Platinen auf. Vor der Instal-
lation einer Platine sollten Sie auf der Pro Audio-Website von Yamaha überprüfen, ob die
betreffende Platine überhaupt vom 02R96 unterstützt wird. Bei Installieren einer oder
mehrerer Platinen, die von Yamaha nicht ausdrücklich für das 02R96 empfohlen werden,
bestehen Stromschlag- und Brandgefahr sowie das Risiko von Funktionsstörungen.
•Wenn das Netzkabel beschädigt ist (d.h. wenn eine Ader blank liegt), bitten Sie ihren Händ-
ler um ein neues. Bei Verwendung dieses Gerätes mit einem beschädigten Netzkabel beste-
hen Brand- und Schlaggefahr.
•Wenn Ihnen etwas Abnormales auffällt, z.B. Rauch, starker Geruch oder Brummen bzw.
wenn ein Fremdkörper oder eine Flüssigkeit in das Geräteinnere gelangt, müssen Sie es
sofort ausschalten und den Netzanschluss lösen. Reichen Sie das Gerät anschließend zur
Reparatur ein. Verwenden Sie es auf keinen Fall weiter, weil dann Brand- und Schlaggefahr
bestehen.
•Wenn das Gerät hinfällt bzw. wenn das Gehäuse sichtbare Schäden aufweist, müssen Sie es
sofort ausschalten, den Netzanschluss lösen und sich an Ihren Händler wenden. Bei Nicht-
beachtung dieses Hinweises bestehen Brand- und Schlaggefahr.
4
Wichtige Hinweise
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Achtung
•Stellen Sie das Gerät niemals an einen der folgenden Orte:
—Orte, wo Öl verspritzt wird bzw. wo es zu starker Kondensbildung kommt, z.B. in der
Nähe eines Herdes, Luftbefeuchtigers usw.
—Unstabile Oberflächen, z.B. einen wackligen Tisch oder abschüssige Oberflächen.
—Übermäßig heiße Orte, z.B. in einem Auto, dessen Fenster geschlossen sind oder Orte,
die direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sind.
—Übermäßig feuchte oder staubige Orte.
•Ziehen Sie beim Lösen des Netzanschlusses immer am Stecker und niemals am Netzkabel.
Sonst können nämlich die Adern reißen, so dass Brand- oder Schlaggefahr besteht.
•Berühren Sie das Netzkabel niemals mit feuchten Händen. Sonst besteht nämlich Schlagge-
fahr.
•Dieses Gerät ist vorne und hinten an der Unterseite mit Lüftungsschlitzen versehen, über
welche die Wärme entweichen kann. Versperren Sie diese Lüftungsschlitze auf keinen Fall.
Sonst besteht nämlich Brandgefahr. Stellen Sie das Gerät niemals seitlich oder umgekehrt
auf und legen Sie während des Betriebs niemals eine Decke auf das Gerät und stellen Sie es
weder auf einen Teppich, noch auf ein Bett.
•Halten Sie die gesamte Einheit beim Transport niemals an der optionalen Meterleiste
MB02R96 fest. Sonst können die Halterungen der Leiste nämlich beschädigt werden.
Außerdem ist es denkbar, dass das 02R96 hinfällt und beschädigt wird bzw. Verletzungen
verursacht.
•Dieses Gerät ist besonders schwer. Am besten bitten Sie jemanden, Ihnen beim Transport
zu helfen.
•Achten Sie beim Transport des 02R96 mitsamt der MB02R96 darauf, dass das Verbindungs-
kabel zwischen der MB02R96 und dem 02R96 nicht gedehnt oder abgerissen wird. Sonst
kann es nämlich zu Funktionsstörungen kommen.
•Vor dem Transport dieses Gerätes müssen Sie es ausschalten, den Netzanschluss lösen und
alle Anschlusskabel lösen. Beschädigte Kabel können zu Brand- oder Schlaggefahr führen.
•Achten Sie beim Aufstellen des Gerätes darauf, dass die verwendete Netzsteckdose leicht
erreichbar ist. Sollten Probleme auftreten oder es zu einer Fehlfunktion kommen, schalten
Sie das Instrument sofort aus, und ziehen Sie den Stecker aus der Steckdose. Auch dann,
wenn das Gerät ausgeschaltet ist, fließt eine geringe Menge Strom. Falls Sie das Gerät für
längere Zeit nicht nutzen möchten, sollten Sie unbedingt das Netzkabel aus der Netzsteck-
dose ziehen.
•Wenn Sie dieses Gerät längere Zeit nicht verwenden möchten, z.B. weil Sie in Urlaub fahren,
lösen Sie am besten den Netzanschluss. Sonst besteht nämlich Brandgefahr.
•Das Geräteinnere sollte in regelmäßigen Zeitabständen gereinigt werden. Bei starker
Staubansammlung kann es nämlich zu Funktionsfehlern kommen, die eventuell einen
Brand verursachen können. Überlassen Sie die Reinigung Ihrem Händler.
•Um zu vermeiden, dass Sie beim Reinigen des Gerätes einen Stromschlag bekommen, soll-
ten Sie vorher den Netzanschluss lösen.
•Geben Sie niemals Öl, Schmierfett bzw. Konktaktreiniger auf die Fader. Das könnte nämlich
zu elektrischen Kontaktfehlern führen bzw. die Bewegungsfreiheit der Fader einschränken.
•Benutzen Sie Kopfhörer nicht über längere Zeit mit zu hohen oder unangenehmen Laut-
stärken. Hierdurch können bleibende Hörschäden entstehen. Falls Sie Gehörverlust bemer-
ken oder ein Klingeln im Ohr feststellen, lassen Sie sich von Ihrem Arzt beraten.
Bedienungshinweise
5
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Bedienungshinweise
•Die Bedrahtung der XLR-Anschlüsse lautet folgendermaßen: Stift 1= Masse, Stift 2= heiß
(+), Stift 3= kalt (–).
•Die TRS-Klinken der Insert-Wege weisen folgende Bedrahtung auf: Mantel= Masse,
Spitze= Hinweg, Ring= Rückweg.
•Die Leistung der Bedienelemente mit beweglichen Kontakten (z.B. Schalter, Potentiometer,
Fader und Anschlüsse) lässt allmählich nach. Wie schnell das geht, richtet sich nach den
Umgebungsbedingungen. Allerdings kann dies nicht vermieden werden. Bitten Sie ihren
Händler notfalls, die beschädigten Teile zu ersetzen.
•Bei Verwendung eines Handys in der Nähe dieses Gerätes kann es zu Störungen kommen.
Am besten verwenden Sie Ihr Handy niemals in der Nähe dieses Gerätes.
•Wenn die Meldung „WARNING Low Battery” bei Einschalten dieses Gerätes angezeigt
wird, wenden Sie sich bitte so schnell wie möglich an Ihren Händler, um die Pufferbatterie
erneuern zu lassen. Das Gerät funktioniert zwar auch bei erschöpfter Batterie, jedoch wird
der Speicherinhalt bei Ausschalten jeweils gelöscht.
•Vor Auswechseln der Batterie sollten Sie Ihre Daten auf einer Karte speichern bzw. als
MIDI-Datenblöcke extern sichern.
•Die Digital-Schaltkreise dieses Gerätes können Rauschen bei einem Radio oder Fernseher
verursachen. Wenn das bei Ihnen der Fall ist, müssen Sie das Gerät etwas weiter vom Emp-
fänger entfernt aufstellen.
•Nach Anschließen eines D-Sub-Kabels müssen Sie es mit seinen beiden Schrauben arretie-
ren. Vor Lösen der Kabelverbindung müssen die Schrauben vollständig gelöst werden. Zie-
hen Sie anschließend an dem Stecker. Reißen Sie niemals an dem Kabel, wenn die Schrau-
ben (noch) nicht gelöst sind. Sonst könnte nämlich eine Ader reißen, was zu Fehlfunktio-
nen führen kann.
•Bei Anwahl eines anderen Wordclock-Taktes für ein Gerät Ihres Digital-Parks wird eventu-
ell Rauschen ausgegeben. Am besten stellen Sie die Lautstärke der Abhöre vor Anwahl eines
anderen Taktgebers auf den Mindestwert.
Interferenz
Das 02R96 verwendet hochfrequente Digital-Schaltkreise, die den Radio- und/oder Fern-
sehempfang stören könnten. Ist das bei Ihnen der Fall, sollten Sie das 02R96 etwas weiter
von dem betroffenen Gerät entfernt aufstellen. Bei Verwendung eines Handys in der Nähe
des 02R96 kann es zu Störungen kommen. Telefonieren Sie dann woanders.
Haftungsausschluss für das 02R96
Der Hersteller, Vertrieb bzw. Händler haftet nicht für direkte oder Folgeschäden seitens der
Kunden oder deren Kunden, die sich aus einer unsachgemäßen Bedienung des 02R96 erge-
ben können.
Warenzeichen
ADAT MultiChannel Optical Digital Interface sowie ADAT und Alesis sind eingetragene
Warenzeichen der Alesis Corporation. Apogee ist eine Warenzeichen der Apogee Electronics,
Inc. Apple, Mac und Power Macintosh sind eingetragene Warenzeichen von Apple Compu-
ter, Inc. HUI ist ein Warenzeichen der Mackie Designs, Inc. Intel und Pentium sind eingetra-
gene Warenzeichen der Intel Corporation. Nuendo ist ein eingetragenes Warenzeichen der
Steinberg Media Technologies AG. Pro Tools ist ein eingetragenes Warenzeichen von Digide-
sign und/oder Avid Technology, Inc. Tascam Digital Interface ist ein Warenzeichen und Tas-
cam sowie TEAC sind eingetragene Warenzeichen der TEAC Corporation. Microsoft und
Windows sind eingetragene Warenzeichen der Microsoft Corporation. Waves ist ein Waren-
zeichen der Waves, Inc. Yamaha ist ein Warenzeichen der Yamaha Corporation Nuendo und
Cubase SX sind Warenzeichen der Steinberg Media Technologies GmbH. Alle anderen
Warenzeichen sind Eigentum der betreffenden Firmen und werden von Yamaha anerkannt.
6
Wichtige Hinweise
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Copyright
Diese Bedienungsanleitung bzw. die verwendete Betriebssoftware dürfen ohne die schrift-
liche Genehmigung der Yamaha Corporation weder auszugsweise noch vollständig verviel-
fältigt oder anderweitig kopiert bzw. verteilt werden.
© 2003 Yamaha Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Yamaha-Website
Weiter führende Informationen über das 02R96, damit zusammenhängende Geräte und
andere Pro Audio-Geräte finden Sie auf der „Yamaha Professional Audio”-Website unter:
<http://www.yamahaproaudio.com/>.
Lieferumfang
•Digital-Mischpult 02R96
•CD-ROM
•Netzkabel
•Diese Bedienungsanleitung
•Installationshandbuch für Studio Manager
Sonderzubehör
•Meterleiste MB02R96
•Seitenteile aus Holz SP02R96
•Platinen der Mini-YGDAI-Serie
Über diese Bedienungsanleitung
Diese Bedienungsanleitung bezieht sich auf das Digital-Mischpult.
Die Bedienungsanleitung enthält alle für die Bedienung des 02R96 notwendigen Informa-
tionen. Verwenden Sie die Inhaltsübersicht, um sich mit der Struktur der Anleitung vertraut
zu machen. Im Index sind die Informationen nach Stichworten alphabetisch aufgeführt.
Bitte lesen Sie sich auf jeden Fall das Kapitel „Die wichtigsten Bedienvorgänge” auf Seite 44
durch.
Jedes Kapitel behandelt eine bestimmte Sektion oder Funktionsgruppe des 02R96. Die Ein-
gangskanäle finden Sie im Kapitel „Eingangskanäle” (Seite 74). Die Ausgangskanäle werden
in den Kapiteln „Die (Summen-)Busse” (Seite 97), „Die AUX-Wege” (Seite 100) und „Ste-
reo-Bus” (Seite 94) vorgestellt. Wir haben uns nach Kräften darum bemüht, die Vorstellung
immer in der Reihenfolge des Signalflusses vorzunehmen.
Funktionen wie der EQ (Klangregelung) und die Verzögerung (Delay) sind für alle Kanäle
belegt. Diese finden Sie folgerichtig im Kapitel „Funktionen für alle Kanäle” (Seite 111). Die
Kapitel über die Eingangskanäle, Busse, AUX-Busse und den Stereo-Bus enthalten daher
auch Querverweise auf „Funktionen für alle Kanäle”.
Konventionen für diese Bedienungsanleitung
Das 02R96 bietet zwei Sorten Bedienelemente für Schaltfunktionen: Taster, die man drü-
cken kann (z.B. ENTER und DISPLAY) und Tastensymbole („Buttons”), die im Display
angezeigt werden. Die Taster sind an den eckigen Klammern erkenntlich. Beispiel: „Drü-
cken Sie den [ENTER]-Taster”. Buttons (Tastensymbole im Display) werden jedoch nicht
hervorgehoben und heißen außerdem anders. Beispiel: „Drücken Sie den ENTER-Button”.
Display-Seiten können über die [DISPLAY]-Taster,
√
,
®
und [F1]–[F4] unter dem Dis-
play aufgerufen werden. In der Bedienungsanleitung wird jedoch nur jeweils der betref-
fende [DISPLAY]-Taster erwähnt. Siehe „Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY)” auf
Seite 46 für weitere Hinweise bezüglich der Seitenanwahl.
Aufstellung des 02R96
7
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Aufstellung des 02R96
Stellen Sie das 02R96 immer auf eine stabile Oberfläche, die das Gewicht des Pultes aushält.
Beachten Sie bei der Wahl des Aufstellungsortes außerdem die Hinweise auf den vorigen
Seiten.
Neue Funktionen des 02R96 (Version 2)
Die Firmware-Version 2.0 des 02R96 bietet im Verhältnis zur Version 1.2 folgende Neuerun-
gen.
Bedienoberfläche
•Der Reglermodus bietet jetzt eine zuweisbare Funktion, ALT LAYER, mit der Sie den Pegel
aller 48 Kanäle regeln können, ohne zwischen den Ebenen umzuschalten.
→
Seite 51
•Ab sofort gibt es 48 zuweisbare Reglerparameter.
→
Seite 53
Eingangskanäle
•Die Surround-Funktion unterstützt nun auch 6.1.
→
Seite 87
•Die Zuordnung der Busse zu den Surround-Kanälen kann geändert werden.
→
Seite 89
•Mit der „Fader Group Master”-Funktion können Sie den Summenpegel aller Kanäle einer
Fader-Gruppe unter Wahrung der Kanalbalance ändern.
→
Seite 82
•Mit der „Mute Group Master”-Funktion können alle Kanäle einer Mute-Gruppe gleichzei-
tig ausgeschaltet werden.
→
Seite 80
•Der An/Aus-Status des FOLLOW PAN-Parameters wird von den Pan- und Surround
Pan-Einstellungen übernommen.
→
Seite 83
AUX-Wege
•Es können bestimmte Kanäle von einem AUX-Weg abgekoppelt werden („Mix Minus“).
→
Seite 107
•Die Fader-Werte können zu den Hinwegpegelparametern (AUX Send) kopiert werden.
→
Seite 108
•Alle Hinwegpegel können gleichzeitig auf den Nennwert gestellt werden.
→
Seite 102
•Wenn die Signale der AUX-Wege vor den Fadern abgegriffen werden, können Sie bestim-
men, ob das vor oder hinter dem [ON]-Taster der Fall sein soll.
→
Seite 102
Funktionen für alle Kanäle
•Die Meter-Seiten der Ein- und Ausgangskanäle zeigen die mit dem Gate und Kompressor
erzielte Pegelreduzierung (GR) an.
→
Seite 112
•Sie können wählen, ob die Pan-Einstellung beim Soloschalten eines Eingangskanals über-
nommen wird, wenn sich der Solo-Signalpunkt vor (Pre) dem Fader befindet.
→
Seite 126
•Durch das Hochfahren eines Faders solo geschalteter Kanäle aus der „–
∞
”-Position kann
der Solo-Status der Kanäle aufgehoben werden.
→
Seite 126
•Mit den AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8]-Tastern können Sie AUX-Wege solo schalten oder
diesen Status wieder aufheben.
→
Seite 126
•Mit der „Fader Group Master”-Funktion können Sie den Summenpegel aller Kanäle einer
Fader-Gruppe unter Wahrung der Kanalbalance ändern.
→
Seite 132
•Mit der „Mute Group Master”-Funktion können alle Kanäle einer Mute-Gruppe gleichzei-
tig ausgeschaltet werden.
→
Seite 134
Monitor
•Der Pegel des Surround-Abhörsignals kann auf 85dB SPL zurückgestellt werden.
→
Seite 143
•Auf der „Surround Monitor Setup”-Seite wurde ein neuer Parameter für das „Bass Manage-
ment“ hinzugefügt.
→
Seite 145
•Surround Monitor steht nun auch zur Verfügung, wenn als Surround-Modus „Stereo”
gewählt wurde.
8
Wichtige Hinweise
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
•Auf der „Surround Monitor”-Seite können BUS und SLOT gleichzeitig gewählt werden.
•Die Slot-Kanäle 9–16 können als Surround Monitor-Signalquellen definiert werden.
•2TRD, D2, D3, A1 oder A2 und STEREO, ASSIGN1 oder ASSIGN2 können gleichzeitig als
Control Monitor-Abhörquelle gewählt werden.
•Das Kommandosignal kann als Studio-Abhörquelle definiert werden.
→
Seite 147
Interne Effekte und Plug-Ins
•Die Werkseffekte können um optionale Zusatzeffekte erweitert werden.
→
Seite 162
Szenenspeicher
•Die Fade Time-Werte können global auf alle Szenen angewendet werden.
→
Seite 171
•Die Recall Safe-Einstellungen können global auf alle Szenen angewendet werden.
→
Seite 172
•Die Einstellungen eines Kanals oder Parameters innerhalb der aktuellen Szene können
kopiert und in andere Szenenspeicher eingefügt werden.
→
Seite 173
•Recall Safe kann sich ab sofort auf noch mehr Parameter beziehen.
→
Seite 172
Automation
•Die aktuellen Mischparameter können in einen Automix eingefügt werden.
→
Seite 185
•Durch Berühren eines Faders kann man in die Automix-Aufzeichnung ein- und auch wie-
der aussteigen. Nach dem Einsteigen kann der mit OVERWRITE gewählte Parameter kor-
rigiert werden.
→
Seite 176
•Ab sofort gibt es auch einen neuen Parameter für die Zeitcode-Synchronisation.
→
Seite 243
Fernbedienung
•Mit dem Joystick oder den Bedienelementen der SELECTED CHANNEL-Sektion lassen
sich die Surround Pan-Einstellungen von Pro Tools fernbedienen.
•Mit den definierbaren Tastern (USER DEFINED KEYS) können Sie zwischen den Fenstern
des beiliegenden „Studio Manager”-Programms umschalten.
Andere Funktionen
•Über eine „User Assignable”-Ebene können Sie der Remote-Ebene die gewünschten Kanäle
zuordnen.
→
Seite 237
•Auch General DAW (für DAW-Programme, die das Pro Tools-Format unterstützen) oder
Cubase SX können nun als Ziel für eine Remote-Ebene gewählt werden.
→
Seite 226
•Das „Advanced DAW”-Protokoll von Yamaha wird nun auch für Nuendo, Cubase SX und
„General DAW” verwendet. Vorteil dieses Systems ist, dass man jene Programme nun auch
über das SELECTED CHANNEL-Feld des 02R96 fernbedienen kann. (Welche Funktionen
angesteuert werden können, richtet sich nach dem verwendeten DAW-Programm und sei-
ner Version.)
•Ab sofort stehen 174 Funktionen für die USER DEFINED KEYS-Taster zur Verfügung.
→
Seite 248
•Über die USER DEFINED KEYS lassen sich die gewählten Kanäle einer Fader- oder
Mute-Gruppe zuordnen.
→
Seite 248
•Mit einer Passwort-geschützten Sperre („Operation Lock”) lassen sich versehentliche,
unbefugte oder böswillige Änderungen vermeiden.
→
Seite 244
•Der Oszillator kann Sinuswellen unterschiedlicher Frequenzen an den L- und R-Kanal bzw.
ungeradzahlige und geradzahlige Busse ausgeben.
→
Seite 243
•Über die „Auto Direct Out On”-Option kann man dafür sorgen, dass die Direktausgabe
eines Kanals aktiviert wird, sobald man jenem Ausgang eine andere Buchse zuordnet.
→
Seite 241
•Mit der „Routing ST Pair Link”-Option kann man dafür sorgen, dass gepaarte Kanäle bei
Bedarf auch jeweils gemeinsam an den Stereo-Bus angelegt werden.
→
Seite 241
Inhalt
9
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Inhalt
1 Willkommen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
2 Bedienfeld und Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Bedienoberfläche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Rückseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38
3 Die wichtigsten Bedienvorgänge . . . . . . . . . . . . . 44
Anschließen des Netzkabels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Ein- und Ausschalten des 02R96 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Über das Display . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Bedienelemente der Display-Seiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46
Parameterfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Rückfragen („Confirmation”) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Das Title Edit-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
Anwahl der Mischebene (Layer) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
Anwahl eines Kanals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
Anwahl des Fader-Modus’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Anwahl des Reglermodus’ (Encoder Mode) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Parameterzuordnung für die ENCODER MODE Assign-Tasten . . . . . . . . . . . . . 52
4 Analog-Ein-/Ausgänge & AD Input-Sektion . . . . . 54
AD Input-Sektion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54
Stereo Out . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Control Room Monitor Out-Buchsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Studio Monitor Out-Buchsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Omni Out-Buchsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
2TR IN ANALOG . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
5 Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade . . . . . . . . . . . . . 56
Über die Wordclock-Synchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
2TR DIGITAL-Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
2TR DIGITAL-Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
‘Sampling Rate Converter’ für die 2TR IN-Buchsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
Über die Schächte (Slots) des 02R96 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
Dither für die Digital-Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Kanalstatusüberwachung (Channel Status Monitor) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
Verkoppeln mehrerer Pulte (Cascade) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
6 Routen der Ein- und Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . 67
Input Patch: Routen der Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
Output Patch: Routen der Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
Benennen der Ein- und Ausgangsports . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
Das Patch-Fenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Verwendung der Regler zum Routen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
10
Inhalt
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
7 Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Routen der Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Überwachen der Eingangskanalpegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Phasenumkehrung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
Verwendung der (Noise) Gates . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
Abschwächen der Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Entzerrung/Klangregelung der Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
EQ-Gruppen für Eingangskanäle (Equalizer Link) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Insert-Schleifen der Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Verwendung des Kompressors . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
Kompressorgruppen für die Eingangskanäle (Comp Link) . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Verzögern der Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Ein-/Ausschalten der Eingangskanäle (ON/OFF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78
Arbeiten mit Mute-Gruppen (ON/OFF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79
Mute-Master für Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Pegeleinstellung der Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80
Arbeiten mit Fader-Gruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 81
Master-Funktion für die Fader-Gruppen der Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . 82
Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83
Stereoposition (Pan) der Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 85
Panorama in einem Surround-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
Buszuordnung der Surround-Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 89
Anlegen der Eingangskanäle an die AUX-Wege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Solo Schalten der Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Direktausgabe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Paaren von Eingangskanälen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Optische Überwachung der Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Benennen der Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
Arbeiten mit MS Stereo-Mikrofonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
8 Stereo-Bus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Die Stereo Out-Buchsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Anlegen des Stereo-Busses an die gewünschten Buchsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Anlegen der Eingangskanäle an den Stereo-Bus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Anlegen der Busse an den Stereo-Bus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Pegelüberwachung der Stereo-Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Abhören der Stereo-Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Abschwächen der Stereo-Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Entzerren (EQ) des Stereo-Busses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
Gruppieren der ‘Master’-EQs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Insert-Schleife des Stereo-Busses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Kompressor des Stereo-Busses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Gruppieren der ‘Master’-Kompressoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Ein-/Ausschalten des Stereo-Busses (ON/OFF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Mute-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Einstellen des Stereo-Pegels . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
Fader-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
STEREO-Balance . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Verzögern der Stereo-Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Optische Überwachung der Stereo-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Benennen des Stereo-Busses . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96
Inhalt
11
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
9 Die (Summen-)Busse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Routen der Busse auf Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Routen der Eingangskanäle auf die Busse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Pegelüberwachung der Busse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Abhören der Bus-Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Abschwächen der Bus-Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Entzerren (EQ) der Busse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Gruppieren der ‘Master’-EQs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Insert-Schleifen der Busse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Kompressoren für die Busse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Gruppieren der ‘Master’-Kompressoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97
Ein-/Ausschalten der Busse (ON/OFF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Mute-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Summenpegel der Busse (Master) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Fader-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Verzögern der Bus-Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Solo schalten der Busse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Erstellen von Bus-Paaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
Anlegen der Busse an den Stereo-Bus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Optische Überwachung der Bus-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
Benennen der Busse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99
10 Die AUX-Wege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Anlegen der AUX-Busse an die gewünschten Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Einstellen des ‘AUX Mode’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100
Pre/Post-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Einstellen der AUX-Hinwegpegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101
Die ‘AUX Send CH’-Seiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
Optische Überwachung der AUX-Pegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
Stereoposition der AUX-Hinwegsignale (AUX Pan) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106
Abkoppeln bestimmter Kanäle von einem AUX-Weg (Mix Minus) . . . . . . . . . . 107
Kopieren der Fader-Werte zu den Hinwegpegelparametern . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Pegelüberwachung der AUX-Wege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Abhören der AUX-Wege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Abschwächen der AUX-Buspegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Entzerren (EQ) der AUX-Wege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Gruppieren der ‘Master’-EQs . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 108
Insert-Schleifen der AUX-Wege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Kompressoren für die AUX-Wege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Gruppieren der ‘Master’-Kompressoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Ein-/Ausschalten der AUX-Wege (ON/OFF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Mute-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Summenpegel der AUX-Wege (Master) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Fader-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
Verzögern der AUX-Wege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Solo Schalten der AUX-Wege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Erstellen von AUX-Paaren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Optische Überwachung der AUX-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
Benennen der AUX-Wege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
12
Inhalt
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
11 Funktionen für alle Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Meteranzeigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111
Abschwächen der Kanalsignale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
Arbeiten mit den EQs (Klangregelung) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
Gruppieren der EQs von Ausgangskanälen (Equalizer Link) . . . . . . . . . . . . . . . . 118
Verwendung der Insert-Schleifen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119
Arbeiten mit den Kompressoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121
Gruppieren der Kompressoren von Ausgangskanälen (Comp Link) . . . . . . . . . 124
Verzögern der Kanalsignale (Delay) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 125
Solo Schalten der Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
Paaren von Kanälen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128
Fader-Gruppen für die Ausgangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131
Master-Funktion für die Ausgangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132
Mute-Gruppen für die Ausgangskanäle (ON/OFF) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133
Mute-Master für Ausgangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Parameter View: alle Kanalparameter auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 134
Fader View: alle Fader-Werte (und Pan) auf einen Blick . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136
Benennen der Kanäle (Name) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139
12 Überwachung & Kommandofunktion . . . . . . . . . 141
Control Room-Abhörquellen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141
Studio Monitor . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142
Surround-Überwachung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143
Kommandofunktion (Talkback) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
13 Die Speicherbereiche (Libraries) . . . . . . . . . . . . . 148
Über die Speicherbereiche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Allgemeine Bedienverfahren für die Speicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148
Channel Library (Kanalspeicher) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
Input Patch Library (Eingangszuordnungen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Output Patch Library (Ausgangszuordnungen) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150
Effects Library (Effektspeicher) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 151
Bus To Stereo Library (Speicher für Bus
−>
Stereo-Zuordnungen) . . . . . . . . . . . 152
Gate Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153
Comp Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
EQ Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 155
Automix Memory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
Surround Monitor Library . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
14 Interne Effekte und Plug-Ins . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Über die internen Effektprozessoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Routen der Effektprozessoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Vorprogrammierte (Preset) Effekte und Typen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
Editieren der Effekte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160
Optionale Zusatzeffekte (Add-Ons) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162
Über die Plug-Ins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Konfigurieren eines Plug-Ins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 163
Editieren der Plug-Ins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164
Inhalt
13
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
15 Szenenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Über die Szenenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 167
Automatische Aktualisierung der Szenenspeicher . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168
Speichern/Laden von Szenen mit den SCENE MEMORY-Tastern . . . . . . . . . . . 169
Arbeiten auf der ‘Scene Memory’-Seite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170
Fade Time: Szenenübergänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171
Recall Safe: Ausklammern bestimmter Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
Ändern der Szenenreihenfolge (Sort) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
Kopieren und Einfügen einer Szene (Global Paste) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 173
16 Automix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Über die Automix-Funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Welche Daten sind Automix-fähig? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175
Die Automix-Hauptseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
Die [AUTO]-Taster der Kanalzüge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
‘Automix Memory’-Seite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180
‘Fader Edit’-Seiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181
Anwahl des Taktgebers und der Frame-Auflösung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182
Arbeiten mit Taktwechseln (Time Signature Map) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183
Aufzeichnen eines Automix’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 184
Einfügen von Mischparametern in einen Automix . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 185
Korrigieren bestimmter Ereignisse in Echtzeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Hinweise für die Aufzeichnung der einzelnen Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 187
Ein-/Aussteigen für einzelne Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
Abspielen eines Automix’ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 189
‘Offline’-Editierung der Automix-Ereignisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 190
17 MIDI-Parameter des 02R96 . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Das 02R96 und MIDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Anschlüsse für die MIDI-Kommunikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 196
Konfigurieren der MIDI-Anschlüsse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 197
Einstellen der MIDI-Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198
Zuordnen der Szenenspeicher zu MIDI-Programmnummern . . . . . . . . . . . . . . . 200
Zuordnen der Steuerbefehle (CC) zu den Parametern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Parametersteuerung mit SysEx-Daten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201
Archivieren der Einstellungen (Bulk Dump) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202
14
Inhalt
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
18 Die Pro Tools-Fernbedienung . . . . . . . . . . . . . . . 203
Einrichten eines Windows-Computers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Einrichten eines Macintosh (MacOS 8.6 bis 9.2.2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Einrichten eines Macintosh (MacOS X) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Einrichten des 02R96 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Einrichten von Pro Tools . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 204
Fernbedienung von Pro Tools mit dem 02R96 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 206
Auswahl eines Kanals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Einstellen der Kanalpegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Ein-/Ausschalten der Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 215
Stereoposition (Pan) der Kanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Solo Schalten eines Kanals . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Optische Überwachung der Send-Wege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
‘Pre’ oder ‘Post’ Schalten der Send-Wege . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 216
Einstellen der Hinwegpegel (Send Level) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Lösen der Kanalverbindung mit einem Send-Weg . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Stereoposition der Send-Signale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Arbeiten im Flip-Modus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 217
Zuordnen der Insert-Wege/Plug-ins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 218
Editieren der Plug-Ins . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 219
Umgehen der Plug-Ins (Bypass) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Zurückstellen der Fader, Send- & Pan-Einstellungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Navigieren im Editierfenster . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 220
Heran- und Wegzoomen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Feineinstellungen der gewählten Region . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221
Scrub & Shuttle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 222
Automation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 223
Surround-Position (Panner) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 225
19 Fernbedienung (‘Remote’) . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
Über die ‘Remote’-Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 226
MIDI Machine Control . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 230
GPI (General Purpose Interface) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 233
20 Andere Funktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
Arbeiten mit den „User Assignable”-Ebenen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 237
Arbeiten mit den definierbaren Tasten (User Defined Keys) . . . . . . . . . . . . . . . . 238
Preferences: Einstellen bestimmter Vorgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 239
Arbeiten mit dem Oszillator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 243
Operation Lock . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 244
Kontrolle der Batteriespannung (Battery Check) und Systemversion . . . . . . . . . 246
Initialisieren des 02R96 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 246
Initialisieren des Passworts . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 247
Inhalt 15
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Anhang A: Parameterübersichten . . . . . . . . . . . . . . . 248
USER DEFINED KEYS . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 248
Anfängliche USER DEFINED KEYS-Belegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 250
Input Patch-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 251
Input Patch-Vorgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 254
Output Patch-Parameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255
Output Patch-Vorgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 259
Vorgegebene Namen der Eingangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
Vorgegebene Namen der Ausgangskanäle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 260
Vorgegebene Eingangsnamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 261
Vorgegebene Ausgangsnamen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 262
GPI-Parametersteuerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 263
Bankvorgaben für die ‘User Defined’ Remote-Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265
Effektparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269
Effekte und Temposynchronisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 291
EQ-Werksprogramme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 292
Gate-Werksprogramme
(fs= 44.1 kHz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 293
Kompressor-Werksprogramme (fs= 44.1 kHz) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 294
Dynamikparameter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 296
Anhang B: Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
Allgemeine Spezifikationen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301
Speicher (Libraries) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306
Spezifikationen der Analog-Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 306
Spezifikationen der Analog-Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 307
Spezifikationen der Digital-Eingänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308
Spezifikationen der Digital-Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 308
Spezifikationen der Platinenschächte (Slots 1–4) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309
Spezifikationen der Steuer-Ein- und -Ausgänge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 309
Stiftbelegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310
CONTROL-Anschluss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 310
Abmessungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 311
Anhang C: MIDI . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 312
Zuordnungen der Szenenspeicher zu den MIDI-Programmnummern . . . . . . . . 312
Werkszuordnungen der Parameter zu den CC-Nummern . . . . . . . . . . . . . . . . . . 313
MIDI Data Format . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329
Format Details . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 329
Anhang D: Sonderzubehör . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345
MB02R96 Meterleiste . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 345
SP02R96 Seitenteile aus Holz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 347
Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348
16 Kapitel 1—Willkommen
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
1 Willkommen
Zuerst einmal vielen Dank, dass Sie sich für ein Digital-Mischpult 02R96 von Yamaha ent-
schieden haben.
Das 02R96 wurde speziell für die Produktion von Audiomaterial entworfen und bietet alles,
was man für diese Aufgaben braucht: Eine kompromisslose 24-Bit/96kHz-Audioverarbei-
tung, umfassende Misch- und Abhörfunktionen für Surround-Anwendungen mit z.B. ein-
stellbarer Basswiedergabe und sogar eine umfassende Fernsteuerung der am häufigsten
verwendeten „DAWs” (Digital Audio Workstations).
Audio-Eigenschaften
•Lineare A/D-Wandler mit 24-Bit-Auflösung und 128-fachem Oversampling
•Lineare D/A-Wandler mit 24-Bit-Auflösung und 128-fachem Oversampling
•Frequenzgang von 20 Hz–40 kHz (0.5, –1.5 dB) bei 96kHz
•Dynamikumfang von 105 dB (typisch, AD INPUT- zu STEREO OUT-Buchsen)
•Interne Signalverarbeitung im 32-Bit-Format (mit 58-Bit „Akkumulator”)
Kanalarchitektur
•56 Eingangskanäle mit direkter Ausgabemöglichkeit (Direct Outs)
•8 Busse, die auch an den Stereo-Bus angelegt werden können (Nutzung als Subgruppen)
•8 AUX-Wege
•Stereo-Ausgabe
•Die Kanäle können benannt werden
•Kanalspeicherbereich mit 127 Anwenderspeichern
Ein- und Ausgabe
•16 analoge Mikrofoneingänge, ausgeführt als symmetrische XLR- (mit 48 V-Phantomspei-
sung) und Klinkenbuchsen
•16 analoge Insert-Wege
•32 Eingänge, 32 Ausgänge über vier Mini-YGDAI-Platinensteckplätze. Dort können optio-
nale Ein-/Ausgangsplatinen installiert werden, die unterschiedliche Analog- und Digitalfor-
mate unterstützen. Alle gängigen Digital-Formate, darunter AES/EBU, ADAT, Tascam
TDIF-1 und mLAN, werden unterstützt.
•8 frei belegbare Omni Out-Buchsen
•2-Spur-Digital-Eingänge: 1x AES/EBU, 2x Koax mit Sampling-Frequenzwandler, damit
auch ältere 44.1/48kHz-Digitalgeräte problemlos verwendet werden können
•2-Spur-Digital-Ausgänge: 1x AES/EBU, 2x Koax
•2x 2-Spur-Analog-Eingänge
•Die Stereo-Ausgänge sind als XLR- und RCA/Cinch-Buchsen ausgeführt
•Separate Ausgänge für die Regie
•Separate Ausgänge für die Studioabhöre
•2x Digital-Ein-/Ausgangskanäle für 44.1/48kHz-Mehrspurrecorder
•Cascade-Anschlüsse, um bis zu 4x 02R96 (224 Eingangskanäle) zu verkoppeln
Frei routbare Ein- und Ausgänge
•Jede verfügbare Eingangsbuchse kann den Eingangskanälen, Insert In-Signalpunkten oder
Effekteingängen frei zugeordnet werden
Willkommen 17
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
•Direktausgabe (Direct Out), Insert-Ausgänge (Insert Out), Bus-, AUX- und Stereo-Aus-
gabe an jeden beliebigen Ausgang
•Die Ein- und Ausgangsbuchsen können benannt werden
•Die Routings können in „Input Patch”- bzw. „Output Patch”-Speichern gesichert werden
EQ (Klangregelung)
•Parametrischer 4-Band-EQ auf allen Ein- und Ausgangskanälen
•EQ-Bibliothek mit 40 Preset- und 160 Anwenderspeichern
Gruppen & Paare
•Eingangskanäle können horizontal oder vertikal gepaart werden
•Die Busse, AUX-Busse und Surround Pan-Kanäle können horizontal gepaart werden
•8x (Eingangskanäle) bzw. 4x (Ausgangskanäle) Fader-Gruppen
•8x (Eingangskanäle) bzw. 4x (Ausgangskanäle) Mute-Gruppen
•4x EQ-Gruppen für Eingangskanäle und 4x für Ausgangskanäle
•4x Comp-Gruppen (Kompressor) für Eingangskanäle und 4x für Ausgangskanäle
Effekte
•4 interne Effektprozessoren
•Effekt-Bibliothek mit 61 Preset- und 67 Anwenderspeichern (Presetspeicher 53–61 werden
für optionale Zusatzeffekte verwendet.)
•Das optionale „Add-On”-Effektpaket bietet Effekte, die auf neuen Algorithmen beruhen.
•Multikanaleffekte für die Surround-Bearbeitung
•Die Erstreflexionen und der Hall des „Reverb 5.1”-Effekts können per Joystick eingestellt
werden
•Es können optionale Waves 56K-Karten (Effekt-Plug-Ins) verwendet werden
•Über programmierbare „Software-Plug-Ins” können externe Effekte via MIDI fernbedient
werden (mit „Learn”-Funktion für eine schnelle Parameterzuordnung).
Dynamik-Effekte
•Gates auf allen 56 Eingangskanälen
•Gate-Bibliothek mit 4 Preset- und 124 Anwenderspeichern
•Kompressoren auf allen Ein- und Ausgangskanälen (insgesamt 74)
•Kompressor-Bibliothek mit 36 Preset- und 92 Anwenderspeichern
Automation
•Dynamische Automation so gut wie aller Mischparameter („Automix”, bis auf 1/4. Frame
genau)
•16 Automix-Speicher
•„Schnappschuss”-Automation über 99 Szenenspeicher, die via MIDI oder per Automix auf-
gerufen werden können
•Die Übergänge der Fader-Pegel können für die Ein-/Ausgangskanäle separat eingestellt
werden
•Laden von Szenen- und anderen Speichern
•Über die [AUTO]-Tasten der Kanalzüge kann man bei Bedarf ein- und aussteigen (alle oder
nur bestimmte Mischparameter der betreffenden Kanäle)
•Aufgezeichnete Fader-Bewegungen können mit mehreren Verfahren korrigiert werden
(„Return”, „Takeover”, „Absolute/Relative”)
18 Kapitel 1—Willkommen
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
•Die Ereignisse lassen sich einzeln editieren: Löschen in einem bestimmten Bereich, Kopie-
ren, Verschieben/Überlagern, Trim (Pegelreduzierung um einen vorgegebenen Wert), Dup-
lizieren, Entfernen und Einfügen.
Surround
•„3-1”, „5.1”- und „6.1”-Verfahren
•Joystick-Bedienung
•„Bass Management” (Basskontrolle)
•Monitor-Matrix
•Funktion für den Pegelabgleich der Surround-Monitorboxen
•Bibliothek für Boxenkonfigurationen mit 32 Anwenderspeichern
Fernbedienung
•Dank des beiliegenden „Studio Manager”-Programms kann das 02R96 von einem PC oder
Mac aus fernbedient werden
•„Remote”-Mischebene für die Fernbedienung externer Geräte, mit Vorgabe-Einstellungen
für gängige DAW-Systeme und programmierbaren Ebenen („User Defined”) für die MIDI-
Steuerung anderer Geräte (inklusive „Learn”-Funktion)
•Umfassende Fernbedienung externer Mehrspurmaschinen via MMC: Transport, Aufnah-
mebereitschaft der Spuren, Jog/Shuttle und Locator mit 8 Speichern
•GPI-Anschluss (General Purpose Interface) für die Steuerung externer Geräte und/oder
einer „Aufnahme”-Signalleuchte
MIDI
•MIDI-Kommunikation über herkömmliche MIDI-Anschlüsse, USB TO HOST oder
SERIAL TO HOST
•Bei Verwendung von USB und/oder SERIAL stehen mehrere „Ports” zur Verfügung
•Umfassende MIDI-Steuerung: Laden von Szenen, Mischparameter, Bulk Dump (Datenar-
chivierung) sowie MTC und MIDI Clock für Automix-Synchronisation, und MMC für die
Fernbedienung externer Maschinen.
Bedienoberfläche
•25x berührungsempfindliche motorisierte 100mm-Fader (Berührungsempfindlichkeit für
die Kanalanwahl und Punch In/Out während der Automix-Aufzeichnung)
•Die Fader dienen zum Einstellen der Kanal- und AUX-Hinwegpegel
•24x zuweisbare Regler für die Einstellung des Panoramas, der AUX-Hinwegpegel oder
anderer Parameter
•Die Kanäle sind in zwei Eingangsebenen, eine „Master”-Ebene und eine „Remote”-Ebene
unterteilt
•320 x 240-Punkte-Display mit fluoreszierender Hintergrundbeleuchtung
•Alle Parameter des gewählten Kanals können über die SELECTED CHANNEL-Sektion
bedient werden
•2-stelliges Display für die Anzeige der Szenenspeichernummer
•4x EQ-Displays für die Anzeige der Frequenz, Anhebung/Absenkung und Güte („Q”)
•16x frei definierbare Tasten („User Defined”), mit denen oft benötigte Handlungen schnel-
ler ausgeführt werden können
Bedienfeld und Anschlüsse 19
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
2 Bedienfeld und Anschlüsse
Bedienoberfläche
25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43 44 45 46 47 48
49 50 51 52 53 54 55 56 AUX 1AUX 2 AUX 3 AUX 4 AUX 5 AUX 6 AUX 7 AUX 8 BUS 1 BUS 2 BUS 3 BUS 4 BUS 5 BUS 6 BUS 7 BUS 8
PHONES
LEVEL
010
010
010
TALKBACK LEVEL
STUDIO
LEVEL
PHONES
23
24
21
22
GAIN 34
10
+
GAIN 34
10
+
GAIN 34
10
+
GAIN 34
10
+
GAIN 34
10
+
GAIN 34
10
+
GAIN 34
10
+
GAIN 34
10
+
20
19
PEAK
SIGNAL
PEAK
SIGNAL
PEAK
SIGNAL
PEAK
SIGNAL
19101112 13 14 15 16
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
2
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
3
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
4
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
5
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
6
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
7
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
8
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
DISPLAY
STUDIO
AUX7 AUX8
SOLO
CONTROL
ROOM STEREO
BUS SLOT
CONTROL ROOM
2TR D1 2TR A1
2TR D2 2TR A2
2TR D3 STEREO
ASSIGN1ASSIGN2
SURROUND
CLEAR
DIMMER
CONTROL ROOM LEVEL
100
100
TALKBACK
SURROUND MONITOR LEVEL
EQUALIZER
EQ ON
LOW
Q
FREQUENCY
Q
FREQUENCY
Q
FREQUENCY
Q
FREQUENCY
DISPLAY
GAIN
LOW MID
GAIN
HIGH MID
GAIN
HIGH
GAIN
GATE ON COMP ON
GATE
COMP
RANGE
RATIO
ATT AC K
ATT AC KTHRESHOLD
THRESHOLD
DYNA MICS
DISPLAY
GATE / COMP
DECAY
RELEASE
HOLD
GAIN
SELECTED CHANNEL
LINK GRAB EFFECT
L
EVEN
R
LR
PAN/SURROUND
DISPLAY
ODD
DISPLAY ACCESS
PHASE /
INSERT
DELAY
12
34
56
78
STEREOFOLLOW PAN DIRECT
DISPLAY
ROUTING
SCENE MEMORY
DISPLAY
STORE RECALL
USER DEFINED KEYS
12345678
910111213141516
DISPLAY
REC
REW FF
STOP PLAY
SET
DISPLAY
MACHINE CONTROL
LOCATE MEMORY
1234
5678
INCDEC
ENTER
SHUTTLE
SCRUB
ON
SEL
AUTO
70
60
50
40
30
20
15
10
5
0
STEREO
12345678 910111213 14 15 16 17 18 19 2 0 2 1 2 2 23 24
ON
SOLO
SEL
AUTO
AUTOMIX DIO SETUP UTILITY
MIDI REMOTE METER VIEW
PAI R GROUP INPUT
PATCH
OUTPUT
PATC H
DISPLAY ACCESS
AUX 2AUX 1AUX 3AUX 4
AUX 6AUX 5AUX 7AUX 8
AUX SELECT
DISPLAY
AUXPAN ASSIGN 2ASSIGN 1
ENCODER MODE
DISPLAY
AUXFADER
FADER MODE
EFFECTS / PLUG INS
INTERNAL
EFFECTS
CHANNEL
INSERTS
PLUG INS
1234
DISPLAY
dB
Hz
kHz
dB
Hz
kHz
dB
Hz
kHz
dB
Hz
kHz
STEREO
12345678 9101112131415161718192021222324
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
17 18
18
17
19 20 21 22 23 24
MONITOR
DIGITAL MIXING CONSOLE
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
ON
SOLO
SEL
AUTO
PAD
125 1.00 4.00 10.0
MASTER25 48
REMOTE1 24
LAYER
00
AD Input-Sektion (S. 20)
Kanalzüge (S. 20)
MACHINE CONTROL (S. 32)
AUX SELECT (S. 21)
FADER MODE (S. 22)
ENCODER MODE (S. 22)
DISPLAY ACCESS (S. 23)
EFFECTS/PLUG-INS (S. 24)
Display-Sektion (S. 25) SELECTED CHANNEL-Sektion (S. 26)
LAYER (S. 30) STEREO (S. 31)
Dateneingabe & Transport
(S. 33)
Monitor-, Phones- & Talkback-
Sektion (S. 34)
MONITOR-Sektion (S. 35)
SCENE MEMORY (S. 31)
USER DEFINED KEYS (S. 32)
20 Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
AD Input-Sektion
Diese Abbildung zeigt den Analog-Eingang „1”; weiter unten werden die Eingänge
„17” und „18” gezeigt.
A+48V ON/OFF-Schalter (AD 1–16)
Mit diesem Schalter kann die +48 V-Phantomspeisung ein-/ausgeschaltet werden.
Wenn der Taster gedrückt ist, wird diese Speisung an INPUT A (XLR-Buchse)
angelegt. Phantomspeisung braucht man in der Regel für die Stromversorgung
von Kondensatormikrofonen und DI-Boxen. Siehe auch „Phantomspeisung (AD
1–16)” auf Seite 54.
BPAD-Taster (1–16)
Hiermit kann die 26 dB-Abschwächung („Pad”) für die betreffende AD Input-
Buchse ein- und ausgeschaltet werden. Siehe auch „Pad (AD 1–16)” auf Seite 54.
CGAIN-Regler
Mit diesem Regler kann der Eingangspegel des Vorverstärkers von der zugehöri-
gen AD Input-Buchse eingestellt werden. Die Eingangsempfindlichkeit beträgt
–16 dB bis –60 dB bzw. +10 dB bis –34 dB bei gedrücktem PAD-Taster. Bei den
Eingängen 17–24 beträgt die Eingangsempfindlichkeit +10dB bis –34dB. Siehe
auch „Gain” auf Seite 54.
DPEAK-Diode
Diese Diode leuchtet, sobald der Pegel des Eingangssignals nur noch 3 dB unter
der Verzerrungsgrenze liegt. Siehe auch „PEAK- & SIGNAL-Dioden” auf Seite 55.
ESIGNAL-Diode
Diese Diode leuchtet, wenn der Pegel des Eingangssignals 10 dB unter dem Nenn-
wert liegt. Siehe auch „PEAK- & SIGNAL-Dioden” auf Seite 55.
FINSERT ON/OFF-Taster (AD 1–16)
Mit diesem Taster kann die Effektschleife der betreffenden AD Input-Buchse ein- oder aus-
geschaltet werden. Siehe auch „AD Insert (analoge Schleifen, AD 1–16)” auf Seite 55.
Kanalzüge
Diese Abbildung zeigt Kanalzug „1”.
Die Funktion der Kanalzüge richtet sich nach der jeweils gewählten Mischebene
(„Layer”). Siehe auch „Anwahl der Mischebene (Layer)” auf Seite 48.
AZuweisbare Drehregler
Mit diesem Regler können die Parameter der Ein- und Ausgangskanäle editiert
werden. Das genaue Verhalten der Drehregler richtet sich nach dem momentan
gewählten ENCODER-Modus sowie der derzeit aktiven Mischebene. Es stehen
zwei vorprogrammierte (Pan und AUX) sowie zwei vom Anwender definierbare
Reglermodi zur Verfügung. Letztere erlauben die Zuordnung eines von 40 Para-
metern. Siehe auch „Anwahl des Reglermodus’ (Encoder Mode)” auf Seite 51.
Die Drehregler sind mit einer Druckschaltfunktion ausgestattet, mit der man bei
Verwendung eines Automix’ in die Aufzeichnung ein- und wieder aussteigen
kann. Dabei werden dann die Werte für den aktuell zugeordneten Parameter auf-
gezeichnet. Siehe auch „Ein-/Aussteigen für einzelne Parameter” auf Seite 188.
BAUTO-Taster
Mit diesem Taster kann man die Automix-Aufzeichnung und -Wiedergabe des
betreffenden Kanals aktivieren. Die genaue Funktion richtet sich jedoch nach der
aktuell gewählten Mischebene. Diese Diode leuchtet orange, um die Aufnahme-
bereitschaft anzuzeigen, rot für die Aufnahme und grün für die Wiedergabe. Siehe
auch „Die [AUTO]-Taster der Kanalzüge” auf Seite 180.
1
2
3
4
5
61
ON
OFF
OFF
ON
26dB
-16 -60
GAIN
PEAK
SIGNAL
INSERT
+48V
PAD
3
4
5
GAIN 34
10
+
GAIN 34
10
+
PEAK
SIGNAL
17 18
18
17
1
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
ON
SOLO
SEL
AUTO
1
2
3
4
5
6
Bedienoberfläche 21
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
CSEL-Taster
Mit diesem Taster kann der betreffende Kanal dem SELECTED CHANNEL-Feld zugeord-
net und ausgiebig editiert werden. Auch hier richtet sich die genaue Tasterfunktion jedoch
nach der aktuell gewählten Mischebene. Die Diode des momentan gedrückten [SEL]-Tas-
ters leuchtet. Siehe auch „Anwahl eines Kanals” auf Seite 49. Schließlich kann der [SEL]-
Taster zum Erstellen von Kanalpaaren sowie die Zuordnung zu einer EQ-, Comp-, Fader-
oder Mute-Gruppe verwendet werden.
DSOLO-Taster
Über diesen Taster kann man den betreffenden Kanal solo schalten. Die Diode des [SOLO]-
Tasters leuchtet, wenn der dazugehörige Kanal solo geschaltet ist. Siehe auch „Solo Schalten
der Kanäle” auf Seite 126.
EON-Taster
Hiermit kann der betreffende Ein- oder Ausgangskanal aktiviert oder stummgeschaltet
werden. Das genaue Verhalten richtet sich nach der aktuell gewählten Mischebene. Wenn
die [ON]-Diode eines Kanals leuchtet, ist dieser aktiv.
Sie können diese Taster auch gemeinsam mit den AUX SELECT-Buttons verwenden, um
Kanäle von einem AUX-Weg abzukoppeln (Mix Minus) (Seite 107).
FKanal-Fader
Diese druckempfindlichen 100 mm-Motorfader dienen für die Pegelregelung der Ein-
gangsanäle, der Busse und AUX-Wege. Die genaue Funktion der Fader richtet sich nach
dem aktuell gewählten Fader-Modus und der aktiven Mischebene. Siehe auch „Anwahl des
Fader-Modus’” auf Seite 50. Bei Bedarf können mehrere Fader zu Gruppen zusammenge-
fasst werden. Siehe „Arbeiten mit Fader-Gruppen” auf Seite 81 und „Fader-Gruppen für die
Ausgangskanäle” auf Seite 131.
Außerdem kann man über die Fader den benötigten Ein- oder Ausgangskanal wählen. Siehe
auch „Auto Channel Select und Touch Sense Select” auf Seite 50. Und dank der Schaltfunk-
tion kann man über die Fader auch in die Automix-Aufzeichnung ein- und wieder ausstei-
gen. Siehe auch „Ein-/Aussteigen für einzelne Parameter” auf Seite 188.
AUX SELECT
AAUX SELECT DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Aux Send”, „Aux Send
Pan” „Input Channel Aux View”. Siehe auch „Die AUX-Wege” auf Seite 100.
BAUX 1–8-Taster
Über diese Taster können Sie einen Eingangskanal den gewünschten AUX-Wegen zuord-
nen. Die Dioden der aktiven (und also zugeordneten) AUX-Wege leuchten jeweils. Wenn
der aktuell gewählte AUX-Weg Teil eines Paares ist, blinkt die Diode des Tasters, dessen
AUX-Weg die andere Hälfte des Paares darstellt. Siehe auch „Die AUX-Wege” auf Seite 100.
Sie können diese Taster auch gemeinsam mit den [ON]-Tastern verwenden, um Kanäle von
einem AUX-Weg abzukoppeln (Mix Minus) (Seite 107).
Wenn Sie diese Taster gemeinsam mit den LAYER-Tastern betätigen, können Sie die Kanal-
pegel als AUX-Hinwegpegel übernehmen (kopieren).
Diese Taster dienen auch zum Ein-/Ausschalten der Aux Out Solo-Funktion, wenn „Aux/
Solo Link” aktiv ist (Seite 126).
2
AUX 2AUX 1AUX 3AUX 4
AUX 6AUX 5AUX 7AUX 8
AUX SELECT
DISPLAY
1
22 Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
ENCODER MODE
AENCODER MODE DISPLAY-Taster
Über diesen Taster kann die „Encoder Mode Assign”-Seite angewählt werden. Siehe auch
„Anwahl des Reglermodus’ (Encoder Mode)” auf Seite 51.
BPAN-Taster
Dieser Taster dient für die Anwahl des Pan-Reglermodus’. Wenn dieser Modus aktiv ist,
leuchtet die Diode dieses Tasters, und die Regler der Kanalzüge fungieren als PAN-Regler –
aber nur, wenn eine Eingangskanal-Mischebene gewählt ist. Haben Sie die „Master”-Ebene
gewählt, so dienen die Regler 1–8 zum Regeln der Stereoposition für die Kanäle 49–56, wäh-
rend die Regler 9–24 nicht belegt sind. Siehe auch „Anwahl des Reglermodus’ (Encoder
Mode)” auf Seite 51.
CAUX-Taster
Mit diesem Taster kann der AUX-Reglermodus gewählt werden. Wenn er aktiv ist, leuchtet
seine Diode und die Regler der Kanalzüge dienen zum Einstellen des AUX-Hinwegpegels –
aber nur, wenn eine Eingangskanal-Mischebene gewählt ist. Haben Sie die „Master”-
Mischebene gewählt, so dienen die Regler 1–8 zum Einstellen des Hinwegpegels für die Ein-
gangskanäle 49–56 (die Regler 9–24 sind dann nicht belegt). Siehe auch „Anwahl des Reg-
lermodus’ (Encoder Mode)” auf Seite 51.
DASSIGN-Taster 1 & 2
Mit diesen Tastern kann ein definierbarer Reglermodus gewählt werden. Die Diode des
gedrückten Tasters leuchtet jeweils. Bei Anwahl eines ASSIGN-Reglermodus’ richtet sich
die Funktion der Regler nach der aktuellen Parameterzuordnung. Diesen beiden Tastern
können zwei Parameter einer Gruppe von 40 Parametern zugeordnet werden. Siehe auch
„Parameterzuordnung für die ENCODER MODE Assign-Tasten” auf Seite 52.
FADER MODE
AFADER-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie den Fader-Modus, in welchem die Fader als Pegelsteller für
die Ein- und Ausgangskanäle fungieren (je nachdem, welche Mischebene gewählt ist). Bei
Anwahl dieses Modus’ leuchtet die Diode. Siehe auch „Anwahl des Fader-Modus’” auf
Seite 50.
BAUX-Taster
Mit diesem Taster wechseln Sie in den Fader-Modus „AUX”, in welchem die Fader zum Ein-
stellen des Hinwegpegels zu den AUX-Wegen dienen. Bei Anwahl dieses Modus’ leuchtet
die Diode. Siehe auch „Anwahl des Fader-Modus’” auf Seite 50.
4
AUXPAN ASSIGN 2ASSIGN 1
ENCODER MODE
DISPLAY
23
1
1 2
AUXFADER
FADER MODE
Bedienoberfläche 23
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
DISPLAY ACCESS
AAUTOMIX-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf die Display-Seiten „Automix Main”, „Automix
Memory”, „Fader Edit”, „Event Copy” und „Event Edit”. Siehe auch „Automix” auf Seite 175.
BDIO-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Wordclock Select”,
„Dither”, „Cascade In”, „Cascade Out”, „Sampling Rate Converter” und „Higher Sample
Rate Data Transfer Format”. Siehe auch „Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade” auf Seite 56.
CSETUP-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Preferences 1”,
„Preferences 2”, „Preferences 3”, „MIDI/TO HOST Setup”, „GPI Setup”, „Input Port Name”,
„Output Port Name”, „Time Reference”, „Time Signature” und „Surround Bus Setup”.
DUTILITY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Oscillator”, „Channel Sta-
tus Monitor” , „Battery Check” und „Operation Lock”.
EREMOTE-Taster
Mit diesem Taster rufen Sie die Remote-Seite auf. Siehe auch „Über die ‘Remote’-Ebene” auf
Seite 226.
FMIDI-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „MIDI Setup”, „Program
Change Assign Table”, „Control Change Assign Table” und „Bulk Dump”. Siehe auch
„MIDI-Parameter des 02R96” auf Seite 196.
GMETER-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Input Channel Meter”,
„Master Meter”, „Effect 1–4 Input/Output Meter”, „Stereo Meter” und „Metering Position”.
Siehe auch „Meteranzeigen” auf Seite 111.
HVIEW-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Parameter View”, „Fader
View” und „Channel Library”. Siehe „Parameter View: alle Kanalparameter auf einen Blick”
auf Seite 134, „Fader View: alle Fader-Werte (und Pan) auf einen Blick” auf Seite 136 und
„Channel Library (Kanalspeicher)” auf Seite 149.
IPAIR-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf die Display-Seiten mit den Ein- und Ausgangspaa-
ren. Siehe auch „Paaren von Kanälen” auf Seite 128.
JGROUP-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Input Channel Fader
Group”, „Input Channel Mute Group”, „Output Fader Group”, „Output Mute Group”,
„Input Equalizer Link”, „Output Equalizer Link”, „Input Comp Link”, „Output Comp Link”,
„Input Fader Group Master” und „Output Fader Group Master”.
AUTOMIX DIO SETUP UTILITY
MIDI REMOTE METER VIEW
PAIR GROUP INPUT
PATCH
OUTPUT
PATCH
DISPLAY ACCESS
9
6
5
8
7
1 2 3 4
J K L
24 Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
KINPUT PATCH-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Input Channel Patch”,
„Input Channel Insert In Patch”, „Effect Input/Output Patch”, „Input Channel Name” und
„Input Patch Library”. Siehe auch „Input Patch: Routen der Eingänge” auf Seite 67.
LOUTPUT PATCH-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Slot Output Patch”,
„Omni Out Patch”, „Output Insert In Patch”, „Input Channel Direct Out Destination”, „2TR
Out Digital Patch”, „Output Channel Name” und „Output Patch Library”. Siehe auch „Out-
put Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 69.
EFFECTS/PLUG-INS
AEFFECTS/PLUG-INS DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Effects Edit”, „Effects Library”,
„Plug-In Setup” und „Plug-In Edit”. Siehe auch „Interne Effekte und Plug-Ins” auf Seite 158.
BINTERNAL EFFECTS-Taster
Nach Drücken dieses Tasters können die internen Effektprozessoren über die EFFECTS/
PLUG-INS [1]–[4]-Taster gewählt werden. Wenn dieser Taster gedrückt ist, leuchtet seine
Diode. Siehe auch „Editieren der Effekte” auf Seite 160.
CPLUG-INS-Taster
Nach Drücken dieses Tasters dienen die Taster EFFECTS/PLUG-INS [1]–[4] zur Anwahl
der zugeordneten Platine. Wenn er gedrückt ist, leuchtet seine Diode. Siehe auch „Editieren
der Plug-Ins” auf Seite 164.
DCHANNEL INSERTS-Taster
Wenn ein interner Effektprozessor oder eine Y56K Plug-In-Platine in den Signalweg des
aktuell gewählten Kanals eingeschleift wird, erscheint die dazugehörige „Effects Edit”- oder
„Plug-In Edit”-Seite, sobald Sie diesen Taster drücken. Gleichzeitig fängt die EFFECTS/
PLUGS-Diode [1]–[4] an zu blinken. Im Falle einer Y56K-Platine blinkt außerdem die
Diode des [PLUG-INS]-Tasters. Handelt es sich um einen internen Effektprozessor, so
blinkt die Diode des [INTERNAL EFFECTS]-Tasters. Wenn kein Effekt in den aktuell
gewählten Kanal eingeschleift wird, erscheint eine Warnung im Display. Siehe „Editieren
der Effekte” auf Seite 160 und „Editieren der Plug-Ins” auf Seite 164.
EEFFECTS/PLUG-INS 1–4-Taster
Mit diesen Tastern wählen Sie den zugeordneten internen Effektprozessor oder das Plug-In.
Ausschlag gebend hierfür ist, ob Sie zuvor EFFECTS/PLUG-INS [INTERNAL EFFECTS]
oder [PLUG-INS] gedrückt haben. Die Diode des momentan gewählten internen Effekt-
prozessors oder Plug-Ins leuchtet. Wenn die Diode des EFFECTS/PLUG-INS [CHANNEL
INSERTS]-Tasters leuchtet, ist sogar kein einziger Taster dieses Feldes belegt.
FParameter ▲/▼-Taster
Mit diesen Tastern wählen Sie die Zeile mit den internen Effekt- oder Plug-In-Parametern,
die mit den Parameterreglern editiert werden können. Die Parameter der momentan
gewählten Zeile werden invertiert dargestellt. Es können bis zu 16 Parameter gleichzeitig
angezeigt werden. Wenn mehr Parameter zur Verfügung stehen, wird ein nach oben oder
unten weisender Pfeil angezeigt. Siehe „Editieren der Effekte” auf Seite 160 und „Editieren
der Plug-Ins” auf Seite 164.
1
6
EFFECTS / PLUG INS
INTERNAL
EFFECTS
CHANNEL
INSERTS
PLUG INS
1234
DISPLAY
2 3 4
57
Bedienoberfläche 25
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
GParameterregler 1–4
Hierbei handelt es sich um Drehregler mit Schaltfunktion (wenn man sie drückt). Die Reg-
lerfunktion erlaubt das Editieren der momentan zugeordneten Parameter des internen
Effekts oder Plug-Ins. Nach Anwahl der „Effects Edit”-Seite dienen diese Regler zum Ein-
stellen der Werte jener Parameter, die invertiert dargestellt werden, weil sie mit den Parame-
ter ▲/▼-Tasten angewählt wurden. Siehe „Editieren der Effekte” auf Seite 160 und „Editie-
ren der Plug-Ins” auf Seite 164.
Die Schaltfunktion erlaubt das Ein- und Aussteigen in die Automix-Aufzeichnung zwecks
Aufnahme oder Korrektur der Effektparameter mit den Drehfunktionen. Siehe auch „Ein-
/Aussteigen für einzelne Parameter” auf Seite 188.
Display-Sektion
ADisplay
In diesem 320 x 240-Punkte-Display mit fluoreszierender Hintergrundbeleuchtung werden
die Display-Seiten, Informationen über die momentan gewählte Szene, den aktiven Kanal,
die Sampling-Frequenz usw. angezeigt. Siehe auch „Über das Display” auf Seite 44.
BKontrastregler
Mit diesem Regler kann der gewünschte Display-Kontrast eingestellt werden.
CF1–F4-Taster
Über diese Taster kann man Display-Seiten wählen, deren Register momentan sichtbar
sind. Siehe auch „Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY)” auf Seite 46.
DLinker Registerwahltaster
Dieser Taster ist nur belegt, wenn im Display ein nach links zeigender Pfeil angezeigt wird.
Er bedeutet, dass sich links neben der aktuellen Seite noch weitere Register befinden. Siehe
auch „Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY)” auf Seite 46.
ERechter Registerwahltaster
Dieser Taster ist nur belegt, wenn im Display ein nach rechts zeigender Pfeil angezeigt wird.
Er bedeutet, dass sich rechts neben der aktuellen Seite noch weitere Register befinden. Siehe
auch „Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY)” auf Seite 46.
1
4
3
2
5
26 Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
SELECTED CHANNEL-Sektion
Die einzelnen Felder der SELECTED CHANNEL-Sektion werden weiter unten vorgestellt.
ROUTING
AROUTING DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Input Channel Routing”,
„Bus to Stereo” und „Bus to Stereo Library”. Siehe „Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle”
auf Seite 83 und „Anlegen der Busse an den Stereo-Bus” auf Seite 99.
BFOLLOW PAN-Taster
Mit diesem Taster bestimmen Sie, ob die Pan- und Surround Pan-Einstellung des aktuell
gewählten Eingangskanals auch für die Busse gilt. Wenn er aktiv ist, leuchtet seine Diode.
Siehe auch „Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle” auf Seite 83.
CSTEREO-Taster
Mit diesem Taster legen Sie den aktuell gewählten Eingangskanal an die Stereo-Summe an.
Wenn diese Taster gedrückt ist, leuchtet ihre Diode. Siehe auch „Ausgabe (Routing) der Ein-
gangskanäle” auf Seite 83.
DDIRECT-Taster
Mit diesem Taster kann der aktuell gewählte Eingangskanal an eine Direct Out-Buchse
(Direktausgang) angelegt werden. Wenn diese Taster gedrückt ist, leuchtet seine Diode.
Siehe auch „Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle” auf Seite 83.
EROUTING 1–8-Taster
Über diese Taster kann der aktuell gewählte Eingangskanal auf die Busse geroutet werden.
Die Dioden der Bus-Taster, denen der Eingangskanal zugeordnet ist, leuchten. Siehe auch
„Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle” auf Seite 83.
EQUALIZER
EQ ON
LOW
Q
FREQUENCY
Q
FREQUENCY
Q
FREQUENCY
Q
FREQUENCY
DISPLAY
GAIN
LOW MID
GAIN
HIGH MID
GAIN
HIGH
GAIN
GATE ON COMP ON
GATE
COMP
RANGE
RATIO
ATTAC K
ATTAC KTHRESHOLD
THRESHOLD
DYNAMICS
DISPLAY
GATE / COMP
DECAY
RELEASE
HOLD
GAIN
SELECTED CHANNEL
LINK GRAB EFFECT
L
EVEN
R
LR
PAN/SURROUND
DISPLAY
ODD
DISPLAY ACCESS
PHASE /
INSERT
DELAY
12
34
56
78
STEREOFOLLOW PAN DIRECT
DISPLAY
ROUTING
dB
Hz
kHz
dB
Hz
kHz
dB
Hz
kHz
dB
Hz
kHz
125 1.00 4.00 10.0
12
34
56
78
STEREOFOLLOW PAN DIRECT
DISPLAY
ROUTING
1
2
3 4
5
Bedienoberfläche 27
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
DISPLAY ACCESS
APHASE/INSERT-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf die „Input Channel Phase”- und „Insert”-Seiten.
Siehe „Phasenumkehrung” auf Seite 74 und „Verwendung der Insert-Schleifen” auf
Seite 119.
BDELAY DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf die „Delay”-Seiten. Siehe auch „Verzögern der
Kanalsignale (Delay)” auf Seite 125.
DYNAMICS
ADYNAMICS DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Gate Edit”, „Gate Library”,
„Comp Edit” und „Comp Library”. Siehe „Verwendung der (Noise) Gates” auf Seite 75 und
„Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
BGATE ON-Taster
Über diesen Taster kann das Gate des aktuell gewählten Eingangskanals ein- und ausge-
schaltet werden. Wenn das Gate aktiv ist, leuchtet die Diode. Siehe auch „Verwendung der
(Noise) Gates” auf Seite 75.
CCOMP ON-Taster
Über diesen Taster kann der Kompressor des aktuell gewählten Ein- oder Ausgangskanals
ein- und ausgeschaltet werden. Wenn der Kompressor aktiv ist, leuchtet die Diode. Siehe
auch „Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
DGATE/COMP-Taster
Mit diesem Taster bestimmen Sie, ob die Regler rechts zum Einstellen des Gates oder des
Kompressors dienen. Bei Anwahl eines Ausgangskanals wird automatisch „Comp” gewählt.
Das kann man nicht ändern. Siehe „Verwendung der (Noise) Gates” auf Seite 75 und
„Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
ETHRESHOLD, RANGE, ATTACK, DECAY, HOLD (THRESHOLD, RATIO, ATTACK,
RELEASE, GAIN) Regler
Wenn Sie mit dem GATE/COMP-Taster „GATE” wählen, lauten die Funktionen dieser Reg-
ler „Threshold”, „Range”, „Attack”, „Decay” und „Hold” und dienen zum Editieren des Gates
für den aktiven Eingangskanal. Haben Sie hingegen „COMP” gewählt, so lauten die Funk-
tionen dieser Regler „Threshold”, „Ratio”, „Attack”, „Release” und „Gain”, und erlauben das
Einstellen des Kanal-Kompressors. Siehe „Verwendung der (Noise) Gates” auf Seite 75 und
„Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
DISPLAY ACCESS
PHASE /
INSERT
DELAY
1 2
6
2
GATE ON COMP ON
GATE
COMP
RANGE
RATIO
ATTAC K
ATTAC KTHRESHOLD
THRESHOLD
DYNAMICS
DISPLAY
GATE / COMP
DECAY
RELEASE
HOLD
GAIN
1
3 4 5
28 Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
FGATE/COMP-Dioden
Diese Dioden zeigen an, ob die Regler in diesem Feld zum Bedienen des Gates (GATE) oder
Kompressors (COMP) dienen. Wenn die GATE-Diode leuchtet, dienen die Regler zum Ein-
stellen des Gates. Leuchtet die COMP-Diode, so dienen die Regler zum Einstellen Kompres-
sors. Siehe „Verwendung der (Noise) Gates” auf Seite 75 und „Arbeiten mit den Kompres-
soren” auf Seite 121.
PAN/SURROUND
APAN/SURROUND DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf die „Input Channel Pan”-, „Surround Mode” und
„Surround Edit”-Seite. Siehe „Stereoposition (Pan) der Eingangskanäle” auf Seite 85 und
„Panorama in einem Surround-Modus” auf Seite 87.
BL- & R-Taster
Mit diesen Tastern können horizontal oder vertikal verknüpfte Ein- oder Ausgangskanäle
gewählt werden. Nach Anwahl des Stereo-Busses aktivieren Sie hiermit den linken oder
rechten Kanal. Wenn Sie den „Individual Pan”-Modus aktivieren und einen Eingangskanal
wählen, leuchtet die Diode des [L]-Tasters, um anzugeben, dass der ungeradzahlige/linke
Kanal gewählt ist; die Diode des [R]-Tasters leuchtet, wenn der geradzahlige/rechte Kanal
gewählt ist. Im „Gang”- oder „Inverse Gang”-Pan-Modus blinkt die Diode des anderen
Kanals, wenn Sie einen Kanal eines Paares wählen.
CPAN-Display
Diese 10-gliedrige LED-Kette zeigt die Stereoposition des momentan gewählten Eingangs-
kanals an. Wenn Sie den Kanal in der Mitte anordnen, leuchten die beiden Glieder in der
Mitte. Haben Sie zuletzt den STEREO-Bus gewählt, so zeigt diese LED-Kette die Balance an.
DPAN-Regler
Mit diesem Regler kann die Stereoposition des momentan gewählten Eingangskanals ein-
gestellt werden. Wenn Sie den Stereo-Bus gewählt haben, dient dieser Regler zum Einstellen
der Balance. Wenn Sie einen Eingangskanal wählen und den „Gang”- oder „Inverse Gang”-
Pan-Modus aktiviert haben, ändert sich die Stereoposition horizontal oder vertikal gepaar-
ter Kanäle immer synchron. Siehe „Stereoposition (Pan) der Eingangskanäle” auf Seite 85
und „STEREO-Balance” auf Seite 96.
ELINK-Taster
Dieser Taster ist nur belegt, wenn Sie einen Surround-Modus (also nicht „Stereo”) wählen.
In dem Fall dient er zum Verknüpfen des PAN-Reglers mit dem Joystick, so dass das nor-
male oder Surround-Panorama sowohl mit dem Regler als auch über den Joystick einge-
stellt werden kann. Die Verknüpfung gilt für alle Eingangskanäle. Wenn der PAN-Regler
und der Joystick miteinander verknüpft sind, leuchtet die Diode dieses Tasters. Wenn der
Joystick zum Einstellen des Effekts dient (d.h. wenn die [EFFECT]-Diode leuchtet), ist die-
ser Taster nicht belegt. Siehe „Stereoposition (Pan) der Eingangskanäle” auf Seite 85 und
„Panorama in einem Surround-Modus” auf Seite 87.
LINK GRAB EFFECT
L
EVEN
R
LR
PAN/SURROUND
DISPLAY
ODD
1
234567
8
Bedienoberfläche 29
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
FGRAB-Taster
Mit dem Fall kann man die Zuordnung des Joysticks zum aktuell gewählten Eingangskanal
herstellen oder wieder aufheben. Wenn die Grab-Funktion aktiv ist, leuchtet die Diode die-
ses Tasters. Das bedeutet, dass der Joystick für die Einstellung der Surround-Position des
aktuell gewählten Eingangskanals dient. Solange die Diode dieses Tasters nicht leuchtet,
kann der Joystick nicht zum Einstellen der Surround-Position verwendet werden. Im Ste-
reo-Modus dient er zum Einstellen der Stereoposition des gewählten Eingangskanals. Wenn
der Joystick mit dem PAN-Regler verknüpft ist (d.h. wenn die [LINK]-Diode leuchtet),
wird die Grab-Funktion deaktiviert, sobald Sie am PAN-Regler drehen. Wenn der Joystick
zum Einstellen des Effekts dient (d.h. wenn die [EFFECT]-Diode leuchtet), ist dieser Taster
nicht belegt.
GEFFECT-Taster
Drücken Sie diesen Taster, um den Joystick für die Parametereinstellung des Reverb 5.1-
Effektes verwenden zu können. Wenn die Reverb 5.1-Effektsteuerung aktiv ist, leuchtet die
Diode dieses Tasters. Das bedeutet, dass man den Joystick zeitweilig nicht zum Einstellen
der Surround-Position verwenden kann. Siehe auch „REVERB 5.1” auf Seite 285.
HJoystick
Mit dem Joystick kann man die Surround-Position, die Stereoposition (Pan) oder die Para-
meter des Reverb 5.1-Effekts einstellen. Wenn die Diode des [EFFECT]-Tasters leuchtet,
dient er zum Einstellen des Reverb 5.1-Effekts. Siehe auch „REVERB 5.1” auf Seite 285.
Wenn die Diode des [EFFECT]-Tasters nicht leuchtet, während das beim [GRAB]-Taster
wohl der Fall ist, dient der Joystick zum Einstellen der Surround-Position für den aktuell
gewählten Eingangskanal. Wenn weder die [EFFECT]-, noch die [GRAB]-Diode leuchten,
kann der Joystick trotzdem noch zum Einstellen der Surround-Position verwendet werden,
sofern der „Preference”-Parameter „Auto Grab” aktiv ist. Siehe auch „Panorama in einem
Surround-Modus” auf Seite 87. Wenn die [EFFECT]-Diode aus ist, während die [GRAB]-
und [LINK]-Diode leuchten, kann der Joystick –wie auch der PAN-Regler– zum Einstellen
der Stereoposition verwendet werden. Siehe auch „Stereoposition (Pan) der Eingangska-
näle” auf Seite 85.
EQUALIZER (Klangregelung)
AEQUALIZER DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Equalizer Edit”, „Equali-
zer Library”, „Input Channel Attenuator/Shifter” und „Output Attenuator”.
BFREQUENCY/Q-Regler
Hierbei handelt es sich um Drehregler mit Schaltfunktion. Durch Drücken eines Reglers
wählen Sie entweder die FREQUENCY- oder Q-Funktion, die von der betreffenden Diode
angezeigt wird. Der gewählte Parameter kann dann mit der Drehfunktion des Reglers ein-
gestellt werden. Siehe auch „Arbeiten mit den EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
CEQ GAIN-Regler
Mit diesen Reglern können Sie den gewählten Frequenzbereich anheben oder absenken.
Siehe auch „Arbeiten mit den EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
LOW
EQUALIZER
1
2 3
EQ ON
Q
FREQUENCY
Q
FREQUENCY
Q
FREQUENCY
Q
FREQUENCY
DISPLAY
GAIN
LOW MID
GAIN
HIGH MID
GAIN
HIGH
GAIN
dB
Hz
kHz
dB
Hz
kHz
dB
Hz
kHz
dB
Hz
kHz
125 1.00 4.00 10.0
4 65
30 Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
DEQ ON-Taster
Mit diesem Taster kann die Klangregelung (EQ) des aktuell gewählten Kanals ein- und aus-
geschaltet werden. Wenn der EQ aktiv ist, leuchtet die Diode. Siehe auch „Arbeiten mit den
EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
EFREQUENCY/Q-Dioden
Diese Dioden zeigen an, ob die FREQUENCY/Q-Regler zum Einstellen der Frequenz oder
der Filtergüte („Q”) dienen. Die FREQUENCY-Diode leuchtet, wenn die Frequenz einge-
stellt werden kann. Das Leuchten der Q-Diode bedeutet, dass die Filtergüte eingestellt wer-
den kann. Siehe auch „Arbeiten mit den EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
FEQ-Displays
Normalerweise wird hier die Eckfrequenz der einzelnen Bänder angezeigt. Wenn Sie jedoch
an einem GAIN-Regler drehen, wird der Pegel des betreffenden Frequenzbandes angezeigt.
Beim Drehen am Q-Regler erscheint hier die eingestellte Filtergüte. Nach zwei Sekunden
wird jedoch wieder die Eckfrequenz angezeigt. Siehe auch „Arbeiten mit den EQs (Klang-
regelung)” auf Seite 115.
LAYER
A1–24, 25–48 Taster
Über diese Taster wählen Sie Mischebene. Das bedeutet, dass die Eingangskanäle der
gewählten Gruppe den Kanalzügen zugeordnet werden. Die LAYER-Diode der aktuell
gewählten Mischebene leuchtet. Siehe auch „Anwahl der Mischebene (Layer)” auf Seite 48.
BREMOTE-Taster
Über diesen Taster wählen Sie die „Remote”-Mischebene, auf der man externe Geräte, dar-
unter DAWs (Digital Audio Workstations), vom 02R96 aus fernbedienen kann. Siehe auch
„Über die ‘Remote’-Ebene” auf Seite 226. Die Diode leuchtet, wann Sie die Remote-Mische-
bene anwählen. Siehe auch „Anwahl der Mischebene (Layer)” auf Seite 48.
CMASTER-Taster
Mit diesem Taster aktivieren Sie die „Master”-Mischebene, auf der die Kanalzüge zum
Bedienen der Eingangskanäle 49–56, Busse und AUX-Wege dienen. Wenn diese Ebene
gewählt ist, leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Anwahl der Mischebene (Layer)”
auf Seite 48.
MASTER25 48
REMOTE1 24
LAYER
2
3
1
Bedienoberfläche 31
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
STEREO
AAUTO-Taster
Dieser Taster hat nur eine Funktion: Er dient zum Aktivieren der Automix-Auf-
nahme und -Wiedergabe des Stereo-Busses. Die Diode leuchtet orange, wenn der
Stereo-Bus aufnahmebereit ist, rot während Aufnahme und grün während der
Wiedergabe. Werden zuvor aufgezeichnete Automix-Ereignisse abgespielt, so
leuchtet die Diode grün. Siehe auch „Die [AUTO]-Taster der Kanalzüge” auf
Seite 180.
BSEL-Taster
Über den STEREO [SEL]-Taster kann der Stereo-Bus der SELECTED CHAN-
NEL-Sektion zugeordnet werden. Wenn der Stereo-Bus selektiert ist, leuchtet die
Diode dieses Tasters. Bei jedem Drücken des Tasters wählen Sie abwechselnd den
linken und rechten Kanal des Stereo-Busses. Siehe auch „Anwahl eines Kanals” auf
Seite 49. Außerdem kann man den Stereo-Bus mit diesem Taster den EQ-,
Comp-, Fader- und Mute-Gruppen zuordnen.
CON-Taster
Mit diesem Taster kann der Stereo-Bus ein- und stummgeschaltet werden. Wenn
er aktiv ist, leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Ein-/Ausschalten des Ste-
reo-Busses (ON/OFF)” auf Seite 95.
DFader
Dieser druckempfindliche 100 mm-Motorfader dient zum Einstellen des Stereo-
Buspegels. Siehe auch „Einstellen des Stereo-Pegels” auf Seite 95. Bei Bedarf kann
er einer Fader-Gruppe von Ausgangskanälen zugeordnet und also simultan mit
jenen bedient werden. Siehe auch „Fader-Gruppen für die Ausgangskanäle” auf
Seite 131. Ferner kann man mit dem Fader den Stereo-Bus anwählen („Auto
Channel Select und Touch Sense Select” auf Seite 50) oder während der Automix-
Aufzeichnung ein- und aussteigen. Siehe auch „Ein-/Aussteigen für einzelne Para-
meter” auf Seite 188.
SCENE MEMORY
ASCENE MEMORY DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Scene Memory”, „Input
Channel Fade Time”, „Output Fade Time”, „Recall Safe” und „Scene Memory Sort”. Siehe
auch „Szenenspeicher” auf Seite 167.
BScene Memory-Display
Hier wird die Nummer des aktuell gewählten Szenenspeichers angezeigt. Siehe auch „Sze-
nenspeicher” auf Seite 167.
CEditierdiode
Wenn diese Diode leuchtet, entsprechen die aktuellen Einstellungen nicht mehr der gespei-
cherten Fassung der momentan verwendeten Szene. Siehe auch „Editierpuffer und
-anzeige” auf Seite 167.
ON
SEL
AUTO
70
60
50
40
30
20
15
10
5
0
STEREO
STEREO
3
2
1
4
SCENE MEMORY
DISPLAY
STORE RECALL
00
1
23 4 65
32 Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
DSTORE-Taster
Über diesen Taster können Sie die aktuellen Einstellungen im gewünschten Szenenspeicher
sichern. Siehe „Speichern/Laden von Szenen mit den SCENE MEMORY-Tastern” auf
Seite 169.
E▲/▼-Taster
Mit diesen Tastern können Szenenspeicher gewählt werden. Drücken Sie den []-Taster, um
den jeweils nächsten Szenenspeicher aufzurufen. Mit [ ] wählen Sie den jeweils vorangehenden
Szenenspeicher. Bei Bedarf können Sie den benötigten Taster auch gedrückt halten, um schneller
zu einem weiter entfernten Szenenspeicher zu gehen. Siehe „Speichern/Laden von Szenen mit
den SCENE MEMORY-Tastern” auf Seite 169.
FRECALL-Taster
Mit diesem Taster laden Sie die Einstellungen des zuletzt gewählten Szenenspeichers. Siehe
„Speichern/Laden von Szenen mit den SCENE MEMORY-Tastern” auf Seite 169.
USER DEFINED KEYS
AUSER DEFINED KEYS DISPLAY-Taster
Über diesen Taster erreichen Sie die „User Defined Key Assign”-Seite. Siehe auch „Arbeiten
mit den definierbaren Tasten (User Defined Keys)” auf Seite 238.
BUSER DEFINED KEYS 1–16-Taster
Diesen Tastern können 16 Funktionen (von insgesamt 172) zugeordnet werden. Siehe auch
„Arbeiten mit den definierbaren Tasten (User Defined Keys)” auf Seite 238. Bei Anwahl der
„Remote”-Mischebene für die DAW-Fernbedienung haben diese Taster jedoch festgelegte
Funktionen. Siehe auch „Über die ‘Remote’-Ebene” auf Seite 226.
MACHINE CONTROL
AMACHINE CONTROL DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster rufen Sie die „Locate Memory”- und „Machine Configuration”-Seiten
auf. Alles Weitere hierzu erfahren Sie unter „Einstellen der Locate-Positionen” auf Seite 232
und „Konfigurieren der fernbedienten Maschinen” auf Seite 230.
BLOCATE MEMORY-Taster
Mit diesen Tastern wird ein Locator-Befehl zu einem fernbedienten Gerät (DAW oder
MMC) übertragen, der dafür sorgt, dass das Gerät die betreffende Position anfährt. Bei
Drücken eines Tasters leuchtet die dazugehörige Diode kurz auf. Siehe auch „Verwendung
der Taster in der LOCATE-Taster” auf Seite 232.
USER DEFINED KEYS
12345678
910111213141516
DISPLAY
1
2
REC
REW FF
STOP PLAY
SET
DISPLAY
MACHINE CONTROL
LOCATE MEMORY
1234
5678
1
3
4
6 7 8
5
2
Bedienoberfläche 33
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
CSET-Taster
Mit diesem Taster können acht Locator-Positionen eingestellt werden. Solange Sie den Tas-
ter drücken, leuchtet die dazugehörige Diode. Siehe auch „Verwendung der Taster in der
LOCATE-Taster” auf Seite 232.
DREW-Taster
Mit diesem Taster sorgen Sie dafür, dass das fernbediente Gerät (DAW, MMC oder P2)
zurückgespult wird. Solange der Rückspulvorgang läuft, leuchtet die Diode dieses Tasters.
Siehe „Das Transportfeld des 02R96” auf Seite 231.
EFF-Taster
Mit diesem Taster sorgen Sie dafür, dass das fernbediente Gerät (DAW, MMC) vorgespult
wird. Solange der Vorspulvorgang läuft, leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe „Das Trans-
portfeld des 02R96” auf Seite 231.
FSTOP-Taster
Mit diesem Taster halten Sie das fernbediente Gerät (DAW, MMC) an. Bei Drücken dieses
Tasters leuchtet die Diode kurz. Siehe „Das Transportfeld des 02R96” auf Seite 231.
GPLAY-Taster
Mit diesem Taster starten Sie die Wiedergabe des fernbedienten Gerätes (DAW, MMC).
Solange die Wiedergabe läuft, leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe „Das Transportfeld
des 02R96” auf Seite 231.
HREC-Taster
Dieser Taster muss gemeinsam mit [PLAY] gedrückt werden, um die Aufnahme auf dem
fernbedienten Gerät (DAW, MMC) zu starten. Solange die Aufnahme läuft, leuchtet die
Diode dieses Tasters. Siehe „Das Transportfeld des 02R96” auf Seite 231.
Dateneingabe & Transport
ASHUTTLE-Taster
Mit diesem Taster wird dem Parameterrad die „Shuttle”-Funktion des fernbedienten Gerä-
tes (DAW, MMC) zugeordnet. Wenn die Shuttle-Funktion aktiv ist, leuchtet die Diode die-
ses Tasters. Siehe auch „Scrub & Shuttle” auf Seite 231.
BSCRUB-Taster
Mit diesem Taster kann man dem Parameterrad die „Scrub”-Funktion des fernbedienten
Gerätes (DAW, MMC) zuordnen. Wenn die Scrub-Funktion aktiv ist, leuchtet die Diode
dieses Tasters. Siehe auch „Scrub & Shuttle” auf Seite 231.
CParameterrad
Mit dem Parameterrad können Werte eingestellt, Szenen- und andere Speicher angewählt
sowie Zeichenpositionen beim Benennen von Szenen- und anderen Speichern gewählt wer-
INCDEC
ENTER
SHUTTLE
SCRUB
16
5
2
3
4
34 Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
den. Hierbei handelt es sich um einen rastenden Drehgeber, bei dem man also sofort merkt,
wann sich die Einstellung ändert. Drehen Sie das Rad nach rechts, um den Wert des gewähl-
ten Parameters zu erhöhen. Drehen Sie es nach links, um den Wert zu verringern. Drehen
Sie das Rad schnell, um in kürzester Zeit einen weiter entfernten Wert aufzurufen.
Das Parameterrad kann auch für die „Shuttle”- und „Scroll”-Funktion verwendet werden.
Siehe auch „Scrub & Shuttle” auf Seite 231.
DENTER-Taster
Mit diesem Taster wählen und bestätigen Sie Parameterwerte, stellen An/Aus-Parameter ein
(z.B. EQ ON/OFF) und geben beim Benennen von Szenen, Effekten usw. Zeichen ein.
Wenn Sie auf einer „Pan”-Seite einen Pan-Regler gewählt haben, können Sie das betreffende
Signal durch Drücken dieses Tasters wieder in der Mitte des Stereobildes anordnen. Bei
bestimmten Parametern kann der [ENTER]-Taster auch zum Doppelklicken (zwei mal
schnell Drücken) verwendet werden.
EDEC- & INC-Taster
Mit diesen Tastern kann der Wert des aktuell gewählten Parameters geändert werden. Mit
[INC] erhöhen Sie den Wert um eine Einheit, mit [DEC] verringern Sie ihn. Sie können den
benötigten Taster auch gedrückt halten um schneller einen weiter entfernten Wert einzu-
stellen.
Außerdem können mit diesen Tastern An/Aus-Parameter wie EQ ON/OFF eingestellt wer-
den. Solche Parameter schaltet man mit dem [DEC]-Taster aus und mit [INC] ein.
Schließlich kann man mit diesen Tastern durch die Szenen- und Speicherübersichten
„scrollen”.
FCursor-Taster
Mit diesen Tastern kann der Cursor auf der angezeigten Display-Seite zum gewünschten
Parameter geführt werden. Der Cursor ist als blinkendes Rechteck ausgeführt, damit man
sofort weiß, welcher Parameter gerade gewählt ist. Auch die Cursor-Taster kann man
gedrückt halten, um den Cursor schneller in die gewünschte Richtung zu bewegen.
Monitor-, Phones- & Talkback-Sektion
ASTUDIO LEVEL-Regler
Mit diesem Regler stellt man den Pegel des an STUDIO MONITOR OUT anliegenden Sig-
nals ein. Siehe auch „Studio Monitor” auf Seite 142.
BPHONES LEVEL-Regler
Mit diesem Regler kann der Kopfhörerpegel (PHONES-Buchse) eingestellt werden. Siehe
auch „Control Room-Abhörquellen” auf Seite 141.
PHONES
LEVEL
010
010
010
TALKBACK LEVEL
STUDIO
LEVEL
PHONES
3
5
4
1 2
Bedienoberfläche 35
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
CPHONES-Buchse
An dieser TRS-Klinkenbuchse liegt das
CONTROL ROOM-Signal an und kann mit
einem Kopfhörer überwacht werden.
DKommandomikrofon
Dieses Mikrofon kann für Kommandozwecke verwendet werden. Siehe auch „Kommando-
funktion (Talkback)” auf Seite 147.
ETALKBACK LEVEL-Regler
Mit diesem Regler kann der Pegel des Kommandomikrofons eingestellt werden. Siehe auch
„Kommandofunktion (Talkback)” auf Seite 147.
MONITOR-Sektion
Die Felder der MONITOR-Sektion werden im Folgenden separat vorgestellt.
STUDIO
AMONITOR DISPLAY-Taster
Mit diesem Taster haben Sie Zugriff auf folgende Display-Seiten: „Solo Setting”,
„Control Room Setup”, „Talkback Setup”, „Surround Monitor”, „Surround Moni-
tor Setup”, „Surround Monitor Patch” und „Surround Monitor Library”. Siehe
„Einstellen der Solo-Funktion (Solo Setup)” auf Seite 126, „Control Room-
Abhörquellen” auf Seite 141 „Kommandofunktion (Talkback)” auf Seite 147 und
„Surround-Überwachung” auf Seite 143.
BCONTROL ROOM-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das CONTROL ROOM-Signal als Überwachungs-
quelle für die Personen im Studio. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die
Diode dieses Tasters. Siehe auch „Studio Monitor” auf Seite 142.
CSTEREO-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das Stereo Out-Signal als Überwachungsquelle für die Perso-
nen im Studio. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch
„Studio Monitor” auf Seite 142.
DAUX 7-Taster
Mit diesem Taster definieren Sie AUX 7 als Überwachungsquelle für die Personen im Stu-
dio. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Studio
Monitor” auf Seite 142.
EAUX 8-Taster
Mit diesem Taster definieren Sie AUX 8 als Überwachungsquelle für die Personen im Stu-
dio. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Studio
Monitor” auf Seite 142.
1/4" TRS-Klinke
Spitze (links)
Ring (rechts)
Mantel (Masse)
DISPLAY
STUDIO
AUX7 AUX8
SOLO
CONTROL
ROOM STEREO
BUS SLOT
CONTROL ROOM
2TR D1 2TR A1
2TR D2 2TR A2
2TRD3STEREO
ASSIGN1ASSIGN2
SURROUND
CLEAR
DIMMER
CONTROL ROOM LEVEL
100
100
TALKBACK
SURROUND MONITOR LEVEL
MONITOR
DISPLAY
STUDIO
AUX7 AUX8
CONTROL
ROOM STEREO
MONITOR
1
2
4
3
5
36 Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
SOLO
ASOLO-Diode
Diese Diode leuchtet, sobald Sie einen oder mehrere Kanäle solo geschaltet haben. Sie
bedeutet, dass die Solo-Funktion aktiv ist. Siehe auch „Solo Schalten der Kanäle” auf
Seite 126.
BCLEAR-Taster
Mit diesem Taster können Sie den Solo-Status aller solo geschalteten Kanäle wieder aufhe-
ben. Siehe auch „Solo Schalten der Kanäle” auf Seite 126.
CONTROL ROOM
ASTEREO 2TR D1-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das an 2TR IN DIGITAL AES/EBU 1 anliegende
Signal als Überwachungsquelle in der Regie („Control Room”). Bei Anwahl
dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Control
Room-Abhörquellen” auf Seite 141.
BSTEREO 2TR D2-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das an 2TR IN DIGITAL COAXIAL 2 anliegende
Signal als Überwachungsquelle in der Regie. Bei Anwahl dieser Signalquelle
leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Control Room-Abhörquellen”
auf Seite 141.
CSTEREO 2TR D3-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das an 2TR IN DIGITAL COAXIAL 3 anliegende
Signal als Überwachungsquelle in der Regie. Bei Anwahl dieser Signalquelle
leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Control Room-Abhörquellen”
auf Seite 141.
DSTEREO 2TR A1-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das an 2TR IN ANALOG 1 anliegende Signal als Überwa-
chungsquelle in der Regie („Control Room”). Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die
Diode dieses Tasters. Siehe auch „Control Room-Abhörquellen” auf Seite 141.
ESTEREO 2TR A2-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das an 2TR IN ANALOG 2 anliegende Signal als Überwa-
chungsquelle in der Regie. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters.
Siehe auch „Control Room-Abhörquellen” auf Seite 141.
FSTEREO-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie das Signal des Stereo-Busses als Überwachungsquelle in der
Regie. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Control
Room-Abhörquellen” auf Seite 141.
GSTEREO ASSIGN 1-Taster
Mit diesem Taster kann der zugeordnete Ausgangskanal als Überwachungsquelle in der
Regie gewählt werden. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters.
Siehe auch „‘Control Room Setup’-Seite” auf Seite 142.
HSTEREO ASSIGN 2-Taster
Mit diesem Taster kann der zugeordnete Ausgangskanal als Überwachungsquelle in der
Regie gewählt werden. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters.
Siehe auch „‘Control Room Setup’-Seite” auf Seite 142.
SOLO
CLEAR
1
2
BUS SLOT
CONTROL ROOM
2TR D1 2TR A1
2TR D2 2TR A2
2TRD3STEREO
ASSIGN1ASSIGN2
SURROUND
DIMMER
CONTROL ROOM LEVEL
100
100
TALKBACK
SURROUND MONITOR LEVEL
1 4
2 5
3 6
7
9
8
K
L
MN
J
Bedienoberfläche 37
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
ISURROUND BUS-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie die Busse als Surround-Überwachungsquelle. Bei Anwahl die-
ser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tasters. Siehe auch „Surround-Überwachung” auf
Seite 143.
JSURROUND SLOT-Taster
Mit diesem Taster wählen Sie die Eingänge des zugeordneten Steckplatzes (Slots) als Sur-
round-Überwachungsquelle. Bei Anwahl dieser Signalquelle leuchtet die Diode dieses Tas-
ters. Siehe auch „Surround-Überwachung” auf Seite 143.
KSURROUND MONITOR LEVEL-Regler
Mit diesem Regler kann die Lautstärke der Surround-Überwachungssignale eingestellt wer-
den. Siehe auch „Surround-Überwachung” auf Seite 143.
LCONTROL ROOM LEVEL-Regler
Hiermit stellen Sie den Abhörpegel in der Regie ein. Siehe auch „Control Room-Abhörquel-
len” auf Seite 141.
MDIMMER-Taster
Mit diesem Taster kann der Abhörpegel des Control Room- und Surround-Überwachungs-
signals abgeschwächt werden. Siehe auch „Control Room-Abhörquellen” auf Seite 141.
NTALKBACK-Taster
Mit diesem Taster wird die Kommandofunktion aktiviert. Das bedeutet, dass das Signal des
Kommandomikrofons an die STUDIO MONITOR OUT, eventuell die Slot-Eingänge und
OMNI OUT-Buchsen ausgegeben wird. Ausschlaggebend dafür sind die Einstellungen auf
der „Talkback Setup”-Seite. Siehe auch „Kommandofunktion (Talkback)” auf Seite 147.
Rückseite 39
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
AD Input-Sektion
Oben sehen Sie den Analog-Eingang „1”; darunter befinden sich die Analog-Eingänge „17”
und „18”.
AINPUT A & B (BAL) Buchsen
Die AD Input-Anschlüsse 1–16 sind als symmetrische XLR-3-31-Buchsen und
symmetrische 1/4"-Klinkenbuchsen ausgeführt. Der Eingangspegel beträgt
–60 dB bis +10 dB. An die XLR-Buchsen kann bei Bedarf Phantomspeisung
(+48 V) angelegt werden. Das kann für jeden Kanal einzeln eingestellt werden
(siehe Seite 20). An die Klinkenbuchsen kann man auch unsymmetrische Signale
anlegen. Diese Buchsen haben übrigens Vorrang, wenn auch an die XLR-Buchse
des betreffenden Kanals eine Signalquelle angeschlossen ist. Die AD Input-Buch-
sen 17–24 sind als symmetrische 1/4”-Anschlüsse ausgeführt. Die Eingangsbuch-
sen können separat und beliebig auf die Eingangskanäle oder Insert In-Punkte
geroutet werden. Siehe auch „AD Input-Sektion” auf Seite 54.
BINSERT I/O +4dB (UNBAL) Buchsen (AD 1–16)
Diese unsymmetrischen 1/4” TRS-Klinkenbuchsen erlauben das Einschleifen
externer Prozessoren usw. in den Signalweg der AD Input-Buchsen 1–16. Die
Bedrahtung lautet: Mantel= Masse, Ring= Rückweg, Spitze= Hinweg. Der Nenn-
pegel beider Buchsen beträgt +4 dB. Die Signalschleifen können über die INSERT
ON/OFF-Taster separat ein- und ausgeschaltet werden. Siehe auch „AD Input-
Sektion” auf Seite
54.
2
1
1Männlicher XLR-Stecker 1 (Masse)
2 (heiß)
3 (kalt) 1/4" TRS-Klinke
Spitze (heiß)
Ring (kalt)
Mantel (Masse)
1/4"-Klinke
1/4" phone plug
Spitze (Hinweg)
Mantel (Masse)
Mantel (Masse)
Spitze (Rückweg)
1/4" TRS-Klinke
Mantel (Masse)
Spitze (Send)
Ring (Return) Zum Eingang des
Effektprozessors
Ausgang des Prozessors
An die INSERT I/O-
Buchse anschließen
40
Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Analog Master I/O-Sektion
A
STUDIO MONITOR OUT +4 dB (BAL)
An diesen symmetrischen 1/4” TRS-Buchsen mit einem
Nennausgangspegel von +4 dB liegt das analoge „Studio
Monitor”-Signal an. Als Signalquelle kann man über die
Taster der MONITOR-Sektion AUX 7, AUX 8, den Stereo-
Bus oder das „Control Room”-Signal wählen. Die Lautstärke kann mit dem STUDIO
LEVEL-Regler eingestellt werden. Siehe auch „Studio Monitor” auf Seite 142.
B
STEREO OUT +4 dB (BAL)
An diesen symmetrischen XLR-3-32-Buchsen mit
einem Nennausgangspegel von +4 dB liegt das ana-
loge Signal des Stereo-Busses an. Diese Buchsen
werden Sie in der Regel wohl mit den Eingängen
eines 2-Spur-Recorders verbinden. Die Bedrahtung lautet: Stift 1= Masse, Stift 2= heiß (+)
und Stift 3= (–). Siehe „Die Stereo Out-Buchsen” auf Seite 94.
C
2TR IN ANALOG 1 +4 dB (BAL)
An diese symmetrischen 1/4” TRS-Buchsen mit einem
Nenneingangspegel von +4 dB werden in der Regel die
Analog-Ausgänge eines 2-Spur-Recorders angeschlossen.
Die hier anliegenden Signale können über die CONTROL
ROOM MONITOR OUT-Buchsen abgehört werden (CONTROL ROOM [2TR A1]-Taster
drücken). Sie lassen sich jedoch auch auf einen Eingangskanal oder einen Insert In-Punkt
routen. Siehe „2TR IN ANALOG” auf Seite 55.
D
CONTROL ROOM MONITOR OUT +4 dB (BAL)
An diesen symmetrischen 1/4” TRS-Buchsen mit einem
Nennausgangspegel von +4 dB liegt das analoge „Control
Room”-Abhörsignal an. Schließen Sie hier die große Stu-
dioabhöre an. Siehe auch „Control Room-Abhörquellen”
auf Seite 141.
E
STEREO OUT –10 dBV (UNBAL)
An diesen unsymmetrischen RCA/Cinch-Buchsen mit einem
Nennausgangspegel von –10 dBV liegt das Stereo-Bussignal an.
Diese Buchsen werden in der Regel mit den Eingängen einer 2-
Spur-Maschine verbunden. Siehe „Die Stereo Out-Buchsen” auf
Seite 94.
F
2TR IN ANALOG 2 –10 dBV (UNBAL)
An diese unsymmetrischen RCA/Cinch-Buchsen mit einem
Nenneingangspegel von –10 dBV können die Ausgänge eines 2-
Spur-Recorders angeschlossen werden. Die hier anliegenden
21 3
4 5 6
1/4" TRS-Klinke
Spitze (heiß)
Ring (kalt)
Mantel (Masse)
Weiblicher XLR-Stecker 2 (heiß)
1 (Masse)
3 (kalt)
1/4" TRS-Klinke
Spitze (heiß)
Ring (kalt)
Mantel (Masse)
1/4" TRS-Klinke
Spitze (heiß)
Ring (kalt)
Mantel (Masse)
RCA/Cinch-Stecker Spitze (heiß)
Mantel (Masse)
RCA/Cinch-Stecker Spitze (heiß)
Mantel (Masse)
Rückseite
41
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Signale können über die CONTROL ROOM MONITOR OUT-Buchsen abgehört werden
(CONTROL ROOM [2TR A2]-Taster drücken). Sie lassen sich jedoch auch auf einen Ein-
gangskanal oder einen Insert In-Punkt routen. Siehe auch „2TR IN ANALOG” auf Seite 55.
OMNI OUT, Digital-Ein-/Ausgänge und Steueranschlüsse
A
OMNI OUT +4dB (BAL)
Diese symmetrischen 1/4” TRS-Buchsen mit einem Nenn-
ausgangspegel von +4 dB stellen 8 Analog-Ausgänge dar,
an welche man ganz nach Belieben folgende Signalquellen
anlegen kann: Stereo-Bus, Busse, AUX-Wege, Insert Out,
Direct Out und die Surround-Abhörkanäle. Siehe „Omni Out-Buchsen” auf Seite 55.
B
SMPTE TIME CODE INPUT-Buchse
Diese symmetrische XLR-3-31-Buchse erlaubt den Empfang eines SMPTE-Codes für die
Synchronisation der Automix-Funktion. Siehe „Anwahl des Taktgebers und der Frame-
Auflösung” auf Seite 182.
C
MTC TIME CODE INPUT-Anschluss
Diese 5-Pin DIN-Buchse dient für den Empfang eines MTC-Signals zwecks Synchronisa-
tion der Automix-Funktion. Siehe „Anwahl des Taktgebers und der Frame-Auflösung” auf
Seite 182.
D
USB TO HOST-Anschluss
Diese USB-Buchse ist für den MIDI-Datenaustausch zwischen dem 02R96 und einem
Computer mit USB-Port gedacht. Siehe auch „Anschlüsse für die MIDI-Kommunikation”
auf Seite 196.
E
SERIAL TO HOST-Anschluss
Diese 8-Pin Mini-DIN-Buchse ist für den MIDI-Datenaustausch zwischen dem 02R96 und
einem Computer mit seriellem Port gedacht. Siehe auch „Anschlüsse für die MIDI-Kom-
munikation” auf Seite 196.
F
2TR OUT DIGITAL COAXIAL 2 & 3
An diesen RCA/Cinch-Buchsen liegen Digital-Signale im Consumer-Format (IEC-60958)
an. In der Regel werden Sie sie wohl mit dem Digital-Eingang einer 2-Spur-Mastermaschine
verbinden. Dieser Buchse können folgende Signale zugeordnet werden: Stereo-Bus, Busse,
AUX-Wege, Direct Out, Insert Out und Control Room. Signale mit einer geringeren Auflö-
sung können bei Bedarf „gedithered” werden. Siehe auch „2TR DIGITAL-Ausgänge” auf
Seite 58.
G
2TR OUT DIGITAL AES/EBU 1
An dieser XLR-3-32-Buchse liegen Digital-Audiosignale im AES/EBU-Format an. Auch
diese Buchsen werden wohl meistens mit einer 2-Spur-Mastermaschine verbunden. Man
N PO
2 3 4 5 6 7 8 9 J L
M
1
K
1/4" TRS-Klinke
Spitze (heiß)
Ring (kalt)
Mantel (Masse)
42
Kapitel 2—Bedienfeld und Anschlüsse
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
kann jedoch folgende Busse auf diese Buchsen routen: Stereo, Busse, AUX-Wege, Direct
Out, Insert Out und Control Room. Bei Anwahl einer geringeren Auflösung kann das Sig-
nal bei Bedarf „gedithered” werden. Siehe auch „2TR DIGITAL-Ausgänge” auf Seite 58.
H
2TR IN DIGITAL COAXIAL 2 & 3
An diese RCA/Cinch-Buchsen können Digital-Audiosignale im Consumer-Format
(IEC-60958) angelegt werden. Meistens wird hier wohl der Digital-Ausgang der 2-Spur-
Mastermaschine angeschlossen. Die hier anliegenden Signale können über CONTROL
ROOM MONITOR OUT ausgegegeben werden (drücken Sie die CONTROL ROOM
[2TR D2]- oder [2TR D3]-Taster). Allerdings lassen sie sich auch auf einen Eingangskanal
oder einen Insert In-Punkt routen. Nicht synchronisierte Signale, die hier anliegen, werden
mit dem zugeordneten SRC/Sampling-Frequenzwandler hochgewandelt. Siehe auch „2TR
DIGITAL-Eingänge” auf Seite 59.
I
2TR IN DIGITAL AES/EBU 1
Diese symmetrische XLR-3-31-Buchse erlaubt den Empfang von Digital-Audiosignalen im
AES/EBU-Format. Hier werden in der Regel die digitalen Stereo-Ausgänge einer 2-Spur-
Mastermaschine angeschlossen. Die hier anliegenden Signale können über CONTROL
ROOM MONITOR OUT ausgegeben werden (drücken Sie den CONTROL ROOM
[2TR D1]-Taster). Allerdings lässt sie sich auch auf einen Eingangskanal oder den Insert In-
Punkt eines Eingangskanals routen. Nicht synchronisierte Signale, die hier anliegen, werden
mit dem zugeordneten SRC/Sampling-Frequenzwandler hochgewandelt. Siehe auch „2TR
DIGITAL-Eingänge” auf Seite 59.
J
WORD CLOCK OUT-Buchse
An dieser BNC-Buchse liegt das Wordclock-Signal des 02R96 mit der momentan verwen-
deten Frequenz an. Siehe auch „Wordclock-Verbindungen” auf Seite 56.
K
WORD CLOCK 75
Ω
ON/OFF-Abschluss
Dieser Schalter versieht die WORD CLOCK IN-Buchse mit einem 75
Ω
-Abschluss. Siehe
auch „Abschluss der Wordclock-Signalkette” auf Seite 58.
L
WORD CLOCK IN-Buchse
Über diese BNC-Buchse kann das 02R96 Wordclock-Signale eines externen Taktgebers
empfangen. Siehe auch „Anwahl des Wordclock-Taktgebers” auf Seite 57.
M
CONTROL-Anschluss
Über diese 25-Pin D-Sub-Buchse haben Sie Zugriff auf GPI-Anwendungen („General Pur-
pose Interface”), d.h. einer Steuerung externer Geräte durch Bedienen der Fader oder USER
DEFINE-Taster des 02R96. Bei Bedarf kann man damit jedoch auch einen „AUFNAHME”-
Signalgeber im Studio und/oder an der Regietür steuern, die Solo-Funktion eines 02R Digi-
tal-Aufnahmemischpults steuern oder die Kommandofunktion fernbedienen. Siehe auch
„GPI (General Purpose Interface)” auf Seite 233.
NMETER-Anschluss
An diese 15-Pin D-Sub-Buchse kann eine optionale MB2000 Meterleiste angeschlossen
werden.
OMIDI IN-, OUT- & THRU-Buchse
Hierbei handelt es sich um herkömmliche MIDI IN-, OUT- und THRU-Buchsen für den
Datenaustausch des 02R96 mit externen MIDI-Geräten. Das 02R96 unterstützt folgende
MIDI-Befehle: Programmwechsel (für Szenenspeicher), Steuerbefehle (CC) und Parame-
terbefehle für die Echtzeitsteuerung, Bulk Dump für die Datenarchivierung, MIDI Clock,
MTC und MMC. Siehe „Anschlüsse für die MIDI-Kommunikation” auf Seite 196.
PCASCADE IN- & OUT-Buchse
Über diese 64-Pin-Buchsen können bis zu vier 02R96-Pulte kaskadiert werden. Auch 02R
Digital-Aufnahmemischpulte lassen sich in solche Kaskaden einbeziehen. Siehe auch „Ver-
koppeln mehrerer Pulte (Cascade)” auf Seite 64.
Rückseite 43
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
POWER-Sektion
APOWER ON/OFF-Schalter
Hiermit kann das 02R96 ein- und ausgeschaltet werden. Siehe auch „Ein- und Ausschalten
des 02R96” auf Seite 44.
BErdungsschraube
Im Sinne einer höheren elektrischen Betriebssicherheit und einer verlässlicheren Bedie-
nung der berührungsempfindlichen Fader muss das 02R96 ordnungsgemäß geerdet wer-
den. Das beiliegende Netzkabel ist mit drei Adern ausgestattet. Wenn die verwendete Steck-
dose geerdet ist, brauchen Sie weiter nichts mehr zu tun, weil dann eine ausreichende
Erdung vorliegt. Ist die Steckdose jedoch nicht geerdet, so müssen Sie diese Schraube mit
einer geeigneten Masse verbinden. Das Erden des 02R96 verhindert außerdem Brumm-
schleifen, Interferenzen und andere Störeinstreuungen.
CAC IN-Buchse
Über diese Buchse muss das 02R96 mit einer geeigneten Steckdose verbunden werden. Ver-
wenden Sie das beiliegende Netzkabel. Siehe auch „Anschließen des Netzkabels” auf
Seite 44.
DGebläse (Ventilator)
Das Gebläse verhindert einen kritischen Temperaturanstieg im Geräteinneren. Wenn die
Warmluft nicht ordnungsgemäß abgeführt werden kann, kommt es intern eventuell zu
Überhitzung.
SLOT-Sektion
ASLOT 1–4
In diesen sechs Schächten („Slots”) können Mini-YGDAI-Platinen installiert werden.
Damit lässt sich das Pult um die gewünschten Analog- und Digital-Ein-/Ausgänge erwei-
tern. Siehe auch „Über die Schächte (Slots) des 02R96” auf Seite 60. Die Eingänge der in den
Schächten installierten Platinen können auf Eingangskanäle und/oder Insert In-Punkte
geroutet werden. Siehe auch „Input Patch: Routen der Eingänge” auf Seite 67. Folgende Sig-
nale lassen sich zudem den eventuell vorhandenen Platinenausgängen zuordnen: Busse,
AUX-Wege, Stereo-Bus, Insert Out, Direct Out und Surround Monitor-Kanäle. Siehe auch
„Output Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 69.
1
2
4
3
1
44 Kapitel 3—Die wichtigsten Bedienvorgänge
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
3 Die wichtigsten Bedienvorgänge
Anschließen des Netzkabels
Verbinden Sie den kleinen weiblichen Stecker des beiliegenden
Netzkabels mit der AC IN-Buchse auf der Rückseite des 02R96.
Schließen Sie den großen Stecker an eine Steckdose an, die den
auf dem Typenschild erwähnten Anforderungen entspricht.
Ein- und Ausschalten des 02R96
Um laute Klick- oder Knallgeräusche zu vermeiden, müssen Sie die
Audiogeräte in folgender Reihenfolge einschalten (kehren Sie die Rei-
henfolge zum Ausschalten um): Signalquellen, Mehrspur- und Mas-
termaschine(n), Endstufen der Abhöre.
1Um das 02R96 einzuschalten, müssen Sie den [POWER]-
Taster drücken.
Nun wird einen Moment lang die Begrüßungsseite angezeigt. Danach erscheint die zuletzt
gewählte Display-Seite.
2Um das 02R96 auszuschalten, müssen Sie den [POWER]-Taster noch einmal
drücken.
Über das Display
Die Mischparameter des 02R96 können über das Display eingestellt werden. Zu diesem
Zweck sind sie über mehrere Display-Seiten verteilt.
Aktuelle Szene: Hier erscheinen der Name und die Nummer des zuletzt gewählten Sze-
nenspeichers. Siehe auch „Speichern einer Szene” auf Seite 169. Wenn die aktuelle Szene
schreibgeschützt ist, wird hier außerdem ein Hängeschloss angezeigt. Siehe auch „Arbeiten
auf der ‘Scene Memory’-Seite” auf Seite 170.
Warnung: Schalten Sie alle Geräte aus, bevor Sie Verbindungen mit dem 02R96 herstellen oder
lösen.
Seitenname
Seitennr.
Parameterfeld
Aktuelle Szene
MIDI-Anzeige
EDIT-Anzeige
Gewählte Funk-
tionsgruppe Gewählter Kanal
Sampling-Frequenz/Surround-Modus
Kanalname
Registerwahlpfeile
Seitenregister
Über das Display 45
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
MIDI-Anzeige: Diese Anzeige erscheint, wenn das 02R96 über seine MIDI IN-, USB TO
HOST- oder SERIAL TO HOST-Buchse MIDI-Daten empfängt.
EDIT-Anzeige: Diese Anzeige leuchtet, wenn die aktuellen Einstellungen nicht mehr mit
der gespeicherten Version der aktuellen Szene übereinstimmen. Diese Anzeige ist mit dem
Editierpunkt auf den SCENE MEMORY-Seiten verknüpft. Siehe auch „Editierpuffer und
-anzeige” auf Seite 167.
Gewählte Funktionsgruppe: Hier erfahren Sie, zu welcher Funktionsgruppe (AUX,
EQ, AUTOMIX usw.) die angezeigte Seite gehört. Die Funktionsgruppe wählt man mit den
[DISPLAY]-Tastern.
Sampling-Frequenz/Surround-Modus: Hier wird werden die Sampling-Frequenz
(44,1 kHz (44k), 48 kHz (48k), 88,2 kHz (88k) oder 96 kHz (96k)) sowie der Surround-
Modus (6.1, 5.1, 3-1 oder ST) angezeigt.
Gewählter Kanal: Hier wird der Ein- oder Ausgangskanal angezeigt, dessen [SEL]-Tas-
ter momentan gedrückt ist. Siehe „Anwahl eines Kanals” auf Seite 49. Die ersten vier Zei-
chen verweisen auf die Kanaladresse (ID, z.B. CH1–CH56, BUS1–BUS8, AUX1–AUX8,
ST-L, ST-R). Die nächsten vier Zeichen vertreten den Kurznamen des Kanals. Siehe
„Benennen der Kanäle (Name)” auf Seite 139. Wenn Sie „Channel ID” (Seite 241) aktiviert
haben, wird nur die Kanaladresse (Channel ID) angezeigt.
Kanalname: Je nach der gewählten Display-Seite wird hier entweder der Kurz- oder der
Vollname des aktuelle gewählten Kanals bzw. des mit den Cursor-Tastern angefahrenen
Kanals angezeigt. Auf bestimmten Seiten (z.B. den „Aux Send”-Seiten) können die Parame-
ter (AUX-Hinwegpegel) auch eingestellt werden, ohne dass man zuvor einen Kanal wählen
müsste. Dann entspricht der Name aber nicht unbedingt dem rechtsoben angezeigten
Kurznamen.
Seitenname: Hier erscheint der Name der aktuell gewählten Display-Seite.
Seitennr.: Nach Anwahl bestimmter Display-Seiten wird hier eine Nummer angezeigt.
Beispiel: Da immer nur eine AUX-Seite für die Eingangskanäle 1–24 angezeigt werden
kann, verweist die Nummer auf den momentan gewählten AUX-Weg (es gibt nämlich 8
AUX-Wege). Auch für die Effektseiten wird jeweils eine Nummer angezeigt.
Parameterfeld: Hier erscheinen alle Parameter, die man auf der aktuell gewählten Dis-
play-Seite einstellen kann.
Seitenregister: Diese Register erlauben das Aufrufen einer anderen Display-Seite. In die-
sem Bereich können bis zu vier Register angezeigt werden. Siehe auch „Aufrufen der Funk-
tionsgruppen (DISPLAY)” auf Seite 46.
Registerwahlpfeile: Wenn einer dieser Pfeile angezeigt wird, gibt es noch weitere Regis-
ter (und Display-Seiten). Siehe auch „Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY)” auf
Seite 46.
46 Kapitel 3—Die wichtigsten Bedienvorgänge
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Aufrufen der Funktionsgruppen (DISPLAY)
Die Display-Seiten sind nach Funktionsgruppen unterteilt. Das bedeutet, dass man
erstmal die Funktionsgruppe der benötigten Seite aufrufen muss. Drücken Sie also
einen der folgenden [DISPLAY]-Taster: AUX SELECT, ENCODER MODE,
EFFECTS/PLUG-INS, ROUTING, DYNAMICS, PAN/SURROUND, EQUALI-
ZER, TRACK ARMING, SCENE MEMORY, USER DEFINED KEYS, MACHINE
CONTROL, MONITOR. Andere Seiten können über die DISPLAY ACCESS-Taster aufge-
rufen werden.
•Um danach jeweils die nächste Seite der aktive Funktionsgruppe aufzurufen, müssen Sie
den [DISPLAY]-Taster mehrmals drücken.
•Vorangehende Display-Seiten kann man aufrufen, indem man den [DISPLAY]-Taster län-
gere Zeit gedrückt hält.
•Um die erste Seite einer Funktionsgruppe aufzurufen, muss man den betreffenden
[DISPLAY]-Taster „doppelklicken” (zweimal schnell nacheinander drücken).
•Seiten, deren Register momenten angezeigt werden,
können auch mit den Tastern [F1]–[F4] gewählt wer-
den.
Wenn eine Funktionsgruppe mehr Display-Seiten ent-
hält als Register angezeigt werden können, werden auch
ein oder beide Registerwahlpfeile angezeigt. Das bedeu-
tet, dass man die entsprechende Registerwahltaste drü-
cken kann, um den Tastern [F1]–[F4] andere Register
zuzuordnen.
Wenn bestimmte Parameter über mehrere Seiten verteilt sind (Beispiel: Abschwächung der
Eingangskanäle), wird bei Aufrufen einer anderen Mischebene immer automatisch die Dis-
play-Seite angezeigt, die den relevanten Parameter des aktuell gewählten Kanals enthält.
Beispiel: Wenn gerade die „Input Channel 1–24 Attenuator”-Seite angezeigt wird, erscheint
automatisch die „Input Channel 25–48 Attenuator”-Seite, wenn Sie Kanal 25 wählen,
indem Sie LAYER [25–48] und anschließend den [SEL]-Taster „1” drücken.
Die zuletzt innerhalb einer Funkionsgruppe aufgerufene Display-Seite wird beim Wechsel
in eine andere Funktionsgruppe gepuffert. Wenn Sie also noch einmal den [DISPLAY]-Tas-
ter der zuvor gewählten Funktionsgruppe drücken, erscheint automatisch wieder die dort
zuletzt gewählte Seite.
Außerdem gibt es Preference-Parameter namens „Auto Display”, mit denen man einstellen
kann, dass bei Verwendung eines bestimmten Bedienelements automatisch die Display-
Seite erscheint, auf der sich der bediente Parameter befindet. Beispiel: Wenn „Auto EQUA-
LIZER Display” aktiviert wurde, erscheint bei Verwendung eines SELECTED CHANNEL
EQUALIZER-Bedienelementes automatisch die relevante EQ-Seite. Alles weitere über die
„Auto Display”-Optionen finden Sie auf Seite 239.
Bedienelemente der Display-Seiten
Die Bedienung der angezeigten Buttons, Regler- und Fader-Symbole
erklärt sich fast von selbst. Deshalb wollen wir hier auch nur die Wer-
tefelder erwähnen. Rechts sehen Sie z.B. das Wertefeld der Parameter
INSERT POSITION, OUT und IN. Zum Einstellen eines anderen
Wertes müssen Sie die Taster INC/DEC oder das Parameterrad ver-
wenden. Die neue Einstellung blinkt dann und muss mit dem
[ENTER]-Taster bestätigt werden. Wenn Sie vor bestätigen des neuen
Wertes einen anderen Parameter anwählen, wird der zuvor geänderte
Parameter wieder zurückgestellt.
DISPLAY
F1F2F3F4
Registerwahlpfeile
Registerwahltasten
Parameterfenster 47
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Parameterfenster
Bei Verwendung eines Reglers in der SELECTED CHANNEL-Sektion kann es
passieren, dass die dazugehörige Display-Seite nicht angezeigt wird. Dann
erscheint ein kleines Parameterfenster (siehe rechts), um Sie auf die neue Ein-
stellung hinzuweisen. Nach ein paar Sekunden wird das Fenster dann wieder
ausgeblendet. Wenn Sie jedoch die betreffende „Auto Display”-Funktion aktivieren (siehe
S. 239), wird statt des Parameterfensters jeweils die Display-Seite aufgerufen, auf der sich
der geänderte Parameter befindet.
Rückfragen („Confirmation”)
Vor der Ausführung bestimmter Befehle/Einstellun-
gen erscheint ein Fenster mit einer Rückfrage (siehe
z.B. rechts). Drücken Sie dann YES, um die Eingabe
zu bestätigen bzw. NO, wenn Sie es sich anders über-
legt haben. Wenn Sie die Rückfrage nicht beantwor-
ten, wird das Fenster nach ein paar Sekunden unver-
richteter Dinge wieder ausgeblendet.
Das Title Edit-Fenster
Über das „Title Edit”-Fenster können Szenen- und Effektspeicher, Automix-Einstellungen
usw. benannt werden. Je nach dem zu benennenden Eintrag können 4, 12 oder 16 Zeichen
eingegeben werden. Nachstehend sehen Sie, welche Zeichen für die Benennung zur Verfü-
gung stehen: Das Fenster links enthält die möglichen Zeichen bei aktiver SHIFT LOCK-
Funktion. Im Fenster rechts werden die verfügbaren Zeichen bei ausgeschalteter SHIFT
LOCK-Funktion angezeigt.
Um einen Namen einzugeben, müssen Sie den Cursor mit den Cursor-Tastern zum
gewünschten Zeichen führen und anschließend den [ENTER]-Taster drücken. Bei Eingabe
eines Zeichens springt der Cursor im Namenfeld automatisch zur nächsten Zeichenposi-
tion.
Mit dem SHIFT LOCK-Button (der ebenfalls angefahren und aktiviert werden muss), kön-
nen Sie Groß- (SHIFT LOCK dunkel) oder Kleinbuchstaben (SHIFT LOCK hell) wählen.
Leerstellen können mit dem SPC-Button eingegeben werden. Mit dem INS-Button kann an
der vom Cursor angezeigten Position eine Leerstelle eingegeben werden. Alle Zeichen ab
dieser Position rücken dann eine Einheit weiter nach rechts. Mit DEL kann die vom Cursor
angezeigte Zeichenposition gelöscht werden.
Um den eingegebenen Namen zu übernehmen, wählen Sie den OK-Button. Um weiterhin
den alten Namen zu verwenden, müssen Sie den CANCEL-Button verwenden.
48 Kapitel 3—Die wichtigsten Bedienvorgänge
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Anwahl der Mischebene (Layer)
Die Ein- und Ausgangskanäle sind nach Ebenen gruppiert (siehe Abbildung). Insgesamt
stehen vier solcher Ebenen zur Verfügung: zwei für die Eingangskanäle, eine „Master”-
Ebene (Ausgangskanäle) und eine „Remote”-Ebene.
Durch Anwahl der benötigten Ebene ordnen Sie die betreffenden Kanäle
den Kanalzügen zu. Die Anwahl muss durch Drücken eines Tasters im
LAYER-Feld erfolgen.
Die Diode des aktiven LAYER-Tasters leuchtet.
Die Wahl der Mischebene ist außerdem ausschlaggebend für die Funk-
tion der zuweisbaren Regler, [AUTO]-, [SEL]-, [SOLO]- und [ON]-Tas-
ter sowie das Verhalten der Kanal-Fader. Beispiel: Wenn Sie die Mische-
bene „1–24” wählen, können Sie mit dem [SEL]-Taster von Kanalzug „1”
Eingangskanal „1” wählen. Leuchtet hingegen die Diode des [25–48]-
Tasters, so dient jener [SEL]-Taster für die Anwahl von Eingangskanal „25”. Wenn die
[MASTER]-Diode leuchtet, selektieren Sie mit jenem Taster Eingangskanal 49.
Fassen wir das noch einmal anhand einer übersichtlichen Tabelle zusammen:
Ferner richtet sich die Funktion jedoch nach dem momentan aktiven Fader- und Encoder-
Modus. Siehe „Anwahl des Fader-Modus’” auf Seite 50 und „Anwahl des Reglermodus’
(Encoder Mode)” auf Seite 51.
Mischebene Kanalzug
1–8 9–16 17–24
1–24 Eingangskanäle 1–24
25–48 Eingangskanäle 25–48
MASTER Eingangskanäle 49–56 AUX-Wege 1–8 Busse 1–8
REMOTE Die Funktion richtet sich nach dem gewählten Einsatzzweck.
Siehe auch „Über die ‘Remote’-Ebene” auf Seite 226.
87654321 910111213141516 1718192021222324
87654321 910111213141516 1718192021222324
87654321 910111213141516 1718192021222324
87654321 910111213141516 1718192021222324
Eingangskanäle [1–24]
Eingangskanäle [25–48]
Eingangskanäle 49–56, AUX-Wege, Busse [MASTER]
[REMOTE]
MASTER25 48
REMOTE1 24
LAYER
Anwahl eines Kanals 49
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Anwahl eines Kanals
Um den benötigten Ein- oder Ausgangskanal dem SELECTED CHANNEL-Feld zuzuord-
nen, müssen Sie zuerst den LAYER-Taster jener Ebene drücken, auf der sich der Kanal befin-
det und anschließend den [SEL]-Taster des zugeordneten Kanalzuges betätigen.
1Wie man eine Mischebene wählt, finden Sie auf Seite 48.
2Drücken Sie den [SEL]-Taster des dem benötigten Kanal zugeordne-
ten Kanalzuges.
Die Diode des gedrückten [SEL]-Tasters leuchtet nun. Außerdem erscheinen oben
rechts im Display die Channel ID sowie der Kurzname des aktivierten Kanals (siehe S. 45).
Welcher Kanal (Signalweg) bei Drücken des [SEL]-Tasters gewählt wird, richtet sich nach
der momentan aktiven Mischebene. Beispiel: Wenn die LAYER [1–24]-Diode leuchtet,
selektieren Sie mit dem [SEL]-Taster von Kanalzug „1” Eingangskanal „1”. Wenn die LAYER
[25–48]-Diode leuchtet, selektieren Sie mit diesem Taster Eingangskanal „25”. Leuchtet hin-
gegen die LAYER [MASTER]-Diode, so selektieren Sie Eingangskanal 49. Siehe nachste-
hende Tabelle.
Bei Eingangs- oder Ausgangskanalpaaren leuchtet die Diode des gedrückten [SEL]-Tasters,
während die [SEL]-Diode des anderen Kanals blinkt.
Vertikale oder horizontale Eingangs-/Ausgangskanalpartner können auch mit den Tastern
SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND [L] und [R] gewählt werden. Diese Taster
erlauben zudem die Anwahl des linken oder rechten Stereo-Kanals.
Wenn die aktuell gewählte Display-Seite Parameter enthält, die sich auf den neu gewählten
Kanal beziehen, wird der relevante Parameter bei Drücken des [SEL]-Tasters automatisch
angewählt. Wenn sich kein angezeigter Parameter auf den neu gewählten Kanal bezieht,
wird die Display-Seite aufgerufen, auf der das wohl der Fall ist. Beispiel: Wenn gerade eine
„Delay”-Seite für einen Ausgangskanal angezeigt wird, erscheint –nach Anwahl einer Ein-
gangskanalebene– bei Drücken eines [SEL]-Tasters die „Delay”-Seite, die den Delay-Para-
meter des gewählten Kanals enthält.
Stereo [SEL]-Taster
Mit dem Stereo [SEL]-Taster kann man nur den Stereo-Bus auswählen und dem SELEC-
TED CHANNEL-Feld zuordnen. Wenn der Stereo-Bus gewählt ist, leuchtet die Diode die-
ses Tasters. Danach können Sie mit SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND [L] und [R]
entweder den linken oder rechten Kanal des Stereo-Busses wählen.
Wenn die aktuell angezeigte Display-Seite einen Stereo-Parameter enthält, wird der bei
Drücken des Stereo [SEL]-Tasters automatisch gewählt. Wenn die aktuelle Display-Seite
keinen Stereo-Parameter enthält, erscheint automatisch die Seite, auf der das wohl der Fall
ist. Beispiel: Wenn momentan eine „Delay”-Seite der Eingangskanäle angezeigt wird,
erscheint bei Drücken des Stereo [SEL]-Tasters automatisch die Seite mit dem Delay-Para-
meter des Stereo-Busses.
LAYER [SEL]-Taste
1–8 9–16 17–24
1–24 Eingangskanäle 1–24
25–48 Eingangskanäle 25–48
MASTER Eingangskanäle 49–56 AUX-Hinwege 1–8 Busse 1–8
REMOTE
1–4
Die Funktion richtet sich nach dem gewählten Einsatzzweck.
Siehe auch Siehe auch „Über die ‘Remote’-Ebene” auf Seite 226..
SEL
50 Kapitel 3—Die wichtigsten Bedienvorgänge
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Auto Channel Select und Touch Sense Select
Wenn die Option „Auto Channel Select” (Seite 240) aktiv ist, kann man einen Kanal anwäh-
len, indem man seinen Fader oder zuweisbaren Regler bedient bzw. seinen [AUTO]-,
[SOLO]-, oder [ON]-Taster drückt. Die [AUTO]-Taster der Kanalzüge sind nur während
der Automix-Aufzeichnung und im Bereitschaftsbetrieb belegt.
Wenn die Option „Touch Sense Edit In All” (Seite 242) aktiv ist, kann man einen Kanal
anwählen, indem man den Fader-Rücken des betreffenden Kanalzuges berührt.
Anwahl des Fader-Modus’
Die Funktion der Fader richtet bekanntlich nach der momentan gewählten Mischebene,
aber auch nach dem aktiven „Fader Mode”.
1Wählen Sie die benötigte Mischebene (siehe S. 48).
2Wählen Sie mit den FADER MODE-Tastern den Fader-Modus.
[FADER]: Die Fader der Kanalzüge dienen zum Einstellen des Pegels der momentan zuge-
ordneten Kanäle (das richtet sich nach der aktiven Mischebene).
[AUX]: Die Fader der Kanalzüge dienen zum Einstellen des AUX-Hinwegpegels.
Die Diode des gedrückten FADER MODE-Tasters leuchtet.
In der nachstehenden Tabelle werden die Fader-Funktionen der einzelnen Mischebenen
und Fader-Modi übersichtlich dargestellt.
Mische-
bene
Fader
Mode
Fader
1–8 9–16 17–24
1-24 Fader Kanal 1–24: Pegel
Aux Kanal 1–24: AUX-Hinwegpegel
25–48 Fader Kanal 25–48: Pegel
Aux Kanal 25–48: AUX-Hinwegpegel
Master Fader Kanal 49–56: Pegel AUX 1–8: Summenpegel Bus 1–8: Summenpegel
Aux Kanal 49–56: Hinwegpegel Nicht belegt; Fader auf –∞
Remote Fader Die Funktion richtet sich nach dem gewählten Einsatzzweck.
Siehe auch Siehe auch „Über die ‘Remote’-Ebene” auf Seite 226.
Aux
AUXFADER
FADER MODE
Anwahl des Reglermodus’ (Encoder Mode) 51
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Anwahl des Reglermodus’ (Encoder Mode)
Die Regler der Kanalzüge können für mehrere Dinge verwendet werden. Das
richtet sich einerseits nach der aktiven Mischebene (Layer) und andererseits nach
dem gedrückten ENCODER MODE-Taster. In jenem Feld stehen zwei vorpro-
grammierte („Pan” und „Aux”) sowie zwei frei definierbare Funktionen zur Ver-
fügung.
1Wählen Sie die benötigte Mischebene (siehe S. 48).
2Wählen Sie mit den ENCODER MODE-Tastern den benötigten Reglermodus.
[PAN]: Einstellen der Stereoposition.
[AUX]: Einstellen des Hinwegpegels zu den AUX-Wegen (je nach der gewählten Mische-
bene).
[ASSIGN 1/2]: Die Regler steuern den Parameter an, der dem gedrückten ASSIGN-Taster
zugeordnet ist. Siehe auch „Parameterzuordnung für die ENCODER MODE Assign-Tas-
ten” auf Seite 52.
Die Diode des zuletzt gedrückten ENCODER MODE-Tasters leuchtet.
In folgender Tabelle sind die Reglerfunktionen der einzelnen Mischebenen und Reglermodi
aufgeführt.
Mische-
bene
Reglermo-
dus
Regler
1–8 9–16 17–24
1–24
Pan Kanal 1–24: Pan (Stereoposition)
Aux Kanal 1–24: AUX-Hinwegpegel
Assign 1/2 Kanal 1–24: Zugeordnete Parameter1
1. Nach Zuordnung der „Alt”-Ebene können die Mehrzweckregler zum Einstellen des Parameters ver-
wendet werden, der dem Kanal der Partner-Ebene zugeordnet ist. (Mit „Partner-Ebene” sind hier die
Kanäle 25–48 gemeint, wenn momentan die Ebene der Kanäle 1–24 gewählt ist bzw.)
25–48
Pan Kanal 25–48: Pan (Stereoposition)
Aux Kanal 25–48: AUX-Hinwegpegel
Assign 1/2 Kanal 25–48: Zugeordnete Parameter1
Master
Pan Kanal 49–56:
Pan (Stereoposition) Nicht belegt
Aux Kanal 49–56:
AUX-Hinwegpegel Nicht belegt
Assign 1/2 Kanal 49–56:
Zugeordnete Parameter
AUX 1–8:
Zugeordnete Parameter
Bus 1–8:
Zugeordnete Parameter
Remote
Pan
Die Funktion richtet sich nach dem gewählten Einsatzzweck.
Siehe auch Siehe auch „Über die ‘Remote’-Ebene” auf Seite 226.
Aux
Assign 1/2
AUXPAN ASSIGN 2ASSIGN 1
ENCODER MODE
DISPLAY
52 Kapitel 3—Die wichtigsten Bedienvorgänge
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Parameterzuordnung für die ENCODER MODE Assign-Tasten
Bis zu zwei fast beliebige Parameter können ebenfalls über die Regler der Kanalzüge einge-
stellt werden, sofern man sie den ENCODER MODE ASSIGN-Tastern zuordnet.
Ab Werk lauten die Parameterzuordnungen der ASSIGN-Taster:
[ASSIGN 1]: Input Patch
[ASSIGN 2]: Direct Out
1Wählen Sie mit dem ENCODER MODE [DISPLAY]-Taster die „Encoder Mode
Assign”-Seite.
Die Namen der Parameter, die den ASSIGN-Tastern momentan zugeordnet sind, erschei-
nen in dem Feld links. Im rechten Feld wird der Name des momentan für den gewählten
Taster selektierten Parameters invertiert dargestellt.
2Drücken Sie einen ASSIGN-Taster oder wählen Sie mit den ▲/▼-Tastern ein
ASSIGN-Feld.
3Wählen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern den benötig-
ten Parameter.
Ein Parameter ist dann gewählt, wenn sein Name von einer Strichlinie umgeben ist.
Unter „Übersicht der verfügbaren Encoder Mode-Parameter” auf Seite 53 finden Sie eine
Übersicht der belegten Parameter.
4Drücken Sie den [ENTER]-Taster, um Ihre Wahl zu bestätigen.
Der zugeordnete Parameter wird im rechten Feld invertiert dargestellt.
Wenn Sie einen Kanal wählen, auf dem der zugeordnete Parameter fehlt, ist der Regler bei
Drücken des betreffenden ASSIGN-Tasters für jenen Parameter nicht belegt. Beispiel: Wenn
Sie den „Phase”-Parameter zuordnen und jene Reglerfunktion wählen, nachdem Sie den
LAYER [MASTER]-Taster gedrückt haben, kann mit den Reglern der Kanalzüge 9–24
nichts eingestellt werden, weil die Busse und AUX-Wege keinen Phasenparameter besitzen.
Parameterzuordnung für die ENCODER MODE Assign-Tasten 53
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Übersicht der verfügbaren Encoder Mode-Parameter
# Parameter Regler-Drehfunktion Regler-Schaltfunktion
1No Assign ——
2Attenuator Abschwächung —
3Input Patch Routing des Eingangskanals Bestätigung oder Ausführung der Anwahl.
4Insert In Patch Routing der Insert In-Quelle Bestätigung oder Ausführung der Anwahl.
5Insert Out Patch Routing des Insert Out-Signals Bestätigung oder Ausführung der Anwahl.
6Direct Out Direct Out-Routing Bestätigung oder Ausführung der Anwahl.
7Phase Phase: normal/umgekehrt —
8Insert On Insert-Schleife an/aus —
9Aux pre/post AUX vor/hinter Fader —
10 Delay On Verzögerung an/aus —
11 Delay Time Verzögerungszeit —
12 Delay FB.Gain Delay FB.Gain —
13 Delay Mix Delay Mix —
14 EQ On Klangregelung (an/aus —
15 EQ Type Filtertyp —
16 EQ Low Q Güte des Low-Bandes —
17 EQ Low F Eckfrequenz des Low-Bandes —
18 EQ Low G Low-Anhebung/Absenkung —
19 EQ Low-Mid Q Güte des Low-Mid-Bandes —
20 EQ Low-Mid F Eckfrequenz des Low-Mid-Bandes —
21 EQ Low-Mid G Low-Mid-Anhebung/Absenkung —
22 EQ High-Mid Q Güte des High-Mid-Bandes —
23 EQ High-Mid F Eckfrequenz des High-Mid-Bandes —
24 EQ High-Mid G High-Mid-Anhebung/Absenkung —
25 EQ High Q Güte des High-Bandes —
26 EQ High F Eckfrequenz des High-Bandes —
27 EQ High G High-Anhebung/Absenkung —
28 Gate On Gate an/aus —
29 Gate Threshold Gate Threshold (Schwellenpegel) —
30 Gate Range Gate Range —
31 Gate Attack Gate Attack —
32 Gate Decay Gate Decay —
33 Gate Hold Gate Hold —
34 Comp On Kompressor an/aus —
35 Comp Threshold Comp Threshold (Schwellenpegel) —
36 Comp Ratio Comp Ratio —
37 Comp Attack Comp Attack —
38 Comp Release Comp Release —
39 Comp Out Gain Comp Out Gain —
40 Comp Knee/Width Comp Knee/Width —
41 Surr L/R Pan Surround L/R-Position —
42 Surr F/R Pan Surround F/R-Position —
43 Surr Front DIV Surround Front-Divergenz —
44 Surr Rear DIV Surround Hinten-Divergenz —
45 Surr. LFE Level Surround LFE-Pegel —
46 Surr. Pan Wheel Surround Pan-Regler —
47 Scene Fade Time Fade Time-Wert der Szene —
48 Alt Layer Alternative Ebene —
54 Kapitel 4—Analog-Ein-/Ausgänge & AD Input-Sektion
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
4 Analog-Ein-/Ausgänge & AD Input-Sektion
AD Input-Sektion
Das 02R96 bietet 24 Analog-Eingänge, an die man Mikrofone und Line-Signalquellen
anschließen kann.
Diese „AD Inputs” können auf die Eingangskanäle und Insert In-Punkte der Eingangska-
näle geroutet werden (siehe S. 67). Außerdem lassen sie sich auf die Insert In-Punkte der
Ausgangskanäle routen (siehe S. 70).
AD Input-Anschlüsse (AD 1–16)
Die AD Input-Buchsen 1–16 sind als symmetrische XLR-3-31- und symmetri-
sche 1/4”-TRS-Klinkenbuchsen ausgeführt. Der Nenneingangspegel beträgt
–60 dB bis +10 dB. An die Klinkenbuchsen kann man bei Bedarf auch unsym-
metrische Signalquellen anlegen. Diese haben übrigens Vorrang, wenn man
sowohl an eine XLR- als auch an die dazugehörige Klinkenbuchse ein Signal
anschließt (in dem Fall wird die XLR-Buchse deaktiviert).
AD Input-Anschlüsse (AD 17–24)
AD INPUT 17–24 sind als symmetrische 1/4”-Klinkenbuchsen ausgeführt, an
die man Eingangspegel zwischen –34dB und +10dB anlegen kann. Allerdings
lassen sich hier auch unsymmetrische Klinken anschließen.
Phantomspeisung (AD 1–16)
Die AD Input-Buchsen 1–16 sind mit einer +48 V-Phantomspeisung ausgestat-
tet, die man z.B. für Kondensatormikrofone und bestimmte DI-Boxen braucht.
Diese Phantomspeisung muss mit dem Schalter des betreffenden Kanalzuges
aktiviert werden und wird nur an die symmetrischen XLR-3-31-Buchsen ange-
legt.
Pad (AD 1–16)
Außerdem steht für die AD Input-Buchsen ein PAD-Taster zur Verfügung, mit
dem der Eingangspegel um 26 dB abgeschwächt werden kann. Das ist aber nur
notwendig, wenn Signalquellen mit relativ hohem Pegel an diese Buchsen ange-
legt werden. Beispiele hierfür sind besonders „heiße” Signale von Bassdrum-
oder Snare-Mikrofonen bzw. Signale mit Line-Pegel.
Gain
Ferner steht für die AD Input-Buchsen ein Drehregler zur Verfügung, mit
dem man den Eingangspegel im Bereich –16 dB bis –60 dB (+10 dB bis
–34 dB bei gedrücktem [PAD]-Taster sowie für die AD-Eingänge 17–24)
einstellen kann. Die Einstellung des GAIN-Reglers bezieht sich auf die
Pegelanhebung des Vorverstärkers und erlaubt somit das Einpegeln der Sig-
nale im Sinne eines optimalen Fremdspannungsabstands. In der Regel muss
der GAIN-Regler so eingestellt werden, dass der Signalpegel relativ hoch ist.
Die PEAK-Diode darf bei Pegelspitzen kurz aufblinken. Wenn die PEAK-
Diode jedoch oft leuchtet, müssen Sie den Pegel etwas zurückfahren. Ande-
rerseits darf der Pegel auch nicht zu niedrig sein, weil die Signale sonst einen
übertriebenen Rauschanteil enthalten.
ON
OFF
+48V
26dB
GAIN 34
10
+
-16 -60
GAIN
AD Inputs 1–16
AD Inputs 17–24
Stereo Out 55
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
PEAK- & SIGNAL-Dioden
An diesen Dioden sollten Sie sich beim Einpegeln der Signale mit den GAIN-
Reglern und PAD-Tastern orientieren. Die SIGNAL-Diode leuchtet, sobald der
Signalpegel 20 dB unter dem gewähten Wert liegt. Die PEAK-Diode leuchtet
hingegen, wenn der Signalpegel nur noch 3 dB unter der Verzerrungsgrenze
liegt.
AD Insert (analoge Schleifen, AD 1–16)
Für die AD Input-Buchsen 1–16 sind beschaltete Analog-Schleifen vorhanden,
die über 1/4”-Klinkenbuchsen nach außen und zurückgeführt werden. Die
Bedrahtung lautet: Mantel= Masse, Ring= Rückweg, Spitze= Hinweg. Der
Pegel für diese beiden Buchsen lautet +4 dB.
Diese Analog-Schleifen können mit den INSERT ON/OFF-Tastern aktiviert
und ausgeschaltet werden, so dass das angeschlossene Gerät nicht abgetrennt zu
werden braucht, wenn Sie es nicht einschleifen möchten.
Stereo Out
Alles Weitere zu den Stereo Out-Ausgängen finden Sie ab Seite 94.
Control Room Monitor Out-Buchsen
Alles Weitere zu diesen Buchsen finden Sie auf Seite 141.
Studio Monitor Out-Buchsen
Ales Weitere zu diesen Buchsen finden Sie auf Seite 142.
Omni Out-Buchsen
Die OMNI OUT-Buchsen des 02R96 sind als symmetrische 1/4”-TRS-Klinkenbuchsen
ausgeführt. Auf diese Buchsen lassen sich folgende Signale routen: Busse, AUX-Wege, Ste-
reo-Bus, Insert Out der Ein- oder Ausgangskanäle oder die Surround Monitor-Kanäle
(siehe S. 70). Auch die Direktausgabe („Direct Out”) der Eingangskanäle kann über diese
Buchsen abgewickelt werden (siehe S. 71).
Der maximale Ausgangspegel der einzelnen OMNI OUT-Buchsen kann intern auf „+4dB”
(Arbeitspegel von –10dB) oder „+18dB” (Arbeitspegel von +4dB gestellt werden). Weitere
Hinweise hierzu bekommen Sie bei Ihrem Händler.
2TR IN ANALOG
Auf dem 02R96 stehen zwei Analog-Eingangspaare zur Verfügung: 2TR IN
ANALOG 1 +4 dB (BAL – d.h. symmetrische 1/4”-TRS-Klinkenbuchsen)
und 2TR IN ANALOG 2 –10 dBV (UNBAL – d.h. unsymmetrische RCA/
Cinch-Buchsen). Nach Drücken des CONTROL ROOM [2TR A1]- oder
[2TR A2]-Tasters können die hier anliegenden Signale über die CONTROL
ROOM-Buchsen abgehört werden. Die Signale lassen sich jedoch auch auf
einen Eingangskanal (siehe S. 67) oder den Insert In-Punkt eines Ein- (siehe
S. 68) oder Ausgangskanals (siehe S. 70) routen.
PEAK
SIGNAL
OFF
ON
INSERT
56 Kapitel 5—Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
5 Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
Über die Wordclock-Synchronisation
Im Gegensatz zu analogen Geräten können digitale Geräte auf der digitalen Ebene nur Sig-
nale übertragen, wenn sie alle den gleichen Takt verwenden. Ist das nämlich nicht der Fall,
kommt es zu Rauschen, Aussetzern und Klickgeräuschen, die das Material unbrauchbar
machen. Es muss also eine Form der Synchronisation geben. Das hierfür verwendete Signal
nennt man den Digital-Zeittakt (oftmals auch kurz und griffig Wordclock). Wordclock hat
übrigens nichts mit der zeitlichen Synchronisation (dem „Gleichlauf”) von Sequenzern o.ä.
zu tun und ist demnach nicht dasselbe wie SMPTE/EBU oder MIDI Timecode (MTC).
Letzteres Signal erlaubt die Synchronisation von MIDI-Geräten. Andererseits beruhen digi-
tale Signalbearbeitungen jedoch ebenfalls auf einem Zeittakt –eben Wordclock. Und da
jedes digitale Gerät einen internen Zeitgeber enthält, käme es zu unerwünschten Nebenef-
fekten, wenn man sie nicht auf die eine oder andere Art gleichschalten könnte.
In einer Audio-Anlage gibt es in der Regel einen Taktgeber (den sog. Master), dessen Word-
clock-Signal über BNC-Kabel zu allen anderen Geräten übertragen und von diesen ausge-
wertet wird. Das Wordclock-Signal kann jedoch auch über digitale Signalverbindungen,
darunter AES/EBU, ADAT und Tascam ausgegeben und verteilt werden.
Wenn Sie das 02R96 ausschließlich mit analogen Ein- und Ausgängen verwenden, brauchen
Sie sich darum nicht weiter zu kümmern, weil das 02R96 dann ja seinen internen Zeittakt
verwenden kann. Wenn Sie jedoch mit Digital-Geräten arbeiten, muss ein Gerät als Master
fungieren, während die anderen als Slaves verwendet werden.
Das 02R96 kann als Wordclock-Master fungieren und unterstützt folgende Frequenzen:
44.1 kHz, 48 kHz, 88.2 kHz und 96 kHz. Bei Bedarf kann es sich jedoch auch als Slave in
den Wordclock-Takt eines externen Gerätes einklinken. Den externen Wordclock-Takt
kann es über die SLOT-Eingänge, die 2TR DIGITAL-Buchsen, den CASCADE IN-Port oder
über die BNC WORD CLOCK IN-Buchse beziehen.
Wenn in Ihrer Anlage nur ein Wordclock-Signal verwendet und zu den Slave-Geräten
durchgeschleift wird, müssen auch die Geräte eingeschaltet sein, die Sie zur Zeit nicht brau-
chen. Schalten Sie immer zuerst den Wordclock-Master und danach die Slave-Geräte ein.
Beim Ausschalten muss diese Reihenfolge umgekehrt werden: zuerst die Slaves und danach
der Master. Vor dem Einsatz sollten Sie jeweils nachschauen, ob sich alle Slaves in das Word-
clock-Signal des Masters einklinken. In der Regel sind synchronisationsfähige Geräte mit
einer Anzeige oder Diode ausgestattet, die leuchtet, wenn ein brauchbares Wordclock-Sig-
nal empfangen wird. Siehe die Bedienungsanleitung der verwendeten Geräte.
Wordclock-Verbindungen
Das 02R96 bietet einen BNC Wordclock-Eingang und einen BNC-
Ausgang. Externe Wordclock-Taktgeber müssen mit der WORD
CLOCK IN-Buchse verbunden werden. Bei Bedarf kann auch der
75Ω ON/OFF-Schalter (siehe S. 58) aktiviert werden. An der
WORD CLOCK OUT-Buchse liegt ein Wordclock-Signal derselben
Sampling-Frequenz an wie jene, die das 02R96 selbst verwendet.
Über die Wordclock-Synchronisation 57
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Anwahl des Wordclock-Taktgebers
Der Wordclock-Taktgeber muss folgendermaßen gewählt werden:
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [DIO]-Taster die „Word Clock Select”-
Seite.
2Führen Sie den Cursor zum benötigten Taktgeber und bestätigen Sie Ihre
Wahl mit dem [ENTER]-Taster.
In der „SLOT TYPE”-Spalte werden die Namen aller installierten E/A-Platinen angezeigt.
In der IN- und OUT-Spalte erfahren Sie, wie viele Ein- und Ausgänge die E/A-Platinen bie-
ten. Das „FS”-Feld linksunten im Display zeigt den aktuellen Wordclock-Status an:
44.1kHz, 48kHz, 88.2kHz, 96kHz oder „Unlock”.
Folgende Taktgeber stehen zur Verfügung:
SLOT1–4 (1/2–15/16): Mit diesen Buttons wählen Sie einen SLOT-Eingang (Platine)
als Wordclock-Taktgeber. Hier werden immer Eingangspaare gewählt. Die Anzahl der Paare
richtet sich nach der gewählten E/A-Platine.
WC IN: Mit diesem Button definieren Sie das an WORDCLOCK IN anliegende Signal als
Wordclock-Taktgeber.
CAS. IN: Mit diesem Button definieren Sie das an CASCADE IN anliegende Signal als
Wordclock-Taktgeber.
2TRD1, 2TRD2, 2TRD3: Mit diesen Buttons wählen Sie den entsprechenden 2TR DIGI-
TAL-Eingang als Wordclock-Taktgeber.
INT44.1k, INT48k, INT88.2k, INT96k: Mit diesen Buttons wählen Sie einen intern
generierten Wordclock-Takt.
Die Taktgeber-Buttons können auf folgende Arten dargestellt werden:
An diesem Eingang liegt ein brauchbares Wordclock-Signal an.
An diesem Eingang liegt kein brauchbares Wordclock-Signal an.
Es liegt ein Wordclock-Signal vor, jedoch läuft es nicht zum Taktgeber des 02R96 syn-
chron.
Dieser Taktgeber wird momentan verwendet.
Dieser Eingang wurde zwar als Taktgeber definiert, jedoch liegt dort kein brauchbares
Wordclock-Signal an.
Dieser Eingang kann nicht als Wordclock-Taktgeber verwendet werden, weil die E/A-
Platine das nicht zulässt bzw. weil in dem Schacht keine Platine installiert ist.
Wenn der externe Taktgeber ausfällt, verwendet das 02R96 automatisch denen internen
Zeittakt mit (ungefähr) der gleichen Frequenz.
Anmerkung: Bei Anwahl eines anderen Wordclock-Taktes für ein Gerät Ihres Digital-Parks
wird eventuell Rauschen ausgegeben. Am besten stellen Sie die Lautstärke der Abhöre vor
Anwahl eines anderen Taktgebers auf den Mindestwert.
58 Kapitel 5—Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Abschluss der Wordclock-Signalkette
Über BNC-Kabel verteilte Wordclock-Signale müssen ordnungsgemäß abgeschlossen wer-
den, um Ausfälle und Synchronisationsfehler zu vermeiden. Am besten wählen Sie für jedes
Gerät eine separate Wordclock-Verbindung. Außerdem muss es „terminiert” werden.
Außerdem wird erwähnt, welche Geräte abgeschlossen werden müssen. Der WORD
CLOCK 75Ω ON/OFF-Schalter muss in der Regel auf „ON” gestellt werden. „OFF” eignet
sich nur für Wordclock-Taktgeber mit besonderen Spezifikationen. Nachstehend werden
zwei Arten gezeigt, wie man das Wordclock-Signal verteilen kann.
Sternverteilung
In diesem Beispiel wird ein dedizierter Wordclock-Verteiler verwendet, an den die Slaves
angeschlossen werden. Alle angeschlossenen Geräte müssen abgeschlossen werden.
Wordclock-Kette
In diesem Beispiel wird das Wordclock-Signal gemäß dem guten alten Daisy Chain-Prinzip
verteilt. Das heißt, dass das Wordclock-Signal jeweils an das nächste Gerät weitergereicht
wird. Dieses Verfahren eignet sich nicht für größere Anlagen.
2TR DIGITAL-Ausgänge
Das 02R96 bietet drei Digital-Ausgänge mit jeweils zwei Kanälen: 2TR
OUT DIGITAL AES/EBU 1 ist als XLR-3-32-Buchse ausgeführt und
überträgt Digital-Audiodaten im AES/EBU-Format. 2TR OUT DIGI-
TAL COAXIAL 2 und 3 sind als RCA/Cinch-Buchse ausgeführt. Hier
liegt ein Digital-Signal im Consumer-Format (IEC-60958) an. Auf
diese Ausgänge können folgende Signale geroutet werden: Busse, AUX-Wege, Stereo-Bus,
Insert Out-Punkt der Ein- oder Ausgangskanäle oder das CONTROL ROOM-Signal (siehe
S. 71). Schließlich können diese Buchsen auch als Direktausgänge genutzt werden (siehe
S. 71). Beim Hinunterkonvertieren der Auflösung kann auch eine Dither-Funktion verwen-
det werden (siehe S. 63).
WC OUT
(BNC)
WC IN (BNC) WC IN (BNC) WC IN (BNC) WC IN (BNC)
Wordclock-
Master
Wordclock-Ver-
teilerbox
Gerät A
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
Gerät B
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
Gerät C
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
Gerät D
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
WC IN
(BNC)
WC OUT
(BNC)
WC OUT (BNC)
WC IN
(BNC)
WC IN
(BNC)
WC OUT
(BNC)
Gerät A
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
Gerät B
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
Gerät C
Te r minator = AN
Wordclock-Slave
Wordclock-
Master
2TR DIGITAL-Eingänge 59
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
2TR DIGITAL-Eingänge
Auch eingangsseitig stehen drei Digital-Buchsen zur Verfügung: 2TR
IN DIGITAL AES/EBU 1 ist als XLR-3-31-Buchse ausgeführt und
empfängt Digital-Audiosignale im AES/EBU-Format. 2TR IN DIGI-
TAL COAXIAL 2 und 3 sind als RCA/Cinch-Buchsen ausgeführt. Hier
muss ein Digital-Signal im Consumer-Format (IEC-60958) anliegen.
Die eingehenden Digital-Signale können mit den Tastern CONTROL ROOM [2TR D1],
[2TR D2] und [2TR D3] auf den Control Room-Bus gelegt und also in der Regie überwacht
werden. Man kann diese Buchsen jedoch auch auf einen Eingangskanal (siehe S. 67) oder
auf den Insert In-Punkt eines Ein- (siehe S. 68) oder Ausgangskanals (siehe S. 70) routen.
Falls die eingehenden Digital-Signale eine andere Sampling-Frequenz verwenden als das
02R96, können sie mit den nachgeschalteten SRCs gewandelt werden (siehe S. 59). Den Sta-
tus der an den Digital-Eingängen anliegenden Signale kann man auf der „Channel Status
Monitor”-Seite überwachen (siehe S. 63).
‘Sampling Rate Converter’ für die 2TR IN-Buchsen
Die 2TR Digital-Eingänge des 02R96 sind mit Frequenzwandlern ausgestattet, so dass auch
Digital-Geräte/-Audiomaterial mit einer Frequenz von 44.1/48 kHz verwendet werden
können/kann.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [DIO]-Taster die „Sampling Rate Con-
verter”-Seite.
2Führen Sie den Cursor zum benötigten Parameter und stellen Sie mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den gewünschten
Wert ein.
Im „FS”-Feld linksunten im Display wird der aktuelle Wordclock-Status angezeigt:
44.1kHz, 48kHz, 88.2kHz, 96kHz oder „Unlock”.
2TR IN D1–3: Mit diesen Buttons schaltet man den Frequenzwandler der betreffenden
2TR IN DIGITAL-Buchse ein oder aus. Wenn ein Wandler aktiv ist, wird die Sampling-Fre-
quenz der eingehenden Signale zur Frequenz des 02R96 konvertiert. Die Frequenz der ein-
gehenden Signale wird jedoch ebenfalls angezeigt.
60 Kapitel 5—Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Über die Schächte (Slots) des 02R96
Das 02R96 ist mit vier Steckplätzen versehen, in denen man optionale Ein-/Ausgangsplati-
nen im Mini-YGDAI-Format (Yamaha General Digital Audio Interface) installieren kann.
Damit erweitert man das 02R96 um zusätzliche Ananlog- oder Digital-Ein/Ausgänge (z.B.
AES/EBU, ADAT und Tascam).
Die Eingänge einer installierten Platine können auf die Eingangskanäle oder die Insert In-
Punkte der Ein- (siehe S. 67) oder Ausgänge (siehe S. 70) geroutet werden. Den Ausgängen
einer installierten Platine lassen sich folgende Signale zuordnen: Busse, AUX-Wege, Stereo-
Bus, Insert Out-Punkte oder die Surround Monitor-Kanäle (Seite 69). Außerdem können
sie als Direktausgänge („Direct Out”, Seite 71) genutzt werden.
Bei Bedarf kann eine Dither-Funktion aktiviert werden, wenn die Wortbreite der ausgege-
benen Signale reduziert wird (siehe S. 63).
Verfügbare Platinen
Momentan stehen folgende Mini-YGDAI-Platinen für das 02R96 zur Verfügung. Aktuelle
Informationen über eine Erweiterung des Angebots finden Sie jedoch auf der Yamaha Pro-
fessional Audio-Webpage unter:
<http://www.yamahaproaudio.com/>.
Platine Format
Eing. Ausg.
Auflösung/Sampling-
Frequenz Anschlüsse
MY8-AD
Analog-Ein-
gänge
8
—
20-Bit, 44,1/48 kHz Klinken (symmetrisch) x8
MY8-AD241
1. Kann alternativ zur 20-Bit MY8-AD-Platine verwendet werden.
24-Bit, 44,1/48 kHz
MY4-AD 4 XLR-3-31 (symmetrisch) x4
MY8-AD96 8 24-Bit, 44,1/48/88,2/96 kHz 25-Pin, D-sub
MY4-DA Analog-Aus-
gänge —4 20-Bit, 44,1/48 kHz XLR-3-32 (symmetrisch) x4
MY8-DA96 8
24-Bit, 44,1/48/88,2/96 kHz
25-Pin, D-sub
MY8-ADDA96
Analog-Ein-/
Ausgänge 88 Euroblock x4
MY8-AE2
2. Im Doppelkanal-Modus wird auch 24 Bit/96 kHz unterstützt. (Hierfür wird ein separater 96 kHz-Word-
clock-Takt benötigt.)
AES/EBU-
Ein-/Aus-
gänge
88
24-Bit, 44,1/48kHz 25-Pin, D-sub
MY16-AE216 16
MY8-AEB 88 BNC-Anschluss x8
MY8-AE96
8824-Bit, 44,1/48/88.2/96 kHz 25-Pin, D-sub
MY8-AE96S3
3. Wie die MY8-AE96, allerdings enthält diese Platine auch Sampling-Frequenzwandler.
MY8-AT2ADAT-Ein-
/Ausgänge
88
24-Bit, 44,1/48 kHz
Glasfaser x2
MY16-AT216 16 Glasfaser x4
MY8-TD2
Tascam 88 25-Pin, D-sub
BNC-Wordclock-Ausgang
MY16-TD216 16 25-Pin, D-sub
MY8-mLAN2
IEEE1394 88 6-Pin, 1394-Anschluss x2
MY16-mLAN
2
16 16
WAVES Y56K ADAT 8 8 24-Bit, 44,1/48 kHz Glasfaser x2
WAVES Y96K 24-Bit, 44,1/48/88.2/96 kHz
Über die Schächte (Slots) des 02R96 61
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Installieren der E/A-Platinen
In diesem Abschnitt wird gezeigt, wie man eine Platine in einen Schacht installiert.
1Schalten Sie das 02R96 aus.
2Lösen Sie die beiden Befestigungsschrauben und entfernen Sie die Schacht-
blende wie nachstehend gezeigt.
Bewahren Sie die Blende und Befestigungsschrauben an einem sicheren Ort auf.
3
Sorgen Sie dafür, dass die Platine entlang der beiden Schienen nach innen
gleitet und drücken Sie sie vollständig auf den Steckplatz. Um die Verbindung
herzustellen, müssen Sie die Platine zuletzt eventuell etwas stärker drücken.
4Arretieren Sie die Platine mit den beiliegenden Daumenschrauben. Diese
Schrauben müssen unbedingt festgedreht werden, um die Platine ord-
nungsgemäß zu erden und Funktionsstörungen des 02R96 zu vermeiden.
Auf der „Word Clock Select”-Seite (siehe S. 57) können Sie nachschauen, ob die Platine
erkannt wird.
Aus technischen Gründen werden bestimmte Kombinationen nicht unterstützt.
Vor der Installation von Platinen in diesen Steckplätzen müssen Sie auf der
Yamaha-Webpage (siehe Seite 6) nachschauen, ob jene Platine zu diesem Gerät
kompatibel ist. http://www.yamahaproaudio.com/
Schauen Sie außerdem nach, wie viele Platinen von Yamaha und/oder Drittan-
bietern außer der gewünschten Platine noch eingebaut werden können. Wenn Sie eine Platine
installieren, die von Yamaha nicht ausdrücklich empfohlen wird, bestehen Stromschlag-,
Brand- und Defektgefahr.
62 Kapitel 5—Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Arbeiten mit hohen Sampling-Frequenzen
Bestimmte Platinen wurden zwar ursprünglich nicht für die Verwendung mit hohen Samp-
ling-Frequenzen konzipiert, erlauben aber über einen Umweg eventuell trotzdem das
Arbeiten mit ganz vielen Kilohertz.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [DIO]-Taster die „Higher Sample Rate
Data Transfer Format”-Seite.
2Führen Sie den Cursor zum benötigten Parameter und stellen Sie mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den gewünschten
Wert ein.
In der „SLOT TYPE”-Spalte werden die Namen aller installierten E/A-Platinen angezeigt.
IN/OUT: Mit diesen Parametern stellen Sie den Formattransfer für die Ein- oder Ausgänge
der installierten Platinen ein, sofern Sie lieber mit einer höheren Sampling-Frequenz arbei-
ten (88.2 kHz oder 96 kHz). Dafür stehen drei Verfahren zur Verfügung: „Double Channel”,
„Double Speed” und “Single”. Im Double Speed-Modus werden die Digital-Audiodaten mit
der aktuell gewählten hohen Sampling-Frequenz (88.2 kHz oder 96 kHz) empfangen bzw.
gesendet. Im Double Channel-Modus werden Digital-Audiodaten mit genau der halben
Sampling-Frequenz gesendet/empfangen. Allerdings werden für jedes Signal zwei Kanäle
belegt, wobei die Anzahl der Kanäle dann halbiert wird (z.B. vier statt acht). Will hießen:
zwei Kanäle teilen sich jeweils die Rechenarbeit. Im „Double Channel”-Modus kann man
an die geradzahligen Kanäle keine Signalquelle anlegen. Vorteil dieses Systems ist jedoch,
dass man Signale mit einer Sampling-Frequenz von 96 kHz auch mit Mehrspurmaschinen
aufnehmen/abspielen kann, die nur 44.1/48 kHz unterstützen (allerdings braucht man
dann auch zwei Spuren je Part). Im Single-Modus werden Digital-Audiodaten mit genau
der halben Sampling-Frequenz des aktuell verwendeten hohen Frequenzwertes empfangen
und gesendet. Das eignet sich z.B. für die Arbeit mit älteren Digital-Mehrspurgeräten.
Die IN- und OUT-Parameter sind nur belegt, solange eine hohe Sampling-Frequenz
(88.2 kHz oder 96 kHz) gewählt ist. Wenn Sie momentan mit 44.1 kHz oder 48 kHz arbei-
ten, sind die Parameter dieser Seite nicht belegt. Auch Parameter, die sich auf Schächte
beziehen, in denen eine Platine mit Analog-Eingängen bzw. keine Platine installiert ist, sind
nicht belegt. Bei Verwendung von Platinen, die 88.2/96 kHz von Haus aus nicht unterstüt-
zen (MY8-AE, MY8-AT oder MY8-TD), kann für IN und OUT nicht „Double Speed”
gewählt werden.
SRC: Mit diesen Parametern können die Sampling-Frequenzwandler der einzelnen Slot-
Eingangspaare ein- oder ausgeschaltet werden. Wenn Sie einen Wandler einschalten, wird
die Frequenz der empfangenen Signale automatisch zu jener des 02R96 konvertiert. Diese
Parameter sind nur für Platinen belegt, die mit Frequenzwandlern bestückt sind (Beispiel:
MY8-AE96S).
Dither für die Digital-Ausgänge 63
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Dither für die Digital-Ausgänge
Wenn das 02R96 Digital-Audiodaten an Geräte mit einer geringeren Wortbreite (Auflö-
sung) ausgeben muss, können Sie dafür sorgen, dass die an den 2TR OUT DIGITAL- und
Platinenausgängen anliegenden Signale „gedithered” werden. Die Dither-Funktion ist für
die Wandlung auf 16 Bit, 20 Bit und 24 Bit belegt.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [DIO]-Taster die „Dither”-Seite.
2Führen Sie den Cursor zum benötigten Dither-Parameter und stellen Sie ihn
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern wunschgemäß ein.
In der „SLOT”-Spalte werden die Namen der installierten Platinen angezeigt.
Die aktuell gewählte Einstellung kann zu allen „Dither”-Parametern kopiert werden, indem
man den [ENTER]-Taster doppelklickt.
Kanalstatusüberwachung (Channel Status Monitor)
Bei Bedarf kann der Kanalstatus der über die 2TR IN DIGITAL- oder Platineneingänge
empfangenen Digital-Signale überwacht werden.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [UTILITY]-Taster die „Channel Status
Monitor”-Seite.
2Führen Sie den Cursor zu SLOT 1–4 oder einem 2TR IN-Button und drücken
Sie [ENTER].
Nun werden folgende Informationen über die anliegenden Signale angezeigt: Sampling-
Frequenz (FS), Emphasis, Kategorie und Kopierschutz-Status.
Wenn Sie eine andere Mini-YGDAI E/A-Platine als jene des AES/EBU-Formats installiert
haben, wird die „Channel Status”-Information grau dargestellt.
64 Kapitel 5—Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
3Wenn Sie einen SLOT-Button wählen, der auf einen
Schacht mit einer MY16-AE-Platine verweist, können
Sie mit den Buttons 01–08 und 09–16 unten rechts im
Display die gewünschte Kanalgruppe wählen.
Verkoppeln mehrerer Pulte (Cascade)
Es können insgesamt vier 02R96 oder DM2000-Pulte zu einer großen Anlage von 224 Ein-
gangskanälen verkoppelt werden. Dabei werden dann mehrere Funktionen (Solo, Aufrufen
und Speichern von Szenen usw.) miteinander verknüpft, so dass der Eindruck entsteht, dass
es sich um ein großes Pult handelt. Übrigens kann man auch ein 02R Digital-Aufnahmepult
in die Kaskade einbinden.
Über den CASCADE IN- und CAS-
CADE OUT-Anschluss werden die Cas-
cade- und Steuersignale empfangen bzw.
gesendet. Für diese Verbindung brau-
chen Sie spezielle Cascade-Kabel.
Verknüpfte Funktionen im Cascade-Betrieb
Bei Herstellung einer 02R96-Kaskade werden folgende Funktionen der einzelnen Pulte mit-
einander verknüpft:
•AUX SELECT (AUX 9–12 des DM2000 werden nicht verknüpft.)
•Anwahl der Display-Seite (Nicht mit dem DM2000 verknüpft.)
•Solo-Funktion
•FADER MODE
•ENCODER MODE
•Anwahl der Meterpunkte
•Peak Hold an/aus
•METER FAST FALL an/aus
•Speichern und Laden von Szenen, Title Edit (Benennen)
Wenn auf dem Master-Pult eine Szene geladen wird, wählen auch die „Slave”-Pulte der Kas-
kade jenen Speicher an.
•Folgende Automix-Funktionen: Make New Automix, Store, Recall, Title Edit, Transport
(Auto-REC, REC, PLAY, STOP, ABORT).
•Folgende Automix-Parameter: Automix Enable/Disable, Internal Start Time, Offset Time,
Frame Rate, Overwrite (FADER, ON, PAN, SURR, AUX, AUX ON, EQ), Motor ON/OFF,
Edit Out Mode OFF/RETURN/TAKEOVER, Return Time, Update To End On/Off,
ABSOLUTE/RELATIVE Fader Edit Mode, Touch Sense Edit Off/Touch/Latch.
Die Verknüpfung der Funktionen und Parameter kann mit „Cascade COMM Link”
(Seite 240) ausgeschaltet werden, wenn Sie die einzelnen Pulte lieber separat bedienen. Die
Verknüpfung der Solo-Funktion kann man jedoch nicht ausschalten.
Verkoppeln mehrerer Pulte (Cascade) 65
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Wenn man das 02R96 mit einem Digital-Produktionsmischpult DM2000 von Yamaha kas-
kadiert, läuft die Display-Seitenanwahl nicht synchron. Einstellungen der Matrix-Wege
bzw. von AUX 9–12 des DM2000 werden vom 02R96 ignoriert.
Anschlussbeispiele für den Cascade-Betrieb
Arbeiten mit zwei 02R96-Pulten
Arbeiten mit drei oder mehr 02R96-Pulten
Arbeiten mit einem 02R Digital-Aufnahmemischpult
Anmerkung: Solange die Option „Cascade COMM Link” aktiv ist, dürfen Sie die MIDI-Ver-
bindungen zwischen zwei kaskadierten 02R96/DM2000-Pulten auf keinen Fall ändern. Wenn
zwei 02R96/DM2000 nämlich kaskadiert und via MIDI miteinander verbunden sind, ent-
steht beim Speichern von Einstellungen auf dem Master-Pult eine Schleife (wenn „Cascade
COMM Link” aktiv ist) und die Speicherroutine wird nicht mehr beendet.
02R96 #1 02R96 #2
CASCADE IN
CASCADE OUT
CASCADE OUT
CASCADE IN
Master: Off
Bi-directional: –
Alle Endsignale können über die
Slot-Ausgänge oder Omni Out-
Buchsen ausgegeben werden.
Alle Endsignale können über die
Slot-Ausgänge oder Omni Out-
Buchsen ausgegeben werden.
Master: On
Bi-directional: On
02R96 #1 02R96 #2/3 02R96 #4
CASCADE IN
CASCADE OUT
CASCADE IN
CASCADE OUT CASCADE OUT
CASCADE IN
Master: Off
Bi-directional: –
Alle Endsignale können über die
Slot-Ausgänge oder Omni Out-
Buchsen ausgegeben werden.
Master: Off
Bi-directional: –
Master: On
Bi-directional: On
Alle Endsignale können über die
Slot-Ausgänge oder Omni Out-
Buchsen ausgegeben werden.
02R 02R96 #1/2 02R96 #3
CASCADE IN
CASCADE OUT
CASCADE IN
CASCADE OUT
Master: On
Bi-directional: Off
Alle Endsignale können über die
Slot-Ausgänge oder Omni Out-
Buchsen ausgegeben werden.
Master: Off
Bi-directional: –
Cascade In from: 02R
66 Kapitel 5—Digital-Ein-/Ausgänge & Cascade
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Cascade-Abschwächung, -Modus und -Quelle
Die über die CASCADE IN-Buchse empfangenen Signale können bei Bedarf abgeschwächt
werden. Außerdem können Sie den Cascade-Modus der einzelnen Pulte und die Cascade-
Quelle wählen.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [DIO]-Taster die „Cascade In”-Seite.
2
Führen Sie den Cursor zum benötigten Parameter und stellen Sie mit dem Para-
meterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den gewünschten Wert ein.
CASCADE MODE:
Um über zwei 02R96-Pulte dieselben Signale auszugeben, müssen Sie
den BI-DIRECTIONAL-Button aktivieren. Dann wird eine Cascade-Schleife hergestellt. Akti-
vieren Sie die CASCADE MASTER-Option des letzten 02R96, damit es als Master fungiert.
CASCADE IN FROM:
Hier müssen Sie angeben, von welchem Pulttyp das 02R96 Cascade-
Informationen empfängt: einem 02R96 oder einem 02R. Wenn Sie an die CASCADE IN-
Buchse ein 02R96 oder DM2000 angeschlossen haben, wird automatisch „02R96” eingestellt.
CASCADE IN ATTENUATOR: Mit diesen Reglersymbolen kann der Pegel der eingehen-
den Cascade-Audiosignale abgeschwächt werden. Mit AUX9–12 können die betreffenden
Signale abgeschwächt werden, wenn sich das 02R96 zwischen zwei DM2000 Pulten von
Yamaha befindet. Diese Einstellungen haben jedoch keinen Einfluss auf das 02R96 selbst.
Die aktuelle Einstellung kann per [ENTER]-Doppelklick zu allen „Attenuator”-Parametern
kopiert werden.
Ein-/Ausschalten der Cascade-Ausgangssignale
Man kann dafür sorgen, dass das Pult nicht alle Signale an den Cascade-Bus ausgibt:
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [DIO]-Taster die „Cascade Out”-Seite.
2
Führen Sie den Cursor zu den ON/OFF-Buttons und aktivieren/unterbinden Sie
die Ausgabe der gewünschten Signale, indem Sie den [ENTER]-Taster drücken.
Routen der Ein- und Ausgänge 67
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
6 Routen der Ein- und Ausgänge
Input Patch: Routen der Eingänge
Auf dem 02R96 kann man fast frei bestimmen, mit welchen Kanälen welche Signale einge-
stellt werden sollen. Ein- und Ausgangssignale lassen sich den Eingangskanälen („CH”) und
Insert In-Signalpunkten die gewünschten Signalquellen zuordnen. Außerdem können Sie
sich bei Bedarf den Ausgang eines internen Effektprozessor auf einen Eingangskanal legen.
Für dieses „Routing” müssen Sie den DISPLAY ACCESS [INPUT PATCH]-Taster drücken.
Führen Sie den Cursor zum benötigten Patch-Parameter und stellen Sie mit dem Parame-
terrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den gewünschten Wert ein.
Die Patch-Parameter verwenden abgekürzte Port-Namen. Nur für den aktuell angewählten
Patch-Parameter wird oben rechts im Display auch der Port-Vollname angezeigt.
Das Routing muss im „Patch”-Fenster (siehe S. 73) vorgenommen werden. Das Routing für
die Eingangskanäle sowie die Insert In- und Out-Punkte kann jedoch auch über den Regler
des betreffenden Kanalzuges vorgenommen werden (siehe S. 73).
Ab Seite 251 finden Sie eine vollständige Übersicht der zuweisbaren Signalquellen. Auf
Seite 254 sind die werksseitig programmierten Zuordnungen („Routings”) aufgeführt.
Die „Input Patch”-Einstellungen müssen bei Bedarf in einem Input Patch-Speicher gesi-
chert werden. Jene Bibliothek umfasst 1 Werks- und 32 Anwenderspeicher. Siehe auch
„Input Patch Library (Eingangszuordnungen)” auf Seite 150.
Routen der Eingangskanäle
Einem Eingangskanal kann jeweils eine der folgenden Signalquellen zugeordnet werden:
AD Input-Buchse, ein Slot-Eingang, Ausgang eines internen Effektprozessors, ein 2TR IN
ANALOG- oder DIGITAL-Kanal, Bus oder eine AUX-Summe.
Die „Input Channel Patch”-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über zwei Display-Seiten
verteilt. Nachstehend sehen Sie die „Input Channel 1–48 Patch”-Seite. Die andere Display-
Seite sieht ähnlich aus, bezieht sich aber auf die restlichen Eingangskanäle. Nach Aktivieren
des vertikalen Paarmodus’ werden die Patch-Parameter für vertikale „Partner” (z.B. CH1,
CH25, CH2, CH26 usw.) angezeigt.
Außer mit den Cursor-Tastern lassen sich die benötigten Patch-Parameter auch mit den
LAYER- und [SEL]-Tastern anwählen.
68
Kapitel 6—Routen der Ein- und Ausgänge
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Routen der Insert In-Signalpunkte
Den Insert In-Signalpunkten der Eingangskanäle kann eine der folgenden Quellen zuge-
ordnet werden: eine AD Input-Buchse, ein Slot-Eingang, Ausgang eines internen Effektpro-
zessors, ein 2TR IN ANALOG- oder DIGITAL-Kanal.
Auch die Patch-Parameter für die Insert In-Signalpunkte der 56 Eingangskanäle sind über
zwei Display-Seiten verteilt. Nachstehend sehen Sie die „Input Channel 1–48 Insert In
Patch”-Seite. Die andere Seite sieht ähnlich aus. Nach Aktivieren des vertikalen Paarmodus’
werden die Patch-Parameter für vertikale „Partner” (z.B. CH1, CH25, CH2, CH26 usw.)
angezeigt.
Außer mit den Cursor-Tastern lassen sich die benötigten Patch-Parameter auch mit den
LAYER- und [SEL]-Tastern anwählen.
Zuordnung der Effektein- und -ausgänge
An die Eingänge der internen Effektprozessoren können folgende Signalquellen angelegt
werden: AUX-Wege, Ausgänge eines anderen internen Effekts (nur OUT1 oder OUT2)
oder der Insert Out-Signalpunkt eines Ausgangskanals.
Die Ausgänge der internen Effektprozessoren können an Eingangskanäle oder Insert In-
Quellen angelegt werden. Als Signalpunkte stehen außerdem die Ein- und Ausgänge (aber
nur OUT1 und OUT2) der internen Effektprozessoren zur Verfügung.
FOLLOW SURROUND:
Wenn Sie für Effektprozessor 1 einen Surround-Effekt laden,
können Sie mit diesem Button dafür sorgen, dass seine Ein- und Ausgänge in der Reihen-
folge angezeigt werden, die Sie auf der „Surround Bus Setup”-Seite gewählt haben (siehe
Seite 89). Wenn die geladenen Surround-Effekte 5.1-Systeme unterstützen, werden die Sur-
round Bus-Einstellungen des 5.1-Modus’ verwendet.
:
Durch wiederholtes Drücken dieses Tasters erreichen Sie eine „Effect Edit (1–4)“-Seite
für den einzustellenden Effektprozessor.
Output Patch: Routen der Ausgänge 69
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Output Patch: Routen der Ausgänge
Das 02R96 bietet folgende Ausgangsmöglichkeiten: Slot-Ausgänge, OMNI OUT-Buchsen,
Insert In-Signalpunkte der Ausgangskanäle, Direktausgänge und die 2TR OUT DIGITAL-
Buchsen. Denen lassen sich auf den „Output Patch”-Seiten, die man über den DISPLAY
ACCESS [OUTPUT PATCH]-Taster erreicht, die gewünschten Signal zuordnen. Führen Sie
den Cursor zum benötigten Patch-Parameter und stellen Sie mit dem Parameterrad oder
den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den gewünschten Wert ein.
Auf bestimmten Patch-Seiten werden die Kurznamen der Kanäle oder „Ports” angezeigt.
Der Vollname des gewählten Kanals oder Ports wird nur jeweils für den gewählten Kanal
oder Port rechtsoben im Display angezeigt.
Die Signalquellen können auch über das „Patch”-Fenster (siehe S. 73) gewählt werden. Die
Insert In- und Out-Signalpunkte sowie die Direktausgänge lassen sich zudem über die Reg-
ler routen (siehe S. 73).
Ab Seite 255 finden Sie eine vollständige Übersicht der zuweisbaren Signalquellen. Auf
Seite 259 sind die werksseitig programmierten Zuordnungen („Routings”) aufgeführt.
Die „Output Patch”-Einstellungen müssen bei Bedarf in einem Output Patch-Speicher gesi-
chert werden. Jene Bibliothek umfasst 1 Werks- und 32 Anwenderspeicher. Siehe auch
„Output Patch Library (Ausgangszuordnungen)” auf Seite 150.
Belegen der Slot-Ausgänge
Den Ausgängen einer in einem Schacht („Slot”) installierten Platine kann man folgende
Signalquellen zuordnen: Busse, AUX-Wege, Stereo-Bus, Insert Out-Punkt eines Ein- oder
Ausgangskanals oder die Surround Monitor-Kanäle. Auf den „Direct Out Destination”-Sei-
ten (siehe S. 71) können die Slot-Ausgänge als Direktausgänge („Direct Out”) definiert
werden.
Die „Slot Output Patch”-Parameter sind über zwei Display-Seiten verteilt. Nachstehend
sehen Sie die „Slot 1–2 Output Patch”-Seite. Die andere Seite sieht ähnlich aus.
Wenn ein Slot-Ausgang als Direktausgang fungiert (siehe S. 71), der folglich auf einer
„Input Channel Routing”-Seite als „Direct Out” definiert wurde, kann man das Routing
jenes Slot-Ausgangs hier nicht ändern. Wenn Sie als Datenformat einer hohen Sampling-
Frequenz (88.2kHz/96kHz) den „Double Channel”-Modus wählen, ist das Routing des
geradzahligen Kanals unerheblich und kann nicht einmal geändert werden.
70 Kapitel 6—Routen der Ein- und Ausgänge
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Zuordnung der Omni Out-Buchsen
Den OMNI OUT-Buchsen können folgende Signalquellen zugeordnet werden: Busse,
AUX-Wege, Stereo-Bus oder Insert Out-Signalpunkte der Ein-/Ausgangskanäle. Zusätzlich
lassen sie sich als Direktausgänge nutzen, was dann aber auf den „Direct Out Destination”-
Seiten eingestellt werden muss (siehe S. 71).
Wenn eine OMNI OUT-Buchse als Direktausgang fungiert (siehe S. 71), der auf einer
„Input Channel Routing”-Seite als „Direct Out” definiert wurde, kann man das Routing
jener Buchse hier nicht ändern.
Insert In-Signalpunkte der Ausgangskanäle
Auf den Insert In-Signalpunkt der Ausgangskanäle können folgende Signalquellen geroutet
werden: AD Input-Buchse, Slot-Eingang, Ausgang eines internen Effektprozessors, ein
Kanal der 2TR IN ANALOG- oder DIGITAL-Buchse. Übrigens lassen sich für den linken
und rechten Kanal des Stereo-Busses separate Routings herstellen.
Außer mit den Cursor-Tastern lassen sich die benötigten Patch-Parameter auch mit den
[SEL]-Taster wählen.
Output Patch: Routen der Ausgänge 71
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Definieren der Direktausgänge (Direct Out)
Folgende Ziele können als Direktausgänge der Eingangskanäle definiert werden: Slot-Aus-
gänge, OMNI OUT-Buchsen und 2TR OUT DIGITAL-Buchsen.
Die „Direct Out Destination”-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über zwei Display-Sei-
ten verteilt. Nachstehend sehen Sie die „Input Channel 1–48 Direct Out Destination”-Seite.
Die andere Seite sieht ähnlich aus.
Außer mit den Cursor-Tastern lassen sich die benötigten Patch-Parameter auch mit den
LAYER- und [SEL]-Tastern anwählen.
Belegen der 2TR OUT DIGITAL-Buchsen
An die 2TR OUT DIGITAL-Buchsen können folgende Signalquellen angelegt werden:
Busse, AUX-Wege, Stereo-Bus, Insert Out-Signalpunkte der Ein-/Ausgangskanäle oder das
CONTROL ROOM-Signal. Bei Bedarf lassen sich diese Buchsen jedoch auch als Direktaus-
gänge nutzen, was dann auf den „Direct Out Destination”-Seiten (siehe S. 71) eingestellt
werden muss. Die 2TR OUT DIGITAL-Buchsen bieten bekanntlich zwei Kanäle, die separat
belegt werden können.
Wenn eine 2TR OUT DIGITAL-Buchse als Direktausgang fungiert (siehe S. 71), der folg-
lich auf einer „Input Channel Routing”-Seite als „Direct Out” definiert wurde, kann man
das Routing jener Buchse hier nicht ändern.
72 Kapitel 6—Routen der Ein- und Ausgänge
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Benennen der Ein- und Ausgangsports
Den Ein- und Ausgangsports kann ein Kurz- und ein Vollname zugeordnet werden. Diese
Namen werden beim „Routen” mit den Reglern auf den „Input Patch”- und „Output
Patch”-Seiten angezeigt.
Auf Seite 261 finden Sie eine Übersicht der vorprogrammierten Eingangsportnamen; auf
Seite 262 befindet sich die Übersicht der Ausgangsports.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [SETUP]-Taster die Display-Seite
„Input Port Name” oder „Output Port Name”.
2Wählen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern den benötig-
ten Port.
3Wählen Sie mit den Cursor-Tastern den Voll- („Long”) oder Kurznamen
(„Short”) und drücken Sie [ENTER].
Nun erscheint das „Title Edit”-Fenster. Geben Sie den gewünschten Namen ein und wählen
Sie OK. Wie man Namen eingibt, erfahren Sie unter „Das Title Edit-Fenster” auf Seite 47.
Wenn die „Name Input Auto Copy”-Option aktiv ist, werden die ersten vier Buchstaben des
neuen Vollnamens zum Kurznamen kopiert – und umgekehrt.
Mit dem INITIALIZE-Button können Sie für alle Ports wieder den vorgegebenen Namen
wählen.
Das Patch-Fenster 73
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Das Patch-Fenster
Das Routing der Ein- und Ausgänge kann auch über das „Patch”-Fenster vorgenommen
werden. Dieses Fenster rufen Sie auf, indem Sie nach Anwahl eines Patch-Parameters den
[ENTER]-Taster drücken.
Die verfügbaren Ein- oder Ausgangsquellen werden –von links nach rechts– in hierarchi-
scher Reihenfolge angezeigt. Die momentan gewählte Quelle bzw. das Ziel wird oben rechts
im Fenster angezeigt. Führen Sie den Cursor zur linken Spalte und wählen Sie mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern zuerst den übergeordneten Eintrag (Buchse, Pla-
tine usw.). In der mittleren Spalte erscheinen nun die vorhandenen Kanäle/Anschlüsse.
Wählen Sie einen aus. Wenn nun in der rechten Spalte weitere Optionen erscheinen, müs-
sen Sie dort eine wählen. Führen Sie den Cursor zu YES und drücken Sie [ENTER].
Verwendung der Regler zum Routen
Folgende Routings lassen sich bei Bedarf auch mit den Reglern der Kanalzüge herstellen:
Eingangskanäle, Insert Out-Punkte, Insert In-Punkte und Direktausgänge.
1Ordnen Sie einem Encoder ASSIGN-Taster ein Routing-Ziel zu. Siehe
Seite 52.
2Drücken Sie den ASSIGN-Taster, dem Sie einen Patch-Parameter zuordnen
möchten.
3Wählen Sie mit den Reglern den/die benötigten Port(s) und drücken Sie die
Regler, um Ihr Wahl zu bestätigen.
Bei Betätigen eines Reglers erscheint automatisch die zugehörige „Patch”-Seite. Wenn Sie
vor Drücken des Reglers bereits an einem anderen Regler drehen, wird das neue Routing
nicht übernommen.
74 Kapitel 7—Eingangskanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
7 Eingangskanäle
Routen der Eingangskanäle
Einem Eingangskanal kann man eine AD Input-Buchse, einen Slot-Eingang (einer Platine),
einen Ausgang eines internen Effektprozessors, einen 2TR IN DIGITAL- oder ANALOG-
Kanal, einen Bus oder einen AUX-Weg zuordnen. Wie man das macht, erfahren Sie unter
„Routen der Eingangskanäle” auf Seite 67.
Überwachen der Eingangskanalpegel
Den Signalpegel der Eingangskanäle kann man auf den „Meter”-Seiten überwachen. Siehe
„Meteranzeigen” auf Seite 111.
Phasenumkehrung
Bei Bedarf kann die Phase der Eingangskanäle umgekehrt werden, was wohl nur beim Ste-
reo-Einsatz notwendig ist.
1Wählen Sie mit dem SELECTED CHANNEL DISPLAY ACCESS [PHASE/INSERT]-
Taster die benötigte „Phase”-Seite.
Die Phasenparameter der 56 Eingangskanäle sind über zwei Display-Seiten verteilt. Nach-
stehend sehen Sie die „Input Channel 1–48 Phase”-Seite. Die andere Seite sieht ähnlich aus.
2Wählen Sie mit den Cursortastern oder dem Parameterrad einen NOR/REV-
Button und stellen Sie mit [ENTER] oder den INC/DEC-Tastern die
gewünschte Phase für jenen Eingangskanal ein.
Die NOR/REV-Buttons kann man auch durch Drücken eines [SEL]-Taster wählen.
GLOBAL NOR/REV: Mit diesen Tastern können Sie die Phase aller Eingangskanäle nor-
mal (NOR) einstellen oder umkehren (REV).
Verwendung der (Noise) Gates 75
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Verwendung der (Noise) Gates
Alle Eingangskanäle sind mit einem Noise Gate versehen, das man einerseits zum Unter-
drücken von Brummen, Rauschen usw. und andererseits als Effekt nutzen kann. Die Para-
meter dieser Gates sind einstellbar und können in der Gate-Bibliothek gesichert werden.
Jene „Library” enthält 4 Preset- und 124 Anwenderspeicher. Siehe auch „Gate Library” auf
Seite 153.
Vorprogrammierte Gate-Einstellungen und Gate-Typen
Nachstehend finden Sie die Namen der vier vorprogrammierten Gate-Einstellungen sowie
den Effekttyp, auf dem sie beruhen. Genaueres zu den Parametern finden Sie ab Seite 293.
Verwendung der SELECTED CHANNEL DYNAMICS-Regler
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern eine Eingangskanal-Mischebene und drü-
cken Sie den [SEL]-Taster des Kanals, dessen Parameter Sie einstellen
möchten.
2Drücken Sie den [GATE ON]-Taster, um das Gate des soeben gewählten Ein-
gangskanals ein- oder auszuschalten.
3Drücken Sie den [GATE/COMP]-Taster so oft, bis die DYNAMICS-Elemente
den Gate-Parametern zugeordnet sind (die GATE-Diode muss leuchten).
Stellen Sie das Gate mit den Reglern THRESHOLD, RANGE, ATTACK, DECAY
und HOLD wunschgemäß ein.
‘Gate Edit’-Seite
Die aktuellen Einstellungen des Gate-Effekts können auf der „Gate Edit”-Seite überwacht
werden. Diese Seite erscheint beim Bedienen eines der oben erwähnten Regler automatisch,
sofern Sie die Option „Auto DYNAMICS Display” (Seite 239) aktiviert haben.
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern eine Eingangskanal-Mischebene und drü-
cken Sie den [SEL]-Taster des Kanals, dessen Parameter Sie einstellen
möchten.
2Rufen Sie mit dem SELECTED CHANNEL DYNAMICS [DISPLAY]-Taster die
„Gate Library”-Seite auf und laden Sie die Einstellungen eines Gate-Spei-
chers, der den benötigten Typ (siehe Tabelle oben) verwendet.
Siehe auch „Gate Library” auf Seite 153.
# Preset-Name Typ Beschreibung
1Gate GATE Vorlage für Ihre eigenen Gate-Einstellungen.
2Ducking DUCKING Vorlage für den „Ducking”-Typ.
3A. Dr. BD GATE Gate-Vorlage für eine akustische Bassdrum.
4A. Dr. SN GATE Vorlage für eine akustische Snare.
GATE ON COMP ON
GATE
COMP
RANGE
RATIO
ATTAC K
ATTAC KTHRESHOLD
THRESHOLD
DYNAMICS
DISPLAY
GATE / COMP
DECAY
RELEASE
HOLD
GAIN
76 Kapitel 7—Eingangskanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
3Rufen Sie mit dem SELECTED CHANNEL DYNAMICS [DISPLAY]-Taster die
„Gate Edit”-Seite auf.
4Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
KEYIN SOURCE: Hiermit bestimmen Sie, wie das Gate des gewählten Eingangskanals
ausgelöst werden soll. Die Möglichkeiten lauten „SELF” (das Signal des Eingangskanals),
„CHANNEL” (das Signal eines anderen Eingangskanals) und „AUX” (das Signal des AUX-
Weges 1–8). Die „CHANNEL”-Optionen sind nicht ganz frei, weil immer nur einer von
jeweils 12 Eingangskanälen als Auslöser fungieren kann. Wenn Sie gerade mit Eingangska-
nal „1” arbeiten, stehen als Auslöser also „nur” die Eingangskanäle 1–12 zur Verfügung.
Arbeiten Sie hingegen mit Eingangskanal „13”, so kann nur ein Eingangkanal im Bereich
13–24 definiert werden. Denken Sie daran beim Routen der Eingangskanäle.
STEREO LINK: Mit diesem Parameter können zwei Gates miteinander verknüpft werden,
was selbst dann möglich ist, wenn die beiden Eingangskanäle kein Stereopaar bilden. Diese
Verknüpfung kann entweder horizontal oder vertikal durchgeführt werden. Das richtet sich
nach dem für den aktuell gewählten Eingangskanal eingestellten Paarmodus. Alles Weitere
hierzu erfahren Sie unter „Paaren von Kanälen” auf Seite 128. Bei gepaarten Eingangskanä-
len wird die Gate-Verknüpfung automatisch hergestellt und kann nicht deaktiviert werden.
CURVE: Diese Grafik zeigt die Pegelkurve an (d.h. Ein- zu Ausgangspegel).
TYPE: Hier erfahren Sie, welchen Typ der Gate-Prozessor des gewählten Eingangskanals
verwendet.
Meter: Diese drei LCD-Meterketten zeigen den Pegel des aktuell gewählten Eingangska-
nals, seines horizontalen oder vertikalen Partners sowie die Pegelreduzierung („GR”) an.
ON/OFF: Hiermit kann das Gate des aktuell gewählten Eingangskanals ein- oder ausge-
schaltet werden. Dieser Button ist mit dem SELECTED CHANNEL DYNAMICS [GATE
ON]-Taster verknüpft.
PARAMETER: Hier wird angezeigt, wie die Gate-Parameter (Threshold, Range, Attack,
Decay und Hold) eingestellt sind.
Abschwächen der Eingangskanäle
Bei Bedarf kann der Signalpegel der Eingangskanäle vor dem betreffenden EQ (Klangrege-
lung) reduziert werden. Siehe „Abschwächen der Kanalsignale” auf Seite 114.
Entzerrung/Klangregelung der Eingangskanäle
Alle Eingangskanäle sind mit einem separaten parametrischen 4-Band EQ ausgestattet.
Siehe „Arbeiten mit den EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
EQ-Gruppen für Eingangskanäle (Equalizer Link) 77
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
EQ-Gruppen für Eingangskanäle (Equalizer Link)
Bei Bedarf können Sie die EQs mehrerer Kanäle miteinander verkoppeln („Link”), so dass
sich bei Einstellen eines EQs auch die übrigen EQs entsprechend ändern. Es stehen vier EQ-
Gruppen zur Verfügung: a, b, c und d.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster die „Input Equalizer
Link”-Seite auf.
2Wählen Sie über die LAYER-Taster eine Eingangskanalebene.
Wie Sie sehen, sind die Kanäle im Display in Gruppen unterteilt, die den anwählbaren Ebe-
nen entsprechen. Der Kasten befindet sich jeweils bei der aktuell gewählten Ebene.
3Wählen Sie mit Cursor ▲/▼ die Zeile der benötigten Gruppe (a–d).
Die gewählte Gruppe ist an dem blinkenden Kasten erkenntlich.
4Drücken Sie den [SEL]-Taster aller Kanalzüge, die Sie der Gruppe zuordnen
bzw. wieder ausklammern möchten.
Die EQ-Einstellungen des einer Gruppe zuerst zugeordneten Kanals werden von den
danach zugeordneten Eingangskanälen übernommen.
Wenn Sie einen Eingangskanal einer EQ-Gruppe zuordnen, leuchtet sein [SEL]-Taster.
Insert-Schleifen der Eingangskanäle
Über die Insert-Wege können entweder interne oder externe Effektprozessoren in den Sig-
nalweg eines Eingangskanals eingeschleift werden. Siehe „Verwendung der Insert-Schlei-
fen” auf Seite 119.
Verwendung des Kompressors
Alle Eingangskanäle weisen außerdem einen separaten Kompressor auf. Alles Weitere
hierzu erfahren Sie unter „Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
78 Kapitel 7—Eingangskanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Kompressorgruppen für die Eingangskanäle (Comp Link)
Auch die Kompressor-Prozessoren der Eingangskanäle können miteinander verknüpft wer-
den. Es stehen vier Gruppen zur Verfügung: i, j, k und l.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster die „Input Comp Link”-
Seite auf.
2Wählen Sie über die LAYER-Taster eine Eingangskanalebene.
Bei Anwahl einer Ebene wird die entsprechende Gruppenzeile selektiert.
3Wählen Sie mit Cursor ▲/▼ die Zeile der benötigten Comp-Gruppe (i–l).
Die gewählte Gruppe ist an dem blinkenden Kasten erkenntlich.
4Drücken Sie den [SEL]-Taster aller Kanalzüge, die Sie der Gruppe zuordnen
bzw. wieder ausklammern möchten.
Die Kompressor-Einstellungen des ersten Eingangskanals, den Sie einer Gruppe zuordnen,
werden automatisch von den später zugeordneten Eingangskanälen übernommen.
Wenn Sie einen Eingangskanal einer Comp-Gruppe zuordnen, leuchtet sein [SEL]-Taster.
Verzögern der Eingangskanäle
Alle Eingangskanäle können bei Bedarf verzögert werden. Wie man das macht, erfahren Sie
unter „Verzögern der Kanalsignale (Delay)” auf Seite 125.
Ein-/Ausschalten der Eingangskanäle (ON/OFF)
Nicht benötigte Eingangskanäle kann man folgendermaßen ausschalten:
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die Ebene des benötigten Eingangska-
nals.
2Drücken Sie den [ON]-Taster aller Kanalzüge, deren Signal nicht mehr aus-
gegeben werden soll.
Wenn eine [ON]-Diode leuchtet, ist der betreffende Kanal eingeschaltet.
ON
Arbeiten mit Mute-Gruppen (ON/OFF) 79
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Arbeiten mit Mute-Gruppen (ON/OFF)
Das 02R96 erlaubt das Zusammenfassen mehrerer Eingangskanäle zu so genannten Mute-
Gruppen. Es stehen acht solcher Gruppen zur Verfügung (I, J, K, L, M, N, O und P), mit
denen man jeweils alle zugeordneten Kanäle zu- und abschalten kann.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster eine „Input CH Mute
Group”-Seite.
Die Mute Group-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über zwei Display-Seiten verteilt.
Nachstehend sehen Sie die „Input CH 1–48 Mute Group”-Seite. Die andere Seite sieht
genauso aus.
2Wählen Sie über die LAYER-Taster eine Eingangskanalebene.
Damit bestimmen Sie einerseits, welche der beiden Seiten angezeigt und andererseits, wel-
che der beiden Hälften angewählt wird.
3Wählen Sie mit Cursor ▲/▼ die Zeile der benötigten Mute-Gruppe (I–P).
Die gewählte Gruppe ist an dem blinkenden Kasten erkenntlich.
4Drücken Sie den [SEL]-Taster aller Kanalzüge, die Sie der Gruppe zuordnen
bzw. wieder ausklammern möchten.
Wenn Sie einen Eingangskanal einer Mute-Gruppe zuordnen, leuchtet sein [SEL]-Taster.
ENABLE: Mit diesen Buttons können die Mute-Gruppen ein- und ausgeschaltet werden.
INPUT MUTE MASTER: Wenn dieses Kästchen angekreuzt ist, werden beim Klicken auf
einen MASTER MUTE-Button alle Kanäle der betreffenden Mute-Gruppe ein- oder ausge-
schaltet. Wenn dieses Kästchen nicht angekreuzt ist, wird der [ON]-Tasterstatus der Ein-
gangskanäle mit dem Mute-Status jener Kanäle verknüpft, die der betreffenden Gruppe
zugeordnet sind.
MASTER MUTE: Wenn das „Input Mute Master”-Kästchen angekreuzt ist, kann man mit
diesem Button alle Kanäle der betreffenden Mute-Gruppe ein- bzw. ausschalten.
Wenn das „Input Mute Master”-Kästchen nicht angekreuzt ist, kann man durch Drücken
des [ON]-Tasters eines Eingangskanals alle Kanäle der betreffenden Mute-Gruppe
umschalten (nicht aktive Kanäle werden zu- und aktive Kanäle abgeschaltet).
80 Kapitel 7—Eingangskanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Mute-Master für Eingangskanäle
Das 02R96 bietet eine Mute Master-Funktion mit MASTER-Button, der das Ein- und Aus-
schalten der gesamten Gruppe erlaubt (genau wie auf einem analogen Mischpult). Wenn
die Mute Master-Funktion aktiv ist, hat der Status der [ON]-Taster keinen Einfluss mehr
auf die betreffende Mute-Gruppe.
1Führen Sie die Schritte 1–4 unter „Arbeiten mit Mute-Gruppen (ON/OFF)”
weiter oben aus, wählen Sie das „Input Mute Master”-Kästchen und drücken
Sie [ENTER], um es zu aktivieren/deaktivieren.
2Wenn das „Input Mute Master”-Kästchen angekreuzt ist, kann man mit dem
MASTER MUTE-Button einer Mute-Gruppe alle Kanäle jener Mute-Gruppe
ein- bzw. ausschalten.
Die [ON]-Taster von Kanälen, die über die Mute Master-Funktion ausgeschaltet werden,
blinken. Wenn Sie im Laufe eines Projekts wiederholt ganze Kanalgruppen zu- und abschal-
ten müssen, ordnen Sie die MASTER MUTE-Funktion am besten einem der USER DEFI-
NED KEYS zu.
Pegeleinstellung der Eingangskanäle
Die Lautstärke der Eingangskanäle kann mit den Fadern der zugeordneten
Kanalzüge eingestellt werden.
1Wählen Sie über die LAYER-Taster eine Eingangskanalebene.
2Drücken Sie den FADER MODE [FADER]-Taster, um den Fader-Modus
zu wählen.
3Stellen Sie mit den Fadern die Lautstärke der Eingangskanäle ein.
Bei der Pegeleinstellung der Eingangskanäle gelten die links neben der Fader-
Bahn aufgedruckten Werte.
Die Fader-Einstellungen können auf den „Fader View”-Seiten optisch überwacht
werden. Siehe auch „Parameter View: alle Kanalparameter auf einen Blick” auf
Seite 134. 25
49
1
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
Arbeiten mit Fader-Gruppen 81
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Arbeiten mit Fader-Gruppen
Auch die Fader der Eingangskanäle lassen sich zu Gruppen zusammenfassen, so dass man
nur jeweils einen Fader zu verschieben braucht, um den Pegel aller verknüpften Eingangs-
kanäle im gleichen Verhältnis zu ändern. Es stehen acht Fader-Gruppen zur Verfügung: A,
B, C, D, E, F, G und H.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster eine „Input CH Fader
Group”-Seite auf.
Die Fader Group-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über zwei Display-Seiten verteilt.
Nachstehend sehen Sie die „Input CH 1–48 Fader Group”-Seite. Die andere Seite sieht
genauso aus.
2Wählen Sie über die LAYER-Taster eine Eingangskanalebene.
Damit bestimmen Sie einerseits, welche der beiden Seiten angezeigt und andererseits, wel-
che der beiden Hälften angewählt wird.
3Wählen Sie mit Cursor ▲/▼ die Zeile der benötigten Fader-Gruppe (A–H).
Die gewählte Gruppe ist an dem blinkenden Kasten erkenntlich.
4Drücken Sie den [SEL]-Taster aller Kanalzüge, die Sie der Gruppe zuordnen
bzw. wieder ausklammern möchten.
Wenn Sie einen Eingangskanal einer Fader-Gruppe zuordnen, leuchtet sein [SEL]-Taster.
ENABLE: Mit diesen Buttons können die Fader-Gruppen ein- und ausgeschaltet werden.
INPUT FADER MASTER: Wenn dieses Kästchen nicht angekreuzt ist, sind die Fader-
Positionen der Eingangskanäle mit den Pegeln jener Fader-Gruppe verknüpft, der sie zuge-
ordnet sind. Wenn dieses Kästchen angekreuzt ist, können Sie in der Master-Spalte den
Gruppenpegel (aller zugeordneten Kanäle) einstellen. Dabei ergibt sich der Pegel der zuge-
ordneten Eingangskanäle aus der Summe ihres Fader- und des Group Master-Wertes. Siehe
„Master-Funktion für die Fader-Gruppen der Eingangskanäle” auf Seite 82.
Wenn dieses Kästchen nicht angekreuzt ist, beeinflusst die Position der Kanal-Fader den
Eingangspegel der zugeordneten Fader-Gruppe. Halten Sie den [SEL]-Taster eines Ein-
gangskanals gedrückt (um ihn vorübergehend aus der Gruppe auszuklinken), während Sie
seinen Fader verschieben, um seinen Pegel im Verhältnis zu den übrigen Eingangskanälen
zu ändern.
Die Fader-Gruppen sind nur im „Fader”-Modus belegt (wenn die Diode des FADER
MODE [FADER]-Tasters leuchtet). Siehe auch „Anwahl des Fader-Modus’” auf Seite 50.
82 Kapitel 7—Eingangskanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Master-Funktion für die Fader-Gruppen der Eingangskanäle
Das 02R96 bietet eine Fader Group Master-Funktion, mit der man den Pegel aller Grup-
penmitglieder unter Wahrung der Kanalbalance ändern kann. Das entspricht der Arbeit mit
VCA-Gruppen eines Analog-Mischpults. Solange diese Funktion aktiv ist, hat die Bedie-
nung der Kanal-Fader keinen Einfluss auf die Kanalpegel innerhalb der zugeordneten
Fader-Gruppe.
1Führen Sie die Schritte 1–4 unter „Arbeiten mit Fader-Gruppen” weiter oben
aus, wählen Sie das „Input Fade Master”-Kästchen und drücken Sie [ENTER],
um das Kästchen zu aktivieren/deaktivieren.
2Wenn dieses Kästchen angekreuzt ist, können Sie in der Master-Spalte den
Gruppenpegel (aller zugeordneten Kanäle) einstellen.
Nach Anwahl der Master-Spalte können Sie die Fader-Gruppen der Eingangskanäle mit
dem [ENTER]-Taster aktivieren und ausschalten.
Diese Einstellungen können auch auf der „Input Fader Group Master”-Seite vorgenommen
werden (siehe unten).
3Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster die „Input Fader Group
Master”-Seite auf.
4Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und ändern
Sie seinen Wert mit dem Parameterrad, den INC/DEC-Tastern oder [ENTER].
INPUT FADER MASTER: Wenn dieses Kästchen angekreuzt ist, kann der Summenpegel
der Eingangs-Fader-Gruppen eingestellt werden. Dabei ergibt sich der Pegel der zugeord-
neten Eingangskanäle dann aus der Summe ihres Fader- und des Group Master-Wertes.
ALL NOMINAL: Mit diesem Button können die Summenpegel aller Fader-Gruppen wie-
der auf den Nennwert gestellt werden.
ON/OFF: Hiermit kann die betreffende Input Fader-Gruppe ein- und ausgeschaltet wer-
den. Diese Funktion entspricht der VCA-Stummschaltung auf einem analogen Mischpult.
Fader: Hiermit kann der Summenpegel der Fader-Gruppe eingestellt werden. Wenn der
Pegel „0.0dB” beträgt, wird das Fader-Symbol invertiert dargestellt. Um einen Fader auf
„0.0dB” zu stellen, brauchen Sie nur den [ENTER]-Taster zu drücken.
Die Parameter können auch über die Kanalzüge der Bedienoberfläche eingestellt werden,
sofern man sie zuvor auf der „User Assignable Layer”-Mischebene der „Remote”-Gruppe
definiert. Alles Weitere zur „User Assignable”-Mischebene finden Sie auf Seite 237.
Mehrzweckregler: Die Regler sind hier nicht belegt.
[AUTO]-Taster: Hiermit kann man die Fader-Gruppenstatus und den Master-Pegel eines
Automix’ einstellen.
Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle 83
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
[SEL]-Taster: Hiermit können Sie den Cursor auf der „Input Fader Group Master”-Seite
zum gewünschten Gruppen-Fader führen.
[SOLO]-Taster: Hiermit können Sie die einzelnen Fader-Gruppen bei Bedarf solo schal-
ten. Dabei werden dann jeweils alle Kanäle der betreffenden Gruppe solo bzw. stummge-
schaltet.
Kanal-Fader: Mit den Kanal-Fadern kann der Summenpegel der einzelnen Fader-Grup-
pen eingestellt werden.
Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle
Die Signale der Eingangskanäle können folgendermaßen ausgegeben werden: an einen Bus,
an den Stereo-Bus und/oder an den zugeordneten Direct Out-Signalweg.
Verwendung der SELECTED CHANNEL ROUTING-Taster
1Wählen Sie über die LAYER-Taster die benötigten Mische-
bene und drücken Sie den [SEL]-Taster des Kanals, dessen
Ausgabe Sie einstellen möchten.
2Drücken Sie [1]–[8], [STEREO] und/oder [DIRECT], um den
Kanal an den betreffenden Signalweg anzulegen.
[1]–[8]: Hiermit ordnen Sie den gewählten Eingangskanal dem
betreffenden Bus (1–8) zu.
[STEREO]: Hiermit ordnen Sie den gewählten Eingangskanal dem
Stereo-Bus zu.
DIRECT: Mit diesem Taster ordnen Sie dem gewählten Eingangskanal einen Direct Out-
Signalweg zu.
[FOLLOW PAN]: Hiermit bestimmen Sie, ob die Pan-Einstellung des gewählten Ein-
gangskanals vom Bus übernommen wird. Wenn diese Diode nicht leuchtet, liegt das Signal
an beiden Bussen mit demselben Pegel an. Leuchtet die Diode hingegen wohl, so richtet sich
der Kanalpegel im ungeradzahligen/geradzahligen Bus nach der Pan-Einstellung (was z.B.
für Stereo-Anwendungen wichtig ist).
Wenn dieser Button nach Anwahl eines Surround-Modus’ ausgeschaltet wird, hat eine
Änderung des Surround-Panoramas keinen Einfluss mehr auf die an die Busse angelegten
Signale. Die Surround-Stereoposition kann aber aktiviert werden, wenn die Eingangsquelle
mono ist. Außerdem kann man die Surround-Signalquellen und Surround-Effekte direkt
mit den Surround-Bussen verbinden.
12
34
56
78
STEREOFOLLOW PAN DIRECT
DISPLAY
ROUTING
84 Kapitel 7—Eingangskanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Routing-Seiten
Die Routing-Einstellungen der Eingangskanäle können auf den Routing-Seiten überwacht
werden. Wenn Sie „Auto ROUTING Display” (Seite 239) aktiviert haben, erscheint die
betreffende Seite bei Drücken eines Tasters im SELECTED CHANNEL ROUTING-Feld
automatisch.
1Wählen Sie mit dem SELECTED CHANNEL ROUTING [DISPLAY]-Taster eine
Routing-Seite.
Die Routing-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über drei Display-Seiten verteilt. Nach-
stehend sehen Sie die „Input CH 1–24 Routing”-Seite. Die übrigen Seiten sehen genauso
aus.
2Wählen Sie den benötigten Button mit den Cursor-Tastern oder dem Para-
meterrad und schalten Sie den Button mit dem [ENTER]-Taster oder INC/
DEC ein- bzw. aus.
Einen Kanal kann man auch über die LAYER-Taster und seinen [SEL]-Taster wählen.
ALL STEREO: Mit diesem Button können alle aktuell dargestellten Eingangskanäle an den
Stereo-Bus angelegt werden.
ALL BUS: Mit diesem Button legen Sie alle aktuell dargestellten Eingangskanäle an alle
Busse an.
ALL CLEAR: Mit diesem Button löschen Sie alle aktuell dargestellten Ausgangszuordnun-
gen.
Linksunten im Display erfahren Sie, welcher Surround-Modus momentan gewählt ist.
Haben Sie den „Stereo”-Modus gewählt, dann werden die Bus-Buttons als [1]–[8] darge-
stellt. Wenn hingegen ein Surround Pan-Modus aktiv ist, werden statt der Nummern
Kanalabkürzungen angezeigt. Siehe auch „Panorama in einem Surround-Modus” auf
Seite 87.
Die Angaben in obiger Tabelle verweisen auf die Vorgaben. Die tatsächlichen Zuordnungen
richten sich jedoch nach den Einstellungen der „Surround Bus Setup”-Seite. Siehe auch
„Buszuordnung der Surround-Kanäle” auf Seite 89.
Surround-Modus Bus-Buttons
12345678
Stereo 12345678
3-1 LRCS5678
5.1 LRLsRs C E1
1. Vertritt „LFE” („Low-Frequency Effect”).
78
6.1 LRLsRs C Bs E 8
Stereoposition (Pan) der Eingangskanäle 85
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Stereoposition (Pan) der Eingangskanäle
Die Signale der Eingangskanäle können an einer beliebigen Stelle im Schallbild des Stereo
Out-Busses angeordnet werden.
Verwendung der zuweisbaren Regler
1Wählen Sie über die LAYER-Taster die benötigte Mischebene.
2Drücken Sie den ENCODER MODE [PAN]-Taster, um den „Pan”-
Modus für die zuweisbaren Regler zu wählen.
3Verwenden Sie die zuweisbaren Regler der Kanalzüge, um die Ste-
reoposition einzustellen.
Verwendung der SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND-
Bedienelemente
1Wählen Sie über die LAYER-Taster die benötigte Mischebene und drücken
Sie den [SEL]-Taster des Kanals, dessen Ausgabe Sie einstellen möchten.
2Stellen Sie mit dem Pan-Regler die Stereoposition des aktuell gewählten Ein-
gangskanals ein.
Das kleine Display links neben dem Regler zeigt die Stereoposition dieses Kanals an. Befin-
det sich das Signal in der Mitte, so leuchten die beiden Glieder in der Mitte. Mit dem [L]-
und [R]-Taster kann der horizontale oder vertikale „Partnerkanal” gewählt werden.
Der [LINK]-Taster, der nur bei Anwahl eines Surround-Modus’ (also nicht „Stereo”) belegt
ist, erlaubt die Verknüpfung des Pan-Reglers mit dem Joystick, der bei leuchtender Diode
ebenfalls zum Einstellen des Panoramas verwendet werden kann. Diese Verknüpfung gilt
nur für die aktuell gewählten Eingangskanäle und funktioniert nur, wenn die [EFFECT]-
Diode aus ist, während die [GRAB]- und [LINK]-Diode leuchten.
LINK GRAB EFFECT
L
EVEN
R
LR
PAN/SURROUND
DISPLAY
ODD
86 Kapitel 7—Eingangskanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Pan-Seiten
Die Panorama-Einstellungen können auf den Pan-Seiten optisch überwacht werden. Wenn
Sie „Auto PAN/SURROUND Display” (Seite 239) aktiviert haben, erscheint die relevante
Pan-Seite bei Verwendung eines SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND-Bedienele-
mentes automatisch.
1Rufen Sie mit dem SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND [DISPLAY]-Taster
die benötigte „Input CH Pan”-Seite auf.
Die Pan-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über drei Display-Seiten verteilt. Nachste-
hend sehen Sie die „Input CH 1–24 Pan”-Seite. Die übrigen Seiten sehen genauso aus.
2Führen Sie den Cursor zum benötigten Pan-Reglersymbol und stellen Sie mit
dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern das gewünschte Panorama
ein.
Die Pan-Parameter können auch über die LAYER- und [SEL]-Taster gewählt werden.
Um den aktuell gewählten Kanal in der Mitte anzuordnen, können Sie auch den [ENTER]-
Taster drücken.
MODE: Für horizontal oder vertikal gepaarte Eingangskanäle stehen drei Pan-Modi zur
Verfügung, mit denen bestimmt wird, wie sich der jeweils „andere” Pan-Parameter verhält.
Die Anwahl des Pan-Modus’ gilt jeweils für alle Eingangskanäle.
Im Individual-Modus müssen die beiden Pan-Parameter eines Kanalpaares
separat eingestellt werden.
Im Gang-Modus ändert sich der Pan-Parameter des „anderen” Kanals im glei-
chen Verhältnis wie jener des Kanals, den Sie gerade einstellen.
Im Inverse Gang-Modus ändert sich der Pan-Parameter des „anderen” Kanals
ebenfalls im gleichen Verhältnis wie jener des eingestellten Kanal – aber in die
andere Richtung (hiermit kann also die Stereobreite geändert werden).
Auch für die AUX-Hinwege der Eingangskanäle ist ein Pan-Parameter belegt, der bei Bedarf
mit dem „Lautstärke-Pan-Regler” verknüpft werden kann (siehe S. 106). Solange diese
Verknüpfung vorliegt, kann man den Pan-Modus sowohl auf der „Aux Pan”- als auch auf
der „Input CH Pan”-Seite einstellen.
Achtung: Solange der PAN/SURROUND [LINK]-Taster aktiv ist, wird als Pan-Modus „Indi-
vidual” verwendet. Wenn Sie den Pan-Modus von „Gang” zu „Inverse Gang” ändern, wird
der [LINK]-Taster deaktiviert.
Panorama in einem Surround-Modus 87
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Panorama in einem Surround-Modus
Das 02R96 erlaubt auch das Arbeiten in den Surround-Modi „3-1”, „5.1” und „6.1”. Obwohl
auch für Surround-Anwendungen von „Pan” die Rede ist, verweist der Begriff nicht auf die
Anordnung eines Signals zwischen dem linken und rechten Stereo-Kanal, sondern auf die
„Platzierung” des Signals im gesamten Schallfeld der Surround-Kanäle (wofür die Busse
genutzt werden).
Wenn „Input Channel Follow Pan” nicht aktiv ist, richtet sich die Stereoposition der an die
Busse angelegten Signale nicht nach der Surround Pan-Einstellung. Das ist z.B. praktisch,
wenn die Surround-Signalquelle bzw. ein Surround-Effektrückweg an die Busse angelegt
wird.
Wenn die „Nominal Pan”-Option (siehe Seite 240) aktiv ist, verwenden hart links bzw. hart
rechts angeordnete Eingangskanäle den Nennpegel. Ist die Option hingegen aus, so beträgt
der Kanalpegel bei jenen Extrempositionen „+3dB”.
Nachstehend wird gezeigt, wie sich die Surround-Kanäle zu den Bussen verhalten.
Die tatsächlichen Zuordnungen richten sich nach den Einstellungen der „Surround Bus
Setup”-Seite (siehe Seite 89).
Anwahl des Surround-Modus’ (Surround Mode Select)
Den benötigten Surround-Modus wählt man folgendermaßen:
1Rufen Sie mit dem SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND [DISPLAY]-Taster
die „Surround Mode Select”-Seite auf.
Achtung: Wenn Sie die „Follow Pan”-Funktion auf einem 02R96 mit einer älteren System-
version als 2.0 ausschalten, wird die Surround-Einstellung eventuell nicht übernommen.
Surround-
Modus
Bus
12345 6 7
3-1
LRCS
—— —
Vorne
links
Vorne
rechts Mitte Surround
5.1
LRLsRs C LFE
—
Vorne
links
Vorne
rechts
Hinten
links
Hinten
rechts Mitte Subwoofer
6.1
LRLsRs C Bs LFE
Vorne
links
Vorne
rechts
Hinten
links
Hinten
rechts Mitte Hinten
Mitte Subwoofer
88 Kapitel 7—Eingangskanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
2Führen Sie den Cursor zum benötigten SURROUND MODE-Button und drü-
cken Sie [ENTER], um Ihre Wahl zu bestätigen.
Praktischerweise wird auch gleich angezeigt, wie die Boxen aufgestellt werden sollten, wie
die Kanäle heißen und welchem Bus sie jeweils zugeordnet sind.
Führen Sie den Cursor zum SURR/BUS SETUP-Button und drücken Sie [ENTER], damit
die „Surround Bus Setup”-Seite erscheint. Dort können Sie die Surround-Kanäle den
gewünschten Bussen zuordnen. See “Buszuordnung der Surround-Kanäle” on page 89 for
more information.
3-1 Surround 5.1 Surround
6.1 Surround
Buszuordnung der Surround-Kanäle 89
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Buszuordnung der Surround-Kanäle
Die Zuordnung der Surround-Kanäle zu den Bussen kann frei geändert werden.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [SETUP]-Taster die „Surround Bus
Setup”-Seite auf.
2Führen Sie den Cursor mit den Cursortasten zum Bus, dessen Surround-
Zuordnung Sie ändern möchten und wählen Sie mit dem Parameterrad oder
den Tastern INC/DEC einen anderen Surround-Kanal.
INIT: Mit diesen Buttons wählen Sie wieder die werksseitig vorgegebenen Zuordnungen.
Arbeiten mit dem Joystick
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern eine Mischebene und drücken Sie den
[SEL]-Taster des Kanals, dessen Parameter Sie einstellen möchten.
2Drücken Sie den [GRAB]-Taster, um den Joystick zu aktivieren und stellen Sie
mit dem Joystick die gewünschte Surround Pan-Position ein.
Wenn seine Diode leuchtet, kann die Surround Pan-Position des aktuell gewählten Ein-
gangskanals mit dem Joystick eingestellt werden. Solange der Joystick zum Einstellen der
Effekte dient (d.h. wenn der [EFFECT]-Taster leuchtet), ist der [GRAB]-Taster nicht belegt.
LINK GRAB EFFECT
L
EVEN
R
LR
PAN/SURROUND
DISPLAY
ODD
90 Kapitel 7—Eingangskanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Die ‘CH Surround Edit’-Seite
Die Surround Pan-Einstellungen können auf der „CH Surround Edit”-Seite optisch über-
wacht und auch editiert werden. Wenn die Option „Auto PAN/SURROUND Display”
(Seite 239) aktiv ist, erscheint diese Seite bei Verwendung eines PAN/SURROUND-Bedie-
nelementes (außer dem [EFFECT]-Taster) automatisch.
1Rufen Sie mit dem SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND [DISPLAY]-Taster
die „CH Surround Edit”-Seite auf.
2Wählen Sie über die LAYER-Taster die benötigten Mischebene und drücken
Sie den [SEL]-Taster des Kanals, dessen Ausgabe Sie einstellen möchten.
Auf der „CH Surround Edit”-Seite werden jeweils die Surround Pan-Parameter für den
aktuell gewählten Eingangskanal und seinen horizontalen/vertikalen Partner angezeigt. Die
kleinen Kreise verweisen auf die aktuelle Einstellung. Außerdem wird die Position jedoch
als numerischer Wert angezeigt. Beispiel: „CH1 (L9, R10)”.
In der Grafik des aktuell gewählten Eingangskanals verweist ein kleines Quadrat auf die
aktuelle Position des Joysticks. Wenn Sie die Option „Joystick Auto Grab” (Seite 240) akti-
vieren und den Joystick zur aktuell eingestellten Surround Pan-Position führen, verschwin-
det das Quadrat, sobald die Joystick-Position der Surround Pan-Position entspricht.
Danach kann die Surround-Position dann mit dem Joystick geändert werden.
Die Anzahl der Boxensymbole und Meter neben/über/unter den Grafiken richtet sich nach
dem gewählten Surround-Modus. Die Meter zeigen übrigens die Bus-Pegel (Summen) an.
Um das Signal des gewählten Eingangskanals direkt zur Position einer Box (oder zu einem
Rechteck ohne Box) zu bewegen, können die den betreffenden „Kasten” mit dem Cursor
anfahren und den [ENTER]-Taster drücken.
3Wählen Sie mit den Cursor-Tastern den benötigten Parameter und stellen
Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. dem [ENTER]-
Taster den gewünschten Wert ein.
Muster: Mit diesen Buttons können Sie eine von sieben Bewegungsstrecken („Muster”
oder „Pattern”) wählen, entlang derer das Signal mit dem Parameterrad oder den INC/
DEC-Tastern verschoben werden kann.
FAST: Hiermit kann die Geschwindigkeit einer Positionsänderung bei Einstellung mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern erhöht werden.
WIDTH: Hiermit bestimmen Sie die Links/Rechts-„Breite” des oben gewählten Musters.
DEPTH: Hiermit bestimmen Sie die Vorne/Hinten-„Tiefe” des oben gewählten Musters.
WIDTH OFFSET: Hier können Sie einen Versatz für den WIDTH-Parameter einstellen.
DEPTH OFFSET: Hier können Sie einen Versatz für den DEPTH-Parameter einstellen.
LFE: Verweist auf den Basskanal für die Klangeffekte („Low-Frequency Effect”, nur im 5.1
und 6.1-Modus).
Buszuordnung der Surround-Kanäle 91
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
DIV (Divergence): Mit diesem Parameter bestimmen Sie, wie der Mittenkanal („Cen-
ter”) wiedergegeben wird. Wenn Sie „0” wählen, wird der Mittenkanal über die L- und R-
Box ausgegeben („Phantom-Mittenkanal”). Wählen Sie „50”, so wird der Mittenkanal über
die L-, R- und C-Box ausgegeben. Die Einstellung „100” schließlich bedeutet, dass der Mit-
tenkanal nur über die C-Box ausgegeben wird („echter Mittenkanal”, nur im 3-1 und 5.1-
Modus).
DIV F/R: Mit „F” bestimmen Sie, wie stark das Signal des vorderen Mittenkanals im linken
und rechten Kanal vertreten ist. „R” macht das gleiche für den hinteren Surround-Kanal
sowie den hinteren linken und rechten Kanal (nur bei 6.1-Surround).
DIV LINK: Bei Aktivieren von DIV LINK werden „F” und „R” auf den gleichen Wert
gestellt und miteinander verknüpft (nur für 6.1-Surround).
ST LINK: Hiermit verknüpfen Sie die Surround Pan-Parameter des aktuell gewählten Ein-
gangskanals mit denen seines vertikalen/horizontalen Partners. Die beiden Kanäle brau-
chen nicht miteinander verknüpft zu sein.
PATTERN: Wenn Sie Eingangskanäle miteinander verknüpfen, können Sie hier eines der
acht belegten Muster wählen. Damit definieren Sie also die Strecke, entlang derer die beiden
Signale mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern „geführt” werden können.
Die ‘Input CH Surround’-Seiten
Auf den Surround-Seiten werden die Surround-Positionen mehrerer Kanäle auf einen Blick
angezeigt, damit Sie wissen, wer wo gerade was tut.
1Wählen Sie mit dem SELECTED CHANNEL PAN/SURROUND [DISPLAY]-Taster
die benötigte „Input CH Surround”-Seite.
Die Surround-Paramete der 56 Eingangskanäle sind über drei Display-Seiten verteilt.
Nachstehend sehen Sie die „Input CH 1–24 Surround”-Seite. Die übrigen Seiten sehen
genauso aus.
2Wählen Sie mit den Cursor-Tastern den benötigten Surround-Parameter und
stellen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern den gewünsch-
ten Wert ein.
Eingangskanäle kann man auch wählen, indem man mit den LAYER-Tastern die geeignete
Ebene wählt und dann den benötigten [SEL]-Taster drückt. In der Grafik des gewählten
Kanals erscheint ein kleines Quadrat, das auf die aktuelle Position des Joysticks verweist.
L/R: Mit diesem Parameter stellen Sie die Links/Rechts-Position des Kanals ein. Um das
Signal wieder in der Mitte anzuordnen, brauchen Sie nur den [ENTER]-Taster zu drücken.
F/R: Mit diesem Parameter stellen Sie die Vorne/Hinten-Position ein. Auch hier können Sie
das Signal in der Mitte zwischen Vorne/Hinten anordnen, indem Sie den [ENTER]-Taster
drücken.
92 Kapitel 7—Eingangskanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Wenn Sie sich die Parameter eines Kanals etwas detaillierter anschauen möchten, müssen
Sie die „Surround Edit”-Seite aufrufen, indem Sie zuerst die Grafik des betreffenden Kanals
anfahren und anschließend [ENTER] drücken.
Anlegen der Eingangskanäle an die AUX-Wege
Die Signale der Eingangskanäle können zwecks externer Effektbearbeitung (oder für andere
Zwecke) an die AUX-Wege 1–8 angelegt werden. Siehe „Einstellen der AUX-Hinwegpegel”
auf Seite 101 und „Pre/Post-Einstellungen” auf Seite 101.
Solo Schalten der Eingangskanäle
Bei Bedarf kann ein Eingangskanal auch solo geschaltet werden. Siehe Seite 126.
Direktausgabe
Die Signale aller Eingangskanäle können auch direkt nach außen geführt werden
(“Direct”), indem man sie einem Slot-Ausgang, einer OMNI OUT-Buchse oder einer 2TR
OUT-Buchse zuordnet. Sie können sogar bestimmen, ob die Direktsignale vor dem EQ, vor
dem Fader oder hinter dem Fader abgegriffen werden sollen. Siehe „Definieren der Direkt-
ausgänge (Direct Out)” auf Seite 71 und „Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle” auf
Seite 83.
Paaren von Eingangskanälen
Horizontal oder vertikal benachbarte Kanäle können zu Stereopaaren zusammengefasst
werden. Siehe auch „Paaren von Kanälen” auf Seite 128.
Optische Überwachung der Eingangskanäle
Bei Bedarf können Sie eine Display-Seite aufrufen, auf der alle Einstellungen des momentan
gewählten Eingangskanals auf einen Blick dargestellt werden. Siehe „Parameter View: alle
Kanalparameter auf einen Blick” auf Seite 134 und „Fader View: alle Fader-Werte (und Pan)
auf einen Blick” auf Seite 136.
Benennen der Eingangskanäle
Die Eingangskanäle kann man benennen, um sie leichter auseinander halten zu können.
Siehe auch „Benennen der Kanäle (Name)” auf Seite 139.
Arbeiten mit MS Stereo-Mikrofonen 93
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Arbeiten mit MS Stereo-Mikrofonen
Das MS-System vertritt ein Stereo-Mikrofonierungsverfahren, für welches zwei Mikrofone
benötigt werden: ein unidirektionales „M”-Mikrofon (Middle) und ein bidirektionales „S”-
Mikrofon (Side). Das „M”-Mikrofon dient zum Abgreifen der Hauptsignale, während das
„S”-Mikrofon nur die Richtungssignale überträgt. Derart kodierte Signale werden ent-
schlüsselt, indem einerseits die Summe („M” plus „S”) und andererseits die Differenz („M”
minus „S”) ermittelt und dann an den L- und R-Kanal angelegt werden.
Ein MS-Mikrofon ist in der Regel stereo und unterstützt sowohl die „M”- als auch die „S”-
Funktion. MS-Mikrofone sollten folgendermaßen verwendet werden:
1Verbinden Sie den L-Anschluss des MS-Mikrofons mit dem ungeradzahligen
Kanal und den R-Anschluss mit dem geradzahligen Kanal.
Die Signale des MS-Mikrofons wer-
den über den L- und R-Anschluss
übertragen. Um ein MS-Mikrofon
mit dem 02R96 verwenden zu kön-
nen, müssen Sie den L-Anschluss mit
dem Eingang eines ungeradzahligen
Kanals verbinden und die R-Buchse
mit dem Eingang des rechts daneben
liegenden Eingangskanals.
2Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [PAIR]-Taster eine „Pair”-Seite auf.
3Aktivieren Sie den MS-Button des Kanalpaares, an dessen Eingänge Sie ein
MS-Mikrofon angeschlossen haben.
Diese beiden Kanäle werden automatisch gepaart und ihre MS Decoding-Funktion wird
aktiviert. Bei aktiver MS-Dekodierung verhalten sich die Fader und Regler (Pan-Parameter)
folgendermaßen:
•Fader des ungeradzahligen Kanals ........ „M”-Pegel (Einstellen der Lautstärke).
•Regler des ungeradzahligen Kanals....... ML/MR-Balance
•Fader des geradzahligen Kanals............. „S”-Pegel (Einstellen der Links-/Rechts-Rich-
tungsbreite.)
•Regler des geradzahligen Kanals............ SL/SR-Balance
4Stellen Sie mit den Fadern und Reglern den MS-Mikrofonpegel und die
Balance ein.
Wenn solche Signale an gepaarte Busse oder den Stereo-Bus angelegt werden, so liegt die
Signalsumme („ML” plus „SL”) am ungeradzahligen Bus an; die Signaldifferenz („ML”
minus „SL”) wird hingegen zum geradzahligen Bus übertragen.
MS-Mikrofon
R-Anschluss L-Anschluss
94 Kapitel 8—Stereo-Bus
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
8 Stereo-Bus
Die Stereo Out-Buchsen
Die Ausgabe des Stereo-Busses erfolgt normalerweise über die symmetri-
schen STEREO OUT +4 dB (BAL)- (XLR-3-32) oder die unsymmetri-
schen STEREO OUT –10 dBV (UNBAL)-Buchsen (RCA/Cinch).
Anlegen des Stereo-Busses an die gewünschten Buchsen
Bei Bedarf können Sie den linken und rechten Kanal des Stereo-Busses jedoch auch auf die
gewünschten Slot-Ausgänge, die OMNI OUT- oder 2TR OUT DIGITAL-Buchsen routen.
Siehe „Output Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 69.
Anlegen der Eingangskanäle an den Stereo-Bus
Die Eingangskanäle lassen sich natürlich an den Stereo-Bus anlegen. Mit ihrem Pan-Para-
meter bestimmen Sie dann die Stereoposition zwischen dem linken und rechten Stereo-
Kanal. Siehe auch „Ausgabe (Routing) der Eingangskanäle” auf Seite 83.
Anlegen der Busse an den Stereo-Bus
Die Busse (Summen) können ebenfalls auf den Stereo-Bus geroutet werden. Siehe „Anlegen
der Busse an den Stereo-Bus” auf Seite 99.
Pegelüberwachung der Stereo-Signale
Der Stereo-Pegel wird auf den „Meter”-Seiten angezeigt. Siehe „Meteranzeigen” auf
Seite 111.
Abhören der Stereo-Signale
Der Stereo-Bus kann über die CONTROL ROOM MONITOR OUT-Buchsen und den
PHONES-Anschluss (siehe S. 141) sowie die STUDIO MONITOR OUT-Buchsen (siehe
S. 142) abgehört werden.
Abschwächen der Stereo-Signale
Bei Bedarf können die Stereo Out-Signale vor dem EQ (Klangregelung) dieses Busses abge-
schwächt werden. Siehe „Abschwächen der Kanalsignale” auf Seite 114.
Entzerren (EQ) des Stereo-Busses
Auch der Stereo-Bus ist mit einem parametrischen 4-Band EQ ausgestattet. Siehe „Arbeiten
mit den EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
Gruppieren der ‘Master’-EQs 95
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Gruppieren der ‘Master’-EQs
Der EQ des Stereo-Busses kann mit der Klangregelung der übrigen Ausgangskanäle (MAS-
TER-Ebene) gruppiert werden. Siehe „Gruppieren der EQs von Ausgangskanälen (Equali-
zer Link)” auf Seite 118.
Insert-Schleife des Stereo-Busses
Über eine Insert-Schleife kann man externe oder interne Effektprozessoren in den Stereo-
Signalweg einschleifen. Siehe „Verwendung der Insert-Schleifen” auf Seite 119.
Kompressor des Stereo-Busses
Auch der Stereo-Bus weist einen programmierbaren Kompressor auf. Unter „Arbeiten mit
den Kompressoren” auf Seite 121 wird gezeigt, wie man damit arbeitet.
Gruppieren der ‘Master’-Kompressoren
Der Kompressor des Stereo-Busses kann mit den Kompressoren der übrigen Ausgangska-
näle (der MASTER-Ebene) gruppiert werden. Siehe „Gruppieren der Kompressoren von
Ausgangskanälen (Comp Link)” auf Seite 124.
Ein-/Ausschalten des Stereo-Busses (ON/OFF)
Mit dem STEREO [ON]-Taster sorgen Sie dafür, dass der Stereo-Bus ausgegeben
(Diode leuchtet) oder stummgeschaltet (Diode aus) wird. Diese Funktion ist
immer verfügbar und richtet sich also nicht nach der momentan gewählten
LAYER-Ebene.
Mute-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle
Der An/Aus-Status des Stereo-Busses kann mit jenem anderer Kanäle auf der MASTER-
Mischebene zusammengefasst werden. Siehe „Mute-Gruppen für die Ausgangskanäle (ON/
OFF)” auf Seite 133.
Einstellen des Stereo-Pegels
Der Ausgangspegel des Stereo-Busses muss mit dem STEREO-Fader einge-
stellt werden. Die Funktion dieses Faders richtet sich übrigens nicht nach der
momentan gewählten Mischebene („LAYER”).
Fader-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle
Der STEREO-Fader kann mit den übrigen Fadern der MASTER-Ebene zu einer Gruppe
zusammengefasst werden. Siehe „Fader-Gruppen für die Ausgangskanäle” auf Seite 131.
ON
70
60
50
40
30
20
15
10
5
0
STEREO
96 Kapitel 8—Stereo-Bus
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
STEREO-Balance
Die Links/Rechts-Balance zwischen dem linken und rechten Stereo-Buskanal kann man
folgendermaßen herstellen:
1Drücken Sie den STEREO [SEL]-Taster, um den Stereo-Bus zu selektieren.
2Stellen Sie mit dem Pan-Regler die gewünschte Balance ein.
Das kleine Display links neben dem Regler zeigt die Stereo-Balance dieses Busses an. Befin-
det sich das Signal in der Mitte, so leuchten die beiden Glieder in der Mitte.
Die aktuelle Balance-Einstellung kann auch auf der „Stereo Fader View”-Seite eingestellt
werden. Siehe „Fader View: alle Fader-Werte (und Pan) auf einen Blick” auf Seite 136.
Verzögern der Stereo-Signale
Mit der Delay-Funktion kann die Ausgabe des linken und rechten Stereo-Kanals separat
verzögert werden. Siehe „Verzögern der Kanalsignale (Delay)” auf Seite 125.
Optische Überwachung der Stereo-Einstellungen
Die Einstellungen der STEREO-Parameter und des STEREO-Faders werden auf den
„View”-Seiten auf einen Blick angezeigt. Siehe „Parameter View: alle Kanalparameter auf
einen Blick” auf Seite 134 und „Fader View: alle Fader-Werte (und Pan) auf einen Blick” auf
Seite 136.
Benennen des Stereo-Busses
Auch dem Stereo-Bus kann man bei Bedarf einen beliebigen Namen geben. Siehe „Benen-
nen der Kanäle (Name)” auf Seite 139.
L
EVEN
R
LR
PAN/SURROUND
DISPLAY
ODD
Die (Summen-)Busse 97
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
9 Die (Summen-)Busse
Routen der Busse auf Ausgänge
Für die Busse stehen keine separaten Ausgänge zur Verfügung. Sie müssen also auf Slot-
Ausgänge, OMNI OUT-Buchsen oder 2TR OUT DIGITAL-Buchsen geroutet werden.
Siehe „Output Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 69.
Routen der Eingangskanäle auf die Busse
Eingangskanäle können auch an die gewünschten Busse angelegt werden. Siehe „Ausgabe
(Routing) der Eingangskanäle” auf Seite 83.
Pegelüberwachung der Busse
Die Pegel der Busse werden auf den „Meter”-Seiten angezeigt. Siehe „Meteranzeigen” auf
Seite 111.
Abhören der Bus-Signale
Die Bus-Signale kann man dem Taster CONTROL ROOM [ASSIGN 1] oder [ASSIGN 2]
zuordnen und also jederzeit überwachen. Siehe „Control Room-Abhörquellen” auf
Seite 141.
Abschwächen der Bus-Signale
Der Pegel der Bus-Summensignale kann vor dem betreffenden EQ abgeschwächt werden.
Siehe „Abschwächen der Kanalsignale” auf Seite 114.
Entzerren (EQ) der Busse
Jeder Bus verfügt über seinen eigenen parametrischen 4-Band EQ. Siehe „Arbeiten mit den
EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
Gruppieren der ‘Master’-EQs
Der EQ der Busse kann mit der Klangregelung der übrigen Ausgangskanäle (MASTER-
Ebene) gruppiert werden. Siehe „Gruppieren der EQs von Ausgangskanälen (Equalizer
Link)” auf Seite 118.
Insert-Schleifen der Busse
Über eine Insert-Schleife kann man externe oder interne Effektprozessoren in den Signal-
weg eines Busses (d.h. der Summe der daran angelegten Signale) einschleifen. Siehe „Ver-
wendung der Insert-Schleifen” auf Seite 119.
Kompressoren für die Busse
Für jeden Bus steht ein separater Kompressor zur Verfügung, mit dem man die Dynamik
„bändigen” kann. Siehe „Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
Gruppieren der ‘Master’-Kompressoren
Der Kompressor der Busse kann mit den Kompressoren der übrigen Ausgangskanäle
(MASTER-Ebene) gruppiert werden. Siehe „Gruppieren der Kompressoren von Ausgangs-
kanälen (Comp Link)” auf Seite 124.
98 Kapitel 9—Die (Summen-)Busse
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Ein-/Ausschalten der Busse (ON/OFF)
Busse, die Sie nicht brauchen können durch Deaktivieren der zugeordneten [ON]-Tasters
(auf der MASTER-Mischebene) ausgeschaltet werden.
1Drücken Sie den LAYER [MASTER]-Taster, um diese Mischebene zu wählen.
2Schalten Sie die nicht benötigten Busse mit den [ON]-Tastern der Kanalzüge
17–24 aus.
Solange ein Bus aktiv ist, leuchtet die Diode der betreffenden [ON]-Tasters.
Mute-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle
Der An/Aus-Status der Busse kann mit jenem anderer Kanäle auf der MASTER-Mischebene
zusammengefasst werden. Siehe „Mute-Gruppen für die Ausgangskanäle (ON/OFF)” auf
Seite 133.
Summenpegel der Busse (Master)
Die Pegel der Busse können folgendermaßen eingestellt werden:
1Drücken Sie den LAYER [MASTER]-Taster, um diese Mischebene zu
wählen.
2Drücken Sie den FADER MODE [FADER]-Taster, um den „Fader”-
Modus zu wählen.
3Stellen Sie mit den Fadern 17–24 den Summenpegel der Busse ein.
Bei der Pegeleinstellung der Busse gelten die rechts neben der Fader-Bahn aufge-
druckten Werte.
Fader-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle
Die Bus-Fader (MASTER-Mischebene) können mit den übrigen Fadern der MASTER-
Ebene zu einer Gruppe zusammengefasst werden. Siehe „Fader-Gruppen für die Ausgangs-
kanäle” auf Seite 131.
Verzögern der Bus-Signale
Mit der Delay-Funktion kann die Ausgabe der Busse verzögert werden. Siehe „Verzögern
der Kanalsignale (Delay)” auf Seite 125.
Solo schalten der Busse
Auch die Busse können solo geschaltet werden. Siehe Seite 126.
Erstellen von Bus-Paaren
Auch Busse können zwecks Stereo-Einsatz zu Paaren verknüpft werden. Siehe „Paaren von
Kanälen” auf Seite 128.
ON
41
BUS 1
17
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
Anlegen der Busse an den Stereo-Bus 99
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Anlegen der Busse an den Stereo-Bus
Die Busse können folgendermaßen an den Stereo-Bus angelegt werden. Solche Routings
lassen sich bei Bedarf in einem „Bus to Stereo”-Speicher sichern. Die betreffende Bibliothek
bietet 1 Preset- und 32 Anwenderspeicher. Siehe auch „Bus To Stereo Library (Speicher für
Bus->Stereo-Zuordnungen)” auf Seite 152.
1Rufen Sie mit dem SELECTED CHANNEL ROUTING [DISPLAY]-Taster die „Bus
to Stereo”-Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zum benötigten Parameter und stellen Sie mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den gewünschten
Wert ein.
PAN: Mit diesen Reglersymbolen können Sie die Stereoposition des betreffenden Busses
im Stereo-Bus einstellen. Um das aktuell gewählte Reglersymbol wieder in die Mitte zu stel-
len, brauchen Sie nur den [ENTER]-Taster zu drücken.
ON/OFF: Hiermit können Sie die Verbindung zwischen dem betreffenden Bus und dem
Stereo-Bus herstellen (ON) oder wieder lösen (OFF).
Fader: Mit diesen Fadern stellen Sie den Hinwegpegel der Busse zum Stereo-Bus ein.
Wenn Sie den Nennpegel („0.0 dB”) wählen, wird der betreffende Fader-Rücken dunkel
dargestellt.
Drücken Sie den [ENTER]-Taster, um den gewählten Fader auf „0.0dB” zu stellen. Bei
Bedarf können Sie die Einstellung des gewählten Faders zu anderen Fadern kopieren, indem
Sie den [ENTER]-Taster zweimal schnell drücken („Doppelklick”).
Optische Überwachung der Bus-Einstellungen
Die Einstellungen der BUS-Parameter und -Fader werden auf den „View”-Seiten auf einen
Blick angezeigt. Siehe „Parameter View: alle Kanalparameter auf einen Blick” auf Seite 134
und „Fader View: alle Fader-Werte (und Pan) auf einen Blick” auf Seite 136.
Benennen der Busse
Vielleicht gestaltet sich Ihre Arbeit übersichtlicher, wenn Sie den Bussen einen aussage-
kräftigen Namen geben. Siehe dann „Benennen der Kanäle (Name)” auf Seite 139.
100 Kapitel 10—Die AUX-Wege
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
10 Die AUX-Wege
Anlegen der AUX-Busse an die gewünschten Ausgänge
Für die AUX Send-Busse stehen keine separaten Ausgänge zur Verfügung. Sie müssen also
auf Slot-Ausgänge, MONI OUT-Buchsen oder 2TR OUT DIGITAL-Buchsen geroutet wer-
den. Siehe „Output Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 69.
Einstellen des ‘AUX Mode’
Die AUX Send-Wege können auf zwei Arten angesprochen werden: im „Variable”- oder im
„Fixed”-Modus. Diese Einstellung kann für alle 8 AUX-Wege separat vorgenommen wer-
den. Im Var iable-Modus kann man den Hinwegpegel der einzelnen Kanäle frei einstellen
und bestimmen, ob die Hinwegsignale vor oder hinter den Fadern abgegriffen werden sol-
len. Im Fixed-Modus werden die Hinwegsignale mit Nennpegel an den betreffenden AUX-
Weg angelegt und hinter den Fadern abgegriffen.
1Wählen Sie mit dem AUX SELECT [DISPLAY]-Tastern die benötigten „AUX
Send”-Seite.
Die AUX Send-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über drei Display-Seiten verteilt.
Nachstehenden sehen Sie die „AUX Send CH1–24”-Seite (hier für AUX Send „12”). Links
das Beispiel für den „Variable”-Modus, rechts die „Fixed”-Variante. Die übrigen Seiten
sehen genauso aus.
Auf der „Fixed”-Seite wird rechtsunten „GLOBAL POST” angezeigt. Das bedeutet dass die
Signale aller zugeordneten Kanäle hinter deren Fadern abgegriffen werden.
2Wählen Sie mit den Tastern AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8] den benötigten
AUX Send-Bus (1–8).
3Führen Sie den Cursor zum FIXED- oder VARIABLE-Button und drücken Sie
den [ENTER]-Taster, um den benötigten Modus zu wählen.
Bei Anwahl des jeweils „anderen” AUX MODE ändern sich folgende Parameter:
Parameter Variable → Fixed Fixed → Variable
Hinwegpegel Alle Eingangskanäle auf Nennwert Alle Eingangskanäle auf –∞
Pre/Post Alle Post
On/Off Alle aus (OFF) Alle an (ON)
Pre/Post-Einstellungen 101
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Pre/Post-Einstellungen
Auf den „AUX Send”- (siehe S. 102) und „Input CH AUX View”-Seiten (siehe S. 105) kön-
nen Sie für jeden Eingangskanal einzeln bestimmen, ob seine Hinwegsignale zu den AUX-
Wegen Bussen vor (Pre) oder hinter (Post) dem Fader abgegriffen werden sollen. Das gilt
jedoch nur für AUX-Wege mit „Variable”-Pegel. Wenn die Signale der AUX-Wege vor den
Fadern abgegriffen werden, können Sie bestimmen, ob das vor oder hinter dem [ON]-Tas-
ter der Kanalzüge geschehen soll.
Einstellen der AUX-Hinwegpegel
Den Hinwegpegel der Eingangskanäle zu den AUX-Bussen kann man auf zwei Arten ein-
stellen: mit den Fadern oder mit den zuweisbaren Reglern der Kanalzüge.
Verwendung der Fader
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die benötigte Eingangskanal-
ebene.
2Drücken Sie den FADER MODE [AUX]-Taster, um den „Aux”-Modus
zu wählen.
3Wählen Sie mit den Tastern AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8] den benö-
tigten AUX-Weg (1–8).
4Stellen Sie mit den Fadern den Hinwegpegel der momentan verfüg-
baren Eingangskanäle ein.
Bei der Hinwegpegel-Einstellung für die AUX-Wege gelten die links neben der
Fader-Bahn aufgedruckten Werte.
Verwendung der zuweisbaren Regler
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die benötigte Ebene.
2Drücken Sie den FADER MODE [AUX]-Taster, um den „Aux”-Modus zu wäh-
len.
3Wählen Sie mit den Tastern AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8] den benötigten
AUX-Weg (1–8).
4Stellen Sie mit den zuweisbaren Reglern der Kanalzüge den Hinweg-
pegel ein.
25
49
1
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
102 Kapitel 10—Die AUX-Wege
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Die ‘AUX Send CH’-Seiten
Auf den „AUX Send CH”-Seiten werden die Einstellungen von 24 Eingangskanälen für
einen AUX-Weg auf einen Blick angezeigt und können auch geändert werden. Die Bedie-
nung für „Variable”- und „Fixed”-Wege wird hier separat beschrieben.
‘Variable’-Modus
Auf Seite 100 finden Sie eine Vorstellung des „Variable”-Modus’.
1Wählen Sie mit dem AUX SELECT [DISPLAY]-Tastern die benötigten „AUX
Send CH”-Seite.
Die AUX Send-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über drei Seiten verteilt. Nachstehend
sehen Sie die „AUX12 Send CH1–24”-Seite. Die Seiten für die übrigen Eingangskanäle und
AUX-Wege sehen genauso aus.
2Wählen Sie mit den Tastern AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8] den benötigten
AUX-Weg (1–8).
3Führen Sie den Cursor zum Reglersymbol des Kanals, dessen Hinwegpegel
Sie ändern möchten.
Man kann einen Eingangskanal auch wählen, indem man zuerst die betreffende Mische-
bene (LAYER) aufruft und anschließend den zugeordneten [SEL]-Taster drückt.
4Um die Verbindung des Eingangskanals mit dem angezeigte AUX-Weg zu
unterbrechen, müssen Sie den Regler anfahren und [ENTER] drücken.
Die Reglersymbole von Kanälen, die nicht mehr mit dem betreffenden AUX-Weg verbun-
den sind, werden grau dargestellt. Außerdem wird statt eines Wertes „OFF” angezeigt. Man
kann den Hinwegpegel eines abgekoppelten Eingangskanals zwar noch ändern, jedoch hört
man dann keinen Unterschied mehr.
5Um den Hinwegpegel eines Kanals zu ändern, müssen Sie den Cursor zum
betreffenden Reglersymbol führen und mit dem Parameterrad oder den
INC/DEC-Tastern den gewünschten Wert einstellen.
Mit dem ALL NOMINAL-Button können Sie die Hinwegpegel aller Eingangskanäle wieder
auf den Nennwert stellen.
6Wählen Sie zum Einstellen der Pre- oder Post-Position die PRE/POST-Buttons
und drücken Sie dann [ENTER] oder INC/DEC.
Die ‘AUX Send CH’-Seiten 103
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
7Bei Bedarf können Sie den PRE/POST-Signalpunkt auch gleich für alle Ein-
gangskanäle einstellen: führen Sie den Cursor zum GLOBAL PRE- oder POST-
Button und drücken Sie [ENTER].
Der PRE- oder POST-Button wird so lange invertiert dargestellt, wie Sie nichts an der Pre-
oder Post-Einstellung aller Eingangskanäle ändern. So können Sie schnell überprüfen, wel-
che Kanäle vor oder hinter ihrem Fader abgegriffen werden.
8Wenn Sie den Pre Fader-Signalpunkt wählen, können Sie bestimmen, ob das
Signal vor (PRE ON-Button) oder hinter (POST ON-Button) dem [ON]-Taster
der Kanalzüge abgegriffen werden soll.
‘Fixed’-Modus
Eine Vorstellung des „Fixed”-Modus’ finden Sie auf Seite 100.
1Wählen Sie mit dem AUX SELECT [DISPLAY]-Tastern die benötigten „AUX
Send CH”-Seite.
Nachstehend sehen Sie die „AUX1–2 SEND CH1–24”-Seite im „Fixed”-Modus. Die Seiten
der übrigen Eingangskanalgruppen und AUX-Wege sehen genauso aus.
2Wählen Sie mit den Tastern AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8] den benötigten
AUX-Weg (1–8).
3Wählen Sie mit den Cursor-Tastern und dem Parameter-Rad einen ON/OFF-
Button.
Man kann einen Eingangskanal auch wählen, indem man zuerst die betreffende Mische-
bene (LAYER) aufruft und anschließend den zugeordneten [SEL]-Taster drückt.
4Stellen Sie die Verbindung des Eingangskanals mit dem [ENTER]-Taster oder
INC/DEC her (ON) bzw. lösen Sie sie (OFF).
Solange der Fader-Modus „Aux” gewählt ist, wird die Verbindung der Eingangskanäle mit
dem gewählte AUX-Weg auch von den Fadern angezeigt: bei Kanälen, die mit dem AUX-
Weg verbunden sind, fährt der Fader in die Nennwert-Position. Bei abgekoppelten Ein-
gangskanälen fährt der Fader in die „–∞”-Position. Aber Vorsicht: Die Fader sind dann ver-
riegelt und erlauben also keine Änderung der Einstellungen.
104 Kapitel 10—Die AUX-Wege
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Optische Überwachung der AUX-Pegel
Die Einstellungen der Eingangskanäle für alle AUX-Wege werden auf den „AUX View”-Sei-
ten angezeigt und können dort auch editiert werden. Die Pegel- und Pre/Post-Einstellungen
werden auf separaten Seiten angezeigt.
Hinwegpegel (LEVEL)
Im „Level”-Modus enthalten die „AUX View”-Seiten Hinwegpegelgrafiken und An/Aus-
Anzeigen. Für AUX-Wege mit „Fixed”-Pegel kann man die Verbindung eines Eingangska-
nals nur herstellen und lösen (aber nicht den Hinwegpegel ändern).
1Wählen Sie mit dem AUX SELECT [DISPLAY]-Tastern die benötigten „Input
CH AUX View”-Seite.
2
Führen Sie den Cursor zum (DISPLAY) LEVEL-Button und drücken Sie [ENTER].
Die „AUX View”-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über drei Display-Seiten verteilt.
Unten sehen Sie die „Input CH1–24 AUX View”-Seite des LEVEL-Modus’. Die übrigen drei
Seiten sehen genauso aus.
3Führen Sie den Cursor zum Send-Parameter des Eingangskanals in der AUX-
Zeile des änderungsbedürftigen Send-Weges.
Man kann einen Eingangskanal auch wählen, indem man zuerst die betreffende Mische-
bene (LAYER) aufruft und anschließend den zugeordneten [SEL]-Taster drückt. Die AUX-
Wege kann man auch mit den Tastern AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8] wählen.
4Ändern Sie den Hinwegpegel mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tas-
tern.
5Drücken Sie den [ENTER]-Taster, um die Verbindung des Eingangskanals mit
dem AUX-Weg herzustellen oder zu lösen.
Die Symbole in den „AUX View”-Matrizen haben folgende Bedeutung:
Der Hinwegpegel beträgt „–∞” bzw. die Verbindung mit dem „Fixed”-AUX-Weg
wurde gelöst (OFF).
Zeigt den Hinwegpegel an.
Die Verbindung mit diesem AUX-Weg wurde gelöst.
Der Hinwegpegel wurde auf Nennwert gestellt.
Die Verbindung wurde gelöst, der Hinwegpegel wurde auf Nennwert gestellt.
Dieser „Fixed”-AUX-Weg wird vom betreffenden Eingangskanal angesprochen.
Für AUX-Wege mit „Variable”-Pegel werden der Hinwegpegel und Verbindungsstatus des der-
zeit gewählten Eingangskanals unten rechts angezeigt. Beispiel: „LEVEL: –2.0 dB ON/OFF: ON”.
Für AUX-Wege mit „Fixed”-Pegel wird nur noch der Verbindungsstatus des derzeit gewähl-
ten Eingangskanals angezeigt. Beispiel: „LEVEL: FIXED ON/OFF: ON”.
Optische Überwachung der AUX-Pegel 105
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Pre/Post-Parameter
Wenn Sie den (DISPLAY) PRE/POST-Button gewählt haben, zeigen die „AUX View”-Seiten
die Pre/Post-Einstellungen der Eingangskanäle an. Bei AUX-Wegen mit „Fixed”-Pegel
macht diese Einstellung keinen Sinn. Deshalb kann man dort die Verbindung des Eingangs-
kanals mit dem betreffenden AUX-Weg nur lösen oder herstellen.
1Wählen Sie mit dem AUX SELECT [DISPLAY]-Taster die benötigte „Input CH
AUX View”-Seite.
2Führen Sie den Cursor zum DISPLAY PRE/POST-Button und drücken Sie
[ENTER].
Nachstehend sehen Sie die „Input CH 1–24 AUX View”-Seite des PRE/POST-Modus’. Die
übrigen beiden Seiten sehen genauso aus.
3Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Punkt in der AUX Send.
Man kann einen Eingangskanal auch wählen, indem man zuerst die betreffende Mische-
bene (LAYER) aufruft und anschließend den zugeordneten [SEL]-Taster drückt. Die AUX-
Wege kann man auch mit den Tastern AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8] wählen.
4Drücken Sie den [ENTER]-Taster oder INC/DEC, um den Signalpunkt vor
(Pre) oder hinter (POST) den Fader des betreffenden Eingangskanals zu
legen.
Die Symbole der PRE/POST „AUX View”-Seiten haben folgende Bedeutung:
Das Signal für diesen AUX-Weg wird vor dem Fader abgegriffen.
Das Signal für diesen AUX-Weg wird hinter dem Fader abgegriffen.
Dieser AUX-Weg wird mit „Fixed”-Pegel betrieben.
Die Verbindung mit „Fixed” AUX-Wegen kann man mit [ENTER] und den INC/DEC-Tas-
tern herstellen oder lösen.
106 Kapitel 10—Die AUX-Wege
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Stereoposition der AUX-Hinwegsignale (AUX Pan)
Wenn zwei AUX-Wege zu einem Stereopaar verkoppelt sind, kann man für die Eingangska-
näle außer dem Hinwegpegel auch die Stereoposition des Hinwegsignals in dem betreffen-
den AUX-Paar einstellen. Siehe „Paaren von Kanälen” auf Seite 128. Wenn der gewählte
AUX-Bus nicht Mitglied eines Paares ist, erscheint die Meldung „AUXx–x are not paired”.
Wenn Sie für das aktuell gewählte AUX-Paar auf der „Output Pair”-Seite „Follow Sur-
round” gewählt haben, entspricht die Pan-Einstellung der Hinwegsignale immer der Sur-
round Pan-Enstellung des betreffenden Kanals und kann nicht geändert werden. In dem
Fall erscheint die Meldung „Now AUXx-x PAN Following Surround!”. Siehe auch „Erstellen
von AUX-Paaren” auf Seite 110.
1Rufen Sie mit dem AUX SELECT [DISPLAY]-Taster eine „Aux Pan”-Seite auf.
Die „Aux Pan”-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über drei Display-Seiten verteilt.
Nachstehend sehen Sie die „AUX1–2 PAN CH1–24”-Seite. Die übrigen Seiten sehen
genauso aus.
2Wählen Sie mit den AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8]-Tastern den benötigten
AUX Send-Bus (1–8).
3Führen Sie den Cursor zum Pan-Reglersymbol des änderungsbedürften Ein-
gangskanals und stellen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tas-
tern die benötigte Stereoposition im Hinwegsignal ein.
Man kann einen Eingangskanal auch wählen, indem man zuerst die betreffende Mische-
bene (LAYER) aufruft und anschließend den zugeordneten [SEL]-Taster drückt.
Um das momentan gewählte Hinwegsignal wieder in der Mitte anzuordnen, müssen Sie
den [ENTER]-Taster drücken.
MODE: Bei AUX-Stereopaaren kann man mit folgenden drei Modi bestimmen, wie die
Stereopositionen gehandhabt werden sollen: „Individual”, „Gang” und „Inverse Gang”. Das
ist eine Einstellung, die man für jedes AUX-Paar separat vornehmen muss.
Im Individual-Modus müssen die beiden AUX Send Pan-Parameter eines Kanal-
paares separat eingestellt werden.
Im Gang-Modus ändert sich der AUX Send Pan-Parameter des „anderen”
Kanals jeweils im gleichen Verhältnis wie jener des Kanals, den Sie gerade ein-
stellen.
Im Inverse Gang-Modus ändert sich der AUX Send Pan-Parameter des „ande-
ren” Kanals ebenfalls im gleichen Verhältnis wie jener des eingestellten Kanals –
aber in die andere Richtung (hiermit kann also die Hinweg-Stereobreite geän-
dert werden).
Abkoppeln bestimmter Kanäle von einem AUX-Weg (Mix Minus) 107
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
INPUT PAN LINK: Wenn Sie diese Funktion aktivieren, werden die AUX Send Pan-Para-
meter der Eingangskanäle mit den „Lautstärke-Pan-Reglern” (ebendieser Eingangskanäle)
verknüpft. In dem Fall folgt der AUX Send Pan-Wert also immer dem „normalen” Pan-Wert
– und umgekehrt, was oftmals ein schlüssigeres Schallbild ergibt, weil sich das Signal „im
Hall” dann an der gleichen Stelle befindet wie das trockene Signal. Diese Pegel/AUX-Pan-
Verknüpfung kann für jedes AUX-Paar separat eingestellt werden. Sobald Sie die
Verknüpfung (Link) herstellen, übernehmen die AUX Send Pan-Parameter die Einstellun-
gen der Pan-Regler. Solange diese Verknüpfung steht, kann die Stereoposition (sowohl „tro-
cken” als auch „nass”) entweder auf der „AUX Pan”- oder der „Input CH Pan”-Seite des
betreffenden Eingangskanals (siehe S. 86) eingestellt werden. Die Wahl des Panorama-
modus’ für die AUX-Wege ist mit dem Pan-Modus der Eingangskanäle verknüpft.
Abkoppeln bestimmter Kanäle von einem AUX-Weg (Mix Minus)
Wenn Sie eben mal schnell hören möchten, wie ein Kanal ohne Effektbearbeitung klingt,
können Sie ihn über das Bedienfeld vom betreffenden AUX-Weg abkoppeln. Diese Funk-
tion haben wir „Mix Minus” getauft.
Deren Existenz macht vor allem Sinn, wenn die AUX-Wege für Monitor-Zwecke genutzt
werden: dann kann man nämlich blitzschnell die im Kopfhörer usw. störenden Signale
stummschalten.
1Wählen Sie über die Taster AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8] den oder die benö-
tigten AUX-Weg(e).
Die Dioden der [ON]-Taster der Kanalzüge leuchten, solange Sie diesen Taster gedrückt
halten. Falls das etwas zu schnell ging: die [ON]-Dioden verweisen in diesem Stadium (und
nur dann) auf die Verbindung der betreffenden Eingangskanäle mit dem AUX-Weg, dessen
Taster Sie gedrückt halten.
2Drücken Sie die [ON]-Taster aller Kanäle, deren Verbindung mit dem betref-
fenden AUX-Weg gelöst werden soll. Es können also auch mehrere Kanäle
abgekoppelt werden.
Die [ON]-Dioden dieser Kanäle erlöschen nun, und das bedeutet, dass die betreffenden
Signale nicht mehr in den gewählten AUX-Weg gelangen. Damit Sie später auch wissen, was
los ist, erscheint am unteren Display-Rand die Meldung „MIX MINUS FOR AUX *”. (Das
Sternchen verweist auf den betroffenen AUX-Weg.)
3Um die abgekoppelten Kanäle wieder an den betreffenden AUX-Weg anzu-
legen, müssen Sie den in Schritt 1 betätigten Tasten (AUX SELECT
[AUX 1]–[AUX 8]) erneut gedrückt halten und die in Schritt 2 deaktivierten
[ON]-Taster wieder einschalten.
Die betreffenden [ON]-Dioden leuchten nun wieder.
Achtung: Wenn Sie den Taster im AUX SELECT jetzt bereits freigeben, kann Schritt 2 nicht
ausgeführt werden.
Tipp: Die Reglersymbole auf der „AUX Send”-Seite werden dann grau dargestellt.
108 Kapitel 10—Die AUX-Wege
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Kopieren der Fader-Werte zu den Hinwegpegelparametern
Für AUX-Wege mit „Variable”-Pegel können Sie die Fader-Einstellungen aller Eingangska-
näle der aktuellen Mischebene zu den entsprechenden AUX-Hinwegpegelparametern
kopieren.
Dieses Verfahren ist praktisch, wenn Sie die AUX-Wege für Abhörzwecke nutzen und den
Musikern im Studio eine vergleichbare Abmischung anbieten möchten wie jene, die Sie in
der Regie hören.
1Halten Sie den Taster der zu kopierenden Eingangskanalebene gedrückt.
2Wählen Sie über die Taster AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8] den benötigten
AUX-Weg.
Es erscheint eine Rückfrage.
3Führen Sie den Cursor zum [YES]-Button und drücken Sie den [ENTER]-Tas-
ter, um die Kopie auszuführen.
Führen Sie den Cursor zum [NO]-Button und drücken Sie den [ENTER]-Taster, wenn die
Kopie nicht ausgeführt werden darf.
Pegelüberwachung der AUX-Wege
Die Pegel der AUX-Wege („Summen”) können auf den „Meter”-Seiten überwacht werden.
Siehe „Meteranzeigen” auf Seite 111.
Abhören der AUX-Wege
Die AUX-Wege („Summen”) können dem CONTROL ROOM [ASSIGN 1]- oder
[ASSIGN 2]-Taster zugeordnet und somit separat abgehört werden. Siehe „Control Room-
Abhörquellen” auf Seite 141. AUX 7 und AUX 8 können auch als Abhörwege für die Musi-
ker usw. im Studio (STUDIO MONITOR OUT) genutzt werden (siehe S. 142).
Abschwächen der AUX-Buspegel
Bei Bedarf kann der Pegel der AUX-Wege vor dem betreffenden EQ abgeschwächt werden.
Siehe „Abschwächen der Kanalsignale” auf Seite 114.
Entzerren (EQ) der AUX-Wege
Für jeden AUX-Weg („Summe”) steht ein parametrischer 4-Band-EQ zur Verfügung. Siehe
„Arbeiten mit den EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
Gruppieren der ‘Master’-EQs
Der EQ der AUX-Wege kann mit der Klangregelung der übrigen Ausgangskanäle (der
MASTER-Ebene) gruppiert werden. Siehe „Gruppieren der EQs von Ausgangskanälen
(Equalizer Link)” auf Seite 118.
Achtung: Wenn Sie den LAYER jetzt bereits freigeben, kann Schritt 2 nicht ausgeführt werden.
Tipp: Wenn ein Eingangskanal vertikal mit einem anderen Kanal gepaart ist, übernimmt
auch die „bessere Hälfte” den betreffenden AUX-Hinwegpegel.
Insert-Schleifen der AUX-Wege 109
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Insert-Schleifen der AUX-Wege
Über eine Insert-Schleife kann man externe oder interne Effektprozessoren in den Signal-
weg eines AUX-Weges einschleifen. Siehe „Verwendung der Insert-Schleifen” auf Seite 119.
Kompressoren für die AUX-Wege
Für jeden AUX-Weg steht ein separater Kompressor zur Verfügung, mit dem man seine
Dynamik „bändigen” kann. Siehe „Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
Gruppieren der ‘Master’-Kompressoren
Der Kompressor der AUX-Wege kann mit den Kompressoren der übrigen Ausgangskanäle
(der MASTER-Ebene) gruppiert werden. Siehe „Gruppieren der Kompressoren von Aus-
gangskanälen (Comp Link)” auf Seite 124.
Ein-/Ausschalten der AUX-Wege (ON/OFF)
AUX-Wege, die Sie nicht brauchen, können durch Deaktivieren des zugeordneten [ON]-
Tasters (auf der MASTER-Mischebene) ausgeschaltet werden.
1Drücken Sie den LAYER [MASTER]-Taster, um diese Mischebene zu wählen.
2Schalten Sie die nicht benötigten AUX-Wege mit den [ON]-Tastern der
Kanalzüge 9–16 aus.
Solange ein AUX-Bus aktiv ist, leuchtet die Diode des betreffenden [ON]-Tasters.
Mute-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle
Der An/Aus-Status der AUX-Wege kann mit jenem anderer Kanäle auf der MASTER-
Mischebene zusammengefasst werden. Siehe „Mute-Gruppen für die Ausgangskanäle (ON/
OFF)” auf Seite 133.
Summenpegel der AUX-Wege (Master)
Der Pegel eines AUX-Weges (d.h. der Summe aller daran angelegten Eingangs-
Hinwegsignale) kann folgendermaßen eingestellt werden:
1Drücken Sie den LAYER [MASTER]-Taster, um diese Mischebene zu
wählen.
2Drücken Sie den FADER MODE [FADER]-Taster, um den „Fader”-
Modus zu wählen.
3Stellen Sie mit den Fadern 9–16 den Summenpegel der AUX-Wege
ein.
Bei der Pegeleinstellung der AUX-Wege gelten die rechts neben der Fader-Bahn
aufgedruckten Werte.
Fader-Gruppen für die ‘Master’-Kanäle
Die AUX-Fader (MASTER-Mischebene) können mit den übrigen Fadern der MASTER-
Ebene zu einer Gruppe zusammengefasst werden. Siehe „Fader-Gruppen für die Ausgangs-
kanäle” auf Seite 131.
ON
33
AUX 1
9
50
40
30
20
15
10
10
5
0
5
110 Kapitel 10—Die AUX-Wege
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Verzögern der AUX-Wege
Mit der Delay-Funktion kann die Ausgabe der AUX-Wege verzögert werden. Siehe „Verzö-
gern der Kanalsignale (Delay)” auf Seite 125.
Solo Schalten der AUX-Wege
Auch die AUX-Wege können solo geschaltet werden. Siehe Seite 126.
Erstellen von AUX-Paaren
Auch AUX-Wege können zwecks Stereo-Einsatz zu Paaren verknüpft werden. Siehe „Paaren
von Kanälen” auf Seite 128.
Optische Überwachung der AUX-Einstellungen
Die Einstellungen der AUX-Parameter und der AUX-Fader werden auf den „View”-Seiten
auf einen Blick angezeigt. Siehe „Parameter View: alle Kanalparameter auf einen Blick” auf
Seite 134 und „Fader View: alle Fader-Werte (und Pan) auf einen Blick” auf Seite 136.
Benennen der AUX-Wege
Vielleicht gestaltet sich Ihre Arbeit übersichtlicher, wenn Sie den AUX-Wegen einen aus-
sagekräftigen Namen geben. Siehe dann „Benennen der Kanäle (Name)” auf Seite 139.
Funktionen für alle Kanäle 111
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
11 Funktionen für alle Kanäle
Meteranzeigen
Das 02R96 bietet mehrere Display-Seiten, auf denen die Signalpegel der Eingangskanäle,
Busse, AUX-Wege, des Stereo-Busses und der internen Effektprozessoren überwacht wer-
den können. Diese Seiten lassen sich mit dem DISPLAY ACCESS [METER]-Taster aufru-
fen.
Außerdem werden die Fader-Einstellungen auf den Seiten der Ein- und Ausgangskanäle als
numerische Werte angezeigt. Die Peak Hold-Funktion (die jeweils für alle Meter gilt) kann
auf jeder beliebigen „Meter”-Seite ein- oder ausgeschaltet werden.
Einstellen des Metersignalpunktes (Metering Position)
Die Pegel der Ein- und Ausgangskanäle können wahlweise vor dem EQ, vor dem Fader oder
hinter dem Fader gemessen werden. Diese Einstellung lässt sich für die Ein- (INPUT) und
Ausgangskanäle (MASTER) separat einstellen, und zwar auf der „Metering Position”- oder
einer beliebigen anderen Meter-Seite.
PRE EQ: Die Signalpegel werden vor dem EQ gemessen.
PRE FADER: Die Signalpegel werden vor den betreffenden Fadern gemessen.
POST FADER: Die Signalpegel werden vor den betreffenden Fadern gemessen.
112 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Pegelüberwachung der Eingangskanäle
Die „Input CH Meter”-Seiten liegen in zwei Ausführungen vor: als 24- und 48-Kanal-Ver-
sion. Für die 24-Kanal-Version stehen drei Display-Seiten zur Verfügung. Nachstehend
sehen Sie die „Input CH 1–24 Meter”-Seite. Die übrigen Seiten sehen genauso aus. Auf die-
sen Seiten werden für jeden Eingangskanal jeweils zwei Meter angezeigt. Bei vertikal gepaar-
ten Eingangskanälen sind beide Meter belegt. Bei horizontal gepaarten Kanälen funktio-
niert nur das linke Meter.
GATE GR: Diese Meter zeigen die Pegelreduzierung (GR) des Gates an.
COMP GR: Diese Meter zeigen die Pegelreduzierung (GR) des Kompressors an.
Für die 48-Kanal-Version der Meter stehen zwei Display-Seiten zur Verfügung. Nachste-
hend sehen Sie die „Input CH 1–48 Meter”-Seite. Die andere Seite sieht genauso aus.
Meteranzeigen 113
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Pegelüberwachung der Ausgangskanäle (Master)
Die Signale folgender Busse können auf der „Master Meter”-Seite überwacht werden: Busse,
AUX-Wege und Stereo-Bus.
Pegelüberwachung der Effekte
Die Ein- und Ausgangspegel der Effekte könnem auf der „Effect 1–4”-Seite überwacht wer-
den. Für Effekt „1” stehen acht Meter zur Verfügung. Für die Effekte „2”–„4” hingegen zwei.
Genauere Pegelüberwachung des Stereo-Busses
Der Pegel des Stereo-Busses kann auch auf der „Stereo Meter”-Seite überwacht werden. Die
Meter dort sind weitaus genauer. Außerdem werden die Pegelwerte dort in numerischer
Form angezeigt.
114 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Abschwächen der Kanalsignale
Bei Bedarf können die Signale der Eingangskanäle, Busse, AUX-Wege sowie des Stereo-Bus-
ses auf der digitalen Ebene –vor dem EQ– abgeschwächt werden. So kann verhindert wer-
den, dass ein Signal den EQ bereits vor der Entzerrung übersteuert.
1Wählen Sie mit dem EQUALIZER [DISPLAY]-Taster die benötigte „Attenua-
tor”-Seite.
Die Abschwächung der 56 Eingangskanäle ist über drei Display-Seiten verteilt, die zudem
„Attenuator/Shifter” heißen (siehe unten). Nachstehend sehen Sie die „Input CH1–24 Atte-
nuator/Shifter”-Seite. Die übrigen Seiten sehen genauso aus.
Die Abschwächung der Ausgangskanäle kann auf der „Output Attenuator”-Seite eingestellt
werden.
2Führen Sie den Cursor zum Reglersymbol des änderungsbedürftigen Kanals
und stellen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern die benö-
tigte Abschwächung ein.
Ein- und Ausgangskanäle kann man auch wählen, indem man die betreffende Mischebene
(LAYER) aktiviert und dann den benötigten [SEL]-Taster drückt.
Die aktuell gewählte Abschwächungseinstellung kann zu allen Ein- bzw. Ausgangskanälen
kopiert werden, indem man den [ENTER]-Taster doppelklickt.
Eingangskanäle weisen außerdem eine Shifter-Funktion auf, mit der man die Abschwä-
chung in Bit einstellen kann (zwischen +3 und –24 Bit). Führen Sie den Cursor zum ände-
rungsbedürftigen „Bit”-Feld und stellen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-
Tastern den gewünschten Versatz ein. Der Bit- und Reglerwert können separat eingestellt
werden.
Arbeiten mit den EQs (Klangregelung) 115
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Die Abschwächungsparameter für einzelne Eingangs- und Ausgangskanäle können auf den
Seiten „Input Attenuator” und „Output Attenuator” eingestellt werden. Auch gepaarte
Kanäle müssen separat eingestellt werden. Die auf den „Attenuator”-Seiten vorgenomme-
nen Änderungen werden gemeinsam mit dem Lautstärkeverhältnis der Kanäle von den
Einstellungen der SELECTED CHANNEL-Sektion, der EQUALIZER [ATT]-Bedienele-
mente und jenen der „EQ Edit”-Seite übernommen.
Arbeiten mit den EQs (Klangregelung)
Folgende Kanäle und Busse sind mit separaten paramterischen 4-Band-EQs ausgestattet:
Eingangskanäle, Busse, AUX-Wege sowie der Stereo-Bus. Das LOW-MID- und
HIGH-MID-Band dieser EQs sind als Glockenfilter („Peaking”) ausgeführt. Das LOW- und
HIGH-Band können wahlweise als Kuhschwanz- oder Glockenfilter bzw. HPF (LOW) oder
LPF (HIGH) verwendet werden. Die EQ-Einstellungen werden zwar in den Szenen gespei-
chert, können aber auch separat in einem EQ-Speicher gesichert werden. Die betreffende
„Library” bietet 40 Preset- und 160 Anwenderspeicher. Siehe „EQ Library” auf Seite 155.
Vorprogrammierte EQ-Einstellungen
Folgende Speicher enthalten Werksvorgaben, die man als Ausgangspunkt für eigene Einstel-
lungen verwenden kann. Alles Weitere zu den Parametern finden Sie ab Seite 292.
# Preset-Name Beschreibung
1Bass Drum 1 Hebt die tiefen Frequenzen etwas an, unterstreicht aber gleichzeitig den
Anschlag.
2Bass Drum 2 Hebt die Frequenzen um 80Hz an, so dass der Klang druckvoller wird.
3Snare Drum 1 Hebt vor allem den Knall der Snare sowie Rimshots hervor.
4Snare Drum 2 Hebt die für eine Rock-Snare typischen Frequenzen hervor.
5Tom-Tom 1 Der Anschlag wird hervorgehoben und die Ausklingzeit etwas „ledern” gestal-
tet.
6Cymbal Hebt den Anschlag der Crash-Becken hervor und bewirkt gleichzeitig einen
brillanten Klang.
7High Hat Ideal für HiHat, weil die Mitten und Höhen hervorgehoben und der Bass abge-
schwächt werden.
8Percussion Hebt den Einsatz sowie das obere Frequenzspektrum von „hellen” Instrumen-
ten (Shaker, Cabasa und Conga) hervor.
9E. Bass 1 Macht elektrische Bassklänge etwas druckvoller, weil die ganz tiefen Frequen-
zen abgeschwächt werden.
10 E. Bass 2 Im Gegensatz zu Programm 9 werden die tiefen Frequenzen eines elektrischen
Basses hervorgehoben.
11 Syn. Bass 1 Ideal für Synthibässe, weil die tiefen Frequenzen angehoben werden.
12 Syn. Bass 2 Hebt den Einsatz von Synthibässen hervor.
13 Piano 1 Hiermit machen Sie ein Klavier heller.
14 Piano 2 Hebt den Einsatz und das untere Frequenzspektrum etwas hervor (am besten
auch einen Kompressor verwenden).
15 E. G. Clean Ideal für Direktaufnahmen einer elektrischen oder semi-akustischen Gitarre.
Macht den Klang etwas härter.
16 E. G. Crunch 1 Optimiert den Frequenzgang einer leicht verzerrten E-Gitarre.
17 E. G. Crunch 2 Abgewandelte Fassung von Programm 16.
18 E. G. Dist. 1 Macht eine schwer verzerrte Gitarre etwas transparenter.
19 E. G. Dist. 2 Abgewandelte Fassung von Programm 18.
20 A. G. Stroke 1 Hebt die Obertöne einer akustischen Gitarre hervor.
21 A. G. Stroke 2 Abgewandelte Fassung von Programm 20, die sich auch für elektrische Nylon-
Gitarre eignet.
22 A. G. Arpeg. 1 Eignet sich vor allem zum Entzerren von Gitarren-Arpeggien.
23 A. G. Arpeg. 2 Abgewandelte Fassung von Programm 22.
116 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Verwendung der SELECTED CHANNEL EQUALIZER-Bedienelemente
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern eine Mischebene und drücken Sie den
[SEL]-Taster des Kanals, dessen Einstellungen Sie ändern möchten.
2Drücken Sie den [EQ ON]-Taster, um den EQ ein- oder auszuschalten.
3Stellen Sie mit den GAIN-Reglern die Anhebung/Absenkung der einzelnen
Bänder ein.
Beim Drehen an einem GAIN-Regler wird der entsprechende dB-Wert im EQ-Display des
relevanten Kanalzuges angezeigt. Wenn Sie dann zwei Sekunden lang nicht an dem GAIN-
Regler drehen, erscheint wieder die Eckfrequenz im betreffenden Display.
4Um die Eckfrequenz zu ändern, müssen Sie einen FREQUENCY/Q-Regler drü-
cken, damit die FREQUENCY-Diode leuchtet und danach an dem
FREQUENCY/Q-Regler drehen.
Die Eckfrequenz wird in dem zugeordneten EQ-Display angezeigt.
24 Brass Sec. Ideal für Trompeten, Posaunen und Saxophon. Bei nur einem Instrument die
HIGH- und HIGH-MID-Einstellung noch etwas korrigieren.
25 Male Vocal 1 Idealer Ausgangspunkt für Männerstimmen. Je nach der Stimme müssen HIGH
und HIGH-MID noch etwas nachjustiert werden.
26 Male Vocal 2 Abgewandelte Fassung von Programm 25.
27 Female Vo. 1 Idealer Ausgangspunkt für Frauenstimmen. Je nach der Stimme müssen HIGH
und HIGH-MID noch etwas nachjustiert werden.
28 Female Vo. 2 Abgewandelte Fassung von Programm 27.
29 Chorus&Harmo Idealer Ausgangspunkt für Chor, weil alle Stimmlagen dadurch etwas brillanter
werden.
30 Total EQ 1 Gute Einstellung für den Stereo-Bus. Am besten noch einen Kompressor
zuschalten.
31 Total EQ 2 Abgewandelte Fassung von Programm 30.
32 Total EQ 3 Abgewandelte Fassung von Programm 30. Eignet sich auch für gepaarte Ein-
gangs- und Ausgangskanäle.
33 Bass Drum 3 Abgewandelte Fassung von Programm 1. Hier werden der Bass und die Mitten
abgeschwächt.
34 Snare Drum 3 Abgewandelte Fassung von Programm 3, die das Klangbild etwas voller gestal-
tet.
35 Tom-Tom 2 Andere Fassung von Programm 5. Die Mitten und Höhen werden etwas hervor-
gehoben.
36 Piano 3 Abgewandelte Fassung von Programm 13.
37 Piano Low Ideal für den Bass eines in Stereo abgenommenen Klaviers.
38 Piano High Ideal für den Diskant eines in Stereo abgenommenen Klaviers.
39 Fine-EQ Cass Für Signale eines Kassettenrecorders. Macht das Klangbild transparenter.
40 Narrator Eignet sich besonders für Sprechstimmen.
# Preset-Name Beschreibung
LOW
EQUALIZER
EQ ON
Q
FREQUENCY
Q
FREQUENCY
Q
FREQUENCY
Q
FREQUENCY
DISPLAY
GAIN
LOW MID
GAIN
HIGH MID
GAIN
HIGH
GAIN
dB
Hz
kHz
dB
Hz
kHz
dB
Hz
kHz
dB
Hz
kHz
125 1.00 4.00 10.0
Arbeiten mit den EQs (Klangregelung) 117
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
5Um die Filtergüte (Q) einzustellen, müssen Sie einen FREQUENCY/Q-Regler
drücken, damit die Q-Diode leuchtet und danach am FREQUENCY/Q-Regler
drehen.
Der „Q”-Wert wird nun zwei Sekunden lang im zugeordneten EQ-Display angezeigt. Wenn
Sie länger als zwei Sekunden nicht an dem Regler drehen, wird wieder die Eckfrequenz des
betreffenden Bandes angezeigt.
Um einen GAIN-Parameter wieder neutral zu schalten, müssen Sie den dazugehörigen
FREQUENCY/Q-Regler gedrückt halten. Um alle GAIN-Parameter neutral zu schalten,
müssen Sie den LOW- und HIGH FREQUENCY/Q-Regler gedrückt halten.
Der Einstellbereich der Filterbänder lautet:
Laut Vorgabe (nach dem Initialisieren) sind die EQ-Parameter folgendermaßen eingestellt:
‘Equalizer Edit’-Seite
Die EQ-Parameter können auch auf der „Equalizer Edit”-Seite eingestellt werden. Wenn die
Option „Auto EQUALIZER Display” (Seite 240) eingeschaltet ist, erscheint diese Seite auto-
matisch, sobald Sie ein Bedienelement des SELECTED CHANNEL EQUALIZER-Feldes
verwenden.
1Wählen Sie mit dem EQUALIZER [DISPLAY]-Taster die „Equalizer Edit”-Seite.
2Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die gewünschte Mischebene und drücken
Sie den [SEL]-Taster des änderungsbedürftigen Kanals.
3Führen Sie den Cursor zum benötigten Parameter und stellen Sie mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern den gewünschten Wert ein.
EQ ON: Hiermit kann der EQ (alle Bänder) des gewählten Kanals ein-/ausgeschaltet wer-
den. Führen Sie den Cursor zu einem beliebigen Parameter außer TYPE und drücken Sie
den [ENTER]-Taster.
Parameter LOW LOW-MID HIGH-MID HIGH
Gain –18.0 dB bis +18.0 dB (0,1 dB-Schritte)1
1. Wenn Sie „Q” des LOW- bzw. HIGH-Bandes auf „HPF” bzw. „LPF” gestellt haben, dient der GAIN-
Regler jenes Bandes zum Ein-/Ausschalten des Filters.
Frequency 21.2 Hz–20.0 kHz (120 Schritte je 1/12 Oktave)
QHPF, 10.0–0.10 (41
Schritte), L.SHELF 10.0–0.10 (41 Schritte) LPF, 10.0–0.10 (41
Schritte), H.SHELF
Parameter LOW LOW-MID HIGH-MID HIGH
Gain 0 dB
Frequency 125 Hz 1.00 kHz 4.00 kHz 10.0 kHz
QL.SHELF 0.70 H.SHELF
118 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
TYPE: Hiermit wählen Sie das Verhalten des EQs: TYPE I (EQ wie er seit jeher auf den
Digital-Mischpulten von Yamaha verwendet wird) oder TYPE II(neuer Algorithmus).
ATT: Hiermit kann das Kanalsignal vor dem Eingang des EQs abgeschwächt werden. Die-
ser Parameter findet sich auch auf den „Attenuator”-Seiten (siehe S. 114).
CURVE: Hier wird die EQ-Kurve des aktuell gewählten Eingangskanals angezeigt.
Meters: Diese Meter zeigen den Pegel des aktuell gewählten Eingangskanals und seiner
horizontalen oder vertikalen „besseren Hälfte” an.
LOW, L-MID, H-MID, HIGH: Hier befinden sich die Parameter der betreffenden Fre-
quenzbänder: Güte (Q), Frequenz (F) und Anhebung/Absenkung (G). Der mit dem FRE-
QUENCY/Q-Regler gewählte Parameter („F” oder „Q”) wird invertiert dargestellt.
Gruppieren der EQs von Ausgangskanälen (Equalizer Link)
Die EQs der Busse, AUX-Wege und/oder des Stereo-Busses können gruppiert werden, so
dass sich ihre Einstellungen bei Einstellen eines Parameters jeweils gemeinsam ändern. Es
stehen vier EQ-Gruppen für die Ausgangskanäle bereit: e, f, g und h.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster die „Output Equalizer
Link”-Seite.
2Drücken Sie den LAYER [MASTER]-Taster.
3Wählen Sie mit Cursor ▲/▼ eine EQ-Gruppe (e–h).
Die gewählte Gruppe ist an dem blinkenden Kasten erkenntlich.
4Drücken Sie den [SEL]-Taster aller Ausgangskanäle, die Sie der EQ-Gruppe
zuordnen bzw. wieder davon loslösen möchten.
Die EQ-Einstellung des ersten Kanals, den Sie der Gruppe zugeordnet haben, werden von
den danach zugeordneten Ausgangskanälen übernommen.
Wenn Sie einen Ausgangskanal einer Gruppe zuordnen, leuchtet die Diode seines [SEL]-
Tasters.
Verwendung der Insert-Schleifen 119
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Verwendung der Insert-Schleifen
Die Eingangskanäle, Busse, AUX-Wege und sogar der Stereo-Bus sind mit zuweisbaren
Insert-Schleifen ausgestattet.
1Wählen Sie mit dem SELECTED CHANNEL DISPLAY ACCESS [PHASE/INSERT]-
Taster die „Insert”-Seite.
Diese „Insert”-Seite der Eingangskanäle sieht folgendermaßen aus:
Die „Insert”-Seite der Busse, AUX-Wege und des Stereo-Busses sieht folgendermaßen aus:
2Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die gewünschte Mischebene und drücken
Sie den [SEL]-Taster des änderungsbedürftigen Kanals.
3Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
POSITION: Hiermit legen Sie die Position der Insert-Schleife und des Kompressors im
Signalweg eines Kanals fest. Mögliche Positionen sind: Vor der Klangregelung (Pre-EQ), vor
(Pre-Fader) oder hinter dem Fader (Post-Fader). Klicken Sie auf die gewünschten
[COMP]- und [INSERT]-Buttons im POSITION-Blockdiagramm, um die Positionen des
Kompressors und der Insert-Schleife festzulegen.
INSERT ON/OFF: Hiermit schalten Sie die Insert-Schleife des aktuell gewählten Kanals
ein und aus.
INSERT OUT: Hier definieren Sie den Anschluss oder Signalpunkt, zu dem das Hinwegsi-
gnal der Schleife übertragen wird: Slot-Ausgang, OMNI OUT-Buchse, 2TR OUT DIGI-
TAL-Buchse oder Eingang eines internen Effektprozessors. Auf Seite 251 und Seite 255 fin-
den Sie eine Übersicht der Patch-Parameter für die Ein- und Ausgangskanäle. Die Port ID-
Nummer des Zielpunktes wird unter dem Vollnamen des gewählten Kanals (oben rechts)
angezeigt. Diesen Port kann man auch im „Patch”-Fenster (siehe S. 73) wählen. Jenes Fens-
120 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
ter erscheint, wenn Sie nach Anwahl dieses Parameters den [ENTER]-Taster drücken. Das
Routing eines Insert Out-Punktes lässt sich auch auf den „Output Patch”-Seiten herstellen.
Siehe „Output Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 69.
INSERT IN: Hier definieren Sie den Anschluss oder Signalpunkt, dessen Signal in den
Kanal eingespeist wird: AD Input-Buchse oder Slot-Eingang, 2TR IN DIGITAL- oder ANA-
LOG-Buchse oder der Ausgang eines internen Effektprozessors. Auf Seite 251 finden Sie
eine Übersicht der möglichen Insert In-Quellen für Eingangskanäle; auf Seite 255 befindet
sich eine ähnliche Übersicht der Insert In-Quellen für Ausgangskanäle. Die Port ID-Num-
mer der momentan gewählten Quelle wird unter dem Vollnamen des gewählten Kanals
(oben rechts) angezeigt. Auch dieses Routing kann man im „Patch”-Fenster herstellen
(siehe S. 73). Jenes Fenster rufen Sie auf, indem Sie diesen Parameter anfahren und
anschließend den [ENTER]-Taster drücken. Siehe auch „Routen der Insert In-Signal-
punkte” auf Seite 68.
COMP ON/OFF: Hiermit schalten Sie den Kompressor des aktuell gewählten Kanals ein
oder aus. Dieser Parameter ist mit dem SELECTED CHANNEL DYNAMICS [COMP
ON]-Taster und dem ON/OFF-Button auf der „Comp Edit”-Seite verknüpft. Siehe „Arbei-
ten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
COMP ORDER: Wenn sich der Insert-Signalpunkt und Kompressor an derselben Stelle
im Signalweg des betreffenden Kanals befinden müssten (d.h. wenn die INSERT POSI-
TION der COMP POSITION entspricht), können Sie mit diesem Parameter einstellen, ob
das Signal vor (Comp→Ins) oder hinter (Ins→Comp) der Insert-Schleife komprimiert
werden soll.
Wenn Sie einen Y56K-Karteneffekt oder einen internen Effektprozessor in den Signalweg
des gewählten Kanals einschleifen und den EFFECTS/PLUG-INS [CHANNEL INSERTS]-
Taster drücken, blinkt auch die Diode des betreffenden EFFECTS/PLUG-INS-Taster
[1]–[4] und die zu dem Effekt gehörige Effekt- oder Plug-In-Editierseite erscheint. Im Falle
einer Y56K-Karte blinkt außerdem die Diode des [PLUG-INS]-Tasters; im Falle eines inter-
nen Effektprozessors blinkt hingegen die Diode des [INTERNAL EFFECTS]-Tasters. Das
funktioniert aber nur für Effekte, die in einen Kanal eingeschleift werden. Wenn das beim
aktuellen Kanal nicht der Fall ist, erscheint eine Fehlermeldung.
Arbeiten mit den Kompressoren 121
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Arbeiten mit den Kompressoren
Die Eingangs- und Ausgangskanäle (Busse, AUX-Wege, und Stereo-Bus) sind mit einem
separat programmierbaren Kompressor ausgestattet. Wenn Sie möchten, können Sie die
Einstellungen jener Kompressoren in einem Comp-Speicher sichern. Die betreffende Bibli-
othek („Library”) bietet 36 Preset- und 92 Anwenderspeicher. Siehe auch „Comp Library”
auf Seite 154.
Vorprogrammierte Kompressor-Einstellungen (und Typen)
Folgende Speicher enthalten Werksvorgaben, die man als Ausgangspunkt für eigene Einstel-
lungen verwenden kann. Beachten Sie, dass es mehrere Kompressortypen gibt. Alles Wei-
tere zu den Parametern finden Sie ab Seite 294.
# Preset-Name Typ Beschreibung
1Comp COMP
Kompressorschablone zum Reduzieren starker Lautstär-
kesprünge. Eignet sich für die Stereo-Abmischung und
gepaarte Ein- oder Ausgangskanäle.
2Expand EXPAND Expander-Schablone.
3Compander (H) COMPAND-H Compander-Schablone mit schnellem Übergang („Hard
Knee”).
4Compander (S) COMPAND-S Compander-Schablone mit langsamem Übergang („Soft
Knee”).
5A. Dr. BD COMP Kompressor zum Bearbeiten einer Bassdrum.
6A. Dr. BD COMPAND-H Steiler Compander für akustische Bassdrum.
7A. Dr. SN COMP Kompressor für eine akustische Snare.
8A. Dr. SN EXPAND Expander für eine akustische Snare.
9A. Dr. SN COMPAND-S Flacher Compander für akustische Snare.
10 A. Dr. Tom EXPAND
Expander für akustische Toms: solange man nicht auf den
Toms spielt, wird der Pegel abgesenkt. Damit wird starkes
Übersprechen vermieden.
11 A. Dr. OverTop COMPAND-S
Flacher Compander zum Hervorheben des Einsatzes und der
„Ambience” von Becken, die mit Overheads abgegriffen wur-
den. Auch hier wird der Pegel abgesenkt, solange man nicht
auf die Becken schlägt, um unnötiges Übersprechen zu ver-
meiden.
12 E. B. Finger COMP Kompressor, mit dem der Anschlag und die Lautstärke eines
gezupften Basses etwas gleichförmiger gestaltet werden.
13 E. B. Slap COMP Kompressor, der den Anschlag und die Lautstärke eines Slap-
Basses gleichförmiger gestaltet.
14 Syn. Bass COMP Kompressor, der den Pegel eines Synthibasses anhebt und
dafür sorgt, dass er deutlicher hörbar wird.
15 Piano1 COMP Hiermit kann ein Klavier etwas brillanter gemacht werden.
16 Piano2 COMP Abgewandelte Fassung von Programm 15. Steuert dank eines
niedrigeren Grenzwertes den Anschlag und den Pegel.
17 E. Guitar COMP
Kompressor für Begleitparts einer elektrischen Gitarre, die
entweder Akkorde oder Arpeggien spielt. Über die Spieltech-
nik kann die Klangfarbe beeinflusst werden.
18 A. Guitar COMP Kompressor für den akustischen „Gitarrenschrammel” oder
Arpeggiobegleitungen.
19 Strings1 COMP Kompressor für Streicher.
20 Strings2 COMP Abgewandelte Fassung von Programm 19 für Bratschen und
Celli.
21 Strings3 COMP Abgewandelte Fassung von Programm 20 für tiefe Streicher
(Kontrabass und Cello).
22 BrassSection COMP Kompressor für Blechbläser mit schnellem und lautem
Einsatz.
23 Syn. Pad COMP Kompressor für Synthi-Teppiche, mit dem ein zu diffuses
Klangbild vermieden wird.
122 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Verwendung der SELECTED CHANNEL DYNAMICS-Bedienelemente
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die gewünschte Mischebene und drücken
Sie den [SEL]-Taster des änderungsbedürftigen Kanals.
2Schalten Sie den Kompressor des gewählten Kanals mit dem SELECTED
CHANNEL DYNAMICS [COMP ON]-Taster ein oder aus.
3Sorgen Sie mit SELECTED CHANNEL DYNAMICS [GATE/COMP] dafür, dass
die COMP-Diode leuchtet und stellen Sie mit den Reglern die Kompressor-
parameter (THRESHOLD, RATIO, ATTACK, RELEASE und GAIN) ein.
Solange ein Ausgangskanal angewählt ist, lautet die Festeinstellung des [GATE/COMP]-
Tasters „COMP”.
‘Comp Edit’-Seite
Die Kompressoreinstellungen werden auf der „Comp Edit”-Seite angezeigt. Wenn die
Option „Auto DYNAMICS Display” (Seite 239) aktiv ist, erscheint diese Seite bei Verwen-
dung eines SELECTED CHANNEL DYNAMICS-Bedienelementes automatisch.
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die gewünschte Mischebene und drücken
Sie den [SEL]-Taster des änderungsbedürftigen Kanals.
2Wählen Sie mit dem SELECTED CHANNEL DYNAMICS [DISPLAY]-Taster die
„Comp Library”-Seite und laden Sie ein Kompressor-Programm, das den
benötigten Dynamiktyp verwendet.
Siehe auch „Comp Library” auf Seite 154.
24 SamplingPerc COMPAND-S
Kompressor für gesampelte Percussion-Klänge, die hierdurch
genau so druckvoll und transparent werden wie die akusti-
schen Originale.
25 Sampling BD COMP Abgewandelte Fassung von Programm 24 für gesampelte
Bassdrum-Klänge.
26 Sampling SN COMP Abgewandelte Fassung von Programm 25 für gesampelte
Snare-Klänge.
27 Hip Comp COMPAND-S Abgewandelte Fassung von Programm 26 für gesampelte
Loops und Grooves.
28 Solo Vocal1 COMP Kompressor für Sologesang.
29 Solo Vocal2 COMP Abgewandelte Fassung von Programm 28.
30 Chorus COMP Abgewandelte Fassung von Programm 28 für Chor.
31 Click Erase EXPAND
Expander, mit dem verhindert wird, dass das Metronom im
Kopfhörer eines Sängers/Musikers ebenfalls aufgenommen
wird.
32 Announcer COMPAND-H Steiler Compander, mit dem die Hintergrundmusik abge-
schwächt wird, sobald der Kommentar beginnt.
33 Limiter1 COMPAND-S Flacher Compander mit träger Ausklingzeit.
34 Limiter2 COMP Kompressor, mit dem Signalspitzen ausgebügelt werden.
35 Total Comp1 COMP
Kompressor zum Reduzieren starker Lautstärkesprünge. Eig-
net sich für die Stereo-Abmischung sowie für gepaarte Ein-
oder Ausgangskanäle.
36 Total Comp2 COMP Abgewandelte Fassung von Programm 35, aber mit stärkerer
Komprimierung.
# Preset-Name Typ Beschreibung
GATE ON COMP ON
GATE
COMP
RANGE
RATIO
ATTAC K
ATTAC KTHRESHOLD
THRESHOLD
DYNAMICS
DISPLAY
GATE / COMP
DECAY
RELEASE
HOLD
GAIN
Arbeiten mit den Kompressoren 123
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
3Wählen Sie mit dem SELECTED CHANNEL DYNAMICS [DISPLAY]-Taster die
„Comp Edit”-Seite.
4Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
POSITION: Hiermit bestimmen Sie, an welcher Stelle im Signalweg der Kompressor sei-
nes Amtes walten soll: vor dem EQ bzw. Fader oder hinter dem Fader. Das hat einen wich-
tigen Einfluss auf den Sound. Dieser Parameter ist mit dem COMP POSITION-Parameter
auf der „Insert”-Seite verknüpft. Siehe „Verwendung der Insert-Schleifen” auf Seite 119.
STEREO LINK: Über diesen Button können Sie die Kompressoren zweier Kanäle mitein-
ander verknüpfen, selbst wenn die Kanäle kein Stereopaar bilden. Im Falle der Eingangska-
näle können Sie sogar wählen, ob diese Verknüpfung in horizontaler oder vertikaler Rich-
tung erfolgen soll. Das richtet sich nach der „Pair Mode”-Einstellung des aktuell gewählten
Eingangskanals. Siehe „Paaren von Kanälen” auf Seite 128. Haben Sie einen Kanal gewählt,
der Teil eines Paares ist, so erfolgt die Verknüpfung automatisch und kann nicht geändert
werden.
CURVE: Hier wird die Pegelkurve (d.h. das Verhältnis zwischen Ein- und Ausgangspegel)
angezeigt.
TYPE: Hier erfahren Sie, welchen Kompressortyp der zuletzt geladene Speicher verwendet.
Meter: Diese Meter zeigen den Pegel des aktuell gewählten Eingangskanals und seiner
horizontalen oder vertikalen „besseren Hälfte” an. Das „GR”-Meter zeigt an, wie stark der
Kompressor den Signalpegel reduziert.
ON/OFF: Hiermit kann der Kompressor des aktuell gewählten Kanals ein- oder ausge-
schaltet werden. Dieser Button ist mit dem SELECTED CHANNEL DYNAMICS [COMP
ON]-Taster verknüpft.
PARAMETER: Mit diesen Reglersymbolen können die Kompressorparameter (Threshold,
Ratio, Attack, Release, Out Gain und Knee (Width)) eingestellt werden.
124 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Gruppieren der Kompressoren von Ausgangskanälen
(Comp Link)
Die Kompressoren der Busse, AUX-Wege und des Stereo-Busses können gruppiert und
dann simultan eingestellt werden. Es stehen vier Kompressorgruppen für die Ausgangska-
näle zur Verfügung: m, n, o und p.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster die „Output Comp
Link”-Seite auf.
2Drücken Sie den LAYER [MASTER]-Taster.
3Wählen Sie mit Cursor ▲/▼ eine Comp-Gruppe (m–p).
Die gewählte Gruppe ist an dem blinkenden Kasten erkenntlich.
4Drücken Sie die [SEL]-Taster aller Ausgangskanäle, die Sie der Comp-Gruppe
zuordnen bzw. wieder davon loslösen möchten.
Die Kompressor-Einstellung des ersten Kanals, den Sie der Gruppe zugeordnet haben, wer-
den von den danach zugeordneten Ausgangskanälen übernommen.
Wenn Sie einen Ausgangskanal einer Gruppe zuordnen, leuchtet die Diode seines [SEL]-
Tasters.
Verzögern der Kanalsignale (Delay) 125
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Verzögern der Kanalsignale (Delay)
Die Eingangskanäle, Busse, AUX-Wege und der Stereo-Bus weisen separate Delay-Funkti-
onen auf. Als Bonbon haben wir Ihnen für die Eingangskanäle einen „Feedback”-Parameter
mit Mix- und Gain-Regler spendiert, so dass die Verzögerung auch als Effekt verwendet
werden kann.
1Wählen Sie mit dem SELECTED CHANNEL DISPLAY ACCESS [DELAY]-Taster
die benötigte „Delay”-Seite.
Die Delay-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über drei Display-Seiten verteilt. Nachste-
hend sehen Sie die „Input CH 1–24 Delay”-Seiten. Die übrigen Seiten sehen genauso aus.
Die Delay-Parameter der Busse, AUX-Wege und des Stereo-Busses finden Sie auf der „Out-
put Delay”-Seite:
2Führen Sie den Cursor zu einem Delay-Parameter und stellen Sie mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und dem [ENTER]-Taster den
gewünschten Wert ein.
Die Ein- und Ausgangskanäle kann man auch über die LAYER- und [SEL]-Taster wählen.
DELAY SCALE: Mit diesen Buttons können Sie die Einheit wählen, in der die Verzöge-
rungszeit unter dem „msec”-Wert angezeigt wird. Es stehen folgende Alternativen zur Ver-
fügung: Meter, Fuß (feet), Samples, Taktschläge (beat) und (Zeitcode-)Frames.
GANG: Wenn Sie diese Option aktivieren, werden gepaarte Kanäle immer gemeinsam ver-
zögert. Dieser Gang-Parameter arbeitet relativ: eventuelle Unterschiede zwischen den bei-
den Kanälen bleiben also erhalten, wenn Sie diese Gang-Funktion aktivieren.
ON/OFF: Hiermit kann die Delay-Funktion des betreffenden Kanals ein- und ausgeschal-
tet werden. Dafür können Sie übrigens auch dann den [ENTER]-Taster verwenden, wenn
momentan ein anderer Parameter angewählt ist.
126 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
msec: Hiermit stellen Sie die Verzögerungszeit in Millisekunden ein. Diesen Wert können
Sie auch mit dem Parameter unten einstellen, und zwar in der Einheit, die Sie mit den
DELAY SCALE-Buttons gewählt haben. Die Verzögerung des aktuell gewählten Kanals
kann zu allen Ein- bzw. Ausgangskanälen kopiert werden, indem man den [ENTER]-Taster
doppelklickt.
MIX: Dieser Parameter ist nur für Eingangskanäle (Input CH) belegt. Hiermit stellen Sie
die Balance zwischen dem trockenen und dem Delay-Signal ein.
FB.GAIN: Auch dieser Parameter ist nur für Eingangskanäle belegt. Hiermit bestimmen
Sie den Rückkopplungspegel (d.h. die Anzahl der Wiederholungen).
Solo Schalten der Kanäle
Bei Bedarf kann ein Eingangskanal, Bus oder AUX-Weg auch solo geschaltet werden.
1Wählen Sie über die Taster des LAYER-Feldes die benötigte Eingangskanal-
ebene. Wählen Sie die „MASTER”-Ebene, um einen Ausgangskanal solo
schalten zu können.
Ein- und Ausgangskanäle können nicht simultan solo geschaltet werden. Wenn Sie also
einen Ausgangskanal solo schalten, wird die Solo-Funktion der Eingangskanäle deaktiviert
– und umgekehrt.
2Drücken Sie den [SOLO]-Taster eines Kanalzuges, um den betreffenden
Kanal solo zu schalten.
Wenn ein Kanal solo geschaltet ist, leuchtet die betreffende [SOLO]-Diode.
Die SOLO-Diode des MONITOR-Feldes blinkt, wenn die Solo-Funk-
tion aktiv ist. Um den Solo-Status aller Eingangskanäle wieder rückgän-
gig zu machen, müssen Sie den SOLO [CLEAR]-Taster drücken.
Einstellen der Solo-Funktion (Solo Setup)
Die Solo-Funktion kann auf der „Solo Setup”-Seite wunschgemäß konfiguriert werden.
Wenn Sie die Option „Auto SOLO Display” (Seite 240) aktiviert haben, erscheint diese Seite
automatisch, sobald Sie einen Eingangskanal solo schalten.
1Wählen Sie mit dem MONITOR [DISPLAY]-Taster die „Solo Setup”-Seite.
2Führen Sie den Cursor zum gewünschten Parameter und stellen Sie mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. [ENTER] den benötigten Wert
ein.
SOLO: Hiermit kann die Solo-Funktion ein- und ausgeschaltet werden.
SOLO
SOLO
CLEAR
Solo Schalten der Kanäle
127
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
STATUS:
Hiermit wählen Sie den Solo-Modus: „Recording” oder „Mixdown”. Dieser gilt
nur für Eingangskanäle.
Im
Recording
-Modus werden die Signale der solo geschalteten Eingangskanäle an den Solo-
Bus angelegt und über die CONTROL ROOM-Ausgänge ausgegeben. Der Stereo-Bus wird
von der Solo-Funktion also nicht beeinträchtigt. Wenn Sie den LISTEN-Parameter auf
„AFTER PAN” stellen (siehe unten), wird das Signal der ausgeschalteten Eingangskanäle
vor dem Fader abgegriffen.
Im
Mixdown
-Modus werden solo geschalteten Eingangskanäle an den Stereo-Bus angelegt
und über die STEREO OUT- und CONTROL ROOM-Ausgänge ausgegeben. Nicht solo
geschaltete Kanäle werden dann zeitweilig stummgeschaltet und die Diode ihres [ON]-Tas-
ters blinkt (es sei denn, sie haben ihre „Solo Safe”-Funktion aktiviert). In diesem Modus
können allerdings nur Eingangskanäle solo geschaltet werden, die Sie an den Stereo-Bus
angelegt haben. Ausgeschaltete Kanäle werden bei Verwendung der Solo-Funktion jedoch
zeitweilig aktiviert.
SEL MODE:
Hiermit bestimmen Sie, wie viele Kanäle solo geschaltet werden können. im
Mix Solo
-Modus können beliebig viele Kanäle gleichzeitig solo geschaltet werden. Im
Last
Solo
-Modus hingegen hören Sie nur jeweils den zuletzt gewählten Kanal.
LISTEN:
Hiermit bestimmen Sie, wo das Signal eines solo geschalteten Kanals abgegriffen
wird: „Pre Fader” (vor dem Fader) oder „After Pan” (hinter dem Pan-Parameter). Dieser
Parameter ist im Mixdown-Modus nicht belegt. Für Ausgangskanäle ist „After Pan” vorge-
geben. Wenn Sie „Pre Fader” wählen und den PAN-Button darunter aktivieren, können Sie
den Kanal solo schalten und die Pan-Einstellungen beibehalten.
SOLO TRIM:
Mit diesem Parameter können Sie den Pegel des Solo-Busses bei Bedarf
reduzieren. Dieser Parameter ist im Mixdown-Modus nicht belegt.
SOLO SAFE CHANNEL:
Bei der Arbeit im Mixdown Solo-Modus können Sie bestimmte
Kanäle von dem Solo-System ausklammern und also dafür sorgen, dass diese Kanäle bei
Aktivieren der Solo-Funktion nicht stummgeschaltet werden. Wählen Sie mit den [SEL]-
Tastern, Cursor-Tastern oder dem Parameterrad die benötigten SOLO SAFE CHANNEL-
Buttons. Wählen Sie mit [ENTER] oder den INC/DEC-Tastern den Solo Safe-Status für
den Kanal, dessen Button Sie selektiert haben. Diese Einstellung ist im Recording Solo-
Modus nicht belegt. Führen Sie den Cursor zum ALL CLEAR-Button und drücken Sie
[ENTER], um den Solo Safe-Status aller Kanäle wieder auszuschalten.
AUX/SOLO LINK:
Wenn dieses Kästchen angekreuzt ist, können Sie die AUX-Wege über
die AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 8]-Taster solo schalten oder ihren Solo-Status aufheben,
ohne die Master-Ebene zu ändern. Das ist z.B. praktisch, wenn Sie die AUX-Summen solo
schalten möchten, um zu erfahren, welche Kanäle denn an den betreffenden AUX-Weg
angelegt werden. Drücken Sie den AUX SELECT-Taster des AUX-Weges, den Sie solo schal-
ten möchten (muss leuchten). Drücken Sie jenen Taster anschließend erneut, um nur den
gewählten AUX-Weg solo zu schalten. Wenn ein AUX-Weg solo geschaltet ist, blinkt die
betreffende AUX SELECT-Diode.
FADER/SOLO RELEASE:
Wenn Sie dieses Kästchen ankreuzen, wird durch das Hoch-
fahren der Fader solo geschalteter Kanäle aus der „–
∞
”-Position der Solo-Status der Kanäle
aufgehoben. Wenn sich ein Fader in einer anderen Position als „–
∞
” befindet, kann der
betreffende Kanal allerdings nicht solo geschaltet werden.
Im Mixdown Solo-Modus und für die Ausgangskanäle steht diese Funktion nicht zur Ver-
fügung.
Achtung: Bei Ankreuzen des AUX/SOLO LINK- oder FADER/SOLO RELEASE-Kästchens
wird die Solo-Einstellung deaktiviert.
128 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Paaren von Kanälen
Eingangskanäle, Busse und AUX-Wege können zu Stereopaaren verknüpft werden. Ein-
gangskanäle lassen sich entweder horizontal (d.h. ungeradzahlig + geradzahlig auf dersel-
ben Mischebene, z.B. 1-2, 3-4, 5-6 usw.) oder vertikal (identische Kanalzüge aufeinander
folgender LAYER-Ebenen, z.B. 1-25, 2-26, 49-73, 50-74 usw.) paaren. Busse und AUX-Wege
können nur horizontal gepaart werden.
Paaren von Kanälen über die [SEL]-Taster
Mit den [SEL]-Tastern können nur horizontale Kanalpaare erstellt werden.
1Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die Mischebene, auf der sich die zu paa-
renden Kanäle befinden.
2Halten Sie den [SEL]-Taster des ersten Kanals gedrückt, während Sie den Tas-
ter des zweiten Kanals betätigen.
Die Einstellungen des ersten Kanals werden nun zum zweiten Kanal kopiert und das Paar
wird erstellt. Die [SEL]-Diode des aktuell gewählten Kanals leuchtet, während jene des
zweiten Kanals blinkt.
Um ein Paar wieder zu trennen, müssen Sie den [SEL]-Taster des ersten Kanals gedrückt
halten, während Sie den [SEL]-Taster des zweiten Kanals betätigen.
Folgende Parameter werden zum zweiten Kanal kopiert und immer gemeinsam eingestellt:
Fader (Pegel), Kanal an/aus, Insert-Schleife an/aus, AUX an/aus, AUX-Hinwegpegel, AUX
Send-Modus, AUX Pre/Post, AUX Pre Point, Gate-Parameter, Kompressorparameter, EQ-
Parameter, Fader-Gruppenzugehörigkeit, Mute-Gruppenzugehörigkeit, EQ-Gruppenzu-
gehörigkeit, Comp-Gruppenzugehörigkeit, Solo, Solo Safe, [AUTO]-Taster, Fade Time,
Recall Safe, Bus to Stereo an/aus, Bus to Stereo Level.
Folgende Kanalparameter werden nicht kopiert und müssen also auch für Paarmitglieder
separat eingestellt werden: Input Patch, Insert Patch, Output Patch, Comp Position, Phase,
Delay an/aus, Verzögerungszeit, FB Gain, Mix, Ausgangs-Routing, Pan, Follow Pan,
Surround Pan, Bus to Stereo Pan, AUX Send Pan, Balance.
Bei gepaarten Kanälen wird zwar die ATT-Einstellung kopiert., aber Änderungen auf der
„Attenuator”-Seite werden vom Partnerkanal nicht übernommen. Wenn Sie aber eine Ein-
stellung der „EQ Edit”- oder „Parameter View”-Seite bzw. der Bedienoberfläche ändern,
übernimmt der Partnerkanal jene Änderung, behält einen etwaigen Pegelunterschied
jedoch bei.
Wenn als AUX Send-Modus „Fixed” gewählt wurde, werden gepaarte AUX-Wege nicht
gemeinsam ein-/ausgeschaltet.
Markieren Sie die „Routing ST Pair Link”-Option, damit gepaarte Kanäle bei Bedarf auch
jeweils gemeinsam an den Stereo-Bus angelegt werden. Siehe auch „Preferences: Einstellen
bestimmter Vorgaben” auf Seite 239.
Paaren von Kanälen 129
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Paaren von Kanälen über die ‘Pair’-Seiten
Auf den „Pair”-Seiten können (für Eingangskanäle) wahlweise horizontale oder vertikale
Paare erstellt werden.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [PAIR]-Taster die benötigte „Pair”-
Seite.
Die Pair-Parameter der 56 Eingangskanäle sind über zwei Display-Seiten verteilt. Nachste-
hend sehen Sie die „Input CH1–48 Pair”-Seite. Die andere Seite sieht genauso aus.
2Führen Sie den Cursor zum PAIR MODE HORIZONTAL- oder VERTICAL-But-
ton und drücken Sie [ENTER], um den betreffenden Paarmodus zu wählen.
Der Paarmodus kann für die Eingangskanalgruppen 1–48 und 49–56 separat eingestellt
werden. Nach Anwahl des „Vertical”-Modus’ sieht die „Input CH1–48 Pair”-Seite folgen-
dermaßen aus:
Die „Output Pair”-Seite erlaubt das Herstellen oder Trennen von Bus- und AUX-Paaren.
130 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
3Wählen Sie mit den Cursor-Tastern oder dem Parameterrad ein Herzsymbol
und drücken Sie den [ENTER]-Taster, um das Paar zu erstellen oder zu tren-
nen.
Ein- und Ausgangskanäle kann man auch wählen, indem man die betreffende Mischebene
(LAYER) aktiviert und dann den benötigten [SEL]-Taster drückt.
Bei Erstellen eines Paares mit diesem Verfahren erscheint ein Dialogfenster, in dem Sie ange-
ben können, ob die Einstellungen des ungeradzahligen Kanals zum geradzahligen bzw.
umgekehrt kopiert oder ob beide Kanäle initialisiert werden sollen. Wählen Sie die
gewünschte Einstellungen und drücken Sie den [ENTER]-Taster.
Auch auf anderen Display-Seiten sind Kanalpaare an dem Herzsymbol oder an einem Bin-
destrich erkenntlich.
Geparte Eingangskanäle können auch zum Auswerten von Signalen verwendet werden, die
mit der so genannten „MS”-Mikrofonierung abgenommen wurden. Diese Dekodierung
kann über den MS-Button auf den „Input CH Pair”-Seiten aktiviert oder ausgeschaltet wer-
den.
Auf der „Output Pair”-Seite wird rechtsoben der aktuell verwendete Surround-Modus
(„Stereo”, „3-1”, „5.1” oder „6.1”) angezeigt, der auf der „Surround Mode Select”-Seite ein-
gestellt werden kann (siehe S. 87). Wenn momentan nicht „Stereo” gewählt ist, werden
unter den Bus- und AUX-Paaren die Abkürzungen der Surround-Kanäle angezeigt. Siehe
folgende Tabelle:
Die Werte dieser Tabelle verweisen auf die Vorgaben. Die tatsächlichen Zuordnungen rich-
ten sich jedoch nach den Einstellungen der „Surround Bus Setup”-Seite (siehe Seite 89).
Wenn einer der obigen Modi gewählt ist, können Sie mit den „F.S”-Buttons dafür sorgen,
dass die Surround Pan-Position der Hinwegsignale zu den AUX-Wegen der Pan-Einstellung
für die Busse entspricht, was die Bearbeitung der Surround-Kanäle mit externen Effekten
eventuell übersichtlicher/praktischer gestaltet. Wenn Sie den F.S-Button eines AUX-Paares
aktivieren, sind das betreffende Herzsymbol und die AUX Pan-Parameter (siehe S. 106)
nicht mehr belegt.
Surround Mode Bus/AUX-Weg
12345678
3-1 LRCS————
5.1 LRLsRs C LFE — —
6.1 LRLsRs C Bs LFE —
Fader-Gruppen für die Ausgangskanäle 131
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Fader-Gruppen für die Ausgangskanäle
Die Fader der Busse, AUX-Wege und des Stereo-Busses können zu Fader-Gruppen zusam-
mengefasst werden. Das bedeutet, dass man den Pegel aller Gruppenmitglieder ändern
kann, indem man einen Fader verschiebt. Für die Ausgangskanäle stehen vier Fader-Grup-
pen zur Verfügung: Q, R, S und T.
1Drücken Sie den DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster so oft, bis die „Output
Fader Group”-Seite erscheint.
2Drücken Sie den LAYER [MASTER]-Taster.
3Wählen Sie mit Cursor ▲/▼ die Zeile der benötigten Fader-Gruppe (Q–T).
Die gewählte Gruppe ist an dem blinkenden Kasten erkenntlich.
4Drücken Sie den [SEL]-Taster aller Ausgangskanäle, die Sie der Fader-Gruppe
zuordnen bzw. wieder ausklammern möchten.
Wenn Sie einen Ausgangskanal einer Gruppe zuordnen, leuchtet die Diode seines [SEL]-
Tasters.
ENABLE: Mit diesen Buttons können die vier Fader-Gruppen separat aktiviert und ausge-
schaltet werden.
OUTPUT FADER MASTER: Wenn dieses Kästchen nicht angekreuzt ist, bestimmen Sie
mit den Fadern der Ausgangskanäle den Pegel der Fader-Gruppe, der sie zugeordnet sind.
Wenn dieses Kästchen angekreuzt ist, können Sie in der Master-Spalte den Gruppenpegel
(aller zugeordneten Ausgangskanäle) einstellen. Dabei ergibt sich der Pegel der zugeordne-
ten Ausgangskanäle dann aus der Summe ihres Fader- und des Group Master-Wertes. Siehe
auch „Master-Funktion für die Ausgangskanäle” auf Seite 132.
Wenn das OUTPUT FADER MASTER-Kästchen nicht angekreuzt ist, beeinflusst die Posi-
tion der Kanal-Fader den Ausgangskanalpegel der betreffenden Fader-Gruppe. Halten Sie
den [SEL]-Taster eines Ausgangskanals gedrückt (um ihn vorübergehend aus der Gruppe
auszuklinken), während Sie seinen Fader verschieben, um seinen Pegel im Verhältnis zu den
übrigen Ausgangskanälen zu ändern.
Die Fader-Gruppen sind nur im „Fader”-Modus belegt (wenn die Diode des FADER
MODE [FADER]-Tasters leuchtet). Siehe auch „Anwahl des Fader-Modus’” auf Seite 50.
132 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Master-Funktion für die Ausgangskanäle
Das 02R96 bietet eine Fader Group Master-Funktion, mit der man den Pegel aller Grup-
penmitglieder unter Wahrung der aktuellen Balance ändern kann. Das entspricht der
Arbeit mit VCA-Gruppen eines analogen Mischpults. Solange diese Funktion aktiv ist, hat
die Bedienung der Kanal-Fader keinen Einfluss auf die Kanalpegel innerhalb der betreffen-
den Fader-Gruppe.
1Führen Sie die Schritte 1–4 unter „Fader-Gruppen für die Ausgangskanäle”
weiter oben aus, wählen Sie das „Output Fade Master”-Kästchen und drü-
cken Sie [ENTER], um das Kästchen zu aktivieren/deaktivieren.
2Wenn dieses Kästchen angekreuzt ist, können Sie in der Master-Spalte den
Gruppenpegel (aller zugeordneten Ausgangskanäle) einstellen.
Nach Anwahl der Master-Spalte können Sie die Fader-Gruppen der Ausgangskanäle mit
dem [ENTER]-Taster aktivieren und ausschalten.
Diese Einstellungen können auch auf der „Output Fader Group Master”-Seite vorgenom-
men werden (siehe unten).
3Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Button die „Output Fader
Group Master”-Seite auf.
4Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und ändern
Sie seinen Wert mit dem Parameterrad, den INC/DEC-Tastern oder [ENTER].
OUTPUT FADER MASTER: Wenn dieses Kästchen angekreuzt ist, kann der Summenpe-
gel der Ausgangs-Fader-Gruppen eingestellt werden. Dabei ergibt sich der Pegel eines zuge-
ordneten Ausgangskanals dann aus der Summe seines Fader- und des Group Master-Wer-
tes.
ALL NOMINAL: Mit diesem Button können die Summenpegel aller Fader-Gruppen wie-
der auf den Nennwert gestellt werden.
ON/OFF: Hiermit schalten Sie die Ausgangskanalgruppe, ein und aus. Diese Funktion
entspricht der VCA-Stummschaltung auf einem analogen Mischpult.
Fader: Hiermit kann der Summenpegel der Fader-Gruppe eingestellt werden. Wenn der
Pegel „0,0dB” beträgt, wird das Fader-Symbol invertiert dargestellt. Um einen Fader auf
„0,0dB” zu stellen, brauchen Sie nur den [ENTER]-Taster zu drücken.
Die Fader Master-Funktion kann auch über die Kanalzüge der Bedienoberfläche eingestellt
werden, sofern man sie zuvor auf der „User Assignable Layer”-Mischebene der „Remote”-
Gruppe definiert. Alles Weitere zur „User Assignable”-Mischebene finden Sie auf Seite 237.
Mehrzweckregler: Die Regler sind hier nicht belegt.
Mute-Gruppen für die Ausgangskanäle (ON/OFF) 133
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
[AUTO]-Taster: Hiermit kann man die Fader-Gruppenstatus und den Master-Pegel eines
Automix’ einstellen.
[SEL]-Taster: Hiermit können Sie den Cursor auf der „Output Fader Group Master”-Seite
zum gewünschten Gruppen-Fader führen.
[SOLO]-Taster: Hiermit können Sie die einzelnen Fader-Gruppen bei Bedarf solo schal-
ten und sie also separat überwachen.
Kanal-Fader: Mit den Kanal-Fadern kann der Summenpegel der einzelnen Fader-Grup-
pen eingestellt werden.
Mute-Gruppen für die Ausgangskanäle (ON/OFF)
Die Busse, AUX-Wege und der Stereo-Bus können zu so genannten „Mute”-Gruppen
zusammengefasst und gemeinsam ein- oder ausgeschaltet werden. Es stehen vier solcher
Gruppen zur Verfügung (U, V, W und X).
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [GROUP]-Taster eine „Output Mute
Group”-Seite.
2Drücken Sie den LAYER [MASTER]-Taster.
3Wählen Sie mit Cursor ▲/▼ die Zeile der benötigten Mute-Gruppe (U–X).
Die gewählte Gruppe ist an dem blinkenden Kasten erkenntlich.
4Drücken Sie den [SEL]-Taster aller Kanalzüge, die Sie der Gruppe zuordnen
bzw. wieder ausklammern möchten.
Wenn Sie einen Ausgangskanal einer Mute-Gruppe zuordnen, leuchtet die Diode seines
[SEL]-Tasters.
ENABLE: Mit diesen Buttons können die Mute-Gruppen ein- und ausgeschaltet werden.
OUTPUT MUTE MASTER: Wenn dieses Kästchen angekreuzt ist, kann man mit dem
MASTER MUTE-Button alle Kanäle der betreffenden Mute-Gruppe ein- bzw. ausschalten.
Wenn dieses Kästchen nicht angekreuzt ist, dient der [ON]-Taster der Ausgangskanäle zum
Stumm- oder Einschalten aller Kanäle jener Gruppe.
MASTER MUTE: Wenn das „Output Mute Master”-Kästchen angekreuzt ist, kann man
mit diesem Button alle Kanäle der betreffenden Mute-Gruppe ein- bzw. ausschalten.
Wenn das „Output Mute Master”-Kästchen nicht angekreuzt ist, kann man durch Drücken
des [ON]-Tasters eines Ausgangskanals alle Kanäle der betreffenden Mute-Gruppe
umschalten (nicht aktive Kanäle werden zu- und aktive Kanäle abgeschaltet).
134 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Mute-Master für Ausgangskanäle
Das 02R96 bietet eine Mute Master-Funktion mit MASTER-Button, der das Ein- und Aus-
schalten der gesamten Gruppe erlaubt (genau wie auf einem analogen Mischpult). Wenn
diese Funktion aktiv ist, gilt der [ON]-Status eines Kanals niemals für die gesamte Gruppe.
1Führen Sie die Schritte 1–4 unter „Mute-Gruppen für die Ausgangskanäle
(ON/OFF)” weiter oben aus, wählen Sie das „Output Mute Master”-Kästchen
und drücken Sie [ENTER], um das Kästchen zu aktivieren/deaktivieren.
2Wenn das „Output Mute Master”-Kästchen angekreuzt ist, kann man mit
dem MASTER MUTE-Button einer Mute-Gruppe alle Kanäle jener Mute-
Gruppe ein- bzw. ausschalten.
Die [ON]-Taster von Kanälen, die über die Mute Master-Funktion ausgeschaltet werden,
blinken. Wenn Sie im Laufe eines Projekts wiederholt ganze Kanalgruppen zu- und abschal-
ten müssen, ordnen Sie die MASTER MUTE-Funktion am besten einem der USER DEFI-
NED KEYS zu.
Parameter View: alle Kanalparameter auf einen Blick
Die Einstellungen des aktuell gewählten Eingangskanals, Busses, AUX-Weges oder Stereo-
Busses werden auf den „Parameter View”-Seiten angezeigt.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [VIEW]-Taster eine „Parameter View”-
Seite.
2Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die gewünschte Mischebene und drücken
Sie den [SEL]-Taster des änderungsbedürftigen Kanals.
3Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
Eingangskanäle
Die „Parameter View”-Seite der Eingangskanäle sieht folgendermaßen aus:
GATE: Hier können folgende Gate-Parameter eingestellt werden: Gate On/Off, Threshold,
Range, Attack, Decay und Hold. Das „GR”-Meter zeigt die Pegelreduzierung des Gates an.
Außerdem werden die Gate-Kurve und der Gate-Typ angezeigt. Siehe auch „Verwendung
der (Noise) Gates” auf Seite 75.
COMP: Hier können folgende Kompressorparameter eingestellt werden: Comp On/Off,
Threshold, Ratio, Attack, Release, Gain und Knee. Das „GR”-Meter zeigt die Pegelreduzie-
rung an. Außerdem werden die Pegelkurve und der Kompressortyp angezeigt. Siehe auch
„Arbeiten mit den Kompressoren” auf Seite 121.
Parameter View: alle Kanalparameter auf einen Blick 135
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
INSERT: Hier können Sie die momentan definierte Insert-Schleife ein- und ausschalten.
Siehe auch „Verwendung der Insert-Schleifen” auf Seite 119.
EQ: Hier können die EQ-Parameter und die Abschwächung (ATT) des momentan gewähl-
ten Eingangskanals eingestellt werden. Auch die Frequenzkurve wird angezeigt. Siehe auch
„Arbeiten mit den EQs (Klangregelung)” auf Seite 115.
Meter: Diese Meter zeigen den Pegel des aktuell gewählten Eingangskanals und seines
horizontalen oder vertikalen Partners an.
Ø (Phase): Bei Bedarf können Sie die Phaseneinstellung des gewählten Kanals hier
ändern. Siehe auch „Phasenumkehrung” auf Seite 74.
DELAY: Hier können Sie die Delay-Funktion des gewählten Eingangskanals einstellen.
Siehe auch „Verzögern der Kanalsignale (Delay)” auf Seite 125.
PAIR: Dieses Herzsymbol zeigt an, ob der gewählte Eingangskanal mit einem anderen
Kanal gepaart ist oder nicht. Siehe auch „Paaren von Kanälen” auf Seite 128.
Ausgangskanäle
Nachstehend sehen Sie eine „Parameter View”-Seite der Ausgangskanäle (Busse, AUX-Wege
und Stereo-Bus). Mit Ausnahme der fehlenden GATE-, Ø-, DELAY MIX- und FB GAIN-
Parameter sind die hier verfügbaren Parameter mit jenen der Eingangskanäle identisch. Die
Parameter des linken und rechten Stereo-Kanals werden separat angezeigt. Mit dem [SEL]-
Taster des betreffenden Kanalzuges (MASTER-Ebene) wählen Sie abwechselnd den linken
und rechten Kanal.
136 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Fader View: alle Fader-Werte (und Pan) auf einen Blick
Bekanntlich gibt es pro Kanal (Eingangskanal, Busse, AUX-Wege und Stereo-Bus) in der
Regel mehrere Pegelparameter, die eingestellt werden können. Diese werden auf den „Fader
View”-Seiten auf einen Blick angezeigt.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [VIEW]-Taster eine „Fader View”-Seite
auf.
2Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die gewünschte Mischebene und drücken
Sie den [SEL]-Taster des änderungsbedürftigen Kanals.
3Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
Den PAN- oder BALANCE-Regler kann man in die Mitte stellen, indem man ihn anwählt
und dann den [ENTER]-Taster drückt.
Eingangskanäle
Die „Fader View”-Seite der Eingangskanäle sieht folgendermaßen aus:
PAN: Verweist auf die Stereoposition des aktuell gewählten Eingangskanals. Führen Sie
den Cursor zu diesem Parameter und drücken Sie den [ENTER]-Taster, um das Signal wie-
der in der Mitte anzuordnen. Siehe auch „Stereoposition (Pan) der Eingangskanäle” auf
Seite 85.
ON/OFF: Verweist auf den An/Aus-Status des aktuell gewählten Eingangskanals. Siehe
auch „Ein-/Ausschalten der Eingangskanäle (ON/OFF)” auf Seite 78.
Fader: Zeigt den Pegel des aktuell gewählten Eingangskanals an. Wenn dieser Wert
„0.0 dB” lautet, wird der Fader-Rücken invertiert dargestellt. Unter dem Fader wird der
Pegel außerdem als numerischer Wert dargestellt. Siehe auch „Pegeleinstellung der Ein-
gangskanäle” auf Seite 80.
SURROUND PAN: Die Surround Pan-Parameter des aktuell gewählten Eingangskanals
werden nur angezeigt, wenn Sie einen Surround-Modus (also nicht „Stereo”) gewählt
haben. Siehe auch „Panorama in einem Surround-Modus” auf Seite 87.
BUS ROUTING: Hier erfahren Sie, an welche Busse der Eingangskanal angelegt ist und
welche „Follow Pan”-Einstellung (FP) verwendet wird. Siehe auch „Ausgabe (Routing) der
Eingangskanäle” auf Seite 83. Bei Bedarf können Sie hier auch festlegen, welcher Ausgang
für die Direktausgabe verwendet wird. Siehe „Definieren der Direktausgänge (Direct Out)”
auf Seite 71.
AUX: Hier werden die Hinwegpegel zu den AUX-Wegen, die Verbindung (an/aus) und der
Signalpunkt (Pre/Post) angezeigt. Nach Anwahl eines Reglersymbols in diesem Feld kön-
nen Sie die Verbindung mit dem betreffenden AUX-Weg herstellen/lösen, indem Sie den
[ENTER]-Taster drücken. Siehe auch „Die AUX-Wege” auf Seite 100.
Fader View: alle Fader-Werte (und Pan) auf einen Blick 137
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Meter: Diese Meter zeigen den Pegel des aktuell gewählten Eingangskanals und seiner
horizontalen oder vertikalen „besseren Hälfte” an. Darunter wird der Signalpunkt ange-
zeigt, an dem der Pegel gemessen wird.
GROUP: Diese Buttons zeigen an, welcher Fader-, Mute-, EQ- und/oder Comp-Gruppe
der aktuell gewählte Eingangskanal zugeordnet ist.
Busse
Die „Fader View”-Seite der Busse sieht folgendermaßen aus:
ON/OFF: Verweist auf den An/Aus-Status des aktuell gewählten Busses. Siehe auch „Ein-/
Ausschalten der Busse (ON/OFF)” auf Seite 98.
Fader: Zeigt den Pegel des aktuell gewählten Busses an. Wenn dieser Wert „0.0 dB” lautet,
wird der Fader-Rücken invertiert dargestellt. Unter dem Fader wird der Pegel außerdem als
numerischer Wert dargestellt. Siehe auch „Summenpegel der Busse (Master)” auf Seite 98.
TO ST PAN, ON/OFF & Fader: Hiermit stellen Sie die Stereoposition, die Verbindung
und den Hinwegpegel des Busses zum Stereo-Bus ein/her. Wenn der Fader-Wert „0.0 dB”
lautet, wird der Fader-Rücken invertiert dargestellt. Unter dem Fader wird der Pegel außer-
dem als numerischer Wert dargestellt. Siehe auch „Anlegen der Busse an den Stereo-Bus”
auf Seite 99.
Meter: Diese Meter zeigen den Pegel des aktuell gewählten Busses und seiner „besseren
Hälfte” an. Darunter wird der Signalpunkt angezeigt, an dem der Pegel gemessen wird.
GROUP: Diese Buttons zeigen an, welcher Fader-, Mute-, EQ- und/oder Comp-Gruppe
der aktuell gewählte Bus zugeordnet ist.
AUX-Wege
Die „Fader View”-Seite der AUX-Wege sieht folgendermaßen aus:
138 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
ON/OFF: Verweist auf den An/Aus-Status des aktuell gewählten AUX-Weges. Siehe auch
„Summenpegel der AUX-Wege (Master)” auf Seite 109.
Fader: Zeigt den Summenpegel des aktuell gewählten AUX-Weges an. Wenn dieser Wert
„0.0 dB” lautet, wird der Fader-Rücken invertiert dargestellt. Unter dem Fader wird der
Pegel außerdem als numerischer Wert dargestellt. Siehe auch „Summenpegel der AUX-
Wege (Master)” auf Seite 109.
Meter: Diese Meter zeigen den Pegel des aktuell gewählten AUX-Weges und seiner „bes-
seren Hälfte” an. Darunter wird der Signalpunkt angezeigt, an dem der Pegel gemessen
wird.
GROUP: Diese Buttons zeigen an, welcher Fader-, Mute-, EQ- und/oder Comp-Gruppe
der aktuell gewählte AUX-Weg zugeordnet ist.
Stereo-Bus
Die „Fader View”-Seite des Stereo-Busses sieht folgendermaßen aus. Die Pegeleinstellungen
des linken und rechten Kanals werden separat angezeigt. Mit dem STEREO [SEL]-Taster
können Sie abwechselnd den linken und rechten Kanal wählen.
BAL: Hier wird die Stereobalance des Stereo-Busses angezeigt. Führen Sie den Cursor zu
diesem Parameter und drücken Sie den [ENTER]-Taster, um das Signal in der Mitte anzu-
ordnen. Siehe auch „STEREO-Balance” auf Seite 96.
ON/OFF: Hiermit kann der Stereo-Bus ein- und ausgeschaltet werden. Siehe auch „Ein-/
Ausschalten des Stereo-Busses (ON/OFF)” auf Seite 95.
Fader: Zeigt den Pegel des Stereo-Busses an. Wenn dieser Wert „0.0 dB” lautet, wird der
Fader-Rücken invertiert dargestellt. Unter dem Fader wird der Pegel außerdem als numeri-
scher Wert dargestellt. Siehe auch „Einstellen des Stereo-Pegels” auf Seite 95.
Meter: Diese Meter zeigen den Ausgangspegel des Stereo-Busses an. Darunter wird der
Signalpunkt angezeigt, an dem der Pegel gemessen wird.
GROUP: Diese Buttons zeigen an, welcher Fader-, Mute-, EQ- und/oder Comp-Gruppe
der Stereo-Bus zugeordnet ist.
Benennen der Kanäle (Name) 139
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Benennen der Kanäle (Name)
Eingangskanälen, Bussen, AUX-Wegen und dem Stereo-Bus kann man einen Kurz- (Short)
und einen Vollnamen (Long) geben.
Auf Seite 260 finden Sie eine Übersicht der vorgegebenen Eingangskanalnamen; Seite 260
enthält die Übersicht für die Ausgangskanalnamen.
Eingangskanäle
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [INPUT PATCH]-Taster die „Input Chan-
nel Name”-Seite auf.
2Wählen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern bzw. den
LAYER- und [SEL]-Tastern den zu benennenden Kanal.
Im „Vertical”-Paarmodus werden die Kanäle in vertikaler Reihenfolge angezeigt (z.B. CH1,
CH25, CH2, CH26 usw.).
3Führen Sie den Cursor zur „Short”- oder „Long”-Spalte und drücken Sie
[ENTER].
Nun erscheint das „Title Edit”-Fenster. Geben Sie den gewünschten Namen ein und bestäti-
gen Sie ihn mit dem OK-Button. Siehe auch „Das Title Edit-Fenster” auf Seite 47.
Mit dem INITIALIZE-Button können Sie die Namen aller Eingangskanäle wieder auf die
Werksvorgaben zurückstellen.
Wenn die „Name Input Auto Copy”-Option oben rechts aktiv ist, werden die ersten vier
Zeichen des Vollnamens (LONG) automatisch als Kurzname (SHORT) übernommen. Der
in der SHORT-Spalte eingegebene Name wird zudem automatisch zur LONG-Spalte
kopiert.
140 Kapitel 11—Funktionen für alle Kanäle
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Ausgangskanäle
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [OUTPUT PATCH]-Taster die „Output
Channel Name”-Seite auf.
2Wählen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern oder –nach
Anwahl der MASTER-Mischebene– mit den [SEL]-Tastern den zu benennen-
den Ausgangsanal.
3Führen Sie den Cursor zur „Short”- oder „Long”-Spalte und drücken Sie
[ENTER].
Nun erscheint das „Title Edit”-Fenster. Geben Sie den gewünschten Namen ein und bestäti-
gen Sie ihn mit dem OK-Button. Siehe auch „Das Title Edit-Fenster” auf Seite 47.
Mit dem INITIALIZE-Button können Sie die Namen aller Ausgangskanäle wieder auf die
Werksvorgaben zurückstellen.
Wenn die „Name Input Auto Copy”-Option oben rechts aktiv ist, werden die ersten vier
Zeichen des Vollnamens (LONG) automatisch als Kurzname (SHORT) übernommen. Der
in der SHORT-Spalte eingegebene Name wird zudem automatisch zur LONG-Spalte
kopiert.
Überwachung & Kommandofunktion 141
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
12 Überwachung & Kommandofunktion
Control Room-Abhörquellen
Die CONTROL ROOM MONITOR OUT-Buchsen sind als symmetri-
sche 1/4”-Klinkenbuchsen (Nennpegel: +4dB) ausgeführt und werden
in der Regel wohl mit der Abhöre in der Regie verbunden.
Die Abhörquelle für die Regie muss mit den Tastern des CONTROL
ROOM-Feldes gewählt werden.
[2TR D1]: Anwahl der Buchsen 2TR IN AES/EBU 1.
[2TR D2]: Anwahl der Buchsen 2TR IN COAXIAL 2.
[2TR D3]: Anwahl der Buchsen 2TR IN DIGITAL COAXIAL 3.
[2TR A1]: Anwahl der Buchsen 2TR IN ANALOG 1.
[2TR A2]: Anwahl der Buchsen 2TR IN ANALOG 2.
[STEREO]: Anwahl des Stereo-Busses.
[ASSIGN 1]: Anwahl des Ausgangskanals, den Sie diesem Taster auf der „Control Room
Setup”-Seite zugeordnet haben. Siehe „‘Control Room Setup’-Seite” auf Seite 142.
[ASSIGN 2]: Anwahl des Ausgangskanals, den Sie diesem Taster auf der „Control Room
Setup”-Seite zugeordnet haben. Siehe „‘Control Room Setup’-Seite” auf Seite 142.
Der Abhörpegel in der Regie muss mit dem CONTROL ROOM LEVEL-
Regler eingestellt werden. Um den Pegel zeitweilig zu verringern (z.B.
weil das Telefon klingelt), müssen Sie den [DIMMER]-Taster drücken.
Dieser Taster bezieht sich sowohl auf die Control Room Monitor- als
auch auf die Surround Monitor-Ausgabe. Der Dimmer-Pegel kann auf
der „Control Room Setup”-Seite eingestellt werden (siehe S. 142). Bei
Verwendung einer der folgenden Funktionen wird die Dimmer-Funk-
tion ebenfalls aktiviert: Talkback oder Oszillator.
Das Control Room Monitor-Signal liegt auch an der PHONES-Buchse an. Der
Pegel im Kopfhörer kann mit dem PHONES LEVEL-Regler engestellt werden.
CONTROL ROOM
2TR D1 2TR A1
2TR D2 2TR A2
2TRD3STEREO
ASSIGN1ASSIGN2
DIMMER
CONTROL ROOM LEVEL
100
TALKBACK
PHONES
LEVEL
010
PHONES
142 Kapitel 12—Überwachung & Kommandofunktion
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
‘Control Room Setup’-Seite
Auf der „Control Room Setup”-Seite können mehrere Abhörparameter eingestellt werden.
1Wählen Sie mit dem MONITOR [DISPLAY]-Taster die „Control Room Setup”-
Seite.
2Führen Sie den Cursor zu einem ASSIGN-Button im linken Feld und ordnen
Sie dem Taster mit dem Parameterrad einen Ausgangskanal zu.
Hiermit wählen Sie die Funktion der Taster [ASSIGN 1] und [ASSIGN 2]. Pro Taster kön-
nen Sie einen Bus, AUX-Weg wählen.
3Drücken Sie die [ENTER]-Taster, um Ihre Wahl zu bestätigen.
Die gewählte Signalquelle erscheint in dem rechten Fenster auf dunklem Hintergrund.
Die übrigen Parameter dieser Seite sind:
CONTROL ROOM DIMMER LEVEL: Hiermit stellen Sie ein, wie stark der Abhörpegel
reduziert wird, wenn die Dimmer-Funktion aktiviert wird. Das gilt sowohl für das Control
Room Monitor- als auch für das Surround Monitor-Signal. Führen Sie den Cursor zum
Reglersymbol und stellen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tasten den
gewünschten Pegel ein.
MONO: Dieser Button erlaubt das Kombinieren der Control Room Monitor-Kanäle zu
einem Mono-Signal.
Studio Monitor
Das Studio-Abhörsignal liegt an den symmetrischen 1/4”-Buchsen „STU-
DIO MONITOR OUT” mit einem Nennpegel von +4dB an.
Den Personen im Studio können über das STUDIO-Feld folgende Sig-
nale angeboten werden:
[CONTROL ROOM]: Das gleiche Signal wie in der Regie (Control
Room Monitor).
[STEREO]: Das Signal des Stereo-Busses.
[AUX 7]: AUX-Bus „7”.
[AUX 8]: AUX-Bus „8”.
Der Pegel des Studio Monitor-Signals kann mit dem STUDIO LEVEL-Regler ein-
gestellt werden.
STUDIO
AUX7 AUX8
CONTROL
ROOM STEREO
STUDIO
LEVEL
010
Surround-Überwachung 143
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Surround-Überwachung
Für das Abhören einer Surround-Abmischung stehen mehrere praktische Funktionen zur
Verfügung, darunter ein Generator von rosa Rauschen (zum Boxenpegelabgleich), eine
Bass Management-Funktion sowie mehrere Reduktionsvarianten.
Das Abhörsignal für den Surround-Modus wählen Sie mit den Tastern
des SURROUND-Feldes. Mit [BUS] wählen Sie die Bus-Signale und mit
[SLOT] die Slot-Eingänge, die auf der „Surround Monitor”-Seite als
Quelle definiert wurden. Es können Surround-Abmischungen von bis
zu sechs Mehrspurmaschinen abgehört werden, indem man die betref-
fenden Slot-Eingänge den Surround Monitor-Kanälen zuordnet (siehe
S. 146) und den [SLOT]-Taster aktiviert. Die Abhörlautstärke kann mit
dem SURROUND MONITOR LEVEL-Regler eingestellt werden.
Falls Sie kein optimales Abhörergebnis erzielen, können Sie den ATT- und DLY-Parameter
der zu lauten/zu schnellen Surround Monitor-Kanäle wunschgemäß abändern. Außer den
normalen Ls- und Rs-Signalen unterstützt das 02R96 auch die Lautsprecher „Ls2” und
„Rs2”, für welche ebenfalls ein ATT- und DLY-Parameter zur Verfügung stehen. Diese kön-
nen Sie nutzen, um ein etwas diffuseres („runderes”) Surround-Schallbild zu erzielen. Siehe
„Einstellen der Surround Monitor-Parameter” auf Seite 144.
Die Surround Monitor-Kanäle können über Slot-Ausgänge oder die OMNI OUT-Buchsen
ausgegeben werden. Siehe „Output Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 69.
Die Surround Monitor-Einstellungen können gespeichert und später wieder aufgerufen
werden. Die betreffende Bibliothek („Library”) bietet 1 Preset- und 32 Anwenderspeicher.
Siehe „Surround Monitor Library” auf Seite 157.
Die allgemeinen Surround Monitor-Aspekte können auf der „Surround Monitor”-Seite
eingestellt werden.
1Wählen Sie mit dem MONITOR [DISPLAY]-Taster die „Surround Monitor”-
Seite.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
Die Anzahl der Lautsprechersymbole und Meter auf der „Surround Monitor”-Seite richtet
sich nach dem momentan aktiven Surround-Modus. Die Meter zeigen die Buspegel an.
MUTE/SOLO: Mit diesen Buttons können Surround-Kanäle stumm- oder solo geschaltet
werden. Das Lautsprechersymbol eines aktiven Kanals wird invertiert dargestellt. Die Laut-
sprechersymbole können mit den Cursor-Tastern gewählt werden. Wenn die SOLO-Funk-
tion aktiv ist, kann man den gewünschten Surround-Kanal solo schalten, indem man sein
Lautsprechersymbol anwählt und [ENTER] drückt.
BUS SLOT
SURROUND
100
SURROUND MONITOR LEVEL
144 Kapitel 12—Überwachung & Kommandofunktion
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
SETTING: Mit den Tastern in diesem Feld kann man den Schacht wählen, dessen Eingänge
abgehört werden, wenn man den Taster SURROUND [SLOT] drückt. Bei Bedarf können
dem Taster auch mehrere Slots (Schächte) zugeordnet werden. Die betreffenden Signale
werden bei Drücken des Tasters dann gemeinsam ausgegeben. Auf der „Surround Monitor
Patch”-Seite kann man den Surround Monitor-Kanälen die Eingänge des gewählten Slots
zuordnen (siehe S. 146).
Wenn der MONITOR L/R TO C-R-Button aktiv ist, werden der linke und rechte Surround
Monitor-Kanal zu den Control Room-Boxen übertragen. Das ist praktisch, wenn Sie die
linke und rechte Surround Monitor-Boxensignale über die Boxen der Regie (Control
Room) ausgeben möchten.
STATUS: Das SURROUND MODE-Feld klärt Sie über den momentan verwendeten Sur-
round-Modus auf. Dieser muss auf der „Surround Mode Select”-Seite gewählt werden
(siehe S. 87). MONITOR LEVEL verweist auf die Pegeleinstellung des SURROUND
MONITOR LEVEL-Reglers, den man für „85 dB SPL” kalibrieren kann. Dieser Wert ent-
spricht dem Kinostandard für Surround-Boxen. Das erreichen Sie, indem Sie dafür sorgen,
dass der interne Oszillator (siehe S. 144) rosa Rauschen ausgibt und den SURROUND
MONITOR LEVEL-Regler sowie die Lautstärke der Surround-Endstufen (oder Endstufen-
kanäle) so einstellen, dass ein Gesamtschalldruck (SPL) von 85 dB erzielt wird; aktivieren
Sie anschließend den SET SPL85-Button. Im MONITOR LEVEL-Feld wird der Pegel dann
im Verhältnis zum Schalldruck von 85 dB angezeigt. Schalten Sie den SET SPL85-Button
wieder aus, damit wieder die normale Pegelanzeige verwendet wird. Drücken Sie den SNAP
TO SPL85-Taster, um SURROUND MONITOR LEVEL auf „85 dB SPL” zurückzustellen.
Einstellen der Surround Monitor-Parameter
Auf der „Surround Monitor Setup”-Seite stehen mehrere Parameter (Pegelabgleich der
Boxen, Monitormatrix und Basseinstellungen) zur Verfügung, mit denen man für optimale
Surround-Abhörbedingungen sorgen kann.
1Wählen Sie mit dem MONITOR [DISPLAY]-Taster die „Surround Monitor
Setup”-Seite.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
SPEAKER SETUP: Mit diesen Parametern kann der Pegelabgleich der verwendeten Boxen
eingestellt werden. Führen Sie den Cursor zum OSC-Parameter (Oszillator) und wählen Sie
„500-2K” (rosa Rauschen mit BPF, Frequenzbereich von 500 Hz bis 2 kHz), „1K” (1 kHz-
Sinuswelle) oder „50Hz” (50kHz-Sinuswelle). Mit dem ON/OFF-Button kann der Oszilla-
tor ein- und ausgeschaltet werden. Wenn er auf ON gestellt wird, gibt der Oszillator ein
–20 dB-Signal an alle Surround-Kanäle aus, deren Lautsprechersymbol invertiert darge-
stellt wird. Die Ausgabe des Oszillatorsignals kann für jeden Surround-Kanal (Box) separat
ein- und ausgeschaltet werden. Die Lautsprechersymbole können mit den Cursor-Tastern
Surround-Überwachung 145
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
angewählt werden. Bei Bedarf können Sie die Phase des LFE-Kanals mit dem SW Phase-
Button umkehren. Wenn ROTATE aktiv ist, wird das Oszillatorsignal der Reihe nach im
Uhrzeigersinn über die einzelnen Surround-Kanäle ausgegeben (3 Sekunden Signal, 2
Sekunden Pause).
SURR. MODE: Hier erfahren Sie, welcher Surround-Modus momentan gewählt ist. Das
muss auf der „Surround Mode Select”-Seite (siehe S. 87) eingestellt werden.
MONITOR MATRIX: Hier können Sie einstellen, nach welchem Verfahren die Surround-
Kanäle ausgegeben werden sollen. Das gilt jedoch nur für die Abhöre. Im „6.1”-Modus kön-
nen Sie „6.1”, „5.1”, „3-1” oder „ST” wählen. Im „5.1”-Modus stehen nur „5.1”, „3-1” und
„ST” zur Verfügung. Im 3-1-Modus können Sie „3-1” oder „ST” wählen.
Wenn Sie ein reduktives Wiedergabeverfahren („Downmix”) gewählt haben, lassen sich die
einzelnen Kanäle mit den ATT-Parametern wunschgemäß abschwächen.
Die Surround Monitor-Einstellungen können im Stereo-Modus verwendet werden. Moni-
tor Matrix verwendet jedoch immer „ST”.
Nachstehend wird gezeigt, wie die Signale in den Surround-Modi „6.1” und „3-1” Monitor
Matrix ausgegeben werden.
BASS MANAGEMENT: Über die fünf vorprogram-
mierten Bass Management-Modi kann man die Filter-
und Abschwächungseinstellungen der Surround Moni-
tor-Kanäle ändern.
Hier stehen folgende Vorgaben zur Verfügung:
ATT1: Regelt die Pegelunterschiede zwischen LR und LsRs.
ATT2: Regelt den Pegelunterschied zwischen C und Bs.
AMP: Korrigiert den Pegel des LFE-Kanals.
HPF1–3: Verringern des Bassanteils, damit die betreffenden Boxen nicht dem Subwoofer in die Quere
kommen.
HPF1–2: Verringern des Höhenanteils, damit der Subwoofer nicht den übrigen Boxen dazwischen funkt.
Vorgabe Parameter
Nr. Name HPF 1, 2, 3 LPF1 LPF2 ATT 1 & 2 AMP
1DVD Mix w/BS 80–12 80–24 80–24 0 10
2DVD Author w/BS 80–12 120–42 80–24 0 10
3Film Mix w/BS 80–12 80–24 80–24 –3 10
4Film Author w/BS 80–12 120–42 80–24 –3 10
5Bypass THRU THRU MUTE 0 0
Tipp: Im 3-1 Monitor Matrix-Modus müssen Sie mit den Vorgaben „1” oder „2” geeignete
Abhörbedingungen schaffen.
146 Kapitel 12—Überwachung & Kommandofunktion
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Der Einstellbereich der Bass Management-Parameter lautet:
Die Werte für HPF 1, 2, 3 sowie LPF 1 & 2 verweisen auf die Grenzfrequenz und die Filtercharakteristik. So
verweist „80-12” beispielsweise auf die Eckfrequenz „80 Hz” und eine Flankensteilheit von –12 dB/Okta-
ve.
„L” vertritt hier das Linkwitz-Filter. Die übrigen Filter arbeiten nach dem Butterworth-Prinzip.
MONITOR ALIGNMENT ATT & DLY ON/OFF:
Mit diesen Buttons können die ATT- und DLY-Parameter
aller Surround Monitor-Boxen ein- und ausgeschaltet
werden. Nach Anwahl eines dieser beiden Buttons wird
eine „Monitor Alignment”-Übersicht angezeigt. Über die
dort belegten Parameter können Sie für einen perfekten
Signalabgleich der einzelnen Boxen sorgen, indem Sie die
störenden Signale etwas abschwächen/anheben oder ver-
zögern. Der Einstellbereich der ATT-Parameter beträgt
–∞, –12 dB bis +12 dB (in 0,1 dB-Schritten). Der DLY-Parameter erlaubt eine Verzögerung
zwischen 0 und 30 msec (in 0,02 msec-Schritten).
Zuordnen der Slot-Eingänge zu den Surround-Kanälen
Auf der „Surround Monitor Patch”-Seite können Sie bestimmen, welche Eingänge eines
Slots welchen Surround-Kanälen entsprechen (sollen).
1Wählen Sie mit dem MONITOR [DISPLAY]-Taster die „Surround Monitor
Patch”-Seite.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
SLOT/CH: Über diese Matrix können Sie bestimmen, welcher Eingang 1–16 welches Slots
welchen Surround Monitor-Kanal vertritt. Man kann einen Eingang nur jeweils an einen
Surround Monitor-Kanal anlegen.
LEVEL: Mit diesen Parametern können Sie den Abhörpegel der einzelnen Schächte (Slots)
einstellen.
Parameter Einstellbereich
HPF 1, 2, 3 THRU, 80-12, 80-12L, 80-24, 80-24L
LPF1 THRU, 80-24, 80-24L, 120-42
LPF2 THRU, 80-24, 80-24L, MUTE
ATT 1 & 2 0 bis –12 dB (0,1 dB-Schritte)
AMP 0 bis +12 dB (0,1 dB-Schritte)
Kommandofunktion (Talkback) 147
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Kommandofunktion (Talkback)
Die Talkback-Funktion sorgt dafür, dass das Signal des internen Mikrofons an die STUDIO
MONITOR-Ausgänge und alle anderen gewünschten Busse (siehe „Talkback Setup”-Seite
unten) angelegt wird.
Mit dem TALKBACK LEVEL-Regler kann die Lautstärke des internen Mikro-
fons eingestellt werden.
Der [TALKBACK]-Taster kann auf zwei Arten verwendet werden: Wenn Sie ihn
nur kurz (weniger als 300ms) drücken, aktivieren Sie die Kommandofunktion.
Um sie wieder auszuschalten, müssen Sie den Taster noch einmal drücken. Diese
Schaltfunktion nennt man auf englisch „Latch” (die jedoch auf der „Talkback
Setup”-Seite deaktiviert werden kann). Wenn Sie den Taster länger gedrückt hal-
ten, bleibt die Kommandofunktion so lange aktiv, bis Sie den Taster wieder frei-
geben. Solange die Kommandofunktion aktiv ist, blinkt die [TALKBACK]-
Diode.
Die ‘Talkback Setup’-Seite
1Wählen Sie mit dem MONITOR [DISPLAY]-Taster die „Talkback Setup”-Seite.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
OUTPUT ASSIGN: Mit diesen Buttons können Sie das Kommandomikrofon an die
gewünschten Slot-Ausgänge und OMNI OUT-Buchsen anlegen.
STUDIO MONITOR: Hiermit können Sie als Studio-Abhörquelle das Signal des Kom-
mandomikrofons wählen.
TALKBACK DIMMER LEVEL: Hiermit bestimmen Sie, wie stark der Pegel der an die
Studio-Monitore angelegten Signalquellen bei Aktivieren der Talkback-Funktion abge-
schwächt wird (damit man Ihren Kommentar auch hört).
USE AD IN x AS TALKBACK:
Diese Funktion brauchen Sie, wenn Sie noch ein zweites
Mikrofon (z.B. für den Produzenten oder die Musiker im Studio) für Kommandozwecke
nutzen möchten. Dann müssen Sie einerseits das Kästchen markieren (✕) und in dem Feld
hinter „IN” angeben, an welche AD Input-Buchse das Zusatzmikrofon angeschlossen ist.
Das Signal jener AD Input-Buchse wird mit jenem des eingebauten Kommandomikrofons
gemischt. Wenn Sie das interne Kommandomikrofon nicht verwenden möchten, können
Sie es „deaktivieren”, indem Sie den TALKBACK LEVEL-Regler auf den Mindestwert stellen.
NEVER LATCH TALKBACK: Wenn Sie dieses Kästchen markieren, ist die Kommando-
funktion nur jeweils so lange aktiv, wie Sie den [TALKBACK]-Taster gedrückt halten, auch
wenn Sie ihn gleich danach wieder freigeben (siehe oben).
010
TALKBACK LEVEL
TALKBACK
148 Kapitel 13—Die Speicherbereiche (Libraries)
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
13 Die Speicherbereiche (Libraries)
Über die Speicherbereiche
Das 02R96 bietet 10 verschiedene Speicherbereiche, in denen folgende Datentypen gesi-
chert werden können: Automix-Daten, Effekte, Kanalparameter, Eingangszuordnungen
(Input Patch), Ausgangszuordnungen (Output Patch), Bus to Stereo-Zuordnungen, Gate-,
Comp-, EQ- und Surround Monitor-Daten.
Library-Daten kann man per MIDI Bulk Dump extern archivieren (Seite 202).
Allgemeine Bedienverfahren für die Speicher
Die Bedienung ist für alle Speicherbereiche in der Regel die gleiche. Deshalb wollen wir das
Verfahren auch nur ein Mal beschreiben.
1Rufen Sie den benötigten Speicherbereich auf (siehe weiter unten).
Für dieses Beispiel wollen wir mit der „Input Patch Library”-Seite arbeiten.
2Wählen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern den benötig-
ten Speicher.
Der gestrichelte Kasten zeigt den momentan gewählten Speicher an.
3Führen Sie den Cursor zu einem der folgenden Buttons:
TITLE EDIT: Um den Einstellungen einen Namen zu geben, müssen Sie diesen Button
anfahren und [ENTER] drücken. Geben Sie im „Title Edit”-Fenster den Namen ein und
bestätigen Sie ihn mit dem OK-Button. Siehe auch „Das Title Edit-Fenster” auf Seite 47.
RECALL: Um die Einstellungen des gewählten Speichers zu laden, müssen Sie den Cursor
zu diesem Button führen und [ENTER] drücken. Wenn die Option „Recall Confirmation”
(Seite 240) aktiv ist, erscheint nun zuerst eine Rückfrage, die Sie bestätigen müssen.
STORE: Um die aktuell verwendeten Einstellungen zu speichern, müssen Sie den Cursor
zu diesem Button führen und [ENTER] drücken. Im dann erscheinenden „Title Edit”-Fens-
ter können Sie den Speicher benennen. Bestätigen Sie den Namen mit dem OK-Button.
Siehe „Das Title Edit-Fenster” auf Seite 47. Wenn Sie nicht möchten, dass dieses Fenster bei
jedem Speichervorgang erscheint, müssen Sie die Option „Store Confirmation” (Seite 240)
deaktivieren.
CLEAR: Mit diesem Button können Sie den aktuell gewählten Speicher (mitsamt dem
Namen) löschen, indem Sie [ENTER] drücken. Sicherheitshalber wird jedoch vor dem
Löschen eine Rückfrage angezeigt.
Speicher mit der Kennzeichnung „R” (für „Read-Only”) kann man weder editieren, noch
umbenennen. Speicher, die keine Daten enthalten, heißen „No Data!”. Speicher „0” kann
Channel Library (Kanalspeicher) 149
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
man zwar laden, aber nicht überschreiben. Er enthält sinnvolle Einstellungen, die Sie als
Ausgangspunkt für neue Projekte verwenden können.
Der „U”-Speicher ist eigentlich ein Puffer, über den man den letzten Speicher- (Store) oder
Ladevorgang (Recall) wieder rückgängig machen kann. Durch Anwahl dieser „U”-Option und
RECALL können Sie wieder die Einstellungen aufrufen, die vor dem Laden/Speichern galten.
Um diese Rückstellung ihrerseits wieder rückgängig zu machen (und also wieder zum Ergeb-
nis des Ladens/Speicherns) zurückzukehren, müssen Sie die „U”-Option noch einmal laden.
Channel Library (Kanalspeicher)
Die Einstellungen eines Eingangskanals, Busses, AUX-Weges bzw. des Stereo-Busses kann
man in einem so genannten „Channel”-Speicher sichern. Die betreffende Bibliothek bietet
2- Preset und 127 Anwenderspeicher. Der Preset-Bereich ist schreibgeschützt. Ihre eigenen
Einstellungen können Sie in den Anwenderspeichern sichern.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [VIEW]-Taster die „Channel Library”-
Seite.
2Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die gewünschte Mischebene und drücken
Sie den [SEL]-Taster des benötigten Kanals.
Bei Ausführen des STORE-Befehls werden die aktuell für diesen Kanal verwendeten Einstel-
lungen gesichert. Beim Laden werden die Einstellungen des Speichers von dem Kanal über-
nommen.
Ein Kanal kann immer nur Einstellungen „der gleichen Kategorie” verwenden. Wenn Sie also
einen Eingangskanal gewählt haben, können nur Speicher geladen werden, die Einstellungen
eines Eingangskanals enthalten. Ein AUX-Weg kann also keine Eingangskanal-Einstellungen
übernehmen usw. Wenn Sie Einstellungen eines falschen Kanaltyps wählen, erscheinen in
dem „STORED FROM”-Fenster die Warnung „CONFLICT” und ein Warndreieck.
Mit Speicher „0. Reset(–∞dB)” wird der aktuell gewählte Kanal initialisiert, während der
Fader auf „–∞ dB” gestellt wird. Speicher „1. Reset (0dB)” initialisiert den gewählten Kanal
ebenfalls, aber der Fader wird auf „0 dB” (Nennwert) gestellt.
SEL CH: Hier erfahren Sie, welcher Kanal momentan gewählt ist („CH” verweist auf die
Eingangskanäle).
CURRENT CONFIGURATION:
Wenn gerade ein Eingangskanal gewählt ist, werden hier
der Surround-Modus und die Konfiguration der AUX-Busse (gepaart oder nicht) angezeigt.
Meters: Diese Meter zeigen den Pegel des aktuellen Eingangskanals und seines „paa-
rungsfähigen” horizontalen/vertikalen Pendants an.
STORED FROM:
Hier erfahren Sie, von welchem Kanal die Einstellungen im gewählten
Speicher ursprünglich stammen. Wenn gerade ein Eingangskanal (CH) gewählt ist, werden
hier auch der Pan-Modus und Informationen über den Paarstatus der AUX-Wege angezeigt.
Alles Weitere zu den Buttons STORE, RECALL, TITLE EDIT, und CLEAR finden Sie unter
„Allgemeine Bedienverfahren für die Speicher” auf Seite 148.
150 Kapitel 13—Die Speicherbereiche (Libraries)
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Input Patch Library (Eingangszuordnungen)
Die Eingangszuordnungen können ebenfalls gespeichert werden. Die betreffende Biblio-
thek bietet 1 Preset- und 32 Anwenderspeicher. Der Preset-Bereich ist schreibgeschützt. Ihre
eigenen Einstellungen können Sie in den Anwenderspeichern sichern. Alles Weitere hierzu
finden Sie auf Seite 67.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [INPUT PATCH]-Taster die „Input Patch
Library”-Seite.
Bei Ausführen des STORE-Befehls werden alle aktuellen Input Patch-Einstellungen im
gewählten Speicher gesichert.
Alles Weitere zu den Buttons STORE, RECALL, TITLE EDIT, und CLEAR finden Sie unter
„Allgemeine Bedienverfahren für die Speicher” auf Seite 148.
Output Patch Library (Ausgangszuordnungen)
Auch die Ausgangszuordnungen können gespeichert werden. Die betreffende Bibliothek
bietet 1 Preset- und 32 Anwenderspeicher. Der Preset-Bereich ist schreibgeschützt. Ihre
eigenen Einstellungen können Sie in den Anwenderspeichern sichern. Alles Weitere hierzu
finden Sie auf Seite 69.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [OUTPUT PATCH]-Taster die „Output
Patch Library”-Seite.
Bei Ausführen des STORE-Befehls werden alle aktuellen Output Patch-Einstellungen im
gewählten Speicher gesichert.
Alles Weitere zu den Buttons STORE, RECALL, TITLE EDIT, und CLEAR finden Sie unter
„Allgemeine Bedienverfahren für die Speicher” auf Seite 148.
Effects Library (Effektspeicher) 151
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Effects Library (Effektspeicher)
Die Einstellungen der internen Effekte lassen sich ebenfalls sichern. Die betreffende Biblio-
thek bietet 61 Preset- und 67 Anwenderspeicher. Der Preset-Bereich ist schreibgeschützt.
Ihre eigenen Einstellungen können Sie in den Anwenderspeichern sichern. Alles Weitere
hierzu finden Sie auf Seite 158.
1Wählen Sie mit dem EFFECTS/PLUG-INS [DISPLAY]-Taster die „Effect
Library”-Seite.
2Drücken Sie den EFFECTS/PLUG-INS [INTERNAL EFFECTS]-Taster und wählen
Sie mit EFFECTS/PLUG-INS [1]–[4] den benötigten internen Effektprozessor.
Bei Ausführen des STORE-Befehls werden nur die Einstellungen des aktuell gewählten
internen Effekts (siehe die Nummer oben links) gesichert.
EFFECT NAME: Hier erscheint der Name des momentan verwendeten Effektspeichers.
TYPE: Hier erfahren Sie, auf welchem Algorithmus die aktuellen Einstellungen beruhen. In
dem Feld darunter wird die Ein-/Ausgangskonfiguration angezeigt.
EDIT: Wenn Sie diesen Button wählen und dann [ENTER] drücken, erscheint die „Effects
Edit”-Seite, auf der Sie die Effektparameter einstellen können. Siehe auch „Editieren der
Effekte” auf Seite 160.
PATCH: Wenn Sie diesen Button wählen und dann [ENTER] drücken, erscheint die
„Effects Input Patch”-Seite, auf der Sie das Routing der internen Effektprozessor-Ein- und
Ausgänge vornehmen können. Siehe auch „Zuordnung der Effektein- und -ausgänge” auf
Seite 68.
Meter: Diese Meter zeigen den Ein- oder Ausgangspegel des aktuell gewählten Effektpro-
zessors an. Mit den IN- und OUT-Buttons können Sie zwischen dem Ein- und Ausgangs-
pegel umschalten. Für die Prozessoren 1 stehen acht und für die Prozessoren 2–4 zwei Meter
zur Verfügung.
EFFECT TYPE: Hier erfahren Sie, auf welchem Algorithmus der gewählte Speicher beruht.
In dem Feld darunter wird die Ein-/Ausgangskonfiguration angezeigt.
Alles Weitere zu den Buttons STORE, RECALL, TITLE EDIT, und CLEAR finden Sie unter
„Allgemeine Bedienverfahren für die Speicher” auf Seite 148.
152 Kapitel 13—Die Speicherbereiche (Libraries)
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Bus To Stereo Library (Speicher für Bus−>Stereo-Zuordnungen)
Auch die Verbindungen der Busse mit dem Stereo-Bus können gespeichert werden. Die
betreffende Bibliothek bietet 1 Preset- und 32 Anwenderspeicher. Der Preset-Bereich ist
schreibgeschützt. Ihre eigenen Einstellungen können Sie in den Anwenderspeichern
sichern. Alles Weitere hierzu finden Sie auf Seite 99.
1Wählen Sie mit dem ROUTING [DISPLAY]-Taster die „Bus To Stereo Library”-
Seite.
Bei Ausführen des STORE-Befehls werden alle momentan verwendeten Bus→Stereo-Ein-
stellungen gesichert.
CURRENT CONFIGURATION: Hier werden Informationen über die laut der aktuellen
Konfiguration eventuell vorhandenen Buspaare angezeigt.
LIBRARY CONFIGURATION: Hier werden Informationen über die in dem gewählten
Speicher eventuell vorhandenen Buspaare angezeigt.
Wenn die Buspaar-Konfiguration nicht mit der aktuellen Konfiguration übereinstimmt,
erscheint die Fehlermeldung „CONFLICT” im „LIBRARY CONFIGURATION”-Feld.
Wenn Sie einen solchen Speicher aufrufen, wendet das 02R96 die aktuelle Buspaar-Konfi-
guration und die damit zusammenhängenden Parameterwerte auf die geladenen Speicher-
einstellungen an.
Alles Weitere zu den Buttons STORE, RECALL, TITLE EDIT, und CLEAR finden Sie unter
„Allgemeine Bedienverfahren für die Speicher” auf Seite 148.
Gate Library 153
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Gate Library
Die aktuellen Gate-Einstellungen des gewählten Eingangskanals (die übrigen Kanäle haben
keinen Gate-Prozessor) können ebenfalls gespeichert werden. Die betreffende Bibliothek
bietet 4 Preset- und 124 Anwenderspeicher. Der Preset-Bereich ist schreibgeschützt. Ihre
eigenen Einstellungen können Sie in den Anwenderspeichern sichern. Alles Weitere hierzu
finden Sie auf Seite 75.
1Wählen Sie mit dem DYNAMICS [DISPLAY]-Taster die „Gate Library”-Seite.
2Wählen Sie mit den LAYER-Tastern eine Mischebene und drücken Sie den
[SEL]-Taster des benötigten Kanals.
Bei Ausführen des STORE-Befehls werden die Gate-Einstellungen des aktuell gewählten
Eingangskanals (siehe die Nummer oben rechts) im gewählten Speicher gesichert. Bei Aus-
führen des RECALL-Befehls werden die Gate-Einstellungen vom gewählten Speicher zum
aktuellen Eingangskanal kopiert.
CURRENT TYPE: Hier erfahren Sie, auf welchem Typ die Gate-Einstellungen des aktuel-
len Eingangskanals beruhen.
CURRENT CURVE: Diese Kurve zeigt das Pegelverhältnis an, das bei der Bearbeitung des
aktuellen Eingangskanals mit dem Gate entsteht.
GR, Meter: Diese drei Meter zeigen die Pegelreduzierung (GR) sowie den Ausgangspegel
des aktuellen Eingangskanals und seines „paarungsfähigen” horizontalen/vertikalen Pen-
dants an.
TYPE/CURVE: Der verwendete Typ (Gate oder Ducking) und die Kurve der Einstellungen
im gewählten Speicher (siehe Strichlinie) werden rechts angezeigt.
Alles Weitere zu den Buttons STORE, RECALL, TITLE EDIT, und CLEAR finden Sie unter
„Allgemeine Bedienverfahren für die Speicher” auf Seite 148.
154 Kapitel 13—Die Speicherbereiche (Libraries)
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Comp Library
Die aktuellen Comp-Einstellungen (Kompressor) des gewählten Kanals können ebenfalls
gespeichert werden. Die betreffende Bibliothek bietet 36 Preset- und 92 Anwenderspeicher.
Der Preset-Bereich ist schreibgeschützt. Ihre eigenen Einstellungen können Sie in den
Anwenderspeichern sichern. Alles Weitere hierzu finden Sie auf Seite 121.
1Wählen Sie mit dem DYNAMICS [DISPLAY]-Taster die „Comp Library”-Seite.
2Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die gewünschte Mischebene und drücken
Sie den [SEL]-Taster des benötigten Kanals.
Bei Ausführen des STORE-Befehls werden die Comp-Einstellungen des aktuell gewählten
Ein- oder Ausgangskanals (siehe die Nummer oben rechts) im gewählten Speicher gesi-
chert. Bei Ausführen des RECALL-Befehls werden die Comp-Einstellungen vom gewählten
Speicher zum aktuellen Kanal kopiert.
CURRENT TYPE: Hier erfahren Sie, auf welchem Typ die Comp-Einstellungen des aktu-
ellen Kanals beruhen.
CURRENT CURVE: Diese Kurve zeigt das Pegelverhältnis an, das bei der Bearbeitung des
aktuellen Kanals mit dem Kompressor entsteht.
GR, Meter: Diese drei Meter zeigen die Pegelreduzierung (GR) sowie den Ausgangspegel
des aktuellen Kanals und seines „paarungsfähigen” Pendants an. Bei Eingangskanälen kann
man entweder den horizontalen oder vertikalen Paarmodus wählen. Die Nummer des
zweiten Eingangskanals verweist also eventuell auf eine andere Mischebene.
TYPE/CURVE: Der verwendete Typ (Comp, Expand, Comp Soft, Comp Hard) und die
Kurve der Einstellungen im gewählten Speicher (siehe Strichlinie) werden rechts angezeigt.
Alles Weitere zu den Buttons STORE, RECALL, TITLE EDIT, und CLEAR finden Sie unter
„Allgemeine Bedienverfahren für die Speicher” auf Seite 148.
EQ Library 155
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
EQ Library
Die EQ-Einstellungen eines Eingangskanals, Busses, AUX-Weges bzw. des Stereo-Busses
kann man in einem EQ-Speicher sichern. Die betreffende Bibliothek bietet 40- Preset und
160 Anwenderspeicher. Der Preset-Bereich ist schreibgeschützt. Ihre eigenen Einstellungen
können Sie in den Anwenderspeichern sichern. Alles Weitere hierzu finden Sie auf Seite 115.
1Wählen Sie mit dem EQUALIZER [DISPLAY]-Taster die „EQ Library”-Seite.
2Wählen Sie mit den LAYER-Tastern die gewünschte Mischebene und drücken
Sie den [SEL]-Taster des benötigten Kanals.
Bei Ausführen des STORE-Befehls werden die aktuell für diesen Kanal verwendeten EQ-
Einstellungen gesichert. Beim Laden werden die EQ-Einstellungen des Speichers von dem
Kanal übernommen.
CURRENT TYPE: Hier erfahren Sie, welches Filterverfahren („Type I” oder „Type II”) der
aktuell gewählte Kanal verwendet.
CURRENT CURVE: Hier wird die Frequenzkurve der momentan verwendeten EQ-Ein-
stellungen angezeigt.
Meters: : Diese Meter zeigen den Pegel des aktuellen Eingangskanals und seines „paa-
rungsfähigen” horizontalen/vertikalen Pendants an.
CURVE: Hier wird die Frequenzkurve der Einstellungen im gewählten Speicher (siehe
Strichlinie) angezeigt.
Alles Weitere zu den Buttons STORE, RECALL, TITLE EDIT, und CLEAR finden Sie unter
„Allgemeine Bedienverfahren für die Speicher” auf Seite 148.
156 Kapitel 13—Die Speicherbereiche (Libraries)
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Automix Memory
Der Automix-Bereich bietet 16 Speicher. Was es mit der Automix-Funktion auf sich hat,
erfahren Sie ab Seite 175.
1Wählen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [AUTOMIX]-Taster die „Automix
Memory”-Seite.
Bei Ausführen des STORE-Befehls werden die aktuellen Automix-Daten in dem gewählten
Speicher gesichert.
TITLE: Verweist auf den Namen des aktuell verwendeten Automix’.
CURRENT: Hier erfahren, wie viel Speicherplatz der aktuelle Automix beansprucht.
UNDO: Dieser Parameter zeigt den Automix-Datenumfang des Undo-Puffers an.
FREE: Verweist auf die noch verfügbare Kapazität zum Speichern von Automix-Daten.
MEMORY: Verweist auf den Umfang der Daten im gewählten Automix-Speicher (siehe
Strichlinie).
PROTECT: Um einen Automix-Speicher zu verriegeln (damit er nicht überschrieben wer-
den kann), müssen Sie ihn anwählen und [ENTER] drücken. Rechts neben dem Namen
erscheint dann ein Hängeschloss.
Alles Weitere zu den Buttons STORE, RECALL, TITLE EDIT, und CLEAR finden Sie unter
„Allgemeine Bedienverfahren für die Speicher” auf Seite 148.
Surround Monitor Library 157
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Surround Monitor Library
Auch die mühsam erstellten Surround Monitor-Einstellungen können für eine spätere Wie-
derverwendung gesichert werden. Die betreffende Bibliothek bietet 1 Preset- und 32
Anwenderspeicher. Der Preset-Bereich ist schreibgeschützt. Ihre eigenen Einstellungen
können Sie in den Anwenderspeichern sichern. Alles Weitere hierzu finden Sie auf Seite 143.
1Wählen Sie mit dem MONITOR [DISPLAY]-Taster die „Surround Monitor
Library”-Seite.
Bei Ausführen des STORE-Befehls werden alle momentan verwendeten Surround Monitor-
Einstellungen gesichert.
Alles Weitere zu den Buttons STORE, RECALL, TITLE EDIT, und CLEAR finden Sie unter
„Allgemeine Bedienverfahren für die Speicher” auf Seite 148.
158 Kapitel 14—Interne Effekte und Plug-Ins
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
14 Interne Effekte und Plug-Ins
Über die internen Effektprozessoren
Das 02R96 wartet mit 4 internen Effektprozessoren auf, die sich fast beliebig verhalten kön-
nen, weil sie auf Algorithmen beruhen (Hall, Delay, Modulation, mehrere Effekte). Als Bon-
bon stehen sogar Effekte mit mehreren Ein- und Ausgängen zur Verfügung für die
Bearbeitung von Surround-Signalen.
Die Prozessoren 2–4 sind mit Stereo-Ein- und -Ausgängen ausgestattet. Prozessor 1 ist vor-
nehmlich für Surround-Anwendungen gedacht und weist daher acht Ein- und Ausgänge
auf. Auch die Ein- und Ausgänge kann man „routen” (oder „patchen”, wie es auf dem 02R96
heißt). Außer der Verwendung als Insert-Effekte erlaubt dieses flexible System das Verketten
mehrerer Effektprozessoren. (Als Ausgänge für das serielle Routing stehen nur OUT1 und
OUT2 der Effektprozessoren zur Verfügung.)
Die Pegel der Ein- und Ausgangssignale des gewählten Effektprozessors werden auf der
„Effects Edit”- und „Effects Library”-Seite angezeigt. Außerdem stehen jedoch zwei „Meter
Input/Output”-Seiten zur Verfügung, auf denen die Ein- und Ausgangspegel der Effektpro-
zessoren angezeigt werden. Siehe Seite 113.
Öfter benötigte Effekteinstellungen kann man in der „Effect Library” speichern. Die betref-
fende Bibliothek bietet 61 Preset- und 67 Anwenderspeicher. Siehe auch „Effects Library
(Effektspeicher)” auf Seite 151.
Routen der Effektprozessoren
An die Eingänge eines Effektprozessors kann man einen AUX-Bus, den Insert Out-Signal-
punkt eines Ein- oder Ausgangskanals oder die Ausgänge eines anderen Effektprozessors
anlegen. Siehe „Zuordnung der Effektein- und -ausgänge” auf Seite 68.
Die Ausgänge eines Effektprozessors lassen sich hingegen auf Eingangskanäle, den Insert
In-Punkt eines Ein- oder Ausgangskanals oder die Eingänge eines anderen Effektprozessors
routen. Siehe „Output Patch: Routen der Ausgänge” auf Seite 69.
Vorprogrammierte (Preset) Effekte und Typen
Nachstehend finden Sie eine Übersicht der vorprogrammierten Effekteinstellungen. Mit
„Typen” sind hier die Algorithmen gemeint. Ab Seite 269 werden die Parameterfunktionen
vorgestellt.
Reverb (Hall)
Preset-Name Typ Beschreibung
1Reverb Hall REVERB HALL Hall eines Konzertsaals mit Gate.
2Reverb Room REVERB ROOM Hall eines Zimmers mit Gate.
3Reverb Stage REVERB STAGE Hall für Gesangsstimmen mit Gate.
4Reverb Plate REVERB PLATE Simulation eines Plattenhalls mit Gate.
5Early Ref. EARLY REF. Erstreflexionen (ohne nachfolgende Hallfahne).
6Gate Reverb GATE REVERB Erstreflexionen mit Gate
7Reverse Gate REVERSE GATE Umgekehrt ausgegebene Erstreflexionen mit Gate.
Vorprogrammierte (Preset) Effekte und Typen 159
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Delay
Modulationseffekte
Effekte für Gitarre
Dynamische Effekte
Effektkombinationen
Preset-Name Typ Beschreibung
8Mono Delay MONO DELAY Einfaches Mono-Delay.
9Stereo Delay STEREO DELAY Einfaches Stereo-Delay.
10 Mod.delay MOD.DELAY Einfaches Delay mit Modulation.
11 Delay LCR DELAY LCR Delay mit 3 Verzögerungen (links, Mitte, rechts).
12 Echo ECHO Stereo-Delay mit Überkreuz-Feedback.
Preset-Name Typ Beschreibung
13 Chorus CHORUS Chorus-Effekt.
14 Flange FLANGE Flanger-Effekt.
15 Symphonic SYMPHONIC Ein von Yamaha entwickelter Effekt mit vollerer und kom-
plexerer Modulation als ein Chorus.
16 Phaser PHASER 16-stufiger Phaser.
17 Auto Pan AUTO PAN Automatischer Panorama-Effekt.
18 Tremolo TREMOLO Tremolo-Effekt (Lautstärkemodulation).
19 HQ.Pitch HQ.PITCH Mono Pitch Shifter-Effekt mit einer stabilen Tonhöhe.
20 Dual Pitch DUAL PITCH Stereo-Pitch Shifter.
21 Rotary ROTARY Simulation eines drehenden Orgellautsprechers.
22 Ring Mod. RING MOD. Ringmodulator.
23 Mod.Filter MOD.FILTER Modulierter Filtereffekt.
Preset-Name Typ Beschreibung
24 Distortion DISTORTION Verzerrungseffekt.
25 Amp Simulate AMP SIMULATE Simulation eines Gitarrenverstärkers.
Preset-Name Typ Beschreibung
26 Dyna.Filter DYNA.FILTER Dynamisch steuerbares Filter.
27 Dyna.Flange DYNA.FLANGE Dynamisch steuerbarer Flanger.
28 Dyna.Phaser DYNA.PHASER Dynamisch steuerbarer Phaser.
Preset-Name Typ Beschreibung
29 Rev+Chorus REV+CHORUS Parallel geschalteter Hall und Chorus.
30 Rev->Chorus REV->CHORUS Seriell verbundener Hall und Chorus.
31 Rev+Flange REV+FLANGE Parallel geschalteter Hall und Flanger.
32 Rev->Flange REV->FLANGE Seriell verbundener Hall und Flanger.
33 Rev+Sympho. REV+SYMPHO. Parallel geschalteter Hall und Symphonic-Effekt.
34 Rev->Sympho. REV->SYMPHO. Seriell verbundener Hall und Symphonic-Effekt.
35 Rev->Pan REV->PAN Seriell verbundener Hall und Auto Pan-Effekt.
36 Delay+ER. DELAY+ER. Parallel geschalteter Delay und Erstreflexionseffekt.
37 Delay->ER. DELAY->ER. Seriell verbundener Delay und Erstreflexionseffekt.
38 Delay+Rev DELAY+REV Parallel geschalteter Delay und Hall.
39 Delay->Rev DELAY->REV Seriell verbundener Delay und Hall.
40 Dist->Delay DIST->DELAY Seriell verbundener Distortion- und Delay-Effekt.
160 Kapitel 14—Interne Effekte und Plug-Ins
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Andere
Editieren der Effekte
Die internen Effekte kann man folgendermaßen editieren:
1Drücken Sie den EFFECTS/PLUG INS [INTERNAL EFFECTS]-Taster.
2Wählen Sie mit EFFECTS/PLUG INS [1]–[4] den änderungsbedürftigen Pro-
zessor.
3Rufen Sie mit dem EFFECTS/PLUG INS [DISPLAY]-Taster die „Effect Library”-
Seite auf und wählen Sie einen Speicher, der zumindest den benötigten
Algorithmus verwendet.
Siehe auch „Effects Library (Effektspeicher)” auf Seite 151.
Preset-Name Typ Beschreibung
41 Multi.Filter MULTI.FILTER Parametrisches 3-Band-Filter (24 dB/Oktave)
42 Freeze FREEZE Einfacher Sampler.
43 Stereo Reverb ST REVERB Stereo-Hall.
441
1. Diese Effekte stehen nur für Effektprozessor 1 zur Verfügung.
Reverb 5.1 REVERB 5.12
2. Diese Algorithmen benötigen vier DSPs, so dass die Anzahl der verfügbaren Prozessoren bei Verwen-
dung eines dieser Algorithmen jeweils um drei Einheiten verringert wird. Beispiel: wenn Sie „REVERB
5.1” für Prozessor 1 wählen, stehen die Prozessoren 2–4 nicht länger zur Verfügung.
Hall mit 6 Kanälen für 5.1-Surround.
451Octa Reverb OCTA REVERB2Hall mit 8 Kanälen für 7.1-Surround.
461Auto Pan 5.1 AUTO PAN 5.1 Auto Pan mit 6 Kanälen für 5.1-Surround.
471Chorus 5.1 CHORUS 5.1 Chorus mit 6 Kanälen für 5.1-Surround.
481Flange 5.1 FLANGE 5.1 Flanger mit 6 Kanälen für 5.1-Surround.
491Sympho. 5.1 SYMPHO. 5.1 Symphonic-Effekt mit 6 Kanälen für 5.1-Surround.
50 M. Band Dyna. M. BAND DYNA. Multiband-Dynamikprozessor.
511Comp 5.1 COMP 5.12Multiband-Kompressor für 5.1-Surround.
521Compand 5.1 COMPAND 5.12Multiband-Compander für 5.1-Surround
533
3. Diese Presetspeicher sind für Zusatzeffekte (Add-Ons) vorgesehen. Nicht installierte Effekte werden
grau dargestellt und stehen nicht zur Verfügung. Alles Weitere zu den Zusatzeffekten finden Sie unter
“Optionale Zusatzeffekte (Add-Ons)” on page 162.
Comp276 ——
543Comp276S ——
553Comp260 ——
563Comp260S ——
573Equalizer601 ——
583OpenDeck ——
593REV-X Hall ——
603REV-X Room ——
613REV-X Plate ——
Über die Plug-Ins 163
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Über die Plug-Ins
Das 02R96 erlaubt die Verwendung zweier Plug-In-Typen: Y56K Plug-Ins die auf Platinen
angeboten werden und in einem Mini-YGDAI-Schacht (3 oder 4) des 02R96 installiert wer-
den müssen, und User Defined-Plug-Ins (Software), mit denen man bis zu 32 selbst defi-
nierte Parameter eines externen Effektgerätes fernbedienen kann. Hierbei handelt es sich
also um MIDI-Befehle, nämlich Steuerbefehle (CC) oder Parameterbefehle (SysEx). Die
Plug-In-Parameter können mit den vier Parameterreglern unter dem Display eingestellt
werden. Die Einstellungen dieser Parameter werden übrigens gemeinsam mit den übrigen
Parametern in den Szenenspeichern gesichert, was zumindest eine „Schnappschuss-Auto-
mation” erlaubt.
Wenn Sie mit einer Y56K Plug-In-Platine arbeiten, gibt die Nummer des Schachtes (mini-
YGDAI 3 oder 4), in welchen Sie die Platine installieren, automatisch die Plug-In-Nummer
vor. So gilt eine in dem Mini-YGDAI-Schacht „4” installierte Y56K-Platine automatisch als
Plug-In „4”. Die Signalzuordnung („Routing”) zu einer Plug-In-Platine muss auf dieselbe
Art erfolgen wie das Ansprechen eines „normalen” Slot-Ein- und Ausgangs. An die Slot-
Ausgänge (d.h. die Eingänge der Plug-In-Effektkette) kann man die Busse, AUX-Wege, den
Stereo-Bus und den Insert In-Punkt eines Ein- oder Ausgangskanals anlegen. Siehe „Routen
der Ein- und Ausgänge” auf Seite 67.
Die Einstellungen der Y56K-Platinen werden beim Speichern einer Szene auf der Platine
gesichert und beim Laden einer Szene automatisch von dort aufgerufen. Diese Einstellun-
gen können jedoch nicht in den Szenenspeichern des 02R96 gesichert werden. Aus diesem
Grund werden die Funktionen „Global Paste”, „Sort” und andere Szenen-Funktionen von
den Platinen ebenso wenig unterstützt.
Konfigurieren eines Plug-Ins
Plug-Ins können folgendermaßen eingerichtet („konfiguriert”) werden.
Nach dem Einbau einer Y56K Plug-In-Platine in einen Schacht sorgt das 02R96 selbst für
die Konfiguration.
1Drücken Sie den EFFECTS/PLUG INS [PLUG-INS]-Taster.
2Wählen Sie mit dem EFFECTS/PLUG INS [DISPLAY]-Taster die „Plug-In
Setup”-Seite.
3Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
Achtung: Y56K-Platinen unterstützen nur die Szenenspeicher 1–96. Wenn Sie die Einstellun-
gen in einem Szenenspeicher ab der Nummer 97 sichern bzw. einen solchen Speicher aufrufen,
werden die Parameter der Y56K-Platine nicht erwartungsgemäß eingestellt. (Es wird jedoch
eine Warnung angezeigt.)
164 Kapitel 14—Interne Effekte und Plug-Ins
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
TARGET: Hiermit wählen Sie, welcher Typ für diesen „Plug-In-Platz” verwendet werden
soll. Bei Anwahl dieses Plug-Ins auf der „Plug-In Edit”-Seite (durch Drücken eines Tasters
EFFECTS PLUG-INS [1]–[4]) werden die einstellbaren Parameter dieses Plug-In-Typs
angezeigt. Außer mit den Cursor-Tastern kann man den benötigten Plug-In-Platz auch hier
mit den Tastern EFFECTS PLUG-INS [1]–[4] wählen.
TITLE: Wenn in dem Schacht, welcher der Plug-In-Nummer entspricht, eine Y56K
Plug-In-Platine installiert ist, erscheint in dieser Spalte ihr Name. Wenn Sie ein „Software-
Plug-In” (d.h. USER DEFINED) wählen, erscheint hier der Titel der auf der „Plug-In Edit”-
Seite gewählten Parameterbank.
PORT: Für Y56K Plug-In-Platinen wird hier die Nummer des Schachtes (Slots) angezeigt,
in dem sie sich befinden. Haben Sie hingegen USER DEFINED gewählt, können Sie hier
einstellen, über welchen Ausgang die Parameterbefehle gesendet werden sollen: MIDI,
SERIAL 1–8, USB 1–8 oder SLOT1 1–8. Die MIDI-Ausgänge kann man übrigens auch auf
der „MIDI/To Host Setup”-Seite (siehe S. 197) einstellen.
Editieren der Plug-Ins
Plug-Ins kann man folgendermaßen editieren. Die Einstellungen von Waves Plug-Ins und
„User Defined” Plug-In-Bänken kann man per MIDI Bulk Dump extern archivieren
(Seite 202).
Wenn der gewählte „Plug-In-Platz” eine Y56K Plug-In-Platine enthält, erscheinen bei
Anwahl des betreffenden Plug-Ins Display-Seiten, die der Hersteller der Platine zum Edi-
tiere der Parameter vorbereitet hat. Siehe also die Bedienungsanleitung des verwendeten
Waves-Produktes. Im folgenden werden nur die Parameter der Software-Plug-Ins („User
Defined”) vorgestellt.
1Drücken Sie den EFFECTS/PLUG INS [PLUG-INS]-Taster.
2Wählen Sie mit den Tastern EFFECTS/PLUG INS [1]–[4] den änderungsbe-
dürftigen Plug-In-Platz.
3Rufen Sie mit dem EFFECTS/PLUG INS [DISPLAY]-Taster die „Plug-In Edit”-
Seite auf.
4Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
TRANSMIT: Hiermit können Sie die Übertragung von MIDI-Daten zum momentan
gewählten Gerät aktivieren oder ausschalten. Dieser Schalter gilt nur für das aktuell
gewählte Plug-In.
INITIALIZE: Hiermit initialisieren Sie alle Einstellungen der aktuellen Bank.
Editieren der Plug-Ins 165
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
BANK: Mit diesen Buttons wählen Sie die benötigte Parameterbank des aktiven Plug-Ins.
Da man pro Bank vier Parameter definieren kann, lassen sich also insgesamt 32 verschie-
dene Parameter des externen Gerätes fernbedienen.
TITLE: Hier können Sie den einzelnen Bänken einen Namen geben (maximal 16 Zeichen).
Fuhren Sie den Cursor zu diesem Feld und drücken Sie den [ENTER]-Taster. Geben Sie in
dem nun erscheinenden „Title Edit”-Fenster den Namen ein und bestätigen Sie ihn mit OK.
Siehe auch „Das Title Edit-Fenster” auf Seite 47.
PARAMETER ID/NAME: In diesem Feld können Sie einen der vier ansteuerbaren Para-
meter (siehe die Regler ganz unten) wählen und den Reglern einen Namen geben (bis zu 16
Zeichen). Wählen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tasten eine „Parameter
ID” (einen Regler) 1–4 und drücken Sie [ENTER]. Geben Sie in dem nun erscheinenden
„Title Edit”-Fenster den Namen ein und bestätigen Sie ihn mit OK. Siehe auch „Das Title
Edit-Fenster” auf Seite 47.
DATA: Über diese Felder definieren Sie die MIDI-Adresse des Befehles, den der gewählte
Regler senden soll (maximal 16 Bytes). Wählen Sie den benötigten Regler (1–4) über PARA-
METER ID/NAME und geben Sie anschließend die Adresse ein. Diese Adresse muss hexa-
dezimal (00–FF) sein. Die „VAL”-Angabe vertritt den Wert des Parameterreglers. „END”
verweist auf das Ende der Adressangabe. „NOP” bedeutet, dass zwar noch weitere Bytes
definiert werden könnten, aber dass das hier nicht der Fall/nicht notwendig ist (nicht alle
Adressen haben nämlich dieselbe Länge).
LEARN: Mit diesem Button können Sie die Lernfunktion aktivieren oder ausschalten. Da
das Ausklamüsern von MIDI-Parameteradressen (noch dazu im Hex-Format) nicht jeder-
manns Sache ist, können Sie sich mit dieser Funktion das Leben einfacher gestalten: Akti-
vieren Sie diesen Button und ändern Sie den benötigten Parameter auf dem externen Gerät
selbst. In der Regel sendet das Gerät dann einen MIDI-Befehl, der auch die Adresse enthält
und vom 02R96 übernommen („erlernt”) werden kann. Die ersten 16 Bytes (ab dem „Sta-
tus-Byte”) werden in den DATA-Feldern eingetragen.
MIN/MAX: Vielleicht möchten Sie mit dem zugeordneten PARAMETER ID-Reglersym-
bol nicht den ganzen Einstellbereich des externen Parameters abdecken. In dem Fall kön-
nen Sie dann mit MIN und MAX die Unter- und Obergrenze der via MIDI übertragenen
Parameterwerte einstellen. Vorher müssen Sie jedoch über PARAMETER ID/NAME den
benötigten Regler 1–4 wählen.
VAL: Hiermit geben Sie an, wie genau der Wert der zugeordneten externen Parameters
(siehe DATA) eingestellt werden muss, was sich in der Regel nach dem Einstellbereich des
externen Parameters richtet. Die VAL-Einstellung gilt jeweils für alle vier Parameter der
aktuellen Bank. Die verfügbaren Wertformate lauten:
VAL Description VAL-Einheiten
One byte Übertragung der 7 niederwertigen Bits des Parameterwertes als
ein „Wort”. 1 VAL
MSB/LSB Übertragung der 14 niederwertigen Bits des Parameterwertes in
7-Bit-Einheiten (das höherwertige Byte zuerst). Max. 2 VALs
LSB/MSB Übertragung der 14 niederwertigen Bits des Parameterwertes in
7-Bit-Einheiten (das niederwertige Byte zuerst). Max. 2 VALs
2 Nibbles M Übertragung der 8 Bits des Parameterwertes in 4-Bit-Einheiten
(die höherwertigen Daten zuerst). Max. 2 VALs
3 Nibbles M Übertragung der 12 niederwertigen Bits des Parameterwertes in
4-Bit-Einheiten (die höherwertigen Daten zuerst). Max. 3 VALs
4 Nibbles M Übertragung des Parameterwertes in 16-Bit-Einheiten (die
höherwertigen Daten zuerst). Max. 4 VALs
2 Nibbles L Übertragung der 8 Bits des Parameterwertes in 4-Bit-Einheiten
(die niederwertigen Daten zuerst). Max. 2 VALs
3 Nibbles L Übertragung der 12 niederwertigen Bits des Parameterwertes in
4-Bit-Einheiten (die niederwertigen Daten zuerst). Max. 3 VALs
4 Nibbles L Übertragung des Parameterwertes in 16-Bit-Einheiten (die nie-
derwertigen Daten zuerst). Max. 4 VALs
166 Kapitel 14—Interne Effekte und Plug-Ins
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Wenn Sie die obigen Dinge alle eingestellt haben, können Sie den Cursor zum benötigten
Reglersymbol am underen Display-Rand zu führen und seine Einstellung zu ändern.
Viel praktischer und schneller ist aber die Verwendung der Parameterregler 1–4, die jeweils
dem Reglersymbol derselben Nummer zugeordnet sind – aber nur, solange diese Display-
Seite angezeigt wird.
Wenn Sie einen Y56K-Karteneffekt oder einen internen Effektprozessor in den Signalweg
des gewählten Kanals einschleifen und den EFFECTS/PLUG-INS [CHANNEL INSERTS]-
Taster drücken, blinkt auch die Diode des betreffenden EFFECTS/PLUG-INS-Taster
[1]–[4] und die zu dem Effekt gehörige Effekt- oder Plug-In-Editierseite erscheint. Im Falle
einer Y56K-Karte blinkt außerdem die Diode des [PLUG-INS]-Tasters; im Falle eines inter-
nen Effektprozessors blinkt hingegen die Diode des [INTERNAL EFFECTS]-Tasters. Das
funktioniert aber nur für Effekte, die in einen Kanal eingeschleift werden. Wenn das beim
aktuellen Kanal nicht der Fall ist, erscheint eine Fehlermeldung.
Die Parameterwerte, „Target”- und „Bank”-Einstellungen der Plug-Ins können in Szenen-
speichern gesichert werden. Bei Laden einer Szene werden deren Parameter aber nur über-
nommen, wenn momentan dieselben „Target”-Einstellungen verwendet werden. Bedenken
Sie außerdem, dass die betreffenden MIDI-Befehle nur gesendet werden, wenn der
REMOTE-Parameter auf „ENABLED” gestellt wurde. Wird momentan eine andere „Tar-
get”-Einstellung verwendet, so werden die Plug-In-Einstellungen der Szene zwar geladen,
aber es erfolgt keine MIDI-Übertragung.
1234
Parameterregler 1–4
Szenenspeicher 167
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
15 Szenenspeicher
Über die Szenenspeicher
In den Szenenspeichern können Schnappschüsse von so gut wie allen Einstellungen des
02R96 gesichert und zwecks statischer Automatisierung wieder aufgerufen werden. Es ste-
hen 99 Szenenspeicher zur Verfügung, die man benennen kann. Szenen können mit Input
und Output Patch-Speichern verknüpft werden, so dass letztere bei Aufrufen einer Szene
ebenfalls geladen werden. Um ruckartige Pegelübergänge zu vermeiden, lässt sich mit dem
„Fade Time”-Parameter einstellen, wie schnell die Ein- und Ausgangskanäle die Pegelwerte
der neu geladenen Szene angefahren werden sollen (maximal 30 Sekunden). Außerdem
können Sie mit „Recall Safe” dafür sorgen, dass sich bestimmte Kanäle bei Aufrufen anderer
Szenen nicht ändern. Schließlich lässt sich die Reihenfolge bereits gespeicherter Szenen
beliebig ändern.
Szenen können mit den Tastern SCENE MEMORY [STORE] bzw. [RECALL] oder mit den
gleichnamigen Buttons der „Scene Memory”-Seite gespeichert bzw. geladen werden.
Außerdem lassen sich die Szenen jedoch via MIDI (mit Programmwechseln) aufrufen.
Siehe „Zuordnen der Szenenspeicher zu MIDI-Programmnummern” auf Seite 200. Beim
Aufrufen einer Szene auf dem 02R96 wird ein Programmwechsel zur Außenwelt übertra-
gen. So kann dafür gesorgt werden, dass auch externe MIDI-Geräte automatisch die benö-
tigten Speicher aufrufen. Schließlich lässt sich das Aufrufen der Szene noch in einem Auto-
mix aufzeichnen. Letzterer sorgt während der Wiedergabe dann dafür, dass jeweils im rich-
tigen Moment die richtigen Einstellungen geladen werden (dynamische Automation).
Siehe auch „Automix” auf Seite 175.
Der Inhalt der Szenenspeicher kann via MIDI mit einem MIDI-Datenrecorder, einem
Computer usw. archiviert werden („Bulk Dump”). Siehe „Archivieren der Einstellungen
(Bulk Dump)” auf Seite 202.
Daten, die in einer Szene gespeichert werden
Folgende Einstellungen werden in einer Szene gesichert: Einstellungen der Ein- und Aus-
gangskanäle, Effekt-, Group-, Paar- und „Fade Time”-Einstellungen sowie der Name der
Szene.
Editierpuffer und -anzeige
Die aktuell verwendeten Mischparameter befinden sich in dem so genannten „Editierpuf-
fer”. Beim Sichern werden die Einstellungen jenes Puffers zum gewählten Szenenspeicher
kopiert. Beim Laden einer Szene werden die Einstellungen des gewählten Speichers wieder
zum Puffer kopiert und können erst dann verwendet werden.
Wenn Sie nach dem Laden eines Szenenspeichers eine Einstellung ändern, erscheinen zwei
Editanzeigen im Display (ein Punkt im SCENE MEMORY-Display und „EDIT” im großen
Display. Diese weisen Sie darauf hin, dass die aktuellen Einstellungen nicht mehr mit der
zuletzt geladenen Version übereinstimmen und bei Bedarf erneut gespeichert werden müssen.
Die Einstellungen im Editierpuffer bleiben bei Ausschalten des 02R96 erhalten.
02 02
SCENE MEMORY display
Display
Szene 2 wurde gerade erst geladen.
Die Einstellungen im Puffer entspre-
chen also noch der geladenen Version.
Daher sind die Editieranzeigen nicht
sichtbar.
Sie haben Szene 2 geladen und anschlie-
ßend eine Einstellung geändert. Daher
erscheinen nun die Editieranzeigen, weil
die aktuellen Einstellungen nicht mehr mit
der geladenen Version übereinstimmen.
168 Kapitel 15—Szenenspeicher
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Über die Szenenspeicher ‘0’ und ‘U’
Szenenspeicher „0” ist vorprogrammiert und enthält die Initialeinstellungen aller Mischpa-
rameter. Man kann diese Einstellungen zwar laden, aber nicht überschreiben oder löschen.
Laden Sie Szene „0”, wenn Sie an einem neuen Projekt arbeiten möchten. Die Fader der Ein-
gangskanäle werden entweder auf „–∞dB” oder auf den Nennwert gestellt. Das richtet sich
nach der Einstellung für „Initial Data Nominal” (Seite 240).
Der „U”-Speicher ist eigentlich ein Puffer, über den man den letzten Speicher- (Store) oder
Ladevorgang (Recall) wieder rückgängig machen kann. Durch Anwahl dieser „U”-Option
und RECALL können Sie wieder die Einstellungen aufrufen, die vor dem Laden/Speichern
galten. Um diese Rückstellung ihrerseits wieder rückgängig zu machen (und also wieder
zum Ergebnis des Ladens/Speicherns) zurückzukehren, müssen Sie die „U”-Option noch
einmal laden.
Automatische Aktualisierung der Szenenspeicher
Normalerweise werden Änderungen der Mischparameter nicht automatisch in dem zuletzt
geladenen Szenenspeicher gesichert. Das muss also von Hand geschehen. Wenn Sie aber
schneller arbeiten möchten, können Sie die Option „Scene MEM Auto Update” (Seite 240)
aktivieren, damit die Änderungen in einem „Schattenspeicher” gepuffert werden. Für jeden
Szenenspeicher gibt es nämlich auch einen Schattenspeicher. Bei Bedarf können Sie
abwechselnd die Einstellungen des wirklichen Speichers und des dazugehörigen Schatten-
speichers aufrufen, was z.B. zum Anstellen von A/B-Vergleichen sinnvoll ist.
Beim Laden einer Szene (RECALL) werden die aktuellen Mischeinstellungen automatisch
in dem Schattenspeicher des zuletzt geladenen Szenenspeichers gepuffert. Wenn Sie jenen
Szenenspeicher danach wieder aufrufen, können Sie entweder die von Hand gespeicherten
oder die „Schatteneinstellungen” verwenden.
Solange die „Scene MEM Auto Update”-Option aktiv ist, werden beim ersten Laden einer
Szene die Schatteneinstellungen aufgerufen. Um danach die gespeicherten Einstellungen zu
wählen, müssen Sie die Szene noch einmal laden, damit die Original-Einstellungen verwen-
det werden. Das funktioniert aber nur, wenn Sie nach Laden der Schatteneinstellungen
noch keine Änderungen vorgenommen haben (d.h. die Editieranzeigen müssen aus sein).
Die Anzeige des momentan gewählten Speichertyps (Original oder Schatten) funktioniert
folgendermaßen: Wenn die Editieranzeigen aus sind, werden die tatsächlich gespeicherten
Einstellungen verwendet. Leuchten diese Anzeigen, so wird momentan der Schattenspei-
cher verwendet. Beachten Sie, dass beide Speichertypen nach dem Sichern der Einstellun-
gen in einer Szene dieselben Einstellungen enthalten. Außerdem erlöschen die Editieranzei-
gen dann.
Innerhalb eines Automix’ können nur die Original-Einstellungen aufgerufen werden. Das
Aufrufen von Szenenspeichern via MIDI (Programmwechsel) folgt jedoch dem gleichen
Prinzip wie das Aufrufen mit den SCENE MEMORY-Tastern oder über die „Scene
Memory”-Seite: es werden also abwechselnd die Original- und die Schatteneinstellungen
geladen.
Speichern/Laden von Szenen mit den SCENE MEMORY-Tastern 169
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Speichern/Laden von Szenen mit den SCENE MEMORY-Tastern
Wenn Sie mit den Tastern eine andere Szenenspeichernummer aufrufen, blinkt dessen
Nummer im SCENE MEMORY-Display. Im großen Display blinkt dann rechtsoben der
Name dieser Szene. Wenn Sie den gewählten Speicher mit RECALL laden oder dort mit
STORE Daten sichern, hören die Nummer und der Name auf zu blinken. Szenenspeicher,
die noch keine Einstellungen enthalten, heißen „No Data!” und können nicht geladen wer-
den. Szenenspeicher kann man verriegeln, um zu verhindern, dass aus Versehen wichtige
Einstellungen überschrieben werden.
Speichern einer Szene
1Wählen Sie mit den Tastern SCENE MEMORY [ ] und [ ] den Szenenspei-
cher, in dem Sie die aktuellen Einstellungen sichern möchten.
2Drücken Sie den [STORE]-Taster.
Es erscheint nun das „Title Edit”-Fenster. Das kann man durch Deaktivieren der Option
„Store Confirmation” (Seite 240) aber unterbinden.
3Geben Sie der Szene einen Namen.
Siehe auch „Das Title Edit-Fenster” auf Seite 47.
4Bestätigen Sie den Namen mit dem OK-Button im „Title Edit”-Fenster.
Die aktuellen Mischparameter werden nun im gewählten Szenenspeicher gesichert.
Um den Speichervorgang wieder rückgängig zu machen (und die zuvor dort gesicherten
Einstellungen wiederherzustellen), müssen Sie den Speicher „U” (im SCENE MEMORY-
Display heißt er „Ud”) laden.
Laden einer Szene
1Wählen Sie mit den Tastern SCENE MEMORY [ ] und [ ] den Szenenspei-
cher, dessen Einstellungen Sie laden möchten.
2Drücken Sie den [RECALL]-Taster.
Die Einstellungen des gewählten Speichers werden nun zum Puffer kopiert und verwendet.
Wenn die Option „Recall Confirmation” (Seite 240) aktiv ist, wird vor dem Laden der Ein-
stellungen eine Rückfrage angezeigt, die Sie bestätigen müssen.
Auch das Laden eines Szenenspeichers kann man rückgängig machen, indem man den „U”-
Speicher („Ud” im SCENE MEMORY-Display) wählt. Das ist besonders dann hilfreich,
wenn man die zuvor verwendeten Mischparameter vor Laden eines anderen Speichers nicht
gesichert hat.
Warnung: Vor dem Speichern einer Szene sollten Sie nachdenken, ob der Editierpuffer wirklich
nur Änderungen enthält, die Sie der Nachwelt erhalten möchten. Wenn Sie (oder jemand
anders) Einstellungen ausprobiert und nicht zurückgestellt haben, kann es nämlich sein, dass
die Szene nicht exakt dem gewünschten Ergebnis entspricht. Wir empfehlen, vorhandene Sze-
nenspeicher nur zu überschreiben, wenn Sie Zeit und Muße für die Feinarbeit haben. Im täg-
lichen Studiobetrieb wählen Sie am besten für jeden Speichervorgang einen anderen Speicher.
170
Kapitel 15—Szenenspeicher
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Arbeiten auf der ‘Scene Memory’-Seite
Auf der „Scene Memory”-Seite kann man Szenen speichern, laden, verriegeln, löschen und
ihre Namen editieren.
1
Rufen Sie mit dem SCENE MEMORY [DISPLAY]-Taster die „Scene Memory”-
Seite auf.
2
Wählen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern den benötig-
ten Szenenspeicher.
Die gewählte Szene ist an dem gestrichelten Kasten erkenntlich.
3
Führen Sie den Cursor zu einem der folgenden Buttons:
TITLE EDIT:
Um den Namen der gewählten Szene zu ändern, müssen Sie diesen Button
anfahren und [ENTER] drücken. Geben Sie im „Title Edit”-Fenster den Namen ein und
bestätigen Sie ihn mit dem OK-Button. Siehe auch „Das Title Edit-Fenster” auf Seite 47.
RECALL:
Um die Einstellungen des gewählten Speichers zu laden, müssen Sie den Cursor
zu diesem Button führen und [ENTER] drücken. Die Nummer und der Name des Szenen-
speichers hören dann auf zu blinken. Wenn die Option „Recall Confirmation” (Seite 240)
aktiv ist, erscheint nun zuerst eine Rückfrage, die Sie bestätigen müssen.
STORE:
Um die aktuell verwenden Einstellungen in dem gewählten Szenenspeicher zu
sichern, müssen Sie den Cursor zu diesem Button führen und [ENTER] drücken. Im dann
erscheinenden „Title Edit”-Fenster können Sie den Speicher benennen. Bestätigen Sie den
Namen mit dem OK-Button. Siehe „Das Title Edit-Fenster” auf Seite 47. Wenn Sie nicht
möchten, dass dieses Fenster bei jedem Speichervorgang erscheint, müssen Sie die Option
„Store Confirmation” (Seite 240) deaktivieren. Die Anzeige „Free: 100%” (oder so ähnlich)
verweist auf die verbleibende Kapazität zum Speichern von Szenen.
CLEAR:
Mit diesem Button können Sie den aktuell gewählten Szenenspeicher (mitsamt
dem Namen) löschen, indem Sie YES wählen und [ENTER] drücken. Sicherheitshalber
wird vor dem Löschen eine Rückfrage angezeigt.
PROTECT:
Um den gewählten Szenenspeicher zu verriegeln, müssen Sie den Cursor zu
diesem Button führen und [ENTER] drücken. Rechts neben dem Speichernamen erscheint
dann ein Hängeschloss. Einen verriegelten Speicher kann man nicht überschreiben, löschen
oder umbenennen. Solange der PROTECT-Button gewählt ist, kann man die Riegelfunk-
tion auch mit den INC/DEC-Tastern ein- bzw. ausschalten.
PATCH LINK:
Hier erscheint die Nummer des Input/Output Patch-Speichers, der mit der
betreffenden Szene verknüpft ist. Beim Speichern einer Szene wird der zuletzt aufgerufene
oder gespeicherte Input/Output Patch-Speicher automatisch mit der betreffenden Szene
verknüpft. Wenn Sie diese Szene später wieder aufrufen, wird jener Speicher ebenfalls auto-
matisch geladen. Bei Bedarf können Sie den Cursor zu den Parameterfeldern führen und
eine andere Link-Adresse wählen.
Ändern der Szenenreihenfolge (Sort) 173
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Ändern der Szenenreihenfolge (Sort)
Mit der „Scene Memory Sort”-Funktion können Sie die Reihenfolge der Szenenspeicher
ändern.
1Rufen Sie mit dem SCENE MEMORY [DISPLAY]-Taster die „Scene Memory
Sort”-Seite auf.
2Führen Sie den Cursor (getrichelter Kasten) zum SOURCE-Fenster links und
wählen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern den Szenen-
speicher, den Sie an einer anderen Stelle anordnen möchten.
3Führen Sie den Cursor zum DESTINATION-Fenster rechts und wählen Sie mit
dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern die Position („INSERT
POINT”), an welcher der links gewählte Szenenspeicher eingefügt werden
soll.
4Drücken Sie den [ENTER]-Taster, um diese „Umordnung” zu bestätigen.
Da der [ENTER]-Taster auf dieser Seite nur diese Funktion hat, braucht der EXECUTE-
Button nicht extra angewählt zu werden.
Kopieren und Einfügen einer Szene (Global Paste)
Die Einstellungen eines Kanals oder Parameters innerhalb der aktuellen Szene können zu
anderen Szenenspeichern kopiert werden. Das ist z.B. praktisch, wenn Sie bereits vorge-
nommene Parameter-Einstellungen der aktuellen Szene auf andere Szenen übertragen
möchten.
1Rufen Sie mit dem SCENE MEMORY [DISPLAY]-Taster die „Global Paste
Source CH Select”-Seite auf.
174 Kapitel 15—Szenenspeicher
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
2Wählen Sie mit den Cursor-Tastern, den [SEL]-Tastern oder dem Parameter-
rad die Kanalkategorie und drücken Sie [ENTER] oder INC/DEC, um den zu
kopierenden Quellkanal zu wählen.
Die Nummer des Quellkanals wird invertiert dargestellt.
GROUP MASTER/OTHERS: Auch Group Master, interne Effektprozessoren, eine „User
Defined” Remote-Ebene, ein „User Defined” Plug-In können als Quelle gewählt werden.
3Wählen Sie mit den Cursor-Tastern oder dem Parameterrad den zu kopie-
renden Parameter und drücken Sie [ENTER].
4Wählen Sie mit den Cursor-Tastern oder dem Parameterrad die Zielkanäle
und drücken Sie [ENTER].
5Rufen Sie mit dem SCENE MEMORY [DISPLAY]-Taster die „Global Paste Des-
tination Scene”-Seite auf.
6Wählen Sie mit dem Parameterrad oder INC/DEC die Zielszene(n).
Die zwischen FROM und (inklusive) TO aufgeführten Szenen entsprechen den Zielspei-
chern. Die Einstellungen können in bis zu 10 Szenen gleichzeitig eingefügt werden.
7Wählen Sie mit den Cursor-Tastern den PASTE-Button und drücken Sie
[ENTER], um die Einstellungen einzufügen.
Es können keine Einstellungen in schreibgeschützte Szenen eingefügt werden.
UNDO: Mit diesem Taster stellen Sie den Zustand vor dem Einfügen wieder her. Wenn die
Einstellungen der Szene nach dem Einfügen jedoch noch geändert werden (z.B. durch Spei-
chern, Löschen oder Ordnen einer Szene, oder einem MIDI-Datenempfang per Bulk
Dump), ist die UNDO-Funktion nicht belegt.
Automix 175
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
16 Automix
Über die Automix-Funktion
Die Automix-Funktion des 02R96 erlaubt eine dynamische Automation von so gut wie
allen Mischparametern, darunter die Pegel und Stereopositionen (Pan), der Status (an/
aus), der AUX-Hinwegpegel, die Verbindung der Kanäle mit den AUX-Wegen, die EQ-Ein-
stellungen, Effekte und Plug-In-Parameter. Sie können selbst angeben, welche Parameter
aufgezeichnet werden sollen und sogar in die Aufzeichnung ein- und wieder aussteigen
(Punch In/Out). Auch die auf den „User Defined”-Ebenen (Remote) definierten Parameter
sowie das Aufrufen von Szenen- und anderen Speichern können in die Automation einbe-
zogen werden. Die Automix-Ereignisse müssen in Echtzeit aufgezeichnet werden. Aller-
dings kann man sie Schritt für Schritt editieren (und dabei bis auf 1/4. Frame genau plat-
zieren). Passagen, die Ihnen nicht gefallen, können Sie durch Ein- und Aussteigen korrigie-
ren. Die Automix-Daten setzen die Verwendung eines Zeitcode-Taktgebers voraus. Das
kann entweder der interne Generator oder ein externes Gerät sein.
Bis zu 16 Automix-Datensätze können in der „Automix-Library” gespeichert werden. Siehe
„Automix Memory” auf Seite 156. Bei Bedarf können Sie jene Daten auch via MIDI (als
Bulk Dump) (siehe S. 202) archivieren.
Welche Daten sind Automix-fähig?
Folgende Parameter können innerhalb eines Automix’ aufgezeichnet werden:
Parameter Eingangska-
näle Bus-Summen AUX-Wege Stereo-Bus
Kanalpegel (Fader) OOOO
Status der Kanäle (ON/OFF) OOOO
Pan O — — —
Surround Pan O — — —
EQ (F, Q, G, an/aus) OOOO
AUX 1–8 Hinwegpegel O — — —
AUX 1–8 Verbindung an/aus O — — —
Fader-Gruppensumme (Master)
(Pegel, an/aus) —
Laden von Szenen —
Laden von EQ-, Gate-, Comp-,
Effekt-, Kanalspeicherdaten —
Effektparameter
(aber nicht alle) —
„User Defined” Plug-In-Parameter
(Parameter 1–4) —
„User Defined” Remote-Ebenen
(Fader, [ON], zuweisb. Regler) —
176 Kapitel 16—Automix
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Die Automix-Hauptseite
In diesem Abschnitt werden die Parameter der Automix-Hauptseite vorgestellt.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [AUTOMIX]-Taster die „Automix Main”-
Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
TITLE: Vertritt den Namen („Titel”) des aktuellen Automix’.
TIME CODE: Dies ist das Zählwerk, in dem die aktuelle Zeitposition angezeigt wird.
FREE: Informiert Sie über die noch verbleibende Speicherkapazität (Kilobyte, Prozent und
Balkengrafik).
SIZE: Informiert Sie über den Datenumfang des aktuellen Automix’ sowie der im Undo-
Puffer befindlichen Daten (Kilobyte).
TIME REFERENCE: In diesem Feld erfahren Sie, welcher Zeitcode-Taktgeber und welche
Frame-Auflösung verwendet werden. Nach Anfahren dieses Feldes können Sie mit dem
[ENTER]-Taster zur „Time Reference”-Seite (Seite 182) springen.
INT START TIME: Mit diesem Parameter stellen Sie die Startposition des internen Zeit-
code-Generators in Stunden : Minuten : Sekunden : Frames : Subframes ein. Drücken Sie
den [ENTER]-Taster, um für die aktuelle Zeiteinheit (Stunden, Minuten usw.) wieder „00”
zu wählen. Der interne Zeitcode-Generator muss auf der „Time Reference”-Seite gewählt
werden (siehe S. 182).
OFFSET: Mit diesem Parameter können Sie einen Versatz der Automix-Daten im Verhält-
nis zum Zeitcode des externen Taktgebers einstellen (Stunden : Minuten : Sekunden :
Frames . Subframes). Stellen Sie einen „+”-Wert ein, wenn der Automix etwas später als der
Zeitcode beginnen soll. Geben Sie einen „–”-Wert ein, wenn sich die Nullposition des Auto-
mix’ vor jener des externen Zeitcodes befinden soll. Drücken Sie den [ENTER]-Taster, um
für die aktuelle Zeiteinheit (Stunden, Minuten usw.) wieder „00” zu wählen. Wenn die
„Timecode Display Relative”-Option (siehe Seite 242) aktiv ist, wird der Zeitcode versetzt
angezeigt.
UPDATE: Mit diesem Button bestimmen Sie, was mit Ereignissen geschieht, die sich hinter
der Position befinden, an der Sie die Aufnahme wieder deaktivieren. Wenn Sie „TO END”
wählen, werden alle zuvor aufgezeichneten Ereignisse des gewählten Typs ab der Stelle, wo
Sie die erneute Aufzeichnung angehalten haben, gelöscht. Mit dieser Einstellung sorgen Sie
also dafür, dass die letzte Korrektur bis zum Ende beibehalten wird. Aber Achtung: diese
automatische Säuberung erfolgt nur, wenn Sie die Aufzeichnung von Hand anhalten – also
nicht, wenn Sie aussteigen (Punch Out). Wenn „TO END” hingegen ausgeschaltet ist,
ändert sich an den Ereignissen hinter der Aufnahmestelle nichts.
Die Automix-Hauptseite 177
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Wenn „TO END” aktiv ist, richtet sich die Verarbeitung der Fader-Ereignisse nach dem
aktuell gewählten „Fader Edit”- und „Edit Out”-Modus. Nachstehend wurde „Fader Edit”
auf „Absolute” gestellt. Wird hingegen „Relative” gewählt, während als „Edit Out”-Modus
„Takeover” oder „Off ” eingestellt wird, so bleiben die Fader in der Position, die sie bei
Deaktivieren der Aufzeichnung erreicht haben.
EDIT OUT: Mit diesen Buttons bestimmen Sie, was hinter der Stelle, an der Sie aussteigen
(Punch Out) mit den Fadern geschieht. Der Begriff „Fader” ist hier relativ weit gefasst, weil
er sich auf folgende Pegel bezieht: Eingangskanäle, Busse, AUX-Wege, Stereo-Bus und die
Fader der „User Defined”-Ebenen (Remote) und Gruppenpegel. Nachstehend wird
beschrieben, was diese Modi genau besagen. Die Anpassungsgeschwindigkeit kann mit
„Return Time” (Seite 181) eingestellt werden.
„Return” „Takeover” oder „Off”
TO END ist
aus
Wenn Sie die Aufzeichnung anhalten, springt der betreffende
Fader wieder zur zuvor aufgezeichneten Position. Die Über-
gangsgeschwindigkeit muss mit dem „Time”-Parameter der
„Fader Edit”-Seiten eingestellt werden.
Wenn Sie die Aufzeichnung anhalten, verharrt
der betreffende Fader in der zuletzt gewähl-
ten Position, bis ein neues Fader-Ereignis aus-
geführt werden muss.
TO END ist
an
Wenn Sie die Aufzeichnung anhalten, springt der betreffende
Fader wieder zur zuvor aufgezeichneten Position. Die Über-
gangsgeschwindigkeit muss mit dem „Time”-Parameter der
„Fader Edit”-Seiten eingestellt werden. Alle nachfolgenden
(ursprünglichen) Ereignisse werden jedoch gelöscht.
Wenn Sie die Aufzeichnung anhalten, verharrt
der betreffende Fader in der zuletzt gewähl-
ten Position – und zwar bis zum Ende des
Automix’, weil alle nachfolgenden Ereignisse
gelöscht werden.
„Off” „Return” „Takeover”
An der Stelle, wo Sie aussteigen,
ändert sich so lange nichts an der
Fader-Einstellung, bis ein neues
Ereignis ausgeführt werden muss.
An der Stelle, wo Sie aussteigen,
springt der Fader wieder in die Posi-
tion der zuvor aufgezeichneten Daten.
Wie schnell das geschieht, kann mit
dem „Time”-Parameter der „Fader
Edit”-Seiten eingestellt werden.
An der Stelle, wo Sie aussteigen, läuft die Auf-
zeichnung noch so lange weiter, bis der Fader
die Werte der vorigen Aufzeichnung kreuzt.
Wenn Sie den Fader-Rücken an der Ausstiegs-
stelle noch festhalten, wird er so lange deakti-
viert, bis Sie ihn wieder freigeben.
In diesem Beispiel wurde [AUTO] gedrückt, um
auszusteigen. Zwischen der Punch Out-Stelle
und dem tatsächlichen Aufnahme-Ende haben
wir den Fader dann noch von Hand bewegt.
Ursprüngliche Daten
Return Time
Zeit
Einsteigen Aufnahmestopp
Änderung
Zeit
Einsteigen
Änderung
Ursprüngliche Daten
Aufnahmestopp
Return Time
Zeit
Einsteigen
Änderung
Ursprüngliche Daten
Aufnahmestopp
Zeit
Einsteigen
Änderung
Ursprüngliche Daten
Aufnahmestopp
Zeit
Einsteigen Aussteigen
Änderung
Ursprüngliche Daten
Return Time
Zeit
Einsteigen Aussteigen
Änderung
Ursprüngliche Daten
Zeit
Einsteigen Aussteigen
Änderung
Tats. Austiegsstelle
Ursprüngliche Daten
178 Kapitel 16—Automix
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
FADER EDIT: Mit diesen Buttons wählen Sie das Verhalten der Fader beim Korrigieren
bereits existierender Daten: „Absolute” oder „Relative”. Damit bestimmen Sie, ob die neuen
Fader-Daten exakt übernommen („Absolute”) oder zu den ursprünglichen Daten addiert
(„Relative”) werden. Will heißen: im „Absolute”-Modus werden die den Fader-Positionen
entsprechenden Werte aufgezeichnet. Im „Relative”-Modus hingegen dienen die Fader zum
„Verbiegen” der zuvor aufgezeichneten Werte.
Diese Einstellung gilt für folgende Fader-Funktionen: Eingangskanäle, Busse, AUX-Wege,
Stereo-Bus und Fader der „User Defined”-Ebenen (Remote) und Gruppenpegel.
Sehen wir uns das einmal praktisch an („TO END”: aus; „Edit Out”: aus)
TOUCH SENSE: Bei Aktivieren des TOUCH-Buttons kann man durch Drücken des
Fader-Rückens in die Aufzeichnung ein- und danach wieder aussteigen. Das funktioniert
aber nur für Parameter, deren OVERWRITE-Button aktiviert wurde. Bei Aktivieren des
LATCH-Buttons kann man über die Druckempfindlichkeit in die Aufzeichnung einsteigen
(aber nicht wieder aussteigen).
OVERWRITE: Mit diesen Buttons bestimmen Sie, welche Parameter während der ersten
Aufzeichnung und bei eventuellen Korrekturläufen aufgezeichnet werden können (im
zweiten Fall überschreiben sie die ursprünglichen Ereignisse des betreffenden Datentyps).
Die OVERWRITE-Einstellung kann auch bei laufender Aufzeichnung geändert werden.
Parameter, deren Button nicht leuchtet, können nicht editiert werden.
Das Laden von Szenen- und Effektspeichern oder Plug-In-Einstellungen wird immer auf-
gezeichnet und richtet sich nicht nach den OVERWRITE-Einstellungen.
AUTOMIX: Mit diesem Button können Sie die Automix-Funktion aktivieren oder aus-
schalten. Der Button hat dieselbe Funktion wie der AUTOMIX [ENABLE]-Taster.
NEW: Mit diesem Button können Sie einen neuen Automix anlegen. Da es immer einen
programmierten Ausgangspunkt geben muss, wird dann am Anfang der Daten die Num-
mer des aktuell (d.h. zuletzt geladenen) Szenenspeichers eingetragen. Dieses Ereignis kön-
nen Sie aber editieren, damit auch der richtige Szenenspeicher verwendet wird. Dieses Sze-
„Absolute” „Relative”
Neue Fader-Daten werden als bare Münze (also
dB-Werte) aufgezeichnet. Die ursprünglichen
Werte zwischen der Ein- und Ausstiegsstelle wer-
den gelöscht.
Die neu aufgezeichneten Fader-Positionen werden
zu den ursprünglichen Werten addiert (und fun-
gieren also als „Mehr”- oder „Weniger”-Anga-
ben).
Button Beschreibung
FADER Fader-Funktionen (Eingangskanäle, Busse, AUX-Wege, Stereo-Bus, Gruppen-
pegel und Fader der „User Defined”-Ebenen (Remote))
ON An/Aus-Status der Kanäle ([ON]), [ON]-Tasten der „User Defined”-Ebenen und
Gruppensummen an/aus.
PAN Pan-Parameter der Eingangskanäle, „User Defined”-Reglerfunktionen
(Remote)
SURR Surround Pan der Eingangskanäle, LFE-Pegel und DIV-Einstellung und RDIV-
Einstellung
AUX AUX-Hinwegpegel 1–8
AUX ON Verbindungen mit den AUX-Bussen 1–8
EQ EQ (F, Q, G, On/Off)
Zeit
Einsteigen Aussteigen
Änderung
Ursprüngliche Daten
Zeit
Einsteigen Aussteigen
Änderung
Ursprüngliche Daten
Die Automix-Hauptseite 179
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
nen-Ereignis ist deshalb so wichtig, weil es dafür sorgt, dass der Automix nachvollziehbare
Initialeinstellungen enthält. Alle nachfolgenden Ereignisse, die Sie aufzeichnen, stellen also
Änderungen dieser Vorgaben dar.
UNDO: Mit diesem Button können mehrere Automix-Handlungen rückgängig gemacht
werden. Am Beginn einer Aufzeichnung, vor Laden eines aktuellen Automix’, vor Ausführen
eines Undo-Vorgangs bzw. vor Ändern der Einstellungen im „Offline”-Verfahren werden
die aktuellen Einstellungen zum Undo-Puffer kopiert und können mit UNDO wieder auf-
gerufen werden, sobald Sie den Automix anhalten.
Bei Ausschalten des 02R96 wird der Undo-Puffer wieder gelöscht. Um jene Daten nicht zu
verlieren, können Sie sie als neuen Automix speichern und bei Bedarf später wieder aufru-
fen (siehe Seite 156).
INSERT: Mit dem INSERT-Taster können die Einstellungen der aktuellen Szene zum
Automix-Arbeitsspeicher kopiert werden. Das ist z.B. praktisch, wenn sich herausstellt, dass
eine bestimmte Passage anders besser klingen würde. Siehe auch „Einfügen von Mischpara-
metern in einen Automix” auf Seite 185.
AUTO REC: Dieser Button hat ungefähr die gleiche Funktion wie REC. Allerdings wird er
bei Anhalten des Automix’ nicht deaktiviert. Wenn er aktiv ist, wird er invertiert dargestellt.
REC: Mit diesem Button kann die Aufnahmebereitschaft aktiviert werden. Sobald die
Automix-Funktion einen Zeitcode empfängt, wird die Aufzeichnung gestartet. Im Gegen-
satz zu AUTO REC wird die Aufnahmebereitschaft bei Anhalten des Automix’ wieder deak-
tiviert. Während der Aufnahmebereitschaft blinkt der Button, bei laufender Aufnahme
wird er jedoch invertiert dargestellt. Dieser Button kann auch bei laufender Wiedergabe
aktiviert werden: Wenn der PLAY-Button invertiert dargestellt wird (Wiedergabe), fängt der
REC-Button beim ersten Drücken an zu blinken (Aufnahmebereitschaft). Drücken Sie
PLAY noch einmal, um die Aufnahme zu starten.
PLAY: Mit diesem Button können Sie die Automix-Wiedergabe und -Aufnahme starten –
aber nur, wenn momentan der interne Zeitcode verwendet wird. Nach Anwahl eines exter-
nen Taktgebers wird dieser Button bei Eingehen eines Zeitcodes automatisch aktiviert.
Wenn Sie den Automix durch Betätigen von STOP oder ABORT anhalten, können Sie die
Aufnahme oder Wiedergabe mit diesem Button wieder starten, sofern noch ein Zeitcode
empfangen wird. Außerdem können Sie diesen Button gemeinsam mit REC verwenden,
um während der Automix-Wiedergabe etwas aufzunehmen (Punch-In).
STOP: Mit diesem Button kann die Automix-Wiedergabe oder -Aufnahme angehalten
werden. Solange der Automix nicht läuft, wird dieser Button invertiert dargestellt.
ABORT: Verwenden Sie diesen Button, wenn Sie die Automix-Aufzeichnung beenden
möchten, ohne die Änderungen des aktuellen Durchgangs zu übernehmen (was sonst wohl
der Fall wäre).
180 Kapitel 16—Automix
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Die [AUTO]-Taster der Kanalzüge
Mit den [AUTO]-Tastern der Kanalzüge wählen Sie die Kanäle, deren Einstellun-
gen aufgezeichnet werden sollen. Außerdem können sie zum Ein- und Aussteigen
in die Automix-Aufzeichnung verwendet werden.
Die Dioden der [AUTO]-Taster verhalten sich folgendermaßen:
•Aus: Die Automix-Daten werden nicht abgespielt.
•Grün: Die Automix-Wiedergabe läuft oder ist angehalten.
•Orange: Aufnahmebereitschaft.
•Rot: Aufnahme (auch einzelner Parameter, siehe Seite 188)
•Blinkt rot: Es wird gerade ein Fader-Übergang („Return” oder „Takeover”) ausgeführt.
•Blinkt grün: Bedeutet, dass der betreffende Fader zeitweilig nicht belegt ist, z.B. weil Sie ihn
nach dem Aussteigen weiterhin festhalten, während gerade ein „Takeover”-Übergang
berechnet wird.
‘Automix Memory’-Seite
Die „Automix Memory”-Seite dient zum Speichern oder Aufrufen von Automix-Datensät-
zen. Die untere Hälfte enthält dieselben Funktionen wie die „Automix Main”-Seite.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [AUTOMIX]-Taster die „Automix
Memory”-Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
Alles Weitere zu den Speichern finden Sie unter „Automix Memory” auf Seite 156. Eine
Beschreibung der Funktionen, die sich auch auf der „Automix Main”-Seite befinden, finden
Sie ab Seite 176.
AUTO
‘Fader Edit’-Seiten 181
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
‘Fader Edit’-Seiten
Während der Wiedergabe eines Automix’ werden die Fader-Position mit dunklen Balken
angezeigt. Es gibt drei „Fader Edit”-Seiten: Auf der „Fader Edit 1”-Seite werden die Einstel-
lungen für die Eingangskanäle 1–56, die Busse, AUX-Wege und den Stereo-Bus angezeigt.
Die „Fader Edit 2”-Seite informiert Sie hingegen über die Eingangskanäle 1–56, Busse und
AUX-Wege. Auf der „Fader Edit 3”-Seite werden die Fader-Positionen der Ein- (Input
Group Master Levels) und Ausgangssummen (Output Group Master Levels) angezeigt.
Nach Anwahl des „Fader” FADER MODEs werden die Pegel der Ein- und Ausgangskanäle
angezeigt. Haben Sie hingegen den „Aux”-Modus gewählt, werden AUX-Hinwegpegel
angezeigt.
Während der Aufzeichnung erscheinen neben den Pegelbalken
Pfeile. Ein nach unten zeigender Pfeil bedeutet, dass sich die aktuelle
Fader-Position über dem aufgezeichneten Wert befindet. Ein nach
oben zeigender Pfeil bedeutet hingegen, dass sich der Fader unter
dem zuletzt aufgezeichneten Wert befindet.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [AUTOMIX]-Taster die benötigte „Fader
Edit”-Seite auf.
Die „Fader Edit 1”-Seite sieht folgendermaßen aus:
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
Das Zählwerk oben links zeigt die aktuelle Zeitcode-Position an.
Edit Safe-Buttons: Die nummerierten Buttons unter den Fader-Balken dienen zum
Sichern der Kanäle, für die keine Automix-Daten aufgezeichnet werden dürfen. Wenn ein
Kanal gesichert ist, wird sein Button invertiert dargestellt.
Um gleich alle Kanäle zu sichern, müssen Sie einen normal dargestellten Button wählen
und zweimal schnell [ENTER] drücken („Doppelklick”). Es erscheint eine Rückfrage.
Um alle Kanäle wieder zu entsichern, müssen Sie einen invertiert dargestellten Button wäh-
len und zweimal schnell [ENTER] drücken („Doppelklick”). Es erscheint eine Rückfrage.
Bedenken Sie, dass Änderungen der gesicherten Kanäle zwar nicht mehr aufgezeichnet,
aber immer noch abgespielt werden. Allerdings können Sie den Fader, den zuweisbaren
Regler und den [ON]-Taster solcher Kanäle verwenden, um eine Mischeinstellung erstmal
trocken zu üben. Bei laufender Aufnahme kann man den Safe-Status der Kanäle nicht
ändern.
ABSOLUTE & RELATIVE: Diese Buttons haben dieselbe Funktion wie ihre Kollegen der
„Automix Main”- und „Memory”-Seite. Siehe „Die Automix-Hauptseite” auf Seite 176.
182 Kapitel 16—Automix
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
MOTOR: Mit diesem Button können Sie angeben, ob sich die Fader während der Auto-
mix-Wiedergabe bewegen sollen oder nicht. Wenn die Fader-Motoren aktiv sind, wird die-
ser Button invertiert dargestellt. Während der Aufnahme kann diese Einstellung nicht geän-
dert werden. Bedenken Sie außerdem, dass die Motoren beim Starten der Aufnahme auto-
matisch eingeschaltet werden.
TOUCH SENSE: Dieser Button hat die gleiche Funktion wie TOUCH SENSE auf der
„Automix Main”-Seite (siehe Seite 178).
UPDATE: Dieser Button ist mit seinem Kollegen der „Automix Main”- und „Memory”-
Seite identisch. Siehe „Die Automix-Hauptseite” auf Seite 176.
EDIT OUT: Der TAKEOVER- und RETURN-Button sind mit ihren Kollegen der „Auto-
mix Main”- und „Memory”-Seite identisch. Siehe „Die Automix-Hauptseite” auf Seite 176.
Mit dem TIME -Parameter bestimmen Sie, wie lange es dauert, bis die Fader wieder zu den
zuvor im Automix aufgezeichneten Positionen zurückkehren (wenn EDIT OUT=
„Return”). Der Einstellbereich lautet 0.0–30.0 Sekunden (in 0,1s-Schritten).
Anwahl des Taktgebers und der Frame-Auflösung
Den Taktgeber für den Zeitcode und die Frame-Auflösung kann man folgendermaßen ein-
stellen:
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [SETUP]-Taster die „Time Reference”-
Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
TIME REFERENCE: Als Taktgeber stehen folgende Möglichkeiten zur Verfügung:
Wenn Sie sich für „USB” oder „SERIAL” entscheiden, müssen Sie auch den Port (1–8) ange-
ben.
Quelle Beschreibung
INTERNAL Intern generierter Zeitcode (Taktgeber des 02R96).
SMPTE SMPTE-Code, der über die SMPTE TIME CODE INPUT-Buchse empfangen wird.
MIDI CLOCK MIDI Clock-Signal, das über die MIDI IN-Buchse empfangen wird.
MTC MIDI Time Code, der über die MTC TIME CODE INPUT-Buchse empfangen wird.
USB MTC, der über die USB TO HOST-Buchse empfangen wird.
SERIAL MTC, der über die SERIAL TO HOST-Buchse empfangen wird.
SLOT1 MTC, der über Slot „1” empfangen wird (nur wenn eine optionale mLAN-Platine in
Slot 1 installiert ist).
MIDI MTC, der über die MIDI IN-Buchse empfangen wird.
Arbeiten mit Taktwechseln (Time Signature Map) 183
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
FRAMES: Als Frame-Auflösung stehen folgende Möglichkeiten zur Wahl: „30”, „30D”,
„29.97”, „29.97D”, „25” und „24”. Diese Einstellung ist nicht ganz so kritisch, weil ein Auto-
mix auch dann brauchbar abgespielt wird, wenn die aktuelle Frame-Auflösung nicht mit
jener übereinstimmt, die für die Aufnahme verwendet wurde.
„MIDI CLOCK” umfasst folgende Befehle: Song Position Pointer, MIDI Clock-Takt (F8),
START (FA; Start der Automix-Wiedergabe ab dem Beginn) und STOP (FC, Anhalten des
Automix’.
Arbeiten mit Taktwechseln (Time Signature Map)
Wenn Sie den Automix zu einem MIDI CLOCK-Signal synchron laufen lassen möchten,
müssen Sie sowohl die anfängliche Taktart als auch –an den richtigen Stellen– eventuelle
Taktwechsel programmieren.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [SETUP]-Taster die „Time Signature”-
Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
Um einen Taktwechsel herbeizuführen, müssen Sie den Cursor zum ersten freien Eintrag
führen und [ENTER] drücken. Stellen Sie mit dem Parameterrad die Position und benö-
tigte Taktart ein.
Um einen Taktwechsel wieder zu löschen, müssen Sie den betreffenden Eintrag anwählen
und [ENTER] drücken. Das 1. Taktartereignis (ganz am Anfang) kann nicht gelöscht wer-
den und muss also den Umständen entsprechend eingestellt werden.
184 Kapitel 16—Automix
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Aufzeichnen eines Automix’
In diesem Abschnitt wird ganz allgemein erklärt, wie man einen Automix aufzeichnet.
1Schließen Sie einen Taktgeber an.
2Wählen Sie diesen Taktgeber und stellen Sie die Frame-Auflösung ein.
Siehe „Anwahl des Taktgebers und der Frame-Auflösung” auf Seite 182.
3Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [AUTOMIX]-Taster die „Automix Main”-
Seite auf.
4Drücken Sie den AUTOMIX [ENABLE]-Taster („Automix Main”-Seite), um die
Automix-Funktion zu aktivieren.
Der ENABLED/DISABLED-Button auf der „Automix Main”-Seite leuchtet.
5Wählen Sie mit den OVERWRITE-Buttons („Automix Main”-Seite) die Misch-
parameter, die aufgezeichnet werden sollen.
Die entsprechenden OVERWRITE-Buttons der „Automix Main”-Seite werden invertiert
dargestellt.
6Drücken Sie den REC-Button („Automix Main”-Seite).
Der REC-Button auf der „Automix Main”-Seite blinken.
Alternativ hierzu können Sie den AUTO-REC-Button drücken, damit die Automix-Auf-
zeichnung beginnt, sobald ein Timecode-Signal vorliegt. Der einzige Unterschied zwischen
REC und AUTO REC ist der Umstand, dass AUTO REC bei Anhalten der Aufzeichnung
nicht deaktiviert wird. REC hingegen müssen Sie vor jeder Aufzeichnung extra drücken.
Das ist zwar etwas umständlicher, aber auch sicherer. Gewöhnen Sie sich also lieber an die
REC-Funktion.
7Wählen Sie mit den [AUTO]-Tastern die Kanäle, deren Ereignisse aufgezeich-
net werden sollen.
Die [AUTO]-Dioden der gewählten Kanalzüge leuchten orange.
8Starten Sie den Taktgeber.
Der REC- und PLAY-Button werden invertiert dargestellt.
9Ändern Sie die Einstellungen der Fader und übrigen Bedienelemente der
„heißen” Kanäle.
Über die SELECTED CHANNEL-Sektion können Sie auch weiter führende Parameter (EQ
usw.) einstellen. Der Kanal, dessen [AUTO]-Taster Sie zuletzt gedrückt haben, wird diesem
Feld automatisch zugeordnet. Bei Bedarf können Sie auch Kanäle zuschalten und wieder
sichern, indem Sie ihren [AUTO]-Taster bei laufender Aufzeichnung drücken.
10 Halten Sie den externen Taktgeber an bzw. aktivieren Sie den STOP-Button
auf der „Automix Main”- oder „Memory”-Seite, um die Aufzeichnung anzu-
halten.
Wenn die „Mix Update Confirmation”-Option (siehe Seite 242) an ist, erscheint nun eine
Rückfrage, die Sie bestätigen müssen, damit die Automix-Daten gesichert werden.
188 Kapitel 16—Automix
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Ein-/Aussteigen für einzelne Parameter
Bei laufender Automix-Aufzeichnung können Sie durch Drücken der [AUTO]-Taster der
benötigten Kanäle ein- und aussteigen. Das genaue Verfahren richtet sich jedoch nach den
einzelnen Parametern.
Laden anderer
Speicher
EQ, Gate, Comp,
Effects, Channel —Rufen Sie die betreffende „Library”-Seite
auf. —
Effektparameter
(die belegt
sind)
Effektprozessor
1–4 —
Parameterregler 1–4 (drücken, um ein-/
auszusteigen). Wählen Sie auf der „Effect
Edit”-Seite den gewünschten Parameter
und drücken Sie [ENTER].
—
User Defined
Plug-Ins
(Parameter 1–4)
Plug-Ins 1–4 —
Parameterregler 1–4 (drücken, um ein-/
auszusteigen). Wählen Sie auf der „Plug-
In Edit”-Seite den gewünschten Parame-
ter und drücken Sie [ENTER].
—
„User Defined”
Remote-Ebenen
Fader FADER „User Defined”-Ebene aufrufen und
Fader verwenden. —
[ON]-Tasten ON „User Defined”-Ebene aufrufen und
[ON]-Taster verwenden. —
Zuweisb. Regler PAN „User Defined”-Ebene aufrufen und
zuweisbare Regler verwenden. —
Parameter Kanal OVER-
WRITE Bedienung Einsteigen (Punch
In)
Aussteigen (Punch
Out)
Kanalpegel
(Fader)
Eingangska-
näle
FADER
LAYER= Eingangskanäle und
FADER MODE= „Fader” einstel-
len.
Fader-Rücken berüh-
ren & Pegel einstel-
len1
Fader-Rücken loslas-
sen2
Busse, AUX-
Wege
LAYER= „Master”, FADER
MODE= „Fader” einstellen
Stereo-Bus STEREO-Fader
Summen-Fader
der Gruppen
Als FADER-Mode „Fader” wäh-
len, zur „User Assignable”-
Mischebene wechseln und
Fader einstellen.
Pan Eingangska-
näle PAN LAYER= Eingangskanäle, ENCO-
DER MODE= „Pan”.
Regler drücken und
einstellen
Regler erneut drü-
cken
Surround Pan Eingangska-
näle SURR
Eingangskanalebene wählen
und dem Regler „Surround LFE
Level” oder „Surround Pan
Wheel” zuordnen.
Regler drücken und
einstellen
Regler erneut drü-
cken
EQ (F, Q, G)
Alle Kanäle EQ
„Auto EQ Edit In” (Seite 242)
aktivieren. SELECTED CHAN-
NEL EQUALIZER-Sektion ver-
wenden (falls die zuweisbaren
Regler eine EQ-Funktion haben,
können sie ebenfalls verwendet
werden)
Regler einstellen. [AUTO]-Taster drü-
cken
EQ an/aus EQ [ON]-Taster drü-
cken
[AUTO]-Taster drü-
cken
AUX-
Hinwegpegel
1–8
Eingangska-
näle AUX
LAYER= Eingangskanäle, FADER
MODE= „Aux”
Fader-Rücken berüh-
ren und einstellen
Fader-Rücken
loslassen2
LAYER= Eingangskanäle, ENCO-
DER MODE= „Aux”
Regler drücken und
einstellen
Regler erneut drü-
cken
Effektparamet
er
(die belegt
sind)
Effektprozes-
sor 1–4 — Internen Effektprozessor wählen
Parameterregler 1–4
drücken oder auf der
„Effect Edit”-Seite
einen Parameter wäh-
len und [ENTER] drü-
cken.
Parameterregler 1–4
drücken oder auf der
„Effect Edit”-Seite
einen Parameter wäh-
len und [ENTER] drü-
cken.
Parameter Kanal OVER-
WRITE Bedienung Paare/Gruppen
Abspielen eines Automix’ 189
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Wenn Sie während der Automix-Aufzeichnung nur für einen bestimmten Parameter ein-
steigen (siehe die Tabelle weiter oben), werden nur die Ereignisse des betreffenden Parame-
ters überschrieben. Die Einstellungen der OVERWRITE-Buttons werden dann also igno-
riert. Außerdem wird nur die Aufzeichnung des Parameters beendet, wenn Sie zum Ausstei-
gen eines der oben erwähnten Bedienelemente verwenden.
Wenn Sie während der Automix-Aufzeichnung einen [AUTO]-Taster drücken, um den
betreffenden Kanal „heiß” zu machen, werden die Ereignisse aller Parameter, deren OVER-
WRITE-Buttons aktiv sind, überschrieben (und eventuell nur gelöscht). Drücken Sie den
betreffenden [AUTO]-Taster danach noch einmal, um wieder auszusteigen, so wird die
Aufzeichnung für alle jene Parameter deaktiviert.
Wenn die Fader gruppiert sind, während die Fader Group Master-Funktion aus ist und
wenn Sie dann den OVERWRITE FADER-Button aktivieren, machen Sie durch Drücken
eines [AUTO]-Tasters bzw. durch Berühren eines Fader-Rückens (wenn „TOUCH SENSE”
auf der „Fader Edit”-Seite aktiv ist) alle Kanäle jener Fader-Gruppe aufnahmebereit. Daher
leuchten dann mehrere [AUTO]-Taster rot. Das gleiche gilt auch für die Mute-Gruppen
(OVERWRITE ON-Button) und EQ-Gruppen (OVERWRITE EQ-Button).
Abspielen eines Automix’
Solange die Automix-Funktion aktiv ist, überwacht sie die Signalausgabe des gewählten
Zeitcode-Taktgebers und klinkt sich bei Bedarf automatisch in den Code ein. Bei Wegfallen
des Codes bzw. am Ende der Automix-Daten hält die Wiedergabe automatisch an. Sie kön-
nen die Automix-Wiedergabe aber auch mit dem STOP- oder ABORT-Button der „Auto-
mix Main”- und „Memory”-Seite anhalten. Wenn längere Zeit kein Zeitcode empfangen
wird, hält die Automix-Wiedergabe an, was z.B. bei Ausschalten des Taktgebers bzw. Lösen
der Kabelverbindung geschehen könnte.
Wenn Sie als Taktgeber „INTERNAL” wählen (siehe S. 182), können Sie den PLAY-Button
der „Automix Main”- und „Memory”-Seite zum Starten und den STOP-Button zum Anhal-
ten des Automix’ verwenden.
Bei Bedarf können Sie die Automix-Datenausgabe nicht benötigter Kanäle unterbinden,
indem Sie den [AUTO]-Taster des betreffenden Kanalzuges drücken. Während der Wieder-
gabe leuchten die [AUTO]-Tasten grün. Wenn Sie einen Kanal jedoch von dem Automix
loskoppeln, erlischt sein [AUTO]-Taster.
Während der Wiedergabe fahren die Fader jeweils in die aufgezeichneten Positionen (was
nur sichtbar ist, wenn Sie die richtige LAYER-Mischebene und den geeigneten FADER
MODE gewählt haben). Wenn Sie das als störend empfinden, können Sie die Fader-Moto-
ren ausschalten (siehe S. 181). Die Fader-Ereignisse können Sie bei Bedarf auf den „Fader
Edit”-Seiten verfolgen (siehe S. 181).
User Defined
Plug-Ins
(Parameter
1–4)
Plug-Ins 1–4 — Plug-Ins wählen
Parameterregler 1–4
drücken. Wählen Sie
auf der „Plug-In
Edit”-Seite den
gewünschten Para-
meter und drücken
Sie [ENTER].
Parameterregler 1–4
drücken. Wählen Sie
auf der „Plug-In
Edit”-Seite den
gewünschten Para-
meter und drücken
Sie [ENTER].
„User Defined”
Remote-
Ebenen
Fader FADER „User Defined”-Ebene (Remote)
aufrufen
Fader-Rücken berüh-
ren & Pegel
einstellen1
Fader-Rücken
loslassen2
Zuweisb. Reg-
ler PAN „User Defined”-Ebene (Remote)
aufrufen
Regler drücken und
einstellen. Regler drücken
1. TOUCH SENSE IN auf der „Fader Edit”-Seite muss auf TOUCH oder LATCH gestellt werden.
2. TOUCH SENSE OUT auf der „Fader Edit”-Seite muss auf TOUCH gestellt werden.
Parameter Kanal OVER-
WRITE Bedienung Einsteigen (Punch
In)
Aussteigen (Punch
Out)
‘Offline’-Editierung der Automix-Ereignisse 191
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
4Wählen Sie mit den Cursortastern einen „Job Type” und drücken Sie [ENTER].
Hier stehen folgende Funktionen zur Verfügung. Für bestimmte Jobs muss man unter dem
TIME SETTING-Feld noch weitere Parameter einstellen.
ERASE: Mit dem ERASE-Button kann der festgelegte Bereich der Automix-Daten gelöscht
werden.
COPY: Mit dem COPY-Button kann der festgelegte Bereich der Automix-Daten kopiert
werden. Hier stehen ein SOURCE- und ein COPY TO-Feld zur Verfügung (unter dem
TIME SETTING-Feld).
Im SOURCE-Feld wählen Sie den Automix-Speicher, dessen Daten kopiert werden sollen.
Die Optionen lauten: „CURRENT” (aktueller Automix) und MEM (Automix-Speicher
1–16).
Wählen Sie mit TIME die Zielposition für den Beginn der anzulegenden Kopie. Die Zahl in
Klammern rechts verweist auf die Endposition des Zielbereichs. Den TIME-Parameter
kann man (sogar bei laufender Wiedergabe) einstellen, indem man den TIME-Button
anwählt und [ENTER] drückt. Der so „erhaschte” Positionswert lässt sich dann mit dem
Parameterrad und den Tastern INC/DEC noch nachjustieren. Drücken Sie den [ENTER]-
Taster, um für die gewählte Zeiteinheit den Wert „00” einzugeben.
Der CH-Parameter verweist auf den Kanal, zu dem die Daten kopiert werden sollen. Die
Anzahl der Zielkanäle richtet sich danach, wie viele Quellkanäle gewählt wurden. Beispiel:
Wenn die Eingangskanäle 1–8 als Quellen definiert wurden, werden automatisch acht (8)
Zielkanäle verwendet. Dabei handelt es sich um aufeinander folgende Kanäle. Der erste
Zielkanal kann jedoch frei eingestellt werden. Die Zahl in Klammern rechts verweist auf den
letzten Zielkanal für den Kopiervorgang.
Die Daten eines Eingangskanals können nicht zu einem Ausgangskanal (oder umgekehrt)
kopiert werden. Selbst innerhalb der Ausgangsgruppe ist es nicht möglich, die Daten eines
AUX-Weges zu einem Bus (oder umgekehrt) zu kopieren.
TRIM: Mit dem TRIM-Button kann der festgelegte Bereich der Automix-Daten versetzt
werden. Für diese Funktion ist unter dem TIME SETTING-Feld ein TRIM EDIT-Feld
belegt.
Mit dem IN-Parameter bestimmen Sie, wie schnell die Fader den neuen Versatzwert anfah-
ren. Mit dem OUT-Parameter bestimmen Sie, wie schnell ein Fader nach der Korrektur zu
seinem vorigen Wert zurückkehrt. Mit dem LEVEL-Parameter bestimmen Sie, wie stark die
Fader-Werte korrigiert werden sollen (Einstellbereich: –96dB bis +96dB).
Time
Trim: –
x
dB
TRIM IN TRIM OUT
IN OUT
Geändert Werte
Ursprüngliche Daten
192 Kapitel 16—Automix
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
MOVE/MERGE: Für diese Funktion sind unter dem TIME SETTING-Feld ein SOURCE-
und MOVE TO (MERGE TO)-Feld belegt. Die Funktion dieses Buttons richtet sich nach
den Einstellungen des SOURCE-Feldes. Wenn Sie im SOURCE-Feld CURRENT (aktueller
Automix) wählen, lautet die Funktion dieses Buttons MOVE. Er dient dann zum Verschie-
ben des gewählten Automix-Datenbereichs zu einer anderen Position. Wählen Sie im
SOURCE-Feld hingegen MEM (Automix-Speicher 1–16), so bekommt dieser Button die
MERGE-Funktion und dient zum Verschmelzen der Daten des anderen Automix’ mit jenen
des aktuellen Automix’.
Im SOURCE-Feld wählen Sie den Automix-Speicher, dessen Daten verschoben/addiert
werden sollen. Die Optionen lauten: „CURRENT” (aktueller Automix) und MEM (Auto-
mix-Speicher 1–16).
Geben Sie mit dem TIME-Parameter den Beginn des Bereiches an, zu dem die Daten ver-
schoben oder addiert werden sollen. Die Zahl in Klammern rechts verweist auf die Endpo-
sition des Zielbereichs. Den TIME-Parameter kann man (sogar bei laufender Wiedergabe)
einstellen, indem man den TIME-Button anwählt und [ENTER] drückt. Der so „erhaschte”
Positionswert lässt sich dann mit dem Parameterrad und den Tastern INC/DEC noch nach-
justieren. Drücken Sie den [ENTER]-Taster, um für die gewählte Zeiteinheit den Wert „00”
einzugeben.
Wählen Sie mit dem CH-Parameter den Kanal, zu dem die Daten verschoben oder addiert
werden sollen. Die Anzahl der Zielkanäle richtet sich danach, wie viele Quellkanäle für die
Verschiebung/Addition gewählt wurden. Beispiel: Wenn die Eingangskanäle 1–8 als Quel-
len definiert wurden, werden automatisch acht (8) Zielkanäle verwendet. Dabei handelt es
sich um aufeinander folgende Kanäle. Der erste Zielkanal kann jedoch frei eingestellt wer-
den. Die Zahl in Klammern rechts verweist auf den letzten Zielkanal für diesen Vorgang.
Die Daten eines Eingangskanals können nicht zu einem Ausgangskanal (oder umgekehrt)
verschoben/addiert werden. Selbst innerhalb der Ausgangsgruppe ist es nicht möglich, die
Daten eines AUX-Weges zu einem Bus (oder umgekehrt) zu verschieben/addieren.
5Führen Sie den Cursor zum EXEC-Button und drücken Sie [ENTER].
Nun erscheint ein PARAMETERS-Fenster, wo Sie die zu editierenden Parameter wählen
und den Job ausführen können.
Der Button eines gewählten Parameters wird invertiert dargestellt. Es können auch mehrere
Parameter gewählt werden.
‘Offline’-Editierung der Automix-Ereignisse 193
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Wenn Sie auf einen normal dargestellten Parameter doppelklicken, erscheint eine
Rückfrage, die Sie bestätigen müssen, um alle Parameter zu aktivieren. Wenn Sie auf einen
invertiert dargestellten Parameter doppelklicken, erscheint eine Rückfrage, die Sie bestäti-
gen müssen, um alle Parameter zu deaktivieren.
Die Buttons sind folgenden Parametern zugeordnet:
6Führen Sie den Cursor zum EXEC-Button und drücken Sie [ENTER].
Wählen Sie im Rückfragefenster YES, um den Job auszuführen.
BACK: Wählen Sie diesen Button, um zur vorigen Seite zurückzukehren, ohne den Job
auszuführen.
Button Ereignisse
FADER Kanal-Fader (Eingangskanäle, Busse, AUX-Wege, Gruppenpegel und Stereo-Bus)
ON An/Aus-Statusumschaltung der Kanäle und Gruppensummen
PAN Pan-Ereignisse der Eingangskanäle
SURR Surround Pan-Ereignisse der Eingangskanäle, LFE-Pegel, DIV-Ereignisse und
RDIV-Ereignisse
EQ EQ-Ereignisse der gewählten Kanäle
LIB
CH Ladebefehle für Kanalspeicher
GATE Ladebefehle für Gate-Speicher
COMP Ladebefehle für Comp-Speicher (Kompressor)
EQ Ladebefehle für EQ-Speicher
SCENE Ladebefehle für Szenenspeicher
FX LIB 1–4 Ladebefehle für Effektspeicher – nur für den betreffenden Effektprozessor 1–8
AUX 1–8 Hinwegpegel-Ereignisse des betreffenden AUX-Weges
ON 1–8 An/Aus-Statusumschaltung für den betreffenden AUX-Weg
REMOTE 1 Ereignisse für die betreffende „User Defined” Remote-Ebene
EFFECT 1–4 Parameteränderungen für den betreffenden internen Effektprozessor
PLUG-IN 1–4 Parameteränderungen für das gewählte Plug-In
194 Kapitel 16—Automix
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
‘Event Edit’-Seite
Auf der „Event Edit”-Seite können einzelne Ereignisse editiert, kopiert, gelöscht, ein- und
hinzugefügt werden.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [AUTOMIX]-Taster die „Event Edit”-Seite
auf.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
Ereignisübersicht: Hier erscheinen alle Automix-Ereignisse in der chronologisch richti-
gen Reihenfolge. Mit den Buttons im Feld ganz rechts können Sie angeben, welche Ereigni-
stypen jeweils angezeigt werden sollen. Solange sich der Cursor auf dem SYNC-, DUPLI-
CATE-, DELETE-, SELECTED CH- oder Ereigniswahl-Button befindet, dienen das Para-
meterrad und die INC/DEC-Taster für die Anwahl eines Ereignisses (links). Befindet sich
der Cursor hingegen wohl in der Tabelle, so dient das Parameterrad zum Editieren der Para-
meterwerte. Der Pfeil ganz links verweist jeweils auf das aktuell gewählte/editierbare Ereig-
nis. Wenn Sie dessen Zeitcode-Wert ändern, springt es automatisch zur chronologisch rich-
tigen Stelle in der Tabelle.
SYNC-Button: Mit diesem Button sorgen Sie dafür, dass alle jene Ereignisse angezeigt
werden, die sich in der Nähe der aktuell erreichten Zeitcode-Position befinden. Diese Funk-
tion kann während der Automix-Wiedergabe verwendet werden.
DUPLICATE-Button: Mit diesem Button können Sie ein vorhandenes Ereignis „duplizie-
ren”. Wählen Sie das benötigte Ereignis mit dem Parameterrad, führen Sie den Cursor zum
DUPLICATE-Button und drücken Sie [ENTER]. Die Kopie erscheint nun unmittelbar
unter dem aktuell gewählten Ereignis. Wenn die Tabelle noch keinen Eintrag enthält, kön-
nen Sie mit diesem Button ein neues Ereignis anlegen. Mit den Buttons im Feld rechts kön-
nen Sie den Typ dieses Ereignisses wählen.
DELETE-Button: Mit diesem Button löschen Sie ein Ereignis. Wählen Sie das benötigte
Ereignis mit dem Parameterrad, führen Sie den Cursor zum DELETE-Button und drücken
Sie [ENTER].
SELECTED CH: Wenn diese Option aktiv ist, werden nur die Ereignisse des momentan
gewählten Kanals sowie die Ladebefehle für Szenen- und Effektspeicher angezeigt. Letztere
richten sich nämlich nicht nach dieser Einstellung. Und Achtung: auch bei Kanalpaaren
werden nur jeweils die Ereignisse des momentan gewählten Kanals angezeigt.
‘Offline’-Editierung der Automix-Ereignisse 195
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Ereignis-Buttons: Mit den Buttons im Feld ganz rechts wählen Sie die Ereignisse, die in
der Tabelle angezeigt werden sollen.
INSERT-Button: Mit diesem Button können Sie neue Ereignisse einfügen. Wählen Sie in
dem Feld rechts den Ereignistyp, geben Sie im Capture-Zählwerk die gewünschte Position
ein, führen Sie den Cursor zu INSERT und drücken Sie den [ENTER]-Taster.
LOCATE-Button: Verwenden Sie diesen Button, um zur Position des aktuell gewählten
Capture-Speichers zu springen.
Capture-Position: In diesen Feldern wird die gepufferte Zeitcode-Position angezeigt
und kann bei Bedarf mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern editiert werden.
Drücken Sie den [ENTER]-Taster, um für die aktuelle Zeiteinheit (Stunden, Minuten usw.)
wieder „00” zu wählen.
CAPTURE-Button: Mit diesem Button können Sie die aktuelle Zeitcode-Position puf-
fern. Dafür stehen übrigens 8 Speicher zur Verfügung. Führen Sie den Cursor zur Speicher-
nummer links neben dem Button und wählen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/
DEC-Tastern den benötigten Speicher. „Capture”-Speicher kann man wählen, wenn der
CAPTURE-, LOCATE- oder INSERT-Button selektiert ist.
Wenn die Option „Auto Inc TC Capture” (Seite 242) aktiv ist, wird nach Puffern einer Zeit-
code-Position mit dem CAPTURE-Button automatisch der nächste Speicher gewählt.
Wenn die Option „Link Capture & Locate Memory” (Seite 242) aktiv ist, sind die 8 Cap-
ture-Speicher mit den Locate-Speichern verbunden, so dass beim Puffern einer neuen Posi-
tion für Capture-Speicher „1” auch automatisch die Position des Locate-Speichers „1” aktu-
alisiert wird – und umgekehrt.
Button Angezeigte Ereignisse Abkürzung
SCENE/LIB Ladebefehle für Szenen- und andere Speicher TIME CODE, CH, SCENE/LIB
FADER Kanal-Fader (Eingangskanäle, Busse, AUX-Wege,
Gruppensummenpegel und Stereo-Bus) TIME CODE, CH, dB, SEC
ON An/Aus-Statusumschaltung TIME CODE, CH, ON/OFF
PAN Pan TIME CODE, CH, L-C-R
SURR-PAN Surround-Position TIME CODE, CH, SURR
SURR-LFE Surround-LFE TIME CODE, CH, dB
SURR-DIV Surround-DIV TIME CODE, CH, DIV
SURR-RDIV Surround-RDIV TIME CODE, CH, DIV
EQ-ON EQ an/aus TIME CODE, CH, ON/OFF
EQ-FREQ EQ-Frequenz TIME CODE, CH, BAND/Hz
EQ-Güte („Q”) EQ Q TIME CODE, CH, BAND/Q
EQ-GAIN EQ-Anhebung/Absenkung TIME CODE, CH, BAND/dB
AUX AUX 1–8-Hinwegpegel TIME CODE, CH, AUX, dB
AUX ON An/Aus-Umschaltung für AUX 1–8 TIME CODE, CH, AUX, ON/OFF
196 Kapitel 17—MIDI-Parameter des 02R96
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
17 MIDI-Parameter des 02R96
Das 02R96 und MIDI
Das 02R96 unterstützt folgende MIDI-Befehle:
•Programmwechsel zum Aufrufen von Szenenspeichern (siehe S. 200)
•Steuerbefehle (CC) für die Parametersteuerung (siehe S. 201)
•Befehle (SysEx) für die Parametersteuerung in Echtzeit (siehe S. 201)
•Note-An/Aus-Befehle für den „Freeze”-Effekt usw. (Seite 284)
•Bulk Dump zum Archivieren der Szenen-, Library- und Setup-Daten (siehe S. 202)
•MTC- und MIDI Clock-Signale für die Automix-Synchronisation (Seite 182)
•MMC für die Fernbedienung externer Maschinen (Seite 230)
•Fernbedienung externer Effektgeräte über die „User Defined” Plug-In-Funktion und die
Parameterregler 1–4 (siehe S. 164).
•Fernbedienung externer Geräte über die „Remote”-Funktion, die den Fadern, [ON]-Tas-
tern und Reglern der Kanalzüge zugeordnet werden kann; diese müssen Sie selbst program-
mieren (Seite 226).
•Fernbedienung von externen Geräten, die bereits ab Werk von der „Remote”-Funktion
unterstützt werden, z.B. Pro Tools (Seite 203).
Anschlüsse für die MIDI-Kommunikation
Die MIDI-Kommunikation des 02R96 mit der Außenwelt kann über mehrere Anschlüsse
erfolgen:
•MIDI-Buchsen
•TO HOST USB-Port
•TO HOST SERIAL-Port
•SLOT1 (aber nur nach Einbau einer optionalen mLAN-Platine in Slot 1)
TO HOST SERIAL und TO HOST USB bieten jeweils acht Ports für die MIDI-Kommuni-
kation (insgesamt stehen also viel mehr als sechzehn MIDI-Kanäle zur Verfügung).
Wenn das 02R96 über einen dieser Anschlüsse MIDI-Daten empfängt, erscheint im Display
eine MIDI-Anzeige (siehe S. 45).
Wenn Sie einen Windows-Computer an den TO HOST USB- oder TO HOST SERIAL-Port
anschließen möchten, müssen Sie den „YAMAHA CBX Driver for Windows” sowie den
„YAMAHA USB Driver for Windows” installieren. Beide befinden sich auf der beiliegenden
CD-ROM.
Wenn Sie einen Macintosh-Computer an den TO HOST USB-Port anschließen möchten,
müssen Sie den „YAMAHA USB Driver for Macintosh” oder den „YAMAHA USB Driver
for MacOS X” installieren. Wenn Sie MacOS 8.6–9.2.2 verwenden, müssen Sie auf dem
Macintosh OMS 2.3.3 installieren.
Wenn Sie einen Macintosh-Computer mit MacOS 8.6–9.2.2 an den TO HOST SERIAL-
Port anschließen möchten, müssen Sie auf dem Macintosh OMS 2.3.3 installieren.
Konfigurieren der MIDI-Anschlüsse 197
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Konfigurieren der MIDI-Anschlüsse
Die verfügbaren MIDI-Ports können folgendermaßen konfiguriert werden:
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [SETUP]-Taster die „MIDI/TO HOST
Setup”-Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
TO HOST SERIAL: Mit diesen Buttons können Sie den TO HOST SERIAL-Port für die
Verwendung mit einem PC oder Mac einrichten.
GENERAL: Hier können die Ports für den Empfang und die Übertragung allgemeiner
MIDI-Befehle eingestellt werden. Zu jenen Parametern gehören Programmwechsel für die
Anwahl von Szenen, Steuerbefehle für die Parametersteuerung und Note-An/Aus-Befehle
für den Freeze-Effekt. Hier stehen folgende Ports zur Wahl: MIDI, SERIAL 1–8, USB 1–8
und SLOT1.
MIDI THRU: Hiermit können Sie die über einen Port empfangenen MIDI-Befehle zu
einem anderen Port durchschleifen. Hier stehen folgende Ports zur Wahl: MIDI, SERIAL
1–8, USB 1–8 und SLOT1.
REMOTE1: Mit diesem Parameter wählen Sie den Port der „Remote”-Mischebene. Hier
stehen folgende Ports zur Wahl: MIDI, SERIAL 1–8, USB 1–8 und SLOT1. Wenn Sie die
Remote-Ebene „Pro Tools” gewählt haben, wird hier „Pro Tools” angezeigt. In dem Fall
können die Einstellungen nicht geändert werden.
Studio Manager: Mit diesen Feldern können Sie den Port für die Arbeit mit dem Pro-
gramm „Studio Manager” einstellen und dem 02R96 eine ID-Nummer 1–8 zuordnen. Hier
stehen folgende Ports zur Wahl: MIDI, SERIAL 1–8, USB 1–8 und SLOT1. Alles Weitere
hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung von Studio Manager.
DAW: Mit diesen Feldern können Sie Ports für die Arbeit mit einer DAW wählen. DAWs
setzen die Verwendung von vier Ports voraus. Deshalb werden die Ports hier immer im
„Dreierpack” gewählt: 1–4, 2–5, 3–6, 4–7, 5–8. Hier stehen folgende Ports zur Wahl:
SERIAL, USB, und SLOT1.
PLUG-IN1–4: Mit diesen Feldern können Sie die Ports für die Plug-Ins wählen. Wenn Sie
einem Schacht eine Waves Plug-In-Platine installiert haben, wird hier die Nummer jenes
Schachtes angezeigt. Die Einstellung kann dann nicht geändert werden. Haben Sie als „Tar-
get” jedoch USER DEFINED gewählt, so stehen folgende Ports zur Wahl: MIDI, SERIAL
1–8, USB 1–8 und SLOT1. Die Ports dieser (Software) Plug-Ins kann man auch auf der
„Plug-In Setup”-Seite definieren (siehe S. 164).
Achtung: Wenn Sie einen PC an den TO HOST SERIAL-Port angeschlossen haben, dür-
fen Sie hier auf keinen Fall „Mac” wählen, weil der PC sonst abstürzt.
198 Kapitel 17—MIDI-Parameter des 02R96
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Einstellen der MIDI-Kanäle
Den MIDI-Übertragungs- (Transmit/Tx) und Empfangskanal (Receive/Rx) kann man fol-
gendermaßen einstellen:
1Rufen Sie mit DISPLAY ACCESS [MIDI] die „MIDI Setup”-Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
Wählen Sie in der CHANNEL-Zeile den MIDI-Kanal für die Übertragung/den Empfang
und geben Sie über die Buttons der Zeilen PROGRAM CHANGE–OTHER COMMANDS
an, welche Befehle gesendet/empfangen werden dürfen.
CHANNEL
In dieser Parameterzeile können Sie den MIDI-Empfangs- und -Übertragungskanal ein-
stellen. Hier stehen folgende Parameter zur Verfügung:
Tx: Auswahl des MIDI-Übertragungskanals.
Rx: Auswahl des MIDI-Empfangskanals.
PROGRAM CHANGE
Hier können Sie den Empfang/die Übertragung von MIDI-Programmwechseln ein- und
ausschalten.
Tx ON/OFF: Dient zum Ein- und Ausschalten der Übertragung von Programmwechseln.
Rx ON/OFF: Dient zum Ein- und Ausschalten des Empfangs von Programmwechseln.
OMNI ON/OFF: Wenn dieser Button aktiv ist, werden die Programmwechsel aller MIDI-
Kanäle ausgeführt (die CHANNEL-Einstellung ist dann unerheblich).
ECHO ON/OFF: Mit diesem Button bestimmen Sie, ob die über MIDI IN empfangenen
Programmwechsel auch sofort wieder an die MIDI OUT-Buchse weitergeleitet werden.
Anmerkung: Nicht alle Funktionen können sich einen oder mehrere Ports teilen. Wenn Sie
einen Port wählen, der bereits an eine solche Funktion vergeben wurde, erscheint die Rückfrage
„Change Port?”. Wenn Sie YES wählen, wird der Port auf die neue Funktion geroutet, während
die ursprüngliche Zuordnung auf „NO ASSIGN” gestellt wird.
200 Kapitel 17—MIDI-Parameter des 02R96
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Zuordnen der Szenenspeicher zu MIDI-Programmnummern
Die Szenenspeicher des 02R96 können bekanntlich MIDI-Programwechselbefehle senden
und über diese Befehle aufgerufen werden. Wenn Sie auf dem 02R96 einen Szenenspeicher
laden, wird die entsprechende Programmnummer gesendet. Mit der Tabelle auf dieser Seite
können Sie die Szenenspeicher „mappen” (d.h. den gewünschten Programmnummern
zuordnen). Wenn Sie eine Szene mehreren MIDI-Programmnummern zuordnen, kann sie
zwar mit all jenen Nummern angewählt werden, aber wenn Sie sie von Hand laden, wird
nur die kleinste zugeordnete MIDI-Programmnummer gesendet. Sorgen Sie auf der „MIDI
Setup”-Seite dafür, dass das 02R96 (auf dem richtigen Kanal) Programmwechsel sendet
und empfängt (siehe S. 198).
Ab Werk lautet die Zuordnung der Szenenspeicher zu den MIDI-Programmnummern
1 : 1 (d.h mit der Nummer 99 ruft man Szene 99 auf usw.). Szene „0” kann sendet/emp-
fängt die Programmnummer „100”. Bei Bedarf können Sie sich die Werksvorgaben auf
Seite 312 in aller Ruhe anschauen. Die „Table”-Zuordnungen können als „Bulk Dump” mit
einem externen MIDI-Gerät (Datenrecorder, Computer usw.) archiviert werden (siehe
S. 202).
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [MIDI]-Taster die „Program Change
Assign Table”-Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zu einem Eintrag in der „PGM CHG.”-Spalte und wäh-
len Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern die MIDI-Pro-
grammnummer, der eine Szene zugeordnet werden soll.
3Führen Sie den Cursor in die „SCENE No/TITLE”-Spalte und wählen Sie mit
dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern den benötigten Szenenspei-
cher.
Wenn Sie möchten, können Sie alle Zuordnungen wieder auf die Werksvorgaben zurück-
stellen, indem Sie den INITIALIZE-Button anfahren und [ENTER] drücken.
Zuordnen der Steuerbefehle (CC) zu den Parametern 201
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Zuordnen der Steuerbefehle (CC) zu den Parametern
Bestimmte Parameter des 02R96 können MIDI-Steuerbefehle senden und empfangen und
also via MIDI bedient werden oder andere MIDI-Geräte steuern. Beim Einstellen eines
Parameters auf dem 02R96 wird der zugeordnete Steuerbefehl gesendet. Und wenn das
02R96 jenen Steuerbefehl empfängt, ändern sich die zugeordnete Mischparameter. Sorgen
Sie aber dafür, dass das 02R96 MIDI-Steuerbefehle (auf dem richtigen Kanal) sendet und
empfängt (siehe S. 198).
Auf Seite 313 finden Sie eine Übersicht der vorprogrammierten Parameterzuordnungen zu
den Steuerbefehlen. Sie können die Zuordnungen aber ändern und bei Bedarf mit einem
MIDI-Datenrecorder per Bulk Dump (siehe S. 202) archivieren.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [MIDI]-Taster die „Control Change
Assign Table”-Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zum MODE TABLE-Button und drücken Sie [ENTER].
Im „TABLE”-Modus sendet das 02R96 die hier zugeordneten MIDI-Steuerbefehle, wenn
Sie Einstellungen ändern. Im „NRPN”-Modus werden jedoch werksseitig vorgegebene
NRPN-Befehle („Non Registered Parameter Number”) gesendet.
3Führen Sie den Cursor zu einem Eintrag in der „No. (CH)”-Spalte und wählen
Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern die Steuerbefehls-
nummer (CC), der ein Parameter zugeordnet werden soll.
4Führen Sie den Cursor bei Bedarf der Reihe nach zu den drei PARAMETER-
Spalten und wählen Sie mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern
den Parameter, der diesen Steuerbefehl (hier z.B. CC02) auswerten soll.
Parameter mit mehr als 128 Einstellmöglichkeiten erfordern die Verwendung von zwei oder
sogar noch mehr CC-Befehlen. Bestimmte Delay-Parameter und die Fader-Werte sind z.B.
in einen „L”- und einen „H”-Part aufgeteilt. Die Delay Time-Parameter liegen hingegen im
Dreierpack vor: LOW, MID und HIGH. Eine zuverlässige Bedienung ist nur möglich, wenn
alle Parameterwerte (also z.B. „L” und „H” für Fader) als CC-Befehle ausgegeben bzw. emp-
fangen werden.
Wenn Sie möchten, können Sie alle Zuordnungen wieder auf die Werksvorgaben zurück-
stellen, indem Sie den INITIALIZE-Button anfahren und [ENTER] drücken.
Parametersteuerung mit SysEx-Daten
Die Parameter des 02R96 können auch mit so genannten „Parameter Change”-Befehlen in
Echtzeit beeinflusst werden. Da es sich dabei um SysEx-Befehle handelt, ist das wohl nicht
jedermanns Sache. Diese Befehle werden einerseits gesendet und andererseits empfangen.
Alles Weitere zum Aufbau dieser Befehle finden Sie unter „MIDI Data Format” auf
Seite 329. Außerdem müssen Sie dafür sorgen, dass das 02R96 diese Befehle überhaupt sen-
det und empfängt (siehe S. 198).
202 Kapitel 17—MIDI-Parameter des 02R96
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Archivieren der Einstellungen (Bulk Dump)
Auf der „Bulk Dump”-Seite können Sie die gewünschten Speichereinstellungen zu einem
MIDI-Datenrecorder, Computer, Sequenzer usw. übertragen und sie also archivieren.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [MIDI]-Taster die „Bulk Dump”-Seite auf.
2Wählen Sie im CATEGORY-Feld den Datentyp und eventuell den Speicher,
dessen Einstellungen archiviert werden sollen. Führen Sie den Cursor
anschließend zum TRANSMIT-Button und drücken Sie [ENTER].
Mit dem INTERVAL-Parameter bestimmen Sie, wie lang die Zwischenpausen zwischen den
einzelnen Datenblöcken ist (falls sich der MIDI-Puffer des externen Gerätes schnell ver-
schluckt).
Es stehen folgende CATEGORY-Parameter zur Wahl:
ALL: Alle Daten.
SCENE MEM: Alle Szenen (ALL), eine Szene, Einstellungen des Puffers („Current”).
AUTOMIX: Alle Automix-Daten (ALL), ein Automix-Speicher, Einstellungen des Puffers
(„Current”).
LIBRARY: Speicherbereiche: EQ, Gate, Comp, Channel, Effects, Bus To Stereo, Input Patch,
Output Patch, Surround Monitor. Innerhalb des Speicherbereichs können Sie alle (ALL),
einen bestimmten und (für Bus To Stereo, Input Patch, Output Patch, Surround Monitor)
die Einstellungen des Puffers („Current”) wählen.
BANK: Selbst definierte „Remote Layer”-Bänke (RMT UDEF), USER DEFINED Plug-In-
Bänke (PLUG UDEF), USER DEFINED-Tasterzuordnungen (KEYS UDEF) oder die USER
ASSIGNABLE LAYER-Bänke (USR LAYER). Hier können entweder alle (ALL) oder eine
bestimmte Bank gewählt werden.
SETUP MEM: Systemeinstellungen des 02R96 („Setup”).
PGM TABLE: Zuordnungen der Szenenspeicher zu Programmwechseln (siehe S. 200).
CTL TABLE: Zuordnungen der Mischparameter zu den Steuerbefehlen (CC, Seite 201).
PLUG-IN: Einstellungen der eventuell installierten Y56K Plug-In-Platinen. Hier können
alle (ALL) oder nur r Schacht (Slot) 3 bzw. 4 gewählt werden.
3Die Daten des 02R96 können auch über ein MIDI-Kabel übertragen werden.
Wählen Sie im CATEGORY-Feld den Datentyp, führen Sie den Cursor zum
REQUEST-Button und drücken Sie [ENTER].
Die Pro Tools-Fernbedienung 203
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
18 Die Pro Tools-Fernbedienung
Das 02R96 bietet eine Remote-Ebene, die speziell für die Fernbedienung von Pro Tools ent-
wickelt wurde.
Wenn Sie das Pult mit einer optionalen MB02R96 Meterleiste nachgerüstet haben, können
deren Meter sogar die Pegel der Pro Tools-Kanäle anzeigen.
Einrichten eines Windows-Computers
1Verbinden Sie das Pult mit dem PC.
Ein Windows-PC kann entweder an die TO HOST SERIAL-Buchse (RS-232) oder an den
TO HOST USB-Port (USB) angeschlossen werden. Wenn Sie sich für den TO HOST
SERIAL-Anschluss entscheiden, müssen Sie den TO HOST SERIAL-Parameter auf der
„MIDI/TO HOST Setup”-Seite auf „PC-2” stellen (siehe S. 197).
2Installieren Sie alle notwendigen Treiber.
Nach Anschließen des PC an die TO HOST SERIAL- oder TO HOST USB-Buchse müssen
Sie den betreffenden Treiber auf dem PC installieren. Dieser befindet sich auf der 02R96
CD-ROM.
Einrichten eines Macintosh (MacOS 8.6 bis 9.2.2)
1Verbinden Sie das Pult mit Ihrem Mac.
Wenn Ihr Mac noch einen Modem- und/oder Druckerport aufweist, müssen Sie einen der
beiden mit der TO HOST SERIAL-Buchse verbinden. Andernfalls müssen Sie einen USB-
Port des Macs mit dem TO HOST USB-Port verbinden. Wenn Sie sich für den TO HOST
SERIAL-Anschluss entscheiden, müssen Sie den TO HOST SERIAL-Parameter auf der
„MIDI/TO HOST Setup”-Seite auf „PC-2” stellen (siehe S. 197).
2Installieren Sie OMS.
Die Kommunikation des 02R96 mit Pro Tools wird über das Programm OMS („Open
Music System”) abgewickelt. Wenn Sie OMS bereits auf Ihrem Mac installiert haben, brau-
chen Sie das nicht noch einmal zu tun. Wenn OMS jedoch noch nicht auf Ihrem Mac instal-
liert ist, finden Sie das benötigte Installationsprogramm auf der 02R96 CD-ROM. Hinweise
zur Installation finden Sie in der OMS-Dokumentation auf der 02R96 CD-ROM.
3Installieren Sie den „Yamaha USB MIDI Driver 1.04” (oder neuer).
Wenn Sie den TO HOST USB-Port verwenden möchten, müssen Sie den auf der CD-ROM
befindlichen USB MIDI-Treiber installieren. Siehe die Dokumentation auf der CD-ROM.
Einrichten eines Macintosh (MacOS X)
1Verbinden Sie den TO HOST USB-Port des 02R96 mit einem USB-Port des
Mac.
2Installieren Sie den „Yamaha USB MIDI Driver for MacOS X” auf dem Com-
puter.
204 Kapitel 18—Die Pro Tools-Fernbedienung
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Einrichten des 02R96
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [SETUP]-Taster die „MIDI/TO HOST
Setup”-Seite auf und geben Sie über den DAW-Parameter an, an welchen
Port Sie den Computer mit Pro Tools angeschlossen haben.
Siehe auch „Konfigurieren der MIDI-Anschlüsse” auf Seite 197.
2Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [REMOTE]-Taster die „Remote”-Seite auf
und wählen Sie als Ziel („Target”) Pro Tools.
Siehe auch „Funktionsanwahl für die ‘Remote’-Ebene (Target)” auf Seite 226.
3Drücken Sie den LAYER [REMOTE]-Taster, um die Remote-Ebene aufzurufen.
Nach Anwahl der Pro Tools-Ebene dienen die Bedienelemente des 02R96 nur noch zum
Bedienen von Pro Tools. Die internen Mischparameter können in diesem Zustand also erst
wieder beeinflusst werden, nachdem Sie eine andere Mischebene gewählt haben. Eventuelle
Änderungen der Eingangskanal- und MASTER-Mischebene infolge der Automix-Wieder-
gabe laufen auch nach Anwahl der Pro Tools-Ebene weiter.
Einrichten von Pro Tools
Pro Tools muss folgendermaßen konfiguriert werden. Siehe aber außerdem die Pro Tools-
Bedienungsanleitung.
1Starten Sie Pro Tools.
2Wenn Sie MacOS 8.6 - 9.2.2 verwenden, wählen Sie im „Setup”-Menü „OMS
Studio Setup” und stellen die OMS-Parameter den Umständen entspre-
chend ein.
Die Abbildung rechts zeigt den Yamaha USB MIDI-Treiber mit seinen acht Ports. Auf der
02R96 CD-ROM finden Sie ein OMS-kompatibles Geräteprofil für das 02R96. Siehe aber
außerdem die beiliegende Dokumentation.
3Wählen Sie im „Setups”-Menü „Peripherals”.
Einrichten von Pro Tools 205
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
4Klicken Sie im „Peripherals”-Fenster auf den „MIDI Controllers”-Button.
5Wählen Sie als Steuertyp „HUI” für #1–#3 und für #4 „MCS PANNER”, um
den Joystick verwenden zu können.
6Wählen Sie für „Receive From” und „Send To” den geeigneten Port und kli-
cken Sie auf „OK”.
Das 02R96 kann die Aufgaben von bis zu drei Pro Tools-MIDI-Controllern zu je acht Kanä-
len übernehmen. Für jede Gruppe von acht Kanälen wird ein MIDI-Port benötigt. Also
müssen Sie MIDI-Controller 1 den Kanälen 1–8, MIDI-Controller 2 den Kanälen 9–16 und
MIDI-Controller 3 den Kanälen 17–24 zuordnen.
206 Kapitel 18—Die Pro Tools-Fernbedienung
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Fernbedienung von Pro Tools mit dem 02R96
In diesem Abschnitt werden die Funktionen des 02R96 vorgestellt, mit denen man Pro
Tools fernbedienen kann, nachdem man die „Remote”-Mischebene gewählt hat, deren
TARGET-Parameter auf „Pro Tools” gestellt wurde. Die Taster und Regler des 02R96 wer-
den hier mit den gebräuchlichen Bezeichnungen aufgeführt. Allerdings erscheint die ent-
sprechende Pro Tools-Funktion in Klammern. Beispiel: „Drücken Sie den Taster AUX
SELECT [AUX 1] (SEND A)”.
Display
Die „Remote”-Seite für Pro Tools sieht folgendermaßen aus:
F2 (INSERT), F3 (CHANNEL), F4 (METER)
Mit diesen Tastern können folgende Anzeigemodi gewählt werden:
•[F2]—„Insert Assign/Edit Display”-Modus (siehe Seite 207)
•[F3]—„Channel Display”-Modus (siehe Seite 207)
•[F4]—„Meter Display”-Modus (siehe Seite 208)
TARGET
Dieser Parameter kann hier nicht geändert werden. Wenn Sie genau das tun möchten, müs-
sen Sie zuerst eine andere Mischebene wählen und den DISPLAY ACCESS [REMOTE]-Tas-
ter drücken. Siehe auch „Funktionsanwahl für die ‘Remote’-Ebene (Target)” auf Seite 226.
COUNTER
Dieses Zählwerk übernimmt die Zählwerkanzeige von
Pro Tools (auf dem Computer). Das Anzeigeformat muss
unter Pro Tools eingestellt werden. Die drei Kästchen
informieren Sie über das aktuell gewählte Format:
TIME CODE: Der Pro Tools-Zeitcode wird angezeigt („Time Code”-Einstellung unter Pro
Tools).
FEET: Sie haben in Pro Tools die Einstellung „Feet:Frames” gewählt.
BEATS: Sie haben in Pro Tools die Einstellung „Bars:Beats” gewählt.
Wenn Sie in Pro Tools „Minutes:Seconds” oder „Samples” wählen, ist kein Kästchen ange-
kreuzt.
CURSOR MODE
Hier wird der aktuelle Cursor-Modus angezeigt: NAVIGATION,
ZOOM oder SELECT. Den Cursor-Modus kann man mit dem
Taster [INC] (CURSOR MODE) wählen.
Fernbedienung von Pro Tools mit dem 02R96 207
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
SELECT ASSIGN
Hier wird die Funktion angezeigt, welche die Regler der Kanalzüge
momentan haben: „Pan (PanR)”, „SndA”, „SndB”, „SndC”, „SndD”
oder „SndE”.
INSERT ASSIGN/EDIT-Modus
Diesen Modus erreichen Sie über den [F2]-Taster.
ASSIGN: Diese Anzeige blinkt bei Drücken des Tasters EFFECTS/PLUG-INS [1]
(ASSIGN). Siehe „Zuordnen der Insert-Wege/Plug-ins” auf Seite 218.
COMPARE: Diese Anzeige wird bei Drücken des Tasters EFFECTS/PLUG-INS [2] (COM-
PARE) invertiert dargestellt. Siehe „Editieren der Plug-Ins” auf Seite 219.
BYPASS: Diese Anzeige wird bei Drücken des Tasters EFFECTS/PLUG-INS [3] (BYPASS)
invertiert dargestellt. Siehe „Editieren der Plug-Ins” auf Seite 219 und „Umgehen der
Plug-Ins (Bypass)” auf Seite 220.
INSERT: Diese Anzeige wird bei Drücken des Tasters EFFECTS/PLUG-INS [4] (INSERT/
PARAM) invertiert dargestellt. Siehe „Editieren der Plug-Ins” auf Seite 219.
INSERT/PARAM-Display
In diesem Fenster werden in der Regel Insert- und Plug-In-bezogene Informationen ange-
zeigt, obwohl hier auch ab und zu andere Meldungen erscheinen.
Anzeige der Reglerfunktionen
Hier werden Infos über die Parameterregler 1–4 (unter dem Display) angezeigt. Die SEL-
Felder zeigen an, ob der betreffende Parameter momentan ein- oder ausgeschaltet ist (das
kann man durch Drücken der Parameterregler ändern). Die Reglersymbole zeigen die aktu-
ellen Einstellungen der Regler an. Das „O”-Symbol unter den Reglersymbolen zeigt den
Automationsstatus des betreffenden Parameterreglers an.
Channel Display-Modus
Diesen Modus aktivieren Sie, indem Sie den [F3]-Taster drücken.
Hier werden Reglersymbole angezeigt, welche die Funktionen und Einstellungen vertreten,
die Sie den zuweisbaren Reglern zugeordnet haben (Pan oder AUX-Hinwegpegel). Wenn
jene Regler zum Einstellen der Stereoposition dienen, erscheint ein „o”, wann immer Sie die
Mittenposition wählen. Die Namen der Kanäle werden unter den Reglersymbolen ange-
zeigt. Außerdem können hier folgende Einstellungen angezeigt werden: Automationsmo-
dus, AUX-Hinwegziele und AUX Send Pre/Post. Siehe „Anzeige des gewählten Automation-
210 Kapitel 18—Die Pro Tools-Fernbedienung
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
FADER MODE-Sektion
[FADER] & [AUX]
Mit diesem Taster wählen Sie den Flip-Modus. In diesem Modus dienen die Fader, zuweis-
baren Regler und [ON]-Taster der Kanalzüge für die Einstellung der Send-Wege. Siehe
„Arbeiten im Flip-Modus” auf Seite 217.
EFFECTS/PLUG-INS-Sektion
[DISPLAY] (SHOW INSERT)
Mit diesem Taster können Sie die Plug-In-Fenster öffnen und schließen. Siehe „Editieren
der Plug-Ins” auf Seite 219.
[PLUG-INS] (DEFAULT)
Mit diesem Taster können Sie –nach Verwendung eines anderen Bedienelementes– dafür
sorgen, dass die Fader, Pan-Werte und Hinwegpegel wieder auf die Vorgaben zurückgestellt
werden. Siehe „Zurückstellen der Fader, Send- & Pan-Einstellungen” auf Seite 220.
[CHANNEL INSERTS]
Mit diesem Taster wählen Sie die Funktion der [SEL]-Taster. Wenn die Diode nicht leuchtet
(„Channel Select”-Modus), dienen die [SEL]-Taster zum Anwählen des betreffenden
Kanals (siehe S. 215). Leuchtet sie hingegen wohl („Insert Select”-Modus), so dienen die
[SEL]-Taster für die Anwahl der Inserts/Plug-Ins (siehe S. 219).
[1] (ASSIGN)
Drücken Sie diesen Taster, um dem aktuell gewählten Kanal mit anderen Bedienelementen
einen Insert-Signalpunkt oder ein Plug-In zuordnen zu können. Siehe „Zuordnen der
Insert-Wege/Plug-ins” auf Seite 218.
[2] (COMPARE)
Mit diesem Taster können Sie beim editieren der Plug-In-Parameter Vergleiche zwischen
„vorher” und „nachher” anstellen. Siehe „Editieren der Plug-Ins” auf Seite 219.
[3] (BYPASS)
Drücken Sie diesen Taster, wenn Sie die Plug-Ins momentan nicht brauchen. Siehe „Editie-
ren der Plug-Ins” auf Seite 219 und „Umgehen der Plug-Ins (Bypass)” auf Seite 220.
[4] (INSERT/PARAM)
Dieser Taster kann beim Editieren der Plug-Ins gemeinsam mit anderen Bedienelementen
verwendet werden. Siehe „Editieren der Plug-Ins” auf Seite 219.
Voriger ( SCROLL) & nächster (SCROLL ) Parameter
Mit diesen Tastern können Sie den jeweils vorangehenden oder nächsten Parameter anwäh-
len, was vor allem für die Zuordnung der Insert-Signalpunkte und beim Editieren der Plug-
Ins wichtig ist. Siehe „Zuordnen der Insert-Wege/Plug-ins” auf Seite 218 und „Editieren der
Plug-Ins” auf Seite 219.
AUXFADER
FADER MODE
(COMPARE)(ASSIGN) (BYPASS)
(DEFAULT)
(INSERT/PARAM)
( SCROLL)
(SCROLL )
(SHOW
INSERT)
EFFECTS / PLUG INS
CHANNEL
INSERTS
PLUG INS
1234
DISPLAY
Fernbedienung von Pro Tools mit dem 02R96 211
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
SELECTED CHANNEL-Sektion
■ ROUTING
[1]-Taster
Anwahl der vorigen Spur, für die Joystick-Bedienung.
[2]-Taster
Anwahl der nächsten Spur, für die Joystick-Bedienung.
[3]-Taster
Dieser Taster hat die gleiche Funktion wie die [ALT]-Taste der Computertastatur.
[4]-Taster
Hiermit kann zwischen dem L- und R-Kanal der gewählten Spur umgeschaltet werden. Der
[4]-Taster leuchtet, wenn der R-Kanal gewählt ist.
[5]-Taster
Hiermit definieren Sie die gewählte Spur (der Reihe nach) als „Main” oder „Send”.
[6]-Taster
Hiermit wählen Sie einen anderen Panorama-Modus für die Regler. Die Diode des [6]-Tas-
ters leuchtet oder erlischt.
[7]-Taster
Hiermit definieren Sie die gewählte Spur (der Reihe nach) als „Send” oder „Main”.
[8]-Taster
Hiermit kann die gewählte Spur zu- oder stummgeschaltet werden. Die Diode des [8]-Tas-
ters leuchtet, wenn die Spur stummgeschaltet ist.
[DIRECT]-Taster
Dieser Taster hat die gleiche Funktion wie die [SHIFT]-Taste der Computertastatur.
12
34
56
78
STEREOFOLLOW PAN DIRECT
DISPLAY
ROUTING
212 Kapitel 18—Die Pro Tools-Fernbedienung
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
■ DYNAMICS
[THRESHOLD]-Regler
Wenn die ROUTING [6]-Diode nicht leuchtet, dient der [THRESHOLD]-Regler zum Ein-
stellen der Frontposition. Wenn die ROUTING [6]-Diode leuchtet, dient der Regler hinge-
gen zum Einstellen der Front-Divergenz.
[RANGE/RATIO]-Regler
Wenn die ROUTING [6]-Diode nicht leuchtet, dient der [RANGE/RATIO]-Regler zum
Einstellen der hinteren Position. Wenn die ROUTING [6]-Diode leuchtet, dient der Regler
hingegen zum Einstellen der Hinten-Divergenz.
[ATTACK]-Regler
Wenn die ROUTING [6]-Diode nicht leuchtet, dient der [ATTACK]-Regler zum Einstellen
der „F/R”-Position (vorne/hinten). Wenn die ROUTING [6]-Diode leuchtet, dient der Reg-
ler hingegen zum Einstellen der „F/R”-Divergenz.
[DECAY/RELEASE]-Regler
Wenn die ROUTING [6]-Diode nicht leuchtet, dient der [DECAY/RELEASE]-Regler zum
Einstellen des LFE-Pegels. Wenn die ROUTING [6]-Diode leuchtet, dient der Regler hinge-
gen zum Einstellen des Mittenkanalanteils.
[HOLD/GAIN]-Regler
Dient zum Einstellen der Kanallautstärke.
■ PAN/SURROUND
[GRAB]-Taster
Drücken Sie diesen Taster (Diode erlischt) und verwenden Sie den Joystick, um die Position
schnell ändern zu können.
Joystick
Solange die Diode des [GRAB]-Tasters leuchtet, dient der Joystick zum Ändern der Posi-
tion.
GATE ON COMP ON
GATE
COMP
RANGE
RATIO
ATTAC K
ATTAC KTHRESHOLD
THRESHOLD
DYNAMICS
DISPLAY
GATE / COMP
DECAY
RELEASE
HOLD
GAIN
LINK GRAB EFFECT
L
EVEN
R
LR
PAN/SURROUND
DISPLAY
ODD
Fernbedienung von Pro Tools mit dem 02R96 213
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
USER DEFINED KEYS-Sektion
[DISPLAY] (AUTO STATUS)
Mit diesem Taster können Sie die Automations-Moduseinstellungen aller Kanäle aufrufen.
Siehe auch „Anzeige des gewählten Automation-Modus’” auf Seite 223.
[1] (MIX/EDIT)
Mit diesem Taster können Sie abwechselnd das „Mix”- und „Edit”-Fenster aufrufen.
[2] (SUSPEND)
Mit diesem Taster können die Aufnahme und Wiedergabe von Automationsdaten zeitweilig
deaktiviert werden. Solange das der Fall ist, blinkt die Diode dieses Tasters.
[3] (WRITE), [4] (TOUCH), [5] (LATCH), [6] (READ), [7] (TRIM), [8] (OFF)
Diese Taster können gemeinsam mit den [AUTO]-Tastern der Kanalzüge verwendet wer-
den, um den Automationsmodus der Kanalzüge einzustellen. Siehe auch „Ändern des
Automation-Modus’” auf Seite 223.
[9] ( BANK) & [10] (BANK )
Mit diesem Taster können Sie die jeweils vorangehende bzw. nachfolgende Bank von 24
Kanälen anwählen.
[11] (FADER), [12] (MUTE), [13] (PAN), [14] (SEND), [15] (SEND MUTE),
[16] (PLUG-IN)
Hiermit wählen Sie die Automationsparameter, die aufgezeichnet oder abgespielt werden
sollen. Siehe auch „Parameterauswahl für die Automation” auf Seite 224.
MACHINE CONTROL-Sektion
[DISPLAY] (MEM-LOC)
Mit diesem Taster kann das „Memory Locations”-Fenster geöffnet werden.
(AUTO
STATUS)
( BANK) (BANK )
(MIX/EDIT) (SUSPEND) (WRITE) (TOUCH) (LATCH) (READ) (TRIM) (OFF)
(FADER) (MUTE) (PAN) (SEND) (SEND MUTE) (PLUG-IN)
USER DEFINED KEYS
12345678
910111213141516
DISPLAY
(MEM-LOC)
REC
REW FF
STOP PLAY
SET
DISPLAY
MACHINE CONTROL
LOCATE MEMORY
1234
5678
Auswahl eines Kanals 215
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
[ENTER]
Dieser Taster hat dieselbe Funktion wie die ENTER-Taste einer Computertastatur. Drücken
Sie sie, um das „New Memory Location”-Dialogfenster zu öffnen. Solange ein Dialogfenster
angezeigt wird, übernimmt sie die Funktion des OK-Buttons.
[DEC] (ESC)
In der Regel hat dieser Taster dieselbe Funktion wie die Esc-Taste der Computertastatur.
Solange ein Dialogfenster angezeigt wird, übernimmt sie jedoch die Funktion des Cancel-
Buttons.
[INC] (CURSOR MODE)
Mit diesem Taster kann einer der folgenden Cursor-Modi angewählt werden: Navigation
(siehe S. 220), Zoom (siehe S. 221) oder Select (siehe S. 221).
Cursor-Taster
Mit diesen Tastern können Sie im „Edit”-Fenster navigieren (siehe S. 220), Wellenformen
ein- oder auszoomen (siehe S. 221) und den Bereich der gewählten Region in kleineren
Schritten einstellen (siehe S. 221). Die genaue Funktion dieser Taster richtet sich jedoch
nach dem gewählten Cursor-Modus.
Auswahl eines Kanals
Kanäle können folgendermaßen angewählt werden:
(Sorgen Sie zuerst dafür, dass die Diode des Tasters EFFECTS/PLUG-INS [CHANNEL
INSERTS] nicht leuchtet.)
1Drücken Sie den [SEL]-Taster des benötigten Kanals.
Die [SEL]-Diode des gewählten Kanals leuchtet.
2Um mehrere Kanäle einer Achtergruppe (1–8, 9–16 oder 17–24) zu wählen,
müssen Sie einen [SEL]-Taster gedrückt halten, während Sie die [SEL]-Taster
der übrigen benötigten Kanalzüge drücken. So können Sie der Reihe nach
Kanäle hinzufügen und wieder deselektieren.
Einstellen der Kanalpegel
Die Kanalpegel können folgendermaßen eingestellt werden:
(Sorgen Sie zuerst dafür, dass weder die Diode des FADER MODE [FADER]- noch jene des
[AUX]-Tasters blinkt.)
1Stellen Sie mit den Fadern die Kanalpegel ein.
Fader, die derselben Gruppe angehören, werden jeweils simultan bedient.
Ein-/Ausschalten der Kanäle
Nicht benötigte Kanäle kann man folgendermaßen stummschalten:
1Drücken Sie den [ON]-Taster eines nicht benötigten Kanals.
Die Diode jenes [ON]-Tasters erlischt nun.
2Drücken Sie den [ON]-Taster jenes Kanals noch einmal, um ihn wieder zuzu-
schalten.
Die Diode jenes [ON]-Tasters leuchtet nun wieder.
Gruppierte Kanäle werden jeweils gemeinsam ein- und ausgeschaltet.
Einstellen der Hinwegpegel (Send Level) 217
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Einstellen der Hinwegpegel (Send Level)
Die Hinwegpegel (Send Level) stellt man folgendermaßen ein.
1Drücken Sie einen Taster AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 5] (SEND A–E), um den
benötigten Send-Weg zu aktivieren.
Die Dioden des Tasters ENCODER MODE [AUX] (SEND LEVEL) und des gewählten
Send-Weges leuchten nun.
Die Pegel des gewählten Hinweges werden im „Channel Display”-Modus (siehe S. 207)
angezeigt.
2Stellen Sie mit zuweisbaren Reglern die Hinwegpegel ein.
Bei Bedarf können Sie die Send Level-Funktion auch den Fadern zuordnen. Siehe „Arbeiten
im Flip-Modus” auf Seite 217.
Lösen der Kanalverbindung mit einem Send-Weg
Bei Bedarf können Sie diese Funktion den [ON]-Tastern zuordnen. Siehe „Arbeiten im
Flip-Modus” auf Seite 217.
Stereoposition der Send-Signale
Wenn ein Kanal an einen Stereo-Send-Weg angelegt wird, können Sie auch seine Stereopo-
sition in jener Summe Einstellen. Dafür müssen Sie den Flip-Modus aktivieren und den
zuweisbaren Regler des betreffenden Kanalzuges verwenden. Siehe „Arbeiten im Flip-
Modus” unten.
Arbeiten im Flip-Modus
Der Flip-Modus bedeutet, dass man den Fadern, zuweisbaren Reglern und [ON]-Tastern
andere Funktionen zuordnet. Siehe nachstehende Tabelle.
1Drücken Sie den FADER MODE [FADER]- oder [AUX]-Taster.
Die FADER MODE [FADER]- und [AUX]-Dioden blinken nun abwechselnd, während die
Dioden der Taster ENCODER MODE [PAN] (PAN) und [AUX] (SEND LEVEL) leuchten.
Im SELECT ASSIGN-Feld des Displays erscheint die Meldung „FLIP”.
2Drücken Sie einen Taster AUX SELECT [AUX 1]–[AUX 5] (SEND A–E), um den
benötigten Send-Weg zu aktivieren.
Die Diode des gewählten Send-Weges leuchtet.
3Nehmen Sie mit den Fadern, zuweisbaren Reglern und [ON]-Tastern die
gewünschten Send-Einstellungen vor.
Bei Stereo-Eingangskanälen (d.h. Kanälen mit zwei Pan-Reglern) müssen Sie u.U. mit dem
Taster ENCODER MODE [PAN] (PAN) den linken oder rechten Kanal wählen, bevor Sie
am Regler drehen. Wenn der linke Kanal gewählt ist, leuchtet die Diode von ENCODER
MODE [PAN] (PAN) konstant. Haben Sie hingegen den rechten Kanal gewählt, so blinkt
die Diode von ENCODER MODE [PAN] (PAN).
Bedienelement Flip-Modus aus Flip-Modus aktiv
Fader Kanalpegel Hinwegpegel (Send Level)
Zuweisbare Regler Stereoposition (Pan)/Hin-
wegpegel Pan für den Send-Weg
Schaltfunktion der
zuweisbaren Regler
Regler= Pan: nicht aktiv
Regler= Send: „Pre”-/
„Post”-Umschaltung
Send „Pre”-/„Post”-Umschaltung
[ON]-Taster Kanal an/aus Ein-/Ausschalten der Send-Verbindung
218 Kapitel 18—Die Pro Tools-Fernbedienung
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Zuordnen der Insert-Wege/Plug-ins
Um einem Kanal einen „Insert” zuzuordnen, müssen Sie folgendermaßen verfahren. Das
funktioniert aber erst, wenn Sie den Pro Tools-Transport zuvor anhalten.
1Drücken Sie den Taster EFFECTS PLUG-INS [CHANNEL INSERTS].
Dessen Diode leuchtet und für die [SEL]-Taster wird der „Insert Select”-Modus gewählt.
2Drücken Sie den [SEL]-Taster des Kanals, den Sie einem Insert zuordnen
möchten.
Der Name des so gewählten Kanals erscheint nun im „INSERT/PARAM”-Feld des Displays.
Im „Mix”-Fenster von Pro Tools ist der gewählte Kanal an dem roten Rahmen erkenntlich.
3Drücken Sie den Taster EFFECTS/PLUG-INS [1] (ASSIGN).
Dessen Diode blinkt. Auch die ASSIGN-Anzeige im Display blinkt.
4Wählen Sie mit den Parameterreglern 1–4 einen Insert/ein Plug-In.
Die Namen der Inserts/Plug-Ins werden als Abkürzungen angezeigt. Wenn Sie statt des
momentan verwendeten Inserts/Plug-Ins eine andere Option wählen, blinkt der betref-
fende SEL-Button im Display.
5Um Ihre Wahl zu bestätigen, müssen Sie den soeben verwendeten Parame-
terregler drücken (Schaltfunktion).
Der betreffende SEL-Button hört nun auf zu blinken.
Solange die Diode von EFFECTS/PLUG-INS [1] (ASSIGN) blinkt, können Sie dem gewähl-
ten Kanal noch weitere Inserts/Plug-Ins zuordnen. Um Insert „5” zu wählen, müssen Sie
Parameter ▼ (SCROLL >) drücken. Betätigen Sie Parameter ▲ (< SCROLL), wenn wieder
die Inserts 1–4 angezeigt werden sollen.
Um danach auch anderen Kanälen Inserts/Plug-Ins zuzuordnen, müssen Sie diese der
Reihe nach mit ihrem [SEL]-Taster wählen. Nach Anwahl des gewünschten Kanals müssen
Sie dann jeweils den Taster EFFECTS/PLUG-INS [1] (ASSIGN) betätigen.
Um diese Funktion abzubrechen, müssen Sie den Taster [DEC] (ESC) drücken.
Editieren der Plug-Ins 219
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Editieren der Plug-Ins
Plug-Ins können folgendermaßen editiert werden.
1Drücken Sie den Taster EFFECTS PLUG-INS [CHANNEL INSERTS].
Dessen Diode leuchtet und für die [SEL]-Taster wird der „Insert Select”-Modus gewählt.
2Drücken Sie den [SEL]-Taster des Kanals, dessen Plug-In Sie editieren
möchten.
Die [SEL]-Diode jenes Kanalzuges leuchtet und der Name des betreffenden Kanals im Pro
Tools-Fenster wird rot hervorgehoben. Die Namen der eingeschleiften Plug-Ins erscheinen
im INSERT ASSIGN/EDIT-Feld des Displays.
3Drücken Sie einen Parameterregler 1–4, um das änderungsbedürftige Plug-
In zu wählen.
Nun wird der „Plug-In Edit”-Modus aktiviert und die Parameter des betreffenden Plug-Ins
erscheinen im INSERT ASSIGN/EDIT-Feld des Displays. Die Diode des Tasters EFFECTS/
PLUG-INS [4] (INSERT/PARAM) leuchtet und die PARAM-Anzeige im Display wird
invertiert dargestellt.
4Drehen Sie an den Parameterreglern 1–4 und drücken Sie sie bei Bedarf, um
die angezeigten Parameter zu editieren.
Die Parameter in der oberen Zeile können durch Drücken der Regler editiert werden. Die
Drehfunktionen der Regler in der unteren Zeile beziehen sich auf die Parameter in der unte-
ren Zeile.
5Wählen Sie mit den Tastern Parameter ▼ (SCROLL >) und Parameter ▲
(< SCROLL) die Anzeige mit den änderungsbedürftigen Parametern.
Bei Anwahl einer Parameterseite werden kurz die Nummer der aktuellen Seite und die
Anzahl der verfügbaren Seiten angezeigt, So bedeutet „1/2” z.B., dass momentan die erste
von zwei Seiten gewählt ist. „3/4” bedeutet hingegen, dass die dritte von vier möglichen Sei-
ten gewählt ist. Außerdem wird der Name des Plug-Ins angezeigt.
Um zu hören, wie das derzeit gewählte Plug-In die Signale beeinflusst, können Sie es mit
dem Taster EFFECTS/PLUG-INS [3] (BYPASS) neutral schalten. Die BYPASS-Anzeige im
Display wird dann invertiert dargestellt.
Sobald Sie einen Parameterwert des Plug-Ins ändern, wird die COMPARE-Anzeige im Dis-
play invertiert dargestellt. Das bedeutet, dass Sie die geänderte Version mit den
ursprünglichen Einstellungen vergleichen können, indem Sie den Taster EFFECTS/
PLUG-INS [2] (COMPARE) drücken. Dann bedeutet die invertierte COMPARE-Darstel-
lung, dass Sie wieder die Originalversion gewählt haben. Wenn Sie danach die Änderungen
aufrufen, wird COMPARE wieder normal angezeigt.
6Um ein anderes Plug-In zu editieren, müssen Sie den Taster EFFECTS/
PLUG-INS [4] (INSERT/PARAM) drücken (Diode erlischt) und den [SEL]-Tas-
ter des benötigten Kanals betätigen (siehe Schritt 2). Wählen Sie dann mit
Parameterregler 1–4 das benötigte Plug-In (siehe Schritt 3).
220 Kapitel 18—Die Pro Tools-Fernbedienung
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Umgehen der Plug-Ins (Bypass)
Um die Plug-Ins zu umgehen, müssen Sie folgendermaßen verfahren:
(Sorgen Sie zuerst dafür, dass die Diode von EFFECTS/PLUG-INS [4] (INSERT/PARAM)
nicht leuchtet.)
1Drücken Sie den Taster EFFECTS PLUG-INS [CHANNEL INSERTS].
Dessen Diode leuchtet und für die [SEL]-Taster wird der „Insert Select”-Modus gewählt.
2Wählen Sie mit den [SEL]-Tasten Plug-Ins.
3Halten Sie den Taster EFFECTS/PLUG-INS [3] (BYPASS) gedrückt, während
Sie die Parameterregler 1–4 drücken, um die Plug-Ins zu umgehen.
Um Plug-In „5” zu umgehen, müssen Sie zuerst Parameter ▼ (SCROLL >) drücken und
anschließend Schritt 3 ausführen. Drücken Sie Parameter ▲ (< SCROLL), damit wieder die
Plug-Ins 1–4 angezeigt werden.
Die Namen von umgangenen Plug-Ins werden mit Großbuchstaben dargestellt. Beispiel:
für das Plug-In „D-Verb” wird „d-verb” angezeigt, wenn es sich im Signalweg befindet, und
„D-VERB”, wenn das nicht der Fall ist.
Zurückstellen der Fader, Send- & Pan-Einstellungen
Bei Bedarf können Sie die Fader, Pan- und Send-Parameter wieder auf die Vorgaben
zurückstellen. Im Falle der Fader und Send Level-Werte wird dann der Wert „0” gewählt.
Die Pan-Parameter werden auf die Mitte gestellt.
Vor Verwendung der folgenden Kurzbefehle müssen Sie dafür sorgen, dass die Diode des
Tasters EFFECTS PLUG-INS [CHANNEL INSERTS] nicht leuchtet.
Solange Sie den Taster EFFECTS PLUG-INS [CHANNEL INSERTS] gedrückt halten,
blinkt seine Diode. Außerdem erscheint im SELECT ASSIGN-Feld des Displays die Mel-
dung „DFLT”.
Gruppierte Kanäle werden immer gemeinsam zurückgestellt.
Navigieren im Editierfenster
Mit den Cursor-Tastern können Sie folgendermaßen in den Editierfenstern navigieren:
1Drücken Sie [INC] (CURSOR MODE), um den Navigationsmodus anzuwäh-
len.
Im CURSOR MODE-Feld des Displays muss „NAVIGATION” angezeigt werden.
2Drücken Sie Cursor √, um den Cursor zur vorigen Region bzw. zum voran-
gehenden Marker zu führen.
3Drücken Sie Cursor ®, um den Cursor zur nächsten Region bzw. zum nach-
folgenden Marker zu führen.
4Wählen Sie mit Cursor ▲ die vorangehende Spur.
5Mit Cursor ▼ kann die nachfolgende Spur gewählt werden.
Gewünschtes Ergebnis… Was Sie tun müssen:
Zurückstellen eines Faders EFFECTS PLUG-INS [CHANNEL INSERTS] + [SEL]
Zurückstellen eines Pan-Parameters [PAN], EFFECTS PLUG-INS [CHANNEL INSERTS] +
[Regler drücken]
Zurückstellen eines Kanal-Sends AUX SELECT [AUX1]–[AUX 5], EFFECTS PLUG-INS [CHAN-
NEL INSERTS] + [Regler drücken]
Heran- und Wegzoomen 221
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Heran- und Wegzoomen
Die Cursor-Taster können auch zum Heran- und Wegzoomen im Editierfenster verwendet
werden.
1Drücken Sie [INC] (CURSOR MODE), um den „Zoom”-Modus anzuwählen.
Im CURSOR MODE-Feld des Displays muss „ZOOM” angezeigt werden.
In diesem Modus verhalten sich die Cursor-Taster wie folgt:
•Cursor √: Horizontal wegzoomen.
•Cursor ®: Horizontal heranzoomen.
•Cursor ▲: Vertikal heranzoomen.
•Cursor ▼: Vertikal wegzoomen.
Feineinstellungen der gewählten Region
Die Cursor-Taster und das Parameterrad können auch für Feineinstellungen der gewählten
Region verwendet werden.
1Drücken Sie [INC] (CURSOR MODE), um den „Select”-Modus anzuwählen.
Im CURSOR MODE-Feld des Displays muss „SELECT” angezeigt werden.
2Halten Sie Cursor √ gedrückt, während Sie am Parameterrad drehen, um
die IN-Position der gewählten Region zu verschieben.
3Halten Sie Cursor ® gedrückt, während Sie am Parameterrad drehen, um
die OUT-Position der gewählten Region zu verschieben.
4Wählen Sie mit Cursor ▲ die vorangehende Spur.
5Mit Cursor ▼ kann die nachfolgende Spur gewählt werden.
6Doppelklicken Sie den Taster Cursor √, um zur IN-Position der gewählten
Region zu springen.
7Doppelklicken Sie den Taster Cursor ®, um zur OUT-Position der gewählten
Region zu springen.
222 Kapitel 18—Die Pro Tools-Fernbedienung
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Scrub & Shuttle
Das Parameterrad kann zum Bedienen der „Scrub”- oder „Shuttle”-Funktion verwendet
werden.
1Halten Sie Pro Tools an.
2Drücken Sie den [SCRUB]-Taster, um zu „scrubben” bzw. den [SHUTTLE]-Tas-
ter, um zu spulen.
Die Diode des gedrückten Tasters leuchtet. Auch die Diode der [REW]- und [FF]-Taster
leuchtet. Als Cursor-Modus wird „NAVIGATION” gewählt (siehe das CURSOR MODE-
Feld).
3Drehen Sie das Parameterrad nach rechts, um vorwärts zu „scrubben” bzw.
zu spulen. Drehen Sie es nach links, um rückwärts zu „scrubben” bzw. zu spu-
len.
Der Scrub-/Shuttle-Vorgang beginnt immer ab der IN-Position der aktuell gewählten
Region. Wenn momentan keine Region angewählt ist, beginnt der Vorgang ab der aktuellen
Cursor-Position. Wenn Sie die Option „Edit Insertion Follows Scrub/Shuttle” von Pro Tools
(„Setups”-Menü→ „Preferences”→ „Operation”-Seite) aktiviert haben, wird die momen-
tan gewählte Region gelöscht, sobald Sie [SCRUB] oder [SHUTTLE] betätigen.
Drücken Sie Cursor √, um zur IN-Position zu springen bzw. Cursor ®, um zur OUT-Posi-
tion zu springen.
4Um zu „scrubben” oder zu spulen, müssen Sie [SCRUB] bzw. [SHUTTLE] noch
einmal drücken. Sie können aber auch [STOP] betätigen.
Bei Drücken des Tasters [REW], [FF] oder [PLAY] wird die Scrub- bzw. Shuttle-Funktion
angehalten. Im Anschluss daran wird dann zurück- bzw. vorgespult bzw. die Wiedergabe
gestartet.
Solange die Scrub-/Shuttle-Funktion aktiv ist, sind nur folgende Pro Tools/02R96-Bediene-
lemente belegt: [SCRUB]- und [SHUTTLE]-Taster, Parameterrad, Transporttaster, Fader,
[ON]- und [SOLO]-Taster. Um an der aktuellen Position einen Marker zu setzen, müssen
Sie den [ENTER]-Taster drücken.
Die Scrub-Auflösung richtet sich nach der aktuellen Zoom-Einstellung: Je näher Sie heran-
gezoomt haben, desto feiner ist die Auflösung.
Automation 223
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Automation
Anzeige des gewählten Automation-Modus’
Die Automation-Einstellung der einzelnen Kanäle wird bei Bedarf folgendermaßen ange-
zeigt:
1Drücken Sie den [F3]- oder [F4]-Taster.
Damit wählen Sie den „Channel Display”- oder „Meter Display”-Modus.
2Halten Sie den [AUTO]-Taster des gewünschten Kanalzuges gedrückt.
Die aktuelle Automation-Einstellung des betreffenden Kanals erscheint nun so lange im
Display, bis Sie [AUTO] wieder freigeben.
Für MIDI-Spuren wird „—” angezeigt.
Außerdem können Sie dafür sorgen, dass die Automation-Einstellungen aller Kanäle gleich-
zeitig angezeigt werden:
3Halten Sie den Taster USER DEFINED [DISPLAY] (AUTO STATUS) gedrückt.
Nun erscheinen die aktuellen Automation-Einstellungen aller Kanäle so lange im Display,
bis Sie USER DEFINED [DISPLAY] (AUTO STATUS) wieder freigeben.
Ändern des Automation-Modus’
Um einen anderen Automation-Modus zu wählen, müssen Sie folgendermaßen vorgehen:
1Halten Sie den [AUTO]-Taster eines Kanals gedrückt, während Sie USER
DEFINED [3] (WRITE), [4] (TOUCH), [5] (LATCH), [6] (READ), [7] (TRIM) oder
[8] (OFF) betätigen.
Wenn momentan der „Channel Display”- oder „Meter Display”-Modus gewählt ist, wird
der betreffende Automationsmodus nun gewählt und im Display angezeigt, bis Sie den
[AUTO]-Taster wieder freigeben.
Gruppierte Kanäle werden immer gemeinsam eingestellt.
Pro Tools Anzeige Diode des [AUTO]-Tasters
Auto Write Wrt
Blinkt rot (Aufnahmebereitschaft)
Leuchtet rot (Aufnahme)
Auto Touch Tch
Auto Latch Ltch
Auto Read Read Grün
Auto Off Off Aus
224 Kapitel 18—Die Pro Tools-Fernbedienung
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Trim-Modus
Den Trim-Modus kann man folgendermaßen einstellen:
1Halten Sie den [AUTO]-Taster eines Kanals gedrückt, während Sie USER
DEFINED KEYS [7] (TRIM) betätigen.
Wenn Sie den „Channel Display”- [3] oder „Meter Display”-Modus [4] gewählt haben, wird
aktuelle Automationseinstellung des betreffenden Kanals nun so lange im Display ange-
zeigt, bis Sie [AUTO] wieder freigeben.
Um sich den Automationsmodus aller Kanäle anschauen zu können, müssen Sie den Taster
USER DEFINED KEYS [DISPLAY] (AUTO STATUS) gedrückt halten.
Gruppierte Kanäle werden immer gemeinsam eingestellt.
Parameterauswahl für die Automation
Mit folgendem Verfahren können Sie die Parameter auswählen, die für die Automation auf-
gezeichnet werden.
1Wählen Sie die Parameter mit den USER DEFINED KEYS-Tastern:
Die Dioden der aktivierten Parameter leuchten.
Pro Tools Anzeige Diode des [AUTO]-Tasters
Auto Trim/Write TWrt
Blinkt rot/orange (Aufnahmebereitschaft)
Leuchtet orange (Aufnahme)
Auto Trim/Touch TTch
Auto Trim/Latch TLch
Auto Trim/Read TRd Blinkt grün/orange
USER DEFINED KEYS-Taster Pro Tools
[11] (FADER) Volume
[12] (MUTE) Mute
[13] (PAN) Pan
[14] (SEND) Send Level
[15] (SEND MUTE) Send aus
[16] (PLUG-IN) Plug-In
Surround-Position (Panner) 225
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Surround-Position (Panner)
Anwahl der benötigten Spur
Mit den SELECTED CHANNEL ROUTING-Tastern haben Sie Zugriff auf folgende Funk-
tionen:
Verknüpfung für Stereospuren (Link)
Die Pan-Position des L- und R-Kanals einer Stereospur kann entweder für beide Kanäle
separat oder aber simultan (Stereo Link) eingestellt werden.
Um die Verknüpfung zeitweilig außer Kraft zu setzen, müssen Sie die [Ctrl]-Taste gedrückt
halten, während Sie den Joystick bewegen.
Panner-Steuerung mit dem Joystick
1Wählen Sie die änderungsbedürftige Spur.
2Drücken Sie den [GRAB]-Taster (die [GRAB]-Diode leuchtet).
3Betätigen Sie den Joystick bei leuchtender [GRAB]-Diode.
Wenn Sie den Joystick bei leuchtender [GRAB]-Diode betätigen, wird die gewählte Pan-
Position als Absolutwert definiert. Das kann zu drastischen Panoramasprüngen führen.
Die Joystick-Strecke kann bei Bedarf eingeschränkt werden. Wenn nur L-/R-Bewegungen
gewünscht werden, müssen Sie den [DIRECT]-Taster gedrückt halten, während Sie den
Joystick bewegen. Um nur Auf-/Ab-Bewegungen (vorne und hinten) zu senden, müssen Sie
im „Panner”-Fenster von Pro Tools den „3 Knob”-Modus wählen.
Panner-Steuerung mit den Reglern
Mit den Reglern der DYNAMICS-Sektion können folgende Parameter fernbedient werden:
1Wählen Sie bei Bedarf eine Spur und einen Ausgang.
2Wählen Sie mit dem ROUTING [6]-Taster den Reglermodus, der sich am bes-
ten zum Einstellen des gewählten Parameters eignet.
3Stellen Sie den Parameter mit dem zugeordneten Regler ein.
Wenn Sie die [Command]-Taste (Apfel) gedrückt halten, während Sie an einem Regler dre-
hen, ändern sich die Parameterwerte langsamer.
Gewünschtes Ergebnis… Was Sie tun müssen:
Anwahl der vorigen Spur ROUTING [1]-Taster
Anwahl der nächsten Spur ROUTING [2]-Taster
Anwahl der obersten Spur ROUTING [3] + [1]
Anwahl der letzten Spur ROUTING [3] + [2]
Anwahl des Hauptausgangs der gewählten Spur ROUTING [3] + [5]
Anwahl von Send 5 der gewählten Spur ROUTING [3] + [7]
Anwahl des Ausgangs/Send-Weges der gewählten
Spur ROUTING [5] + [7]
Bedienelement Wenn ROUTING [6] aus ist Wenn ROUTING [6] leuchtet
THRESHOLD Frontposition Front-Divergenz
RANGE/RATIO Hinten-Position Hinten-Divergenz
ATTACK F/R-Position F/R-Divergenz
DECAY/RELEASE LFE-Pegel Mittenkanalanteil
HOLD/GAIN Kanallautstärke
226 Kapitel 19—Fernbedienung (‘Remote’)
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
19 Fernbedienung (‘Remote’)
Über die ‘Remote’-Ebene
Das 02R96 bietet eine „Remote”-Ebene, welche die Fernbedienung unterschiedlicher
MIDI-Geräte erlaubt. Welches Gerät angesteuert werden soll, lässt sich mit dem TARGET-
Parameter einstellen. Es gibt drei Sorten „Ziele” (Targets): „User Defined”, „Pro Tools” und
„Nuendo” , „Cubase SX”, „General DAW”, und „User Assignable Layer”. Mit „User Defined”
bestimmen Sie, dass die Fader, zuweisbaren Regler und [ON]-Taster der 24 Kanalzüge
bestimmte MIDI-Befehle senden müssen. Auch die Fernbedienungsdaten (d.h. Einstellun-
gen) werden in den Szenenspeichern gesichert. Die Pro Tools-, Nuendo-, Cubase SX- und
General DAW-Ebenen wurden speziell für die Fernbedienung von Pro Tools, Nuendo,
Cubase SX und anderen DAW-Programmen programmiert, die das Pro Tools-Format
unterstützen.
Mit „User Assignable Layer” können Sie die Kanäle des 02R96 zu einer projektorientierten
Mischebene zusammenfassen. Alles Weitere hierzu erfahren Sie auf Seite 237.
Funktionsanwahl für die ‘Remote’-Ebene (Target)
Um der „Remote”-Ebene eine Funktion (d.h. ein externes Gerät) zuzuordnen, müssen Sie
folgendermaßen verfahren:
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [REMOTE]-Taster die benötigte
„Remote”-Seite (1–4) auf.
2Führen Sie den Cursor zum TARGET-Feld und wählen Sie mit dem Parame-
terrad oder den INC/DEC-Tastern die Funktion der aktiven „Remote”-Ebene.
Bestätigen Sie mit [ENTER].
TARGET: Hier können Sie NO ASSIGN, „USER DEFINED”, „Pro Tools”, „Nuendo”,
„Cubase SX”, „General DAW”, oder „User Assignable Layer” wählen. Ab Seite 227 finden Sie
eine Vorstellung der USER DEFINED-Möglichkeiten. Alles Weitere zur „Pro Tools”-Ebene
finden Sie ab Seite 203. Alles Weitere zum User Assignable Layer erfahren Sie auf Seite 237.
Für die Fernbedienung von Nuendo oder Cubase SX müssen außer dem TARGET-Parame-
ter noch folgende Dinge eingestellt werden.
3Ordnen Sie dem DAW-Parameter auf der „MIDI/To Host Setup”-Seite den
gewünschten Port zu (siehe Seite 197).
Über die ‘Remote’-Ebene 227
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
4Wählen Sie im „Device”-Menü von Nuendo oder Cubase SX ein geeignetes
Gerät und definieren Sie das 02R96 als Steuerquelle.
Weitere Hinweise bezüglich der erforderlichen Einstellungen entnehmen Sie bitte der
Bedienungsanleitung von Nuendo oder Cubase SX.
Einrichten der ‘User Defined’-Ebenen
Nach Anwahl der „User Defined”-Ebene müssen Sie die Funktionen der für die Fernbedie-
nung verfügbaren Fader und Taster einstellen.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [REMOTE]-Taster die „Remote”-Seite
auf.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
TARGET: Hiermit bestimmen Sie, welches Gerät fernbedient werden kann (im folgenden
werden nur die Möglichkeiten bei Anwahl von „USER DEFINED” beschrieben).
TRANSMIT: Hiermit können Sie die MIDI-Datenübertragung für die aktuell gewählte
Ebene aktivieren (ENABLED) oder ausschalten (DISABLED).
INITIALIZE: Hiermit können die Einstellungen der aktuellen Bank initialisiert werden.
BANK: Mit diesen Buttons können die entsprechenden Bänke (1, 2, 3 und 4) gewählt wer-
den. Jede Bank kann MIDI-Einstellungen für die Fader, Regler und [ON]-Taster aller 24
Kanalzüge enthalten. Die Bankdaten können via MIDI (Bulk Dump, Seite 202) archiviert
werden. Die vorgegebenen Zuordnungen finden Sie unter „Bankvorgaben für die ‘User
Defined’ Remote-Ebene” auf Seite 265. Ab Werk enthält Bank 1 Volume- und Pan-Zuord-
nungen für General MIDI (GM); Bank 2 enthält GM-Volume- und -Effektzuordnungen;
Bank 3 enthält Volume- und Pan-Zuordnungen für XG; Bank 4 schließlich ist als Nuendo
VST-Mixer konfiguriert.
ID/SHORT/LONG: Nach Anwahl der „Remote”-Ebene sind die Kanalzüge an ihrer „ID”-
Nummer (RM01–RM24) erkenntlich. Bei Bedarf können Sie ihnen jedoch auch einen Kurz
(Short) und/oder Vollnamen (Long) zuordnen. Um einen Namen einzugeben, müssen Sie
den Cursor zu „SHORT” oder „LONG” führen und den zu benennenden Kanal durch Drü-
cken seines [SEL]-Tasters bzw. mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern wählen.
Drücken Sie anschließend [ENTER], damit das „Title Edit”-Fenster erscheint. Geben Sie
dort den gewünschten Namen ein und bestätigen Sie mit dem OK-Button. Siehe „Das Title
Edit-Fenster” auf Seite 47.
ON: Über diese Felder können Sie den MIDI-Befehl wählen (maximal 16 Bytes), der bei
Drücken des betreffenden [ON]-Tasters gesendet werden soll. Vorher müssen Sie jedoch
den gewünschten Kanalzug wählen, indem Sie seinen [SEL]-Taster drücken. Wenn Sie
einen Wert zwischen „00” und „FF” eingeben, wird dieser bei Drücken des [ON]-Tasters
gesendet. Wenn Sie statt eines Wertes „SW” wählen, wird der Wert „7F” gesendet, sobald Sie
228 Kapitel 19—Fernbedienung (‘Remote’)
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
den betreffenden [ON]-Taster aktivieren; schalten Sie den Taster wieder aus, so wird der
Wert „00” gesendet. „END” verweist auf das Ende der Adressangabe. „–” bedeutet, dass
keine Daten gesendet werden.
UNLATCH/LATCH: Mit diesem Button geben Sie an, wie sich die [ON]-Taster verhalten.
Wenn Sie „UNLATCH” wählen, wird bei Drücken eines Tasters ein „An”-Befehl gesendet.
Geben Sie den Taster wieder frei, so wird ein „Aus”-Befehl gesendet. Wählen Sie hingegen
„LATCH”, wird beim ersten Drücken des Tasters ein „An”-Befehl gesendet. Geben Sie den
Taster dann wieder frei, so geschieht erstmal gar nichts. Um einen „Aus”-Befehl zu senden,
müssen Sie den Taster nämlich erneut drücken.
LEARN: Mit diesem Button können Sie die Lernfunktion aktivieren oder ausschalten. Da
das Ausklamüsern von MIDI-Parameteradressen (noch dazu im Hex-Format) nicht jeder-
manns Sache ist, können Sie sich mit dieser Funktion das Leben einfacher gestalten: Akti-
vieren Sie diesen Button und ändern Sie den benötigten Parameter auf dem externen Gerät
selbst. In der Regel sendet das Gerät dann einen MIDI-Befehl, der auch die Adresse enthält
und vom 02R96 übernommen („erlernt”) werden kann. Die ersten 16 Bytes (ab dem „Sta-
tus-Byte”) werden in den DATA-Feldern eingetragen.
ENCODER: Mit diesen Feldern können Sie dem gewählten zuweisbaren Regler einen
MIDI-Befehl (maximal 16 Bytes) zu ordnen. Vorher müssen Sie jedoch den gewünschten
Kanalzug wählen, indem Sie seinen [SEL]-Taster drücken. Wenn Sie einen Wert zwischen
„00” und „FF” eingeben, wird dieser beim Drehen am Regler gesendet. Wenn Sie statt eines
Wertes „ENC” wählen, sendet der Regler jeweils den Wert, der seiner aktuellen Position ent-
spricht (0–127). „END” verweist auf das Ende der Adressangabe. „–” bedeutet, dass keine
Daten gesendet werden.
LEARN: Diese Funktion verhält sich genau wie die LEARN-Funktion der [ON]-Taster.
Nur werden die in diesem Fall „erlernten” MIDI-Bytes in den ENCODER DATA-Feldern
eingetragen. Es kann aber nur jeweils eine der drei LEARN-Funktionen verwendet werden.
FADER: Mit diesen Feldern können Sie dem gewählten Fader einen MIDI-Befehl (maxi-
mal 16 Bytes) zu ordnen. Vorher müssen Sie jedoch den gewünschten Kanalzug wählen,
indem Sie seinen [SEL]-Taster drücken. Wenn Sie einen Wert zwischen „00” und „FF” ein-
geben, wird dieser beim Einstellen des Faders gesendet. Wenn Sie statt eines Wertes „FAD”
wählen, sendet der Fader jeweils den Wert, der seiner aktuellen Position entspricht (0–127).
„END” verweist auf das Ende der Adressangabe. „–” bedeutet, dass keine Daten gesendet
werden.
LEARN: Diese Funktion verhält sich genau wie die LEARN-Funktion der [ON]-Taster.
Nur werden die in diesem Fall „erlernten” MIDI-Bytes in den FADER DATA-Feldern einge-
tragen. Es kann aber nur jeweils eine der drei LEARN-Funktionen verwendet werden.
Über die ‘Remote’-Ebene 229
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Arbeiten mit der ‘User Defined’-Ebene
Wenn Sie alle Bedienelemente der „User Defined”-Ebene definiert haben, können Sie die
Fader, Regler und [ON]-Taster für die Fernbedienung verwenden:
1Wählen Sie mit dem Taster LAYER [REMOTE] die benötigte „Remote”-Ebene.
Die Fader, Regler und [ON]-Taster senden nun die hier zugeordneten MIDI-Befehle.
Bei Aufrufen der „Remote”-Ebene wird auch die „Remote”-Seite im Display aktiviert. Da es
sich dabei um dieselbe Seite handelt, die auch mit dem DISPLAY ACCESS [REMOTE]-Tas-
ter aufgerufen werden kann, können Sie auch die Taster [REMOTE 1]–[REMOTE 4] für die
Anwahl der Seite verwenden, deren Parameter Sie definieren möchten.
Wie bereits erwähnt, werden auch die „Remote”-Einstellungen der Fader, zuweisbaren Reg-
ler und [ON]-Taster in den Szenenspeichern gesichert. Zusätzlich werden die „TARGET”-
und „BANK”-Wahl gespeichert. Bei Laden einer Szene geschieht dann folgendes:
a) Wenn die aktuell verwendete „TARGET”- und „BANK”-Einstellungen mit den Szenen-
einstellungen identisch sind, werden die Fader, zuweisbaren Regler und [ON]-Taster den
geladenen Einstellungen entsprechend eingestellt. Außerdem werden diese Einstellungs-
werte via MIDI gesendet (solange TRANSMIT auf „ENABLED” gestellt ist).
b) Wenn die aktuell verwendete „TARGET”- und „BANK”-Einstellungen nicht mit den Sze-
neneinstellungen identisch sind, werden die Fader, zuweisbaren Regler und [ON]-Taster
den geladenen Einstellungen zwar entsprechend eingestellt, aber die Einstellungswerte wer-
den nicht via MIDI gesendet.
230 Kapitel 19—Fernbedienung (‘Remote’)
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
MIDI Machine Control
Das 02R96 erlaubt die Steuerung der Transport- und Locate-Funktionen von bis zu 8
MMC-kompatiblen Geräten (MIDI Machine Control).
MMC-kompatible Geräte können an folgende Ports angeschlossen werden: MIDI OUT,
SERIAL, USB oder SLOT1 (aber nur, wenn eine „mLAN”-Platine in Slot „1” installiert ist).
Die Unterstützung des MMC-Protokolls ist von Gerät zu Gerät verschieden. Bestimmte
Geräte verhalten sich also nicht unbedingt, wie im folgenden beschrieben.
Konfigurieren der fernbedienten Maschinen
Die MMC-kompatiblen Geräte (maximal 8) können folgendermaßen konfiguriert werden:
1Rufen Sie mit dem MACHINE CONTROL [DISPLAY]-Taster die „Machine Con-
figuration”-Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
MACHINE CONTROL/DAW CONTROL: Wenn die MACHINE CONTROL-Option
aktiv ist, können über die MACHINE CONTROL-Sektion externe MMC-Geräte bedient
werden. Dafür ist es unerheblich, welche Ebene momentan gewählt ist. Wenn die DAW
CONTROL-Option aktiv ist, können über die MACHINE CONTROL-Sektion externe
DAWs bedient werden. Dafür ist es unerheblich, welche Ebene momentan gewählt ist.
TYPE: Geben Sie hier das zu verwendende Protokoll an: „MMC” oder „NONE”.
PORT: Für „MMC”-Geräte (siehe „TYPE”) können Sie angeben, über welchen Port die
MMC-Befehle gesendet werden sollen: MIDI, SERIAL 1–8, USB 1–8 und SLOT1.
DEVICE ID: „MMC”-Geräten (siehe „TYPE”) muss man eine Identifikation zuordnen: 1–
127 oder „ALL”. Vergessen Sie nicht, auf dem Empfängergerät dieselbe Nummer zu wählen.
TRANSPORT CONTROL: Mit diesem Parameter bestimmen Sie, ob man den Transport
des externen Gerätes über die Transporttasten des 02R96 steuern kann oder nicht. Es lässt
sich aber nur jeweils ein Gerät gleichzeitig steuern.
MIDI Machine Control 231
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Das Transportfeld des 02R96
Die Transporttasten des 02R96 können zum Starten/Anhalten usw. externer Geräte ver-
wendet werden. Das funktioniert jedoch nur, wenn Sie zuvor ein Gerät wählen (siehe
Seite 230).
[REW]-Taster
Hiermit können Sie die externen Geräte zurückspulen.
[FF]-Taster
Hiermit können Sie die externen Geräte vorspulen.
[STOP]-Taster
Hiermit halten Sie die externen Geräte an.
[PLAY]-Taster
Hiermit starten Sie die Wiedergabe der externen Geräte bzw. steigen Sie aus der Aufnahme
aus („Punch Out”).
[REC]-Taster
Dieser Taster muss gemeinsam mit [PLAY] verwendet werden, um die Aufnahme externer
Geräte zu starten.
Scrub & Shuttle
Das Parameterrad kann zum Bedienen der „Scrub”- oder „Shuttle”-Funktion verwendet
werden.
Wenn die Diode des [SHUTTLE]-Tasters leuchtet, übernimmt das Parameterrad die „Shut-
tle”-Funktion. Leuchtet die Diode des [SCRUB]-Tasters, so dient das Parameterrad zum
Bedienen der „Scrub”-Funktion auf dem externen Gerät. Drehen Sie das Parameterrad
nach rechts, um vorwärts zu „scrubben” bzw. zu spulen. Drehen Sie es nach links, um rück-
wärts zu „scrubben” bzw. zu spulen.
REC
REW FF
STOP PLAY
SHUTTLE
SCRUB
232 Kapitel 19—Fernbedienung (‘Remote’)
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Verwendung der Taster in der LOCATE-Taster
LOCATE MEMORY [1]–[8]
Mit diesen Tastern können acht Positionen gespeichert und angefahren werden. Zum Spei-
chern der Position müssen Sie die „Locate Memory”-Seite aufrufen (siehe S. 232) oder aber
folgendermaßen verfahren: Halten Sie den [SET]-Taster gedrückt, während Sie einen
LOCATE MEMORY-Taster [1]–[8] betätigen.
Das funktioniert aber nur, wenn das 02R96 zu dem Zeitpunkt einen verwertbaren Zeitcode
empfängt. Eine gespeicherte Position kann man anfahren, indem man den betreffenden
Taster drückt. Wenn Sie einen dieser Taster betätigen, während die externe Maschine ange-
halten ist, wird die verlangte Position nur angefahren. Drücken Sie den betreffenden Taster
jedoch bei laufender Wiedergabe, so springt das externe Gerät zu jener Position und setzt
die Wiedergabe von da ab fort.
[SET]
Diesen Taster müssen Sie gemeinsam mit LOCATE MEMORY [1]–[8] drücken, um bei lau-
fender Wiedergabe eine Position zu speichern.
Einstellen der Locate-Positionen
Die Zeitwerte für die LOCATE MEMORY-Positionen kann man (auch) sehr exakt einstel-
len:
1Rufen Sie mit dem MACHINE CONTROL [DISPLAY]-Taster die „Locate
Memory”-Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zum änderungsbedürftigen Parameter und stellen Sie
mit dem Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern und [ENTER] den
gewünschten Wert ein.
MACHINE CONTROL/DAW CONTROL: Wenn die MACHINE CONTROL-Option
aktiv ist, können über die MACHINE CONTROL-Sektion externe MMC-Geräte bedient
werden. Dafür ist es unerheblich, welche Ebene momentan gewählt ist. Wenn die DAW
CONTROL-Option aktiv ist, können über die MACHINE CONTROL-Sektion externe
DAWs bedient werden. Dafür ist es unerheblich, welche Ebene momentan gewählt ist.
(MEM-LOC)
SET
DISPLAY
MACHINE CONTROL
LOCATE MEMORY
1234
5678
GPI (General Purpose Interface) 233
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
LOCATE MEMORY 1–8: Diese Zeitwerte vertreten die Positionen, die bei Drücken der
Taster LOCATE MEMORY [1]–[8] angefahren werden. Sie können nur eingestellt werden,
wenn das „MACHINE CONTROL”-Kästchen angekreuzt ist. Diese Werte können in
Stunden : Minuten : Sekunden . Frames eingestellt werden. Die Frame-Auflösung (Anzahl)
richtet sich nach der „Frame Rate”-Einstellung auf der „Time Reference”-Seite (siehe
Seite 182).
FRAMES: Hier kann die Frame-Auflösung des Zeitcodes eingestellt werden.
GPI (General Purpose Interface)
Der CONTROL-Anschluss (25-Pin D-Sub) des 02R96 ist eine „GPI”
(Schnittstelle für nicht näher definierte Anwendungen). Die GPI-
Funktionen können so eingerichtet werden, dass bei Bedienung der
Fader oder der USER DEFINED KEYS-Taster auf acht Kanälen Sig-
nale gesendet werden. Außerdem kann das 02R96 auf zwei Kanälen
GPI-Signale empfangen.
Was beim Senden oder Empfangen eines solchen Trigger-Signals geschieht, ist einstellbar.
Eine Anwendung wäre die Bedienung einer „ACHTUNG AUFNAHME”-Lampe, damit die
Leute im Studio auch wissen, wann sie nicht mehr husten dürfen. Außerdem lässt sich die
Kommando- oder Dimmer-Funktion des 02R96 so per Fußtaster bedienen.
Alles Weitere zur Stiftbelegung finden Sie auf Seite 310.
9 1 21 14 9 2 21 15
9 3 21 16 9 4 21 17
22 510 6
GPO0 GPO1 GPO2 GPO3
GPO4 GPO5 GPO6 GPO7
GPI0 GPI1
14
15
16
17
18
19
20
21
22
23
24
25
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
12
13
1
Dies ist ein Beispiel einer externen Schaltung, die GPI unter-
stützt. Hier sorgt ein Auslösesignal dafür, dass die LEDs zu
leuchten beginnen, wenn man als Triggerpolarität in der
OUTPUT-Sektion verwendet. Durch Anwahl von als Aus-
lösesignal sorgen Sie dafür, dass die LEDs wieder erlöschen.
GPI (General Purpose Interface) 235
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Wenn das 02R96 nun über den CONTROL-Port ein Signal empfängt, ändert sich der zuge-
ordnete Parameter.
TALKBACK - SMALL: Gleiche Funktion wie die Taster in der MONITOR-Sektion.
SR xxx: Gleiche Funktion wie die SURROUND-Taster in der MONITOR-Sektion.
CR xxx: Gleiche Funktion wie die CONTROL ROOM-Taster in der MONITOR-Sektion.
SM xxx: Gleiche Funktion wie die STUDIO-Taster in der MONITOR-Sektion.
xxx UNLATCH: Die zugeordnete Tasterfunktion ist nur aktiv, solange die Auslösung
„steht”.
xxx ON: Bei wiederholtem Empfang dieses Auslösesignals werden die betreffenden
Kanäle abwechselnd ein- und ausgeschaltet.
xxx ON UNLATCH: Die zugeordneten Kanäle sind nur so lange an, wie die Auslösung
„steht”.
UDEFxxx: Gleiche Funktion wie die USER DEFINED KEYS.
5Um einen Parameter oder eine andere Funktion als GPI-Trigger zu definie-
ren, müssen Sie mit den Cursor-Tastern im OUTPUT-Feld für 1–8 einen Para-
meter wählen. Die Arbeitsweise ist die gleiche wie für die INPUT-Sektion.
Siehe „GPI-Parametersteuerung” (Seite 263), wo Sie eine Übersicht der zuweisbaren Para-
meter finden.
6Wählen Sie mit den Buttons rechts neben einem Trigger-Signal OUTPUT (1–
8) den Parameter, mit dem die Auslösefunktion die vom Empfänger voraus-
gesetzte Polarität bekommt.
: Sobald der Schalter geöffnet wird („High”), erfolgt die GPI-Auslösung.
: Sobald der Schalter geschlossen wird („Low”), erfolgt die GPI-Auslösung.
Bei Bedienen eines definierten Pultparameters wird nun jeweils der verlangte GPI-Befehl
über den CONTROL-Anschluss ausgegeben.
xxx FADER ON: Beim Hochfahren eines Faders aus der „–∞”-Position wird ein 250 ms
langes Signal gesendet.
Tipp: Auf Seite 263 finden Sie eine Übersicht der zuweisbaren Parameter.
Tipp: Auf Seite 263 finden Sie eine Übersicht der zuweisbaren Parameter.
Polarität des
Auslösesignals =
Ausgangssignale des
CONTROL-Anschlusses
Polarität des
Auslösesignals =
Ausgangssignale des
CONTROL-Anschlusses
236 Kapitel 19—Fernbedienung (‘Remote’)
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
xxx FADER OFF: Beim Herunterfahren eines Faders aus der „–∞”-Position wird ein 250
ms langes Signal gesendet.
xxx FADER TALLY: Die Auslösung erfolgt, wenn der Fader auf einen beliebigen Pegelwert
(außer „–∞”) gestellt wird. Bei Anfahren der –∞-Position wird das Auslösesignal wieder
deaktiviert.
UDEFxx LATCH: Bei Drücken des entsprechenden Tasters in der USER DEFINED KEYS-
Sektion wird die Auslösung gestartet. Drücken Sie den Taster noch einmal, um sie zu been-
den.
UDEF xx UNLATCH: Bei Drücken des betreffenden USER DEFINED KEYS-Tasters wird
jeweils ein 250ms langes Auslösesignal gesendet.
REC LAMP: Diese Funktion kann zum Steuern eine „AUFNAHME”-Signalleuchte o.Ä.
verwendet werden. Das Signal wird ausgegeben, sobald die Diode des [REC]-Tasters leuch-
tet.
POWER ON: Die Auslösung erfolgt, solange das 02R96 eingeschaltet ist.
Wichtiger Hinweis: Die GPI-Ausgänge verwenden einen offenen Stromabnehmer. Die GPI-
Eingänge verwenden eine interne Anhebung auf 5V.
Andere Funktionen 237
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
20 Andere Funktionen
Arbeiten mit den „User Assignable”-Ebenen
Wenn Sie als „Remote”-Mischebene „USER ASSIGNABLE” wählen, können Sie eine
Mischebene anlegen, welche die 02R96-Kanäle (mit Ausnahme des Stereo-Busses) frei mit-
einander kombiniert.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [REMOTE]-Taster die „Remote”-Seite
auf.
2Wählen Sie mit den Cursor-Tastern den TARGET-Parameter und mit dem
Parameterrad oder den INC/DEC-Tastern „USER ASSIGNABLE LAYER”. Drü-
cken Sie dann [ENTER].
Es erscheint eine Rückfrage. Wählen Sie den YES-Button und drücken Sie den [ENTER]-
Taster .
3Wählen Sie mit den Cursor-Tastern einen Parameter 1–24 und mit dem Para-
meterrad oder den INC/DEC-Tastern den Kanal, den Sie zuordnen möchten.
Drücken Sie dann [ENTER].
Es stehen vier Bänke zur Verfügung, denen man jeweils 24 Kanäle zuordnen kann. Die
Bänke 1–4 müssen mit den Buttons BANK 1–4 gewählt werden.
Wenn Sie [ENTER] drücken, bevor Sie zugeordnete Kanäle anwählen, können Sie im „User
CH Select”-Fenster einen Kanal wählen.
238 Kapitel 20—Andere Funktionen
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
4Wählen Sie mit dem LAYER [REMOTE]-Taster eine „Remote”-Mischebene.
Hier sind die Fader, Mehrzweckregler, [ON]-, [AUTO]- und [SOLO]-Taster der zugeord-
neten Kanäle belegt. Wenn Sie eine optionale Meterleiste MB02R96 angeschlossen haben,
zeigen deren Meter die Pegel jener Kanäle an, die Sie hier den Positionen 1–24 zugeordnet
haben.
Arbeiten mit den definierbaren Tasten (User Defined Keys)
Bis zu 16 von 170 möglichen Funktionen können
über die Taster im USER DEFINED KEYS-Feld
bedient werden. Hierfür stehen acht Bänke (A–D)
zur Verfügung. Auf Seite 248 finden Sie eine Über-
sicht der vorprogrammierten Zuordnungen.
1Rufen Sie mit dem USER DEFINED KEYS [DISPLAY]-Taster die „User Defined
Key Assign”-Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zu einem BANK-Button (A–H) und drücken Sie
[ENTER] um jene Bank zu wählen.
Im TITLE-Parameterfeld erscheint der Name der gewählten Bank. Wählen Sie das TITLE-
Parameterfeld und drücken Sie [ENTER]. Nun erscheint das „Title Edit”-Fenster, in dem
Sie einen Namen eingeben können.
3Wählen Sie mit den Cursor-Tastern eine Zahl 1–16 und drücken Sie [ENTER].
Nun erscheint das „User Define Select”-Fenster.
4Führen Sie den Cursor zur linken Spalte und wählen Sie mit dem Parameter-
rad oder den Tastern [INC]/[DEC] die Funktion, die Sie zuordnen möchten.
5Wählen Sie nach dem gleichen Verfahren die Optionen in der mittleren und
rechten Spalte.
Was genau in der mittleren und rechten Spalte erscheint, richtet sich nach der in Schritt 4
gewählten Funktion.
USER DEFINED KEYS
12345678
910111213141516
DISPLAY
240 Kapitel 20—Andere Funktionen
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Auto EQUALIZER Display: Wenn dieses Kästchen markiert ist, erscheint bei Verwen-
dung eines SELECTED CHANNEL EQUALIZER-Bedienelementes automatisch die betref-
fende „Equalizer Edit”-Seite (siehe S. 117).
Auto SOLO Display: Wenn dieses Kästchen markiert ist, erscheint die „Solo Setup”-
Seite, wenn Sie einen Kanal solo schalten (siehe S. 126).
Auto WORD CLOCK Display: Wenn dieses Kästchen markiert ist, erscheint automa-
tisch die „Word Clock Select”-Seite, wenn das 02R96 kein verwertbares Wordclock-Signal
mehr empfängt (siehe S. 57).
Auto Channel Select: Wenn diese Option aktiv ist, kann man einen Kanal anwählen,
indem man die Einstellung seines Faders oder zuweisbaren Reglers ändert oder seinen
[AUTO]-, [SOLO]- oder [ON]-Taster einschaltet.
Store Confirmation: Wenn dieses Kästchen markiert ist, erscheint vor dem Speichern
einer Szene (Seite 169) oder anderer Library-Einstellungen (Seite 148) automatisch das
„Title Edit”-Fenster.
Recall Confirmation: Wenn dieses Kästchen markiert ist, wird vor Laden einer Szene
(Seite 169) oder eines anderen Speichers (Seite 148) eine Rückfrage angezeigt.
Patch Confirmation: Wenn dieses Kästchen markiert ist, wird vor Herstellen des neuen
(und Aufheben des eventuell zuvor verwendeten) Routings eine Rückfrage angezeigt (siehe
S. 67).
Pair Confirmation: Wenn dieses Kästchen angekreuzt ist, erscheint automatisch eine
Rückfrage, wenn Sie mit den [SEL]-Tastern ein Paar erstellen.
Nominal Pan: Wenn dieses Kästchen angekreuzt ist, verwenden hart links bzw. hart
rechts angeordnete Kanäle (Eingangskanäle, Bus To Stereo) den Nennpegel. Ordnen Sie
einen solchen Kanal in der Mitte an, so wird sein Pegel um –3dB abgeschwächt. Ist die
Option hingegen aus, so beträgt der Kanalpegel bei jenen Extrempositionen „3dB”, wäh-
rend in der Mitte angeordnete Kanäle den Nennpegel verwenden. Im Surround-Modus
bezieht sich diese Vorgabe auf alle Surround-Kanäle mit einer extremen Position.
Fast Meter Fall Time: Wenn dieses Kästchen markiert ist, fallen die Pegelanzeigen der
Meter schneller ab als sonst.
TC Drop Warning: Wenn dieses Kästchen markiert ist, erscheint eine Fehlermeldung im
Display, sobald das Timecode-Signal wegfällt.
DIO Warning: Wenn dieses Kästchen markiert ist, erscheint eine Fehlermeldung im Dis-
play, sobald ein über einen Slot empfangenes Digital-Signal unverständliche Daten enthält.
MIDI Warning: Wenn dieses Kästchen markiert ist, erscheint eine Fehlermeldung im
Display, sobald in den empfangenen Signalen ein fehlerhaftes Byte entdeckt wird.
Initial Data Nominal: Wenn dieses Kästchen markiert ist, werden die Fader der Ein-
gangskanäle bei Aufrufen von Szene „0” auf den Nennwert gestellt.
Meter Follow Layer:
Wenn dieses Kästchen markiert ist, zeigen die Meter einer optiona-
len MB02R96 Meterleiste immer die Pegel der aktuell gewählten Mischebene (LAYER) an.
Scene MEM Auto Update: Wenn dieses Kästchen markiert ist, können auch die „Sze-
nen-Schattenspeicher” verwendet werden (siehe S. 168).
Joystick Auto Grab: Wenn dieses Kästchen markiert ist, wird der Joystick automatisch
für die Einstellung des Surround-Panoramas definiert, wenn man ihn zur aktuell eingestell-
ten Surround Pan-Position bewegt (siehe S. 89).
Cascade COMM Link: Wenn dieses Kästchen markiert ist, werden mehrere Funktionen
der verkoppelten 02R96-Pulte (siehe S. 64) miteinander verknüpft. Ist dieses Kästchen
nicht markiert, so werden innerhalb der 02R96-Cascade nur die Digital-Audiosignale wei-
tergereicht.
Solo Bus to Studio Out: Wenn diese Option aktiv ist, werden solo geschaltete Ein-
gangskanäle über STUDIO MONITOR OUTausgegeben, sofern alle STUDIO-Taster
([CONTROL ROOM], [STEREO], [AUX 7], [AUX 8]) der MONITOR-Sektion aus sind.
244 Kapitel 20—Andere Funktionen
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
OSCILLATOR ON: Hiermit schalten Sie den Oszillator ein und aus. Wenn derzeit der
LEVEL-Parameter gewählt ist, können Sie den Oszillator auch mit dem [ENTER]-Taster
ein-/ausschalten.
LEVEL: Hiermit stellen Sie den Oszillatorpegel ein. Auf dieser Seite hat das Parameterrad
übrigens nur diese Funktion, so dass man den LEVEL-Parameter nicht extra anzuwählen
braucht.
WAVEFORM: Mit diesen Buttons ordnen Sie dem Oszillator eine Wellenform zu. Die
Optionen lauten: SINE 100Hz, SINE 1kHz, SINE 10kHz, 1kHz/400Hz, PINK NOISE (rosa
Rauschen) und BURST NOISE (200 msec-Impulse von rosa Rauschen, die im 4-Sekunden-
Takt ausgegeben werden). Wenn Sie „1 kHz/400 Hz” wählen, legt der Oszillator Signale mit
unterschiedlichen Frequenzen an den L- und R-Kanal sowie an ungeradzahlige und gerad-
zahlige Busse an.
ASSIGN: Über diese Buttons ordnen Sie das Oszillatorsignal dem gewünschten Bus zu:
Bus 1–8, AUX-Weg 1–8, oder Stereo-Bus.
Operation Lock
Das 02R96 bietet eine Sperrfunktion (Operation Lock), mit der man verhindern kann, dass
Unbefugte die Einstellungen ändern. Diese Sperre beruht auf einem Passwort.
1Rufen Sie mit dem DISPLAY ACCESS [UTILITY]-Taster die „Operation Lock”-
Seite auf.
2Führen Sie den Cursor zum PASSWORD-Button und drücken Sie [ENTER].
3Geben Sie mit den [SEL]-Tastern das Passwort ein.
Geben Sie mit den [SEL]-Tastern der Kanalzüge 1–10 ein 4-stelliges Passwort ein ([SEL]
von Kanal 10 fungiert hier als „0”). (Die Werksvorgabe für das Passwort lautet „1234”.)
Geben Sie im PASSWORD-Feld das alte und im NEW PASSWORD-Feld das neue Passwort
ein. Bestätigen Sie das neue Passwort im REENTRY-Feld.
Anmerkung: Am besten stellen Sie den LEVEL-Regler vor Einschalten des Oszillators auf den
Mindestwert, weil Sie sonst u.U. von einem Ohren betäubenden Lärm überrascht werden.
Input Patch-Parameter 251
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Input Patch-Parameter
Eingangskanäle (Eingänge) Insert IN der Eingangskanäle Eingänge der int. Effektprozessoren
Port ID Beschreibung Port ID Beschreibung Port ID Beschreibung
NONE NONE NONE NONE NONE NONE
AD1 AD IN 1 AD1 AD IN 1 AUX1 AUX1
AD2 AD IN 2 AD2 AD IN 2 AUX2 AUX2
AD3 AD IN 3 AD3 AD IN 3 AUX3 AUX3
AD4 AD IN 4 AD4 AD IN 4 AUX4 AUX4
AD5 AD IN 5 AD5 AD IN 5 AUX5 AUX5
AD6 AD IN 6 AD6 AD IN 6 AUX6 AUX6
AD7 AD IN 7 AD7 AD IN 7 AUX7 AUX7
AD8 AD IN 8 AD8 AD IN 8 AUX8 AUX8
AD9 AD IN 9 AD9 AD IN 9 INSCH1 InsertOut-CH1
AD10 AD IN 10 AD10 AD IN 10 INSCH2 InsertOut-CH2
AD11 AD IN 11 AD11 AD IN 11 INSCH3 InsertOut-CH3
AD12 AD IN 12 AD12 AD IN 12 INSCH4 InsertOut-CH4
AD13 AD IN 13 AD13 AD IN 13 INSCH5 InsertOut-CH5
AD14 AD IN 14 AD14 AD IN 14 INSCH6 InsertOut-CH6
AD15 AD IN 15 AD15 AD IN 15 INSCH7 InsertOut-CH7
AD16 AD IN 16 AD16 AD IN 16 INSCH8 InsertOut-CH8
AD17 AD IN 17 AD17 AD IN 17 INSCH9 InsertOut-CH9
AD18 AD IN 18 AD18 AD IN 18 INSCH10 InsertOut-CH10
AD19 AD IN 19 AD19 AD IN 19 INSCH11 InsertOut-CH11
AD20 AD IN 20 AD20 AD IN 20 INSCH12 InsertOut-CH12
AD21 AD IN 21 AD21 AD IN 21 INSCH13 InsertOut-CH13
AD22 AD IN 22 AD22 AD IN 22 INSCH14 InsertOut-CH14
AD23 AD IN 23 AD23 AD IN 23 INSCH15 InsertOut-CH15
AD24 AD IN 24 AD24 AD IN 24 INSCH16 InsertOut-CH16
S1-1 Slot1 CH1 IN S1-1 Slot1 CH1 IN INSCH17 InsertOut-CH17
S1-2 Slot1 CH2 IN S1-2 Slot1 CH2 IN INSCH18 InsertOut-CH18
S1-3 Slot1 CH3 IN S1-3 Slot1 CH3 IN INSCH19 InsertOut-CH19
S1-4 Slot1 CH4 IN S1-4 Slot1 CH4 IN INSCH20 InsertOut-CH20
S1-5 Slot1 CH5 IN S1-5 Slot1 CH5 IN INSCH21 InsertOut-CH21
S1-6 Slot1 CH6 IN S1-6 Slot1 CH6 IN INSCH22 InsertOut-CH22
S1-7 Slot1 CH7 IN S1-7 Slot1 CH7 IN INSCH23 InsertOut-CH23
S1-8 Slot1 CH8 IN S1-8 Slot1 CH8 IN INSCH24 InsertOut-CH24
S1-9 Slot1 CH9 IN S1-9 Slot1 CH9 IN INSCH25 InsertOut-CH25
S1-10 Slot1 CH10 IN S1-10 Slot1 CH10 IN INSCH26 InsertOut-CH26
S1-11 Slot1 CH11 IN S1-11 Slot1 CH11 IN INSCH27 InsertOut-CH27
S1-12 Slot1 CH12 IN S1-12 Slot1 CH12 IN INSCH28 InsertOut-CH28
S1-13 Slot1 CH13 IN S1-13 Slot1 CH13 IN INSCH29 InsertOut-CH29
S1-14 Slot1 CH14 IN S1-14 Slot1 CH14 IN INSCH30 InsertOut-CH30
S1-15 Slot1 CH15 IN S1-15 Slot1 CH15 IN INSCH31 InsertOut-CH31
S1-16 Slot1 CH16 IN S1-16 Slot1 CH16 IN INSCH32 InsertOut-CH32
S2-1 Slot2 CH1 IN S2-1 Slot2 CH1 IN INSCH33 InsertOut-CH33
S2-2 Slot2 CH2 IN S2-2 Slot2 CH2 IN INSCH34 InsertOut-CH34
S2-3 Slot2 CH3 IN S2-3 Slot2 CH3 IN INSCH35 InsertOut-CH35
S2-4 Slot2 CH4 IN S2-4 Slot2 CH4 IN INSCH36 InsertOut-CH36
S2-5 Slot2 CH5 IN S2-5 Slot2 CH5 IN INSCH37 InsertOut-CH37
S2-6 Slot2 CH6 IN S2-6 Slot2 CH6 IN INSCH38 InsertOut-CH38
S2-7 Slot2 CH7 IN S2-7 Slot2 CH7 IN INSCH39 InsertOut-CH39
S2-8 Slot2 CH8 IN S2-8 Slot2 CH8 IN INSCH40 InsertOut-CH40
S2-9 Slot2 CH9 IN S2-9 Slot2 CH9 IN INSCH41 InsertOut-CH41
S2-10 Slot2 CH10 IN S2-10 Slot2 CH10 IN INSCH42 InsertOut-CH42
S2-11 Slot2 CH11 IN S2-11 Slot2 CH11 IN INSCH43 InsertOut-CH43
Effektparameter 269
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Effektparameter
REVERB HALL, REVERB ROOM, REVERB STAGE, REVERB PLATE
Saal-, Zimmer-, Bühnen- und Plattenhall-Simulationen (1 Eingang, 2 Ausgänge) mit Gate.
EARLY REF.
Erstreflexionen (1 Eingang, 2 Ausgänge).
GATE REVERB, REVERSE GATE
Erstreflexionen mit Gate oder umgekehrtem Gate (1 Eingang, 2 Ausgänge).
Parameter Einstellbereich Beschreibung
REV TIME 0.3–99.0 s Halldauer (Länge des Halleffekts).
INI. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerung des Halleffekts.
HI. RATIO 0.1–1.0 Dauer des hochfrequenten Hallanteils.
LO. RATIO 0.1–2.4 Dauer des tieffrequenten Hallanteils.
DIFF. 0–10 Links/Rechts-Verteilung (Breite) des Halls.
DENSITY 0–100% Halldichte.
E/R DLY 0.0–100.0 ms Verzögerung zwischen den Erstreflexionen und dem Halleffekt
E/R BAL. 0–100% Balance zwischen den Erstreflexionen und dem eigentlichen Hall.
(0%= nur Erstreflexionen, 100%= nur Hall).
HPF THRU, 21.2 Hz–8.00 kHz Grenzfrequenz des Hochpassfilters.
LPF 50.0 Hz–16.0 kHz, THRU Grenzfrequenz des Tiefpassfilters.
GATE LVL OFF, –60 bis 0 dB Pegel, ab dem sich das Gate öffnet
ATTACK 0–120 ms Geschwindigkeit, mit der sich das Gate öffnet.
HOLD 1
1. 0.02 ms–2.13 s (fs= 44.1 kHz), 0.02 ms–1.96 s (fs=48 kHz), 0.01 ms–1.06 s (fs=88.2 kHz), 0.01 ms–981 ms
(fs= 96 kHz)
Öffnungszeit des Gates
DECAY 2
2. 6.0 ms–46.0 s (fs=44.1 kHz), 5.0 ms–42.3 s (fs=48 kHz), 3 ms–23.0 s (fs=88.2 kHz), 3 ms–21.21s (fs=96 kHz)
Geschwindigkeit, mit der sich das Gate wieder schließt.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
TYPE S-Hall, L-Hall, Random,
Revers, Plate, Spring Halltyp der Erstreflexionen.
ROOMSIZE 0.1–20.0 Abstand der einzelnen Reflexionen.
LIVENESS 0–10 Charakteristik der Erstreflexionen (0= trocken, 10= sehr „hallig”).
INI. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerung des Halleffekts.
DIFF. 0–10 Links/Rechts-Verteilung (Breite) des Halls.
DENSITY 0–100% Halldichte.
ER NUM. 1–19 Anzahl der Erstreflexionen.
FB GAIN –99 bis +99% Rückkopplungsintensität.
HI. RATIO 0.1–1.0 Hochfrequenter Rückkopplungsanteil.
HPF THRU, 21.2 Hz–8.00 kHz Grenzfrequenz des Hochpassfilters.
LPF 50.0 Hz–16.0 kHz, THRU Grenzfrequenz des Tiefpassfilters.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
TYPE Type-A, Type-B Halltyp der Erstreflexionen.
ROOMSIZE 0.1–20.0 Abstand der einzelnen Reflexionen.
LIVENESS 0–10 Charakteristik der Erstreflexionen (0= trocken, 10= sehr „hallig”).
INI. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerung des Halleffekts.
DIFF. 0–10 Links/Rechts-Verteilung (Breite) des Halls.
DENSITY 0–100% Halldichte.
HI. RATIO 0.1–1.0 Hochfrequenter Rückkopplungsanteil.
ER NUM. 1–19 Anzahl der Erstreflexionen.
FB GAIN –99 bis +99% Rückkopplungsintensität.
HPF THRU, 21.2 Hz–8.00 kHz Grenzfrequenz des Hochpassfilters.
LPF 50.0 Hz–16.0 kHz, THRU Grenzfrequenz des Tiefpassfilters.
276 Anhang A: Parameterübersichten
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
MOD. FILTER
Ein mit einem LFO moduliertes Filter (WahWah-Effekt) (2 Ein- & 2 Ausgänge).
DISTORTION
Verzerrungseffekt (1 Eingang, 2 Ausgänge).
AMP SIMULATE
Nachempfindung eines Gitarrenverstärkers (1 Eingang, 2 Ausgänge).
Parameter Einstellbereich Beschreibung
FREQ. 0.05–40.00 Hz Modulationsgeschwindigkeit.
DEPTH 0–100% Modulationsintensität.
PHASE 0.00–354.38 Grad Phasenverschiebung für die Modulation des linken und rechten
Kanals.
TYPE LPF, HPF, BPF Filtertyp: Tiefpass, Hochpass, Bandpass.
OFFSET 0–100 Versatz der Filterfrequenz.
RESO. 0–20 Filterresonanz.
LEVEL 0–100 Ausgangspegel.
SYNC OFF/ON Synchronisation mit dem Tempo-Parameter an/aus.
NOTE 1
1.
Mit TEMPO verwenden, um FREQ zu bestimmen.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
DST TYPE DST1, DST2, OVD1,
OVD2, CRUNCH Verzerrungstyp (DST= Verzerrung, OVD= Übersteuerung).
DRIVE 0–100 Verzerrungsintensität.
MASTER 0–100 Ausgangslautstärke.
TONE –10 bis +10 Klangfarbe.
N. GATE 0–20 Rauschunterdrückung.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
AMP TYPE 1
1. STK-M1, STK-M2, THRASH, MIDBST, CMB-PG, CMB-VR, CMB-DX, CMB-TW, MINI, FLAT
Verstärkertyp.
DST TYPE DST1, DST2, OVD1,
OVD2, CRUNCH Verzerrungstyp (DST= Verzerrung, OVD= Übersteuerung).
DRIVE 0–100 Verzerrungsintensität.
MASTER 0–100 Ausgangslautstärke.
BASS 0–100 Bassregler.
MIDDLE 0–100 Mittenregler.
TREBLE 0–100 Höhenregler.
CAB DEP 0–100% Intensität der Lautsprechersimulation.
EQ F 100 Hz–8.0 kHz Frequenz des Glockenfilters (EQ).
EQ G –12 bis +12 dB Anhebung/Absenkung des Glockenfilters.
EQ Q 10.0–0.10 Güte (Bandbreite) des Glockenfilters.
N. GATE 0–20 Rauschunterdrückung.
Effektparameter 277
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
DYNA. FILTER
Dynamisch steuerbares Filter (2 Ein- & 2 Ausgänge).
DYNA. FLANGE
Dynamisch steuerbarer Flanger-Effekt (2 Ein- & 2 Ausgänge).
DYNA. PHASER
Dynamisch steuerbarer Phaser (2 Ein- & 2 Ausgänge).
Parameter Einstellbereich Beschreibung
SOURCE INPUT, MIDI Steuerquelle: Eingangssignal oder MIDI-Anschlagwert.
SENSE 0–100 Empfindlichkeit.
DIR. UP, DOWN Richtung der Frequenzänderung: nach oben/unten.
DECAY 1
1. 6.0 ms–46.0 s (fs=44.1 kHz), 5.0 ms–42.3 s (fs=48 kHz), 3 ms–23.0 s (fs=88.2 kHz), 3 ms–21.1 s (fs=96 kHz)
Rückkehrgeschwindigkeit zur Ausgangsfrequenz.
TYPE LPF, HPF, BPF Filtertyp: Tiefpass, Hochpass, Bandpass.
OFFSET 0–100 Versatz der Filterfrequenz.
RESO. 0–20 Filterresonanz.
LEVEL 0–100 Ausgangspegel.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
SOURCE INPUT, MIDI Steuerquelle: Eingangssignal oder MIDI-Anschlagwert.
SENSE 0–100 Empfindlichkeit.
DIR. UP, DOWN Richtung der Frequenzänderung: nach oben/unten.
DECAY 1
1. 6.0 ms–46.0 s (fs=44.1 kHz), 5.0 ms–42.3 s (fs=48 kHz), 3 ms–23.0 s (fs=88.2 kHz), 3 ms–21.1 s (fs=96 kHz)
Rückkehrgeschwindigkeit zur Ausgangsfrequenz.
OFFSET 0–100 Versatz der Verzögerungszeit.
FB.GAIN –99 bis +99% Rückkopplungsintensität („+” Werte für normale Rückkopplung,
„–” Werte für umgekehrte Phase).
LSH F 21.2 Hz–8.00 kHz Frequenz des Bass-Kuhschwanzfilters.
LSH G –12 bis +12 dB Anhebung/Absenkung der Bass-Kuhschwanzfilters.
EQ F 100 Hz–8.00 kHz Frequenz des Glockenfilters (EQ).
EQ G –12 bis +12 dB Anhebung/Absenkung des Glockenfilters.
EQ Q 10.0–0.10 Güte (Bandbreite) des Glockenfilters.
HSH F 50.0 Hz–16.0 kHz Frequenz des Höhen-Kuhschwanzfilters.
HSH G –12 bis +12 dB Anhebung/Absenkung der Höhen-Kuhschwanzfilters.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
SOURCE INPUT, MIDI Steuerquelle: Eingangssignal oder MIDI-Anschlagwert.
SENSE 0–100 Empfindlichkeit.
DIR. UP, DOWN Richtung der Frequenzänderung: nach oben/unten.
DECAY 1
1. 6.0 ms–46.0 s (fs=44.1 kHz), 5.0 ms–42.3 s (fs=48 kHz), 3 ms–23.0 s (fs=88.2 kHz), 3 ms–21.1 s (fs=96 kHz)
Rückkehrgeschwindigkeit zur Ausgangsfrequenz.
OFFSET 0–100 Versatz der tiefsten Frequenz, deren Phase verschoben wird.
FB.GAIN –99 bis +99% Rückkopplungsintensität („+” Werte für normale Rückkopplung,
„–” Werte für umgekehrte Phase).
STAGE 2, 4, 6, 8, 10, 12, 14, 16 Anzahl der Phasenverschiebungsschritte.
LSH F 21.2 Hz–8.00 kHz Frequenz des Bass-Kuhschwanzfilters.
LSH G –12 bis +12 dB Anhebung/Absenkung der Bass-Kuhschwanzfilters.
HSH F 50.0 Hz–16.0 kHz Frequenz des Höhen-Kuhschwanzfilters.
HSH G –12 bis +12 dB Anhebung/Absenkung der Höhen-Kuhschwanzfilters.
278 Anhang A: Parameterübersichten
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
REV+CHORUS
Parallel geschalteter Hall und Chorus (1 Eingang, 2 Ausgänge).
REV->CHORUS
In Serie geschalteter Hall- und Chorus-Effekt (1 Eingang, 2 Ausgänge).
Parameter Einstellbereich Beschreibung
REV TIME 0.3–99.0 s Halldauer (Länge des Halleffekts).
INI. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerung des Halleffekts.
HI. RATIO 0.1–1.0 Dauer des hochfrequenten Hallanteils.
DIFF. 0–10 „Breite” des Halleffekts.
DENSITY 0–100% Halldichte.
HPF THRU, 21.2Hz–8.00 kHz Grenzfrequenz des Hochpassfilters.
LPF 50.0 Hz–16.0 kHz, THRU Grenzfrequenz des Hochpassfilters.
REV/CHO 0–100% Balance Reverb: Chorus (0%= Chorus, 100%= Reverb).
FREQ. 0.05–40.00 Hz Modulationsgeschwindigkeit.
AM DEPTH 0–100% Intensität der Amplitudenmodulation.
PM DEPTH 0–100% Intensität der Tonhöhenmodulation.
MOD. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerungszeit der Modulation.
WAVE Sine, Tri Wellenform der Modulation.
SYNC OFF/ON Synchronisation mit dem Tempo-Parameter an/aus.
NOTE 1
1.
Mit TEMPO verwenden, um FREQ zu bestimmen.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
REV TIME 0.3–99.0 s Halldauer (Länge des Halleffekts).
INI. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerung des Halleffekts.
HI. RATIO 0.1–1.0 Dauer des hochfrequenten Hallanteils.
DIFF. 0–10 „Breite” des Halleffekts.
DENSITY 0–100% Halldichte.
HPF THRU, 21.2 Hz–8.00 kHz Grenzfrequenz des Hochpassfilters.
LPF 50.0 Hz–16.0 kHz, THRU Grenzfrequenz des Tiefpassfilters.
REV.BAL 0–100% Balance Reverb : Reverb+Chorus (0%= nur Reverb + Chorus,
100%= nur Reverb).
FREQ. 0.05–40.00 Hz Modulationsgeschwindigkeit.
AM DEPTH 0–100% Intensität der Amplitudenmodulation.
PM DEPTH 0–100% Intensität der Tonhöhenmodulation.
MOD. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerungszeit der Modulation.
WAVE Sine, Tri Wellenform der Modulation.
SYNC OFF/ON Synchronisation mit dem Tempo-Parameter an/aus.
NOTE 1
1.
Mit TEMPO verwenden, um FREQ zu bestimmen.
Effektparameter 279
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
REV+FLANGE
Parallel geschalteter Hall und Flanger (1 Eingang, 2 Ausgänge).
REV->FLANGE
In Serie geschalteter Hall und Flanger (1 Eingang, 2 Ausgänge).
Parameter Einstellbereich Beschreibung
REV TIME 0.3–99.0 s Halldauer (Länge des Halleffekts).
INI. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerung des Halleffekts.
HI. RATIO 0.1–1.0 Dauer des hochfrequenten Hallanteils.
DIFF. 0–10 „Breite” des Halleffekts.
DENSITY 0–100% Halldichte.
HPF THRU, 21.2 Hz–8.00 kHz Grenzfrequenz des Hochpassfilters.
LPF 50.0 Hz–16.0 kHz, THRU Grenzfrequenz des Tiefpassfilters.
REV/FLG 0–100% Balance Reverb : Flanger (0%= Flanger, 100%= Reverb).
FREQ. 0.05–40.00 Hz Modulationsgeschwindigkeit.
DEPTH 0–100% Modulationsintensität.
MOD. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerungszeit der Modulation.
FB. GAIN –99 bis +99% Rückkopplungsintensität („+” Werte für normale Rückkopplung,
„–” Werte für umgekehrte Phase).
WAVE Sine, Tri Wellenform der Modulation.
SYNC OFF/ON Synchronisation mit dem Tempo-Parameter an/aus.
NOTE 1
1.
Mit TEMPO verwenden, um FREQ zu bestimmen.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
REV TIME 0.3–99.0 s Halldauer (Länge des Halleffekts).
INI. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerung des Halleffekts.
HI. RATIO 0.1–1.0 Dauer des hochfrequenten Hallanteils.
DIFF. 0–10 „Breite” des Halleffekts.
DENSITY 0–100% Halldichte.
HPF THRU, 21.2 Hz–8.00 kHz Grenzfrequenz des Hochpassfilters.
LPF 50.0 Hz–16.0 kHz, THRU Grenzfrequenz des Tiefpassfilters.
REV.BAL 0–100% Balance Reverb : Reverb+Flanger (0%= nur Reverb + Flanger,
100%= nur Reverb).
FREQ. 0.05–40.00 Hz Modulationsgeschwindigkeit.
DEPTH 0–100% Modulationsintensität.
MOD. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerungszeit der Modulation.
FB. GAIN –99 bis +99% Rückkopplungsintensität („+” Werte für normale Rückkopplung,
„–” Werte für umgekehrte Phase).
WAVE Sine, Tri Wellenform der Modulation.
SYNC OFF/ON Synchronisation mit dem Tempo-Parameter an/aus.
NOTE 1
1.
Mit TEMPO verwenden, um FREQ zu bestimmen.
Effektparameter 281
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
REV->PAN
In Serie geschalteter Hall und Auto Pan-Effekt (1 Eingang, 2 Ausgänge).
DELAY+ER.
Parallel geschalteter Delay und Erstreflexionseffekt (1 Eingang, 2 Ausgänge).
Parameter Einstellbereich Beschreibung
REV TIME 0.3–99.0 s Halldauer (Länge des Halleffekts).
INI. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerung des Halleffekts.
HI. RATIO 0.1–1.0 Dauer des hochfrequenten Hallanteils.
DIFF. 0–10 „Breite” des Halleffekts.
DENSITY 0–100% Halldichte.
HPF THRU, 21.2 Hz–8.00 kHz Grenzfrequenz des Hochpassfilters.
LPF 50.0 Hz–16.0 kHz, THRU Grenzfrequenz des Tiefpassfilters.
REV.BAL 0–100% Balance Reverb : Reverb + Auto Pan (0%= Reverb + Auto Pan,
100%= Reverb)
FREQ. 0.05–40.00 Hz Modulationsgeschwindigkeit.
DEPTH 0–100% Modulationsintensität.
DIR. 1
1. L↔R, L→R, L←R, Turn L, Turn R
Richtung der Stereobewegungen.
WAVE Sine, Tri, Square Wellenform der Modulation.
SYNC OFF/ON Synchronisation mit dem Tempo-Parameter an/aus.
NOTE 2
2.
Mit TEMPO verwenden, um FREQ zu bestimmen.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
DELAY L 0.0–1000.0 ms Verzögerungszeit des linken Kanals.
DELAY R 0.0–1000.0 ms Verzögerungszeit des rechten Kanals.
FB. DLY 0.0–1000.0 ms Verzögerung der Rückkopplung.
FB. GAIN –99 bis +99% Rückkopplungsintensität („+” Werte für normale Rückkopplung,
„–” Werte für umgekehrte Phase).
HI. RATIO 0.1–1.0 Rückkopplungsintensität der hohen Frequenzen.
HPF THRU, 21.2 Hz–8.00 kHz Grenzfrequenz des Hochpassfilters.
LPF 50.0 Hz–16.0 kHz, THRU Grenzfrequenz des Tiefpassfilters.
DLY/ER 0–100% Balance Delay : Erstreflexionen (0%= Delay, 100%= Erstreflexionen)
TYPE S-Hall, L-Hall, Random,
Revers, Plate, Spring Halltyp der Erstreflexionen.
ROOMSIZE 0.1–20.0 Abstand der einzelnen Reflexionen.
LIVENESS 0–10 Charakteristik der Erstreflexionen (0= trocken, 10= sehr „hallig”).
INI. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerung des Halleffekts.
DIFF. 0–10 „Breite” des Halleffekts.
DENSITY 0–100% Halldichte.
ER NUM. 1–19 Anzahl der Erstreflexionen.
SYNC OFF/ON Synchronisation mit dem Tempo-Parameter an/aus.
NOTE L 1
1. (Der Höchstwert richtet sich nach der Tempo-Ein-
stellung.)
Mit TEMPO verwenden, um DELAY L zu bestimmen.
NOTE R 1Mit TEMPO verwenden, um DELAY R zu bestimmen.
NOTE FB 1Mit TEMPO verwenden, um FB.DLY zu bestimmen.
282 Anhang A: Parameterübersichten
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
DELAY->ER.
In Serie geschalteter Delay und Erstreflexionseffekt (1 Eingang, 2 Ausgänge).
DELAY+REV
Parallel geschalteter Delay und Hall (1 Eingang, 2 Ausgänge).
Parameter Einstellbereich Beschreibung
DELAY L 0.0–1000.0 ms Verzögerungszeit des linken Kanals.
DELAY R 0.0–1000.0 ms Verzögerungszeit des rechten Kanals.
FB. DLY 0.0–1000.0 ms Verzögerung der Rückkopplung.
FB. GAIN –99 bis +99% Rückkopplungsintensität („+” Werte für normale Rückkopplung,
„–” Werte für umgekehrte Phase).
HI. RATIO 0.1–1.0 Rückkopplungsintensität der hohen Frequenzen.
HPF THRU, 21.2 Hz–8.00 kHz Grenzfrequenz des Hochpassfilters.
LPF 50.0 Hz–16.0 kHz, THRU Grenzfrequenz des Tiefpassfilters.
DLY.BAL 0–100% Balance Delay : Delay + Erstreflexionen (0%= Delay, 100%= E. Refl
+ Delay)
TYPE S-Hall, L-Hall, Random,
Revers, Plate, Spring Halltyp der Erstreflexionen.
ROOMSIZE 0.1–20.0 Abstand der einzelnen Reflexionen.
LIVENESS 0–10 Charakteristik der Erstreflexionen (0= trocken, 10= sehr „hallig”).
INI. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerung des Halleffekts.
DIFF. 0–10 „Breite” des Halleffekts.
DENSITY 0–100% Halldichte.
ER NUM. 1–19 Anzahl der Erstreflexionen.
SYNC OFF/ON Synchronisation mit dem Tempo-Parameter an/aus.
NOTE L 1
1. (Der Höchstwert richtet sich nach der Tempo-Ein-
stellung.)
Mit TEMPO verwenden, um DELAY L zu bestimmen.
NOTE R 1Mit TEMPO verwenden, um DELAY R zu bestimmen.
NOTE FB 1Mit TEMPO verwenden, um FB.DLY zu bestimmen.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
DELAY L 0.0–1000.0 ms Verzögerungszeit des linken Kanals.
DELAY R 0.0–1000.0 ms Verzögerungszeit des rechten Kanals.
FB. DLY 0.0–1000.0 ms Verzögerung der Rückkopplung.
FB. GAIN –99 bis +99% Rückkopplungsintensität („+” Werte für normale Rückkopplung,
„–” Werte für umgekehrte Phase).
DELAY HI 0.1–1.0 Rückkopplungsintensität der hohen Frequenzen.
HPF THRU, 21.2 Hz–8.00 kHz Grenzfrequenz des Hochpassfilters.
LPF 50.0 Hz–16.0 kHz, THRU Grenzfrequenz des Tiefpassfilters.
DLY/REV 0–100% Balance Delay :Reverb (0%= Delay, 100%= Reverb)
REV TIME 0.3–99.0 s Halldauer (Länge des Halleffekts).
INI. DLY 0.0–500.0 ms Verzögerung des Halleffekts.
REV HI 0.1–1.0 Dauer des hochfrequenten Hallanteils.
DIFF. 0–10 „Breite” des Halleffekts.
DENSITY 0–100% Halldichte.
SYNC OFF/ON Synchronisation mit dem Tempo-Parameter an/aus.
NOTE L 1
1. (Der Höchstwert richtet sich nach der Tempo-Ein-
stellung.)
Mit TEMPO verwenden, um DELAY L zu bestimmen.
NOTE R 1Mit TEMPO verwenden, um DELAY R zu bestimmen.
NOTE FB 1Mit TEMPO verwenden, um FB.DLY zu bestimmen.
294 Anhang A: Parameterübersichten
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Kompressor-Werksprogramme (fs= 44.1 kHz)
# Name Typ Parameter Wert
1Comp COMP
Threshold (dB) –8
Ratio ( :1) 2.5
Attack (ms) 60
Out gain (dB) 0.0
Knee 2
Release (ms) 250
2Expand EXPAND
Threshold (dB) –23
Ratio ( :1) 1.7
Attack (ms) 1
Out gain (dB) 3.5
Knee 2
Release (ms) 70
3Compander
(H) COMPAND-H
Threshold (dB) –10
Ratio ( :1) 3.5
Attack (ms) 1
Out gain (dB) 0.0
Width (dB) 6
Release (ms) 250
4Compander
(S) COMPAND-S
Threshold (dB) –8
Ratio ( :1) 4
Attack (ms) 25
Out gain (dB) 0.0
Width (dB) 24
Release (ms) 180
5A. Dr. BD COMP
Threshold (dB) –24
Ratio ( :1) 3
Attack (ms) 9
Out gain (dB) 5.5
Knee 2
Release (ms) 58
6A. Dr. BD COMPAND-H
Threshold (dB) –11
Ratio ( :1) 3.5
Attack (ms) 1
Out gain (dB) –1.5
Width (dB) 7
Release (ms) 192
7A. Dr. SN COMP
Threshold (dB) –17
Ratio ( :1) 2.5
Attack (ms) 8
Out gain (dB) 3.5
Knee 2
Release (ms) 12
8A. Dr. SN EXPAND
Threshold (dB) –23
Ratio ( :1) 2
Attack (ms) 0
Out gain (dB) 0.5
Knee 2
Release (ms) 151
9A. Dr. SN COMPAND-S
Threshold (dB) –8
Ratio ( :1) 1.7
Attack (ms) 11
Out gain (dB) 0.0
Width (dB) 10
Release (ms) 128
10 A. Dr. Tom EXPAND
Threshold (dB) –20
Ratio ( :1) 2
Attack (ms) 2
Out gain (dB) 5.0
Knee 2
Release (ms) 749
11 A. Dr.
OverTop COMPAND-S
Threshold (dB) –24
Ratio ( :1) 2
Attack (ms) 38
Out gain (dB) –3.5
Width (dB) 54
Release (ms) 842
12 E. B. Finger COMP
Threshold (dB) –12
Ratio ( :1) 2
Attack (ms) 15
Out gain (dB) 4.5
Knee 2
Release (ms) 470
13 E. B. Slap COMP
Threshold (dB) –12
Ratio ( :1) 1.7
Attack (ms) 6
Out gain (dB) 4.0
Knee hard
Release (ms) 133
14 Syn. Bass COMP
Threshold (dB) –10
Ratio ( :1) 3.5
Attack (ms) 9
Out gain (dB) 3.0
Knee hard
Release (ms) 250
15 Piano1 COMP
Threshold (dB) –9
Ratio ( :1) 2.5
Attack (ms) 17
Out gain (dB) 1.0
Knee hard
Release (ms) 238
16 Piano2 COMP
Threshold (dB) –18
Ratio ( :1) 3.5
Attack (ms) 7
Out gain (dB) 6.0
Knee 2
Release (ms) 174
17 E. Guitar COMP
Threshold (dB) –8
Ratio ( :1) 3.5
Attack (ms) 7
Out gain (dB) 2.5
Knee 4
Release (ms) 261
18 A. Guitar COMP
Threshold (dB) –10
Ratio ( :1) 2.5
Attack (ms) 5
Out gain (dB) 1.5
Knee 2
Release (ms) 238
# Name Typ Parameter Wert
296 Anhang A: Parameterübersichten
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Dynamikparameter
Die Dynamikeffekte der einzelnen Kanalzüge umfassen einen „Gate”- (nur für Eingangska-
näle) und einen „Comp”-Block. Der Gate-Block bietet die Algorithmen „Gate” und
„Ducking”. Der „Comp”-Block bietet folgende Algorithmen: Kompressor, Expander, Com-
pander Hard (COMP. (H)) und Compander Soft (COMP. (S)).
GATE-Block (nur für Eingangskanäle)
GATE
Ein Gate schwächt Signale um den eingegebenen Wert (RANGE) ab, solange sich ihr Pegel
unter dem Grenzwert (THRESHOLD) befindet.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
THRESHOLD (dB) –54.0 bis 0.0
(541 Möglichkeiten) Pegel, ab dem sich das Gate öffnet
RANGE (dB) –70 bis 0
(71 Möglichkeiten)
Hiermit bestimmen Sie, wie stark Signalpegel
unter dem Grenzwert abgeschwächt werden.
ATTACK (ms) 0–120 (121 Möglichkeiten) Die Geschwindigkeit, mit der sich das Gate öffnet,
sobald der Signalpegel den Grenzwert übersteigt.
HOLD (ms)
44.1kHz: 0.02 ms – 2.13 sec
48kHz: 0.02 ms – 1.96 sec
88.2kHz: 0.01 ms – 1.06 sec
96kHz: 0.01 ms – 981 ms
(160 Möglichkeiten)
Wie lange das Gate nach Absinken des Signalpe-
gels unter den Grenzwert noch wartet bevor es
wieder aktiv wird.
DECAY (ms)
44.1kHz: 6 ms – 46.0 sec
48kHz: 5 ms – 42.3 sec
88.2kHz: 3 ms – 23.0 sec
96kHz: 3 ms – 21.1 sec
(160 Möglichkeiten)
Die Geschwindigkeit, mit der sich das Gate
schließt bzw. der Pegel zum Ausgangswert zurück-
kehrt, sobald die Hold-Dauer verstrichen ist. Der
Wert verweist auf die Dauer einer Pegeländerung
um 6 dB.
Eingangspegel Zeit Zeit
Ausgangspegel
Eingangspegel
Ausgangspegel
Ein-/Ausgangsverhalten Zeitliche Analyse
RANGE
THRESHOLD
THRESHOLD
RANGE
Eingangssignal Ausgangssignal
ATTACK DECAY
HOLD
298 Anhang A: Parameterübersichten
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
COMP-Block
COMP
Der COMP-Prozessor schwächt Signalpegel oberhalb des Grenzwertes (THRESHOLD) im
gewünschten Verhältnis (RATIO) ab. Den COMP-Prozessor kann man auch als Limiter
verwenden, indem man RATIO auf „∞:1” stellt. Dann werden Pegel oberhalb des Grenz-
wertes auf den THRESHOLD-Wert reduziert. Der Signalpegel liegt also niemals über dem
THRESHOLD-Wert.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
THRESHOLD (dB) –54.0 bis 0.0
(541 Möglichkeiten)
Der Pegelwert, den das Eingangssignal haben
muss, um den Kompressor auszulösen.
RATIO
1.0:1, 1.1:1, 1.3:1, 1.5:1,
1.7:1, 2.0:1, 2.5:1, 3.0:1,
3.5:1, 4.0:1, 5.0:1, 6.0:1,
8.0:1, 10:1, 20:1, ∞:1
(16 Möglichkeiten)
Das Kompressionsverhältnis – das Maß also, in dem
der eingehende Signalpegel reduziert wird.
ATTACK (ms) 0–120
(121 Möglichkeiten)
Verweist auf die Geschwindigkeit, mit welcher der
Signalpegel nach der Auslösung reduziert wird.
RELEASE (ms)
44.1kHz: 6 ms – 46.0 sec
48kHz: 5 ms – 42.3 sec
88.2kHz: 3 ms – 23.0 sec
96kHz: 3 ms – 21.1 sec
(160 Möglichkeiten)
Wie schnell der Kompressor den tatsächlichen Sig-
nalpegel wiederherstellt, nachdem der Pegel unter
den Grenzwert abgesunken ist. Der Wert verweist
auf die Dauer einer Pegeländerung um 6 dB.
OUT GAIN (dB) 0.0 bis +18.0
(180 Möglichkeiten) Regelt den Ausgangspegel des Kompressors.
KNEE Hard, 1–5
(6 Möglichkeiten)
Hiermit bestimmen Sie, wie drastisch Signalpegel
um den Grenzwert abgeschwächt werden. Je grö-
ßer der KNEE-Wert, desto allmählicher setzt der
Kompressor bei Erreichen des Grenzwertes ein. Das
sorgt für einen natürlicheren Effekt.
Eingangspegel Zeit Zeit
Ausgangspegel
Eingangspegel
Ausgangspegel
Zeitliche Analyse (RATIO= ∞:1)
RATIO
THRESHOLD
THRESHOLD
Eingangssignal Ausgangssignal
ATTACK RELEASE
Ein-/Ausgangsverhalten
(KNEE=hard, OUT GAIN=0.0dB)
Dynamikparameter 299
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
EXPAND
Ein Expander schwächt Signalpegel unterhalb des Grenzwertes (THRESHOLD) im
gewünschten Verhältnis (RATIO) ab.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
THRESHOLD (dB) –54.0 bis 0.0
(541 Möglichkeiten)
Der Pegelwert, den das Eingangssignal haben
muss, um den Expander auszulösen.
RATIO
1.0:1, 1.1:1, 1.3:1, 1.5:1,
1.7:1, 2.0:1, 2.5:1, 3.0:1,
3.5:1, 4.0:1, 5.0:1, 6.0:1,
8.0:1, 10:1, 20:1, ∞:1
(16 Möglichkeiten)
Wie stark das Signal abgeschwächt werden soll.
ATTACK (ms) 0–120
(121 Möglichkeiten)
Wie schnell der Expander wieder abgeschaltet wird,
sobald der Signalpegel über dem Grenzwert liegt.
RELEASE (ms)
44.1kHz: 6 ms – 46.0 sec
48kHz: 5 ms – 42.3 sec
88.2kHz: 3 ms – 23.0 sec
96kHz: 3 ms – 21.1 sec
(160 Möglichkeiten)
Wie schnell der Signalpegel „expandiert”, sobald er
unter den Grenzwert absinkt. Der Wert verweist auf
die Dauer einer Pegeländerung um 6 dB.
OUT GAIN (dB) 0.0 bis +18.0
(180 Möglichkeiten) Regelt den Ausgangspegel des Expanders.
KNEE Hard, 1–5
(6 Möglichkeiten)
Hiermit bestimmen Sie, wie drastisch Signalpegel
um den Grenzwert geändert werden. Je größer der
KNEE-Wert, desto allmählicher setzt der Expander
ein, sobald der Signalpegel unter den Grenzwert
absinkt. Das sorgt für einen natürlicheren Effekt.
Eingangspegel Zeit Zeit
Ausgangspegel
Eingangspegel
Ausgangspegel
Ein-/Ausgangsverhalten
(KNEE=hard, OUT GAIN=0.0dB)
Zeitliche Analyse (RATIO= ∞:1)
RATIO
THRESHOLD
THRESHOLD
Eingangssignal Ausgangssignal
ATTACK RELEASE
300 Anhang A: Parameterübersichten
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
COMPANDER HARD (H)
COMPANDER SOFT (S)
Der „harte” und „weiche” Compander verhalten sich wie eine Kombination aus Kompres-
sor, Expander und Limiter.
Das Verhalten des Companders richtet sich nach dem Signalpegel:
1 0 dB und mehr ......................................Limiter-Funktion.
2 Über dem Grenzwert (THRESHOLD)Kompressorfunktion.
3 Unter THRESHOLD und WIDTH.....Expander-Funktion.
Der harte Compander weist ein Expansionsverhältnis von „5:1” auf. Der sanfte Compander
hingegen begnügt sich mit „1.5:1”. Bei Anwahl des WIDTH-Höchstwertes wird die Expan-
der-Funktion nicht genutzt. Die KNEE-Einstellung der Kompressorfunktion lautet „2”.
*Der Pegel wird automatisch angehoben bzw. abgeschwächt. Ausschlag gebend dafür sind
der RATIO- und THRESHOLD-Wert. Die maximale Anhebung beträgt 18 dB.
*Mit dem OUT GAIN-Parameter können allzu drastische Pegelunterschiede kompensiert
werden, die bei extremen Kompressionen/Expansionen auftreten.
Parameter Einstellbereich Beschreibung
THRESHOLD (dB) –54.0 bis 0.0
(541 Möglichkeiten)
Hiermit bestimmen Sie, ab welchem Signalpegel
die Kompressorfunktion aktiviert wird.
RATIO
1.0:1, 1.1:1, 1.3:1, 1.5:1,
1.7:1, 2.0:1, 2.5:1, 3.0:1,
3.5:1, 4.0:1, 5.0:1, 6.0:1,
8.0:1, 10:1, 20:1,
(15 Möglichkeiten)
Wie stark das Signal komprimiert werden soll.
ATTACK (ms) 0–120 (121 Möglichkeiten)
Verweist auf die Geschwindigkeit, mit welcher der
Signalpegel komprimiert oder gedehnt wird,
sobald der Compander in das Pegelgeschehen ein-
greift.
RELEASE (ms)
44.1kHz: 6 ms – 46.0 sec
48kHz: 5 ms – 42.3 sec
88.2kHz: 3 ms – 23.0 sec
96kHz: 3 ms – 21.1 sec
(160 Möglichkeiten)
Wie schnell der Kompressor oder Expander den
tatsächlichen Signalpegel wiederherstellt, nach-
dem der Pegel unter den Grenzwert abgesunken
ist bzw. diesen wieder übersteigt. Der Wert ver-
weist auf die Dauer einer Pegeländerung um 6 dB.
OUT GAIN (dB) –18.0 bis 0.0
(180 Möglichkeiten) Regelt den Ausgangspegel des Companders.
WIDTH (dB) 0–90 (91 Möglichkeiten)
Hiermit legen Sie einen Versatz im Verhältnis zum
THRESHOLD-Wert fest, der angibt, wann die
Expansion beginnt. Die Expander-Funktion wird
erst aktiv, wenn der Signalpegel unter dem THRES-
HOLD-Wert + WIDTH liegt.
0dB Eingangspegel
Ausgangspegel
THRESHOLD
WIDTH
Allgemeine Spezifikationen
301
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Anhang B: Spezifikationen
Allgemeine Spezifikationen
Anzahl der Szenenspeicher
99
Sampling-Frequenz
Intern
44.1 kHz, 48 kHz, 88.2 kHz, 96 kHz
Extern
Normale Frequenz: 44.1 kHz–10% bis 48 kHz+6%
Doppelte Frequenz: 88.2 kHz–10% bis 96 kHz+6%
Signalverzögerung
Weniger als 2.0 ms, CH INPUT zu STEREO OUT (fs=48 kHz)
Weniger als 1.1 ms, CH INPUT zu STEREO OUT (fs=96 kHz)
Fader
Berührungsempfindliche 100 mm-Fader (motorisiert)
×
25
Fader-Auflösung
+10 bis –138, –
∞
dB, Eingangskanäle (10-Bit Fader-Daten)
0 bis –130, –
∞
dB, Master-Fader (10-Bit Fader-Daten)
Klirrfaktor (THD)
1
(CH INPUT zu STEREO OUT)
(Eingangs-GAIN= Min.)
fs= 48 kHz Weniger als 0.05% 20 Hz bis 20 kHz @ +14 dB an 600
Ω
Weniger als 0.01% 1 kHz @ +18 dB an 600
Ω
fs= 96 kHz Weniger als 0.05% 20 Hz bis 40 kHz @ +14 dB an 600
Ω
Weniger als 0.01% 1 kHz @ +18 dB an 600
Ω
Frequenzgang
(CH INPUT zu STEREO OUT)
20 Hz–20 kHz, 0.5, –1.5 dB @ +4 dB an 600
Ω
(fs=48 kHz)
20 Hz–40 kHz, 0.5, –1.5 dB @ +4 dB an 600
Ω
(fs=96 kHz)
Dynamikumfang
(max. Fremdspannungsabstand)
110 dB typ. D/A-Wandler (STEREO OUT)
105 dB typ. AD+DA (zu STEREO OUT) @ fs=48 kHz
105 dB typ. AD+DA (zu STEREO OUT) @ fs=96 kHz
Brummen & Rauschen
2
(20 Hz–20 kHz)
Rs=150
Ω
Eingangs-GAIN
= Max.
Pad = 0 dB
–128 dB äquivalentes Eingangsrauschen
–92 dB Restrauschen, STEREO OUT (STEREO OUT aus)
–92 dB (96 dB S/N) STEREO OUT (STEREO-Fader auf Nennpegel und
alle CH INPUT-Fader auf Mindestwert)
–64 dB (68 dB S/N) STEREO OUTPUT (STEREO-Fader auf Nennpegel,
1 CH INPUT-Fader auf Nennpegel)
Maximale Spannungsanhebung
74 dB CH INPUT (CH1–24) zu STEREO OUT/OMNI (BUS) OUT
74 dB CH INPUT (CH1–24) zu OMNI (AUX) OUT (über Pre Input-
Fader)
74 dB CH INPUT (CH1–24) zu CONTROL ROOM MONITOR OUT
(über STEREO-Bus)
Kanaltrennung
(@ 1 kHz)
Eingangs-GAIN= Min.
–80 dB, benachbarte Eingangskanäle (CH1–24)
–80 dB Eingang zu Ausgang
AD Input-Buchsen (1–16: A/B)
Phantomschalter
+48 V DC, über Eingang „A” (XLR-3-31)
Pad-Schalter
Abschwächung: 0/26 dB
Gain-Regler
44 dB (–60 bis –16), abgestuft
Peak-Anzeige
LED (rot) leuchtet, wenn HA-Pegel 3 dB unter Verzerrungsgrenze
Signal-Anzeige
LED (grün), leuchtet, wenn HA-Pegel 20 dB unter Nennwert
Insert
OUT, IN (vor A/D-Wandler)
Insert-Taster
An/aus
A/D-Wandler
24 Bit linear, 128-faches Oversampling (fs=48 kHz)
AD Input-Buchsen (17–24)
Gain-Regler
44 dB (–34 bis +10), abgestuft
Peak-Anzeige
LED (rot) leuchtet, wenn HA-Pegel 3 dB unter Verzerrungsgrenze
Signal-Anzeige
LED (grün), leuchtet, wenn HA-Pegel 20 dB unter Nennwert
A/D-Wandler
24 Bit linear, 128-faches Oversampling (fs=48 kHz)
Analog-Eingänge
(2TR IN ANALOG 1, 2)
A/D-Wandler
24 Bit linear, 128-faches Oversampling (fs=48 kHz)
Platineneingänge (SLOT 1–4) Install. Platinen
Optionale Digital-Schnittstellenplatinen (Serien: MY16, MY8, MY4)
Digital-Eingänge
(2TR IN DIGITAL 1–3)
SRC
An/aus (max. Wandlung Ein- zu Ausgangsfrequenz= 1:3 & 3:1)
Allgemeine Spezifikationen
303
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Platinenausgänge (SLOT 1–4)
Install. Platinen
Optionale Digital-Schnittstellenplatinen (Serien: MY16, MY8, MY4)
Ausgangs-
Routing
SURROUND MONITOR, STEREO, BUS1–8, AUX1–8, DIRECT OUT
1–56, INSERT OUT (CH1–56, BUS1–8, AUX1–8, STEREO)
Dither
An/aus
Wortbreite (Auflösung) 16/20/24 Bit
STEREO
Comp-Typen
4
An/aus
Pre-EQ, Pre-Fader, Post-Fader
Abschwächung
–96.0 bis +12.0 dB (0,1dB-Schritte)
Equalizer
4-Band PEQ
5
Klangregelung
An/aus
An/aus
—
Fader
100-mm, motorisiert
Balance
127 Möglichkeiten (Links= 1–63, Mitte, Rechts= 1–63)
Delay (Verzöger.)
0–43400 Samples
Meter
Anzeige im Display
Peak Hold An/aus
BUS1–8
Comp-Typen
4
An/aus
Pre-EQ/Pre-Fader/Post-Fader
Abschwächung
–96.0 bis +12.0 dB (0,1dB-Schritte)
Equalizer
4-Band PEQ
5
Klangregelung
An/aus
An/aus
—
Fader
100-mm, motorisiert
Delay (Verzöger.)
0–43400 Samples
Bus to Stereo
Pegel (–
∞
, –130 dB bis 0 dB)
An/aus
Pan: 127 Möglichkeiten (Links= 1–63, Mitte, Rechts= 1–63)
Meter
Anzeige im Display
Peak Hold An/aus
AUX1–8
Comp-Typen
4
An/aus
Pre-EQ/Pre-Fader/Post-Fader
Abschwächung
–96.0 bis +12.0 dB (0,1dB-Schritte)
Equalizer
4-Band PEQ
5
Klangregelung
An/aus
An/aus
—
Fader
100 mm, motorisiert
Delay (Verzöger.)
0–43400 Samples
Meter
Anzeige im Display
Peak Hold An/aus
SURROUND MONITOR
Mute
An/aus
Solo
An/aus
Quelle
BUS1–8, SLOT 1–4
Monitor zu C-R
An/aus
Oszillator
Rosa Rauschen/500-2 kHz/1 kHz/50 Hz
Monitor Matrix
6.1
→
6.1, 6.1
→5.1, 6.1→3-1, 6.1→ST, 5.1→5.1, 5.1→3-1, 5.1→ST,
3.1→3.1, 3.1→ST
Bass Manage-
ment 5 Presets
Monitor Align ATT (–12.0 dB bis 12 dB 0,1dB-Schritte), Delay (0–30.0 msec,
0,02 msec-Schritte)
304 Anhang B: Spezifikationen
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
EQ-Parameter
Gate-Parameter
INTERNE EFFEKTE
(EFFECT 1–4)
Bypass An/aus
Ein-/Ausgänge 8 Ein-, 8 Ausgänge (EFFECT1): je nach Effekttyp
2 Ein-, 2 Ausgänge (EFFECT2–4): je nach Effekttyp
Eingabe von AUX1–8/INSERT OUT/Effektausgang
Ausgabe an Input Patch/Effekteingang
Stromversorgung USA/Kanada 120 V, 60 Hz 200 W
Andere 220–240 V, 50/60 Hz 200 W
Abmessungen (H x T x B) 239 x 697 x 667 mm
Nettogewicht 34 kg
Zulässige Umgebungstemperatur (Betrieb) 10–35°C
Zulässige Umgebungstemperatur (Lagerung) –20–60°C
Lieferumfang Netzkabel
CD-ROM (Studio Manager)
Optionen
Digitale Schnittstellenkarte (Serien: MY16, MY8, MY4)
METERLEISTE: MB02R96
SEITENTEILE AUS HOLZ: SP02R96
1. Klirrfaktor (THD) gemessen mit 6 dB/Oktave-Filter @ 80 kHz.
2. Brummen & Rauschen gemessen mit 6 dB/Oktave-Filter @ 12.7 kHz; entspricht einem 20 kHz-Filter mit unendlicher
dB/Oktave-Abschwächung.
3. Gate: Siehe „Gate-Parameter” auf Seite 304.
4. Comp: Siehe „Comp-Parameter” auf Seite 305.
5. EQ: Siehe „EQ-Parameter” auf Seite 304.
LOW/HPF L-MID H-MID HIGH /LPF
Q
0.1–10.0
(41 Möglichkeiten)
Bass-Kuhschwanz (Shelf)
HPF
0.1–10.0 (41 Möglichkeiten)
0.1–10.0
(41 Möglichkeiten)
Höhen-Kuhschwanz
(Shelf)
LPF
F21.2 Hz–20 kHz (1/12.-Oktavschritte)
G
±18 dB
(0,1dB-Schritte)
HPF: An/aus
±18 dB (0,1dB-Schritte)
±18 dB
(0,1dB-Schritte)
LPF: An/aus
Gate
Threshold –54 dB bis 0 dB (0,1dB-Schritte)
Range –70 dB bis 0 dB (1 dB-Schritte)
Attack 0 ms–120 ms (1 ms-Schritte)
Hold
0.02 ms–1.96 s (216 Möglichkeiten) @ 48 kHz
0.02 ms–2.13 s (216 Möglichkeiten) @ 44.1 kHz
0.01 ms–981 ms (216 Möglichkeiten) @ 96 kHz
0.01 ms–1.06 s (216 Möglichkeiten) @ 88.2 kHz
Decay
5 ms–42.3 s (160 Möglichkeiten) @ 48 kHz
6 ms–46.0 s (160 Möglichkeiten) @ 44.1 kHz
3 ms–21.1 s (160 Möglichkeiten) @ 96 kHz
3 ms–23.0 s (160 Möglichkeiten) @ 88.2 kHz
Allgemeine Spezifikationen 305
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Comp-Parameter
Ducking
Threshold –54 dB bis 0 dB (0,1dB-Schritte)
Range –70 dB bis 0 dB (1 dB-Schritte)
Attack 0 ms–120 ms (1 ms-Schritte)
Hold
0.02 ms–1.96 s (216 Möglichkeiten) @ 48 kHz
0.02 ms–2.13 s (216 Möglichkeiten) @ 44.1 kHz
0.01 ms–981 ms (216 Möglichkeiten) @ 96 kHz
0.01 ms–1.06 s (216 Möglichkeiten) @ 88.2 kHz
Decay
5 ms–42.3 s (160 Möglichkeiten) @ 48 kHz
6 ms–46.0 s (160 Möglichkeiten) @ 44.1 kHz
3 ms–21.1 s (160 Möglichkeiten) @ 96 kHz
3 ms–23.0 s (160 Möglichkeiten) @ 88.2 kHz
Kompressor
Threshold –54 dB bis 0 dB (0,1dB-Schritte)
Ratio (x:1) x=1, 1.1, 1.3, 1.5, 1.7, 2, 2.5, 3, 3.5, 4, 5, 6, 8, 10, 20, ∞ (16 Möglichkeiten)
Ausgangspegel 0 dB bis +18 dB (0,1dB-Schritte)
Knee Hard, 1, 2, 3, 4, 5 (6 Schritte)
Attack 0–120 ms (1 ms-Schritte)
Release
5 ms–42.3 s (160 Möglichkeiten) @ 48 kHz
6 ms–46.0 s (160 Möglichkeiten) @ 44.1 kHz
3 ms–21.1 s (160 Möglichkeiten) @ 96 kHz
3 ms–23.0 s (160 Möglichkeiten) @ 88.2 kHz
Expander
Threshold –54 bis 0 dB (0,1dB-Schritte)
Ratio (x:1) x=1, 1.1, 1.3, 1.5, 1.7, 2, 2.5, 3, 3.5, 4, 5, 6, 8, 10, 20, ∞ (16 Möglichkeiten)
Ausgangspegel 0 dB bis +18 dB (0,1dB-Schritte)
Knee Hard, 1, 2, 3, 4, 5 (6 Möglichkeiten)
Attack 0–120 ms (1 ms-Schritte)
Release
5 ms–42.3 s (160 Möglichkeiten) @ 48 kHz
6 ms–46.0 s (160 Möglichkeiten) @ 44.1 kHz
3 ms–21.1 s (160 Möglichkeiten) @ 96 kHz
3 ms–23.0 s (160 Möglichkeiten) @ 88.2 kHz
Compander H
Threshold –54 dB bis 0 dB (0,1dB-Schritte)
Ratio (x:1) x=1, 1.1, 1.3, 1.5, 1.7, 2, 2.5, 3, 3.5, 4, 5, 6, 8, 10, 20 (15 Möglichkeiten)
Out Gain –18 dB bis 0 dB (0,1dB-Schritte)
Width 1 dB–90 dB (1 dB-Schritte)
Attack 0–120 ms (1 ms-Schritte)
Release
5 ms–42.3 s (160 Möglichkeiten) @ 48 kHz
6 ms–46.0 s (160 Möglichkeiten) @ 44.1 kHz
3 ms–21.1 s (160 Möglichkeiten) @ 96 kHz
3 ms–23.0 s (160 Möglichkeiten) @ 88.2 kHz
Compander S
Threshold –54 dB bis 0 dB (0,1dB-Schritte)
Ratio (x:1) x=1, 1.1, 1.3, 1.5, 1.7, 2, 2.5, 3, 3.5, 4, 5, 6, 8, 10, 20 (15 Möglichkeiten)
Ausgangspegel –18 dB bis 0 dB (0,1dB-Schritte)
Width 1–90 dB (1 dB-Schritte)
Attack 0–120 ms (1 ms-Schritte)
Release
5 ms–42.3 s (160 Möglichkeiten) @ 48 kHz
6 ms–46.0 s (160 Möglichkeiten) @ 44.1 kHz
3 ms–21.1 s (160 Möglichkeiten) @ 96 kHz
3 ms–23.0 s (160 Möglichkeiten) @ 88.2 kHz
306
Anhang B: Spezifikationen
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Speicher (Libraries)
Spezifikationen der Analog-Eingänge
Wenn „dB” einen Spannungswert vertritt, entspricht 0dB dem Wert 0,775Vrms.
Im Falle des Pegels von 2TR IN ANALOG 2 vertritt 0dBV den Wert 1,00 Vrms.
Alle A/D-Wandler der Eingänge (außer INSERT I/O 1–16): 24 Bit linear, 128-faches Oversampling.
+48 V DC (Phantomspeisung) kann separat an jede CH INPUT (1–16) XLR-Buchse angelegt werden.
Effekte (EFFECT 1–4)
Presets 61 (EFFECT 2–4: 53)
1
1. Die Effekte 53–61 sind Zusatzeffekte.
Anwenderspeicher 67
Kompressor
Presets 36
Anwenderspeicher 92
Gate
Presets 4
Anwenderspeicher 124
EQ
Presets 40
Anwenderspeicher 160
Kanalspeicher
Presets 2
Anwenderspeicher 127
Surround Monitor
Presets 1
Anwenderspeicher 32
Input Patch
Presets 1
Anwenderspeicher 32
Output Patch
Presets 1
Anwenderspeicher 32
Bus to Stereo
Presets 1
Anwenderspeicher 32
Anschluss PAD GAIN Tatsächliche
Lastimpedanz
Bei
Nennwert
Eingangsegel
Anschlusstyp
Empf.
1
1. Die „Empfindlichkeit” ist der kleinste Wert, mit dem eine Ausgabe von +4 dB (1.23 V) oder der Nennausgangspegel
erzielt wird, wenn die maximale Anhebung eingestellt ist (alle Fader und Pegelregler auf Höchstwert).
Nennwert Max. vor
Verzerrung
INPUT A/B 1–16
0
–60
dB
3k
Ω
50–600
Ω
Mikrofon
& 600
Ω
Line
–70 dB
(0.245 mV)
–60 dB
(0.775 mV)
–46 dB
(3.88 mV)
A: XLR-3-31
(symmetrisch)
2
2. XLR-3-31-Buchsen sind immer symmetrisch (1= Masse, 2= heiß, 3= kalt).
–16
dB
–26 dB
(38.8 mV)
–16 dB
(0.123 V)
–2 dB
(616 mV)
B: Klinkenbuchse (TRS)
(symmetrisch)
3
3. Diese TRS-Klinkenbuchsen sind symmetrisch (Spitze= heiß, Ring= kalt, Mantel= Masse).
26 0 dB
(775 mV)
+10 dB
(2.45 V)
+24 dB
(12.28 V)
INPUT 17–24
—
–34
dB 4K
Ω
600
Ω
Line
–44 dB
(4.89 mV)
–34 dB
(15.5 mV)
–20 dB
(77.5 mV) Klinkenbuchse (TRS)
(symmetrisch)
3
+10
dB
0 dB
(775 mV)
+10 dB
(2.45 V)
+24 dB
(12.28 V)
INSERT IN 1–16
— 10K
Ω
600
Ω
Line –6 dB
(388 mV)
+4 dB
(1.23 V)
+18 dB
(6.16 V) Klinkenbuchse (TRS)
4
4. Bedrahtung der Klinkenbuchsen: Tip= Hinweg, Ring= Rückweg, Sleeve= Masse
2TR IN ANALOG
1 [L, R]
— 10K
Ω
600
Ω
Line +4 dB
(1.23 V)
+4 dB
(1.23 V)
+18 dB
(6.16 V)
Klinkenbuchse (TRS)
(symmetrisch)
3
2TR IN ANALOG
2 [L, R]
— 10K
Ω
600
Ω
Line –10 dBV
(0.316 V)
–10 dBV
(0.316 V)
+4 dBV
(1.58 V)
RCA/Cinch (unsymme-
trisch)
312 Anhang C: MIDI
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Anhang C: MIDI
Zuordnungen der Szenenspeicher zu den MIDI-Programmnummern
Program-
mnummer
Szene ab
Werk
Neuzuo-
rdnung
Program-
mnummer
Szene ab
Werk
Neuzuo-
rdnung
Program-
mnummer
Szene ab
Werk
Neuzuo-
rdnung
101 44448787
202 45458888
303 46468989
404 47479090
505 48489191
606 49499292
707 50509393
808 51519494
909 52529595
10 10 53 53 96 96
11 11 54 54 97 97
12 12 55 55 98 98
13 13 56 56 99 99
14 14 57 57 100 00
15 15 58 58 101 —
16 16 59 59 102 —
17 17 60 60 103 —
18 18 61 61 104 —
19 19 62 62 105 —
20 20 63 63 106 —
21 21 64 64 107 —
22 22 65 65 108 —
23 23 66 66 109 —
24 24 67 67 110 —
25 25 68 68 111 —
26 26 69 69 112 —
27 27 70 70 113 —
28 28 71 71 114 —
29 29 72 72 115 —
30 30 73 73 116 —
31 31 74 74 117 —
32 32 75 75 118 —
33 33 76 76 119 —
34 34 77 77 120 —
35 35 78 78 121 —
36 36 79 79 122 —
37 37 80 80 123 —
38 38 81 81 124 —
39 39 82 82 125 —
40 40 83 83 126 —
41 41 84 84 127 —
42 42 85 85 128 —
43 43 86 86
Werkszuordnungen der Parameter zu den CC-Nummern 313
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Werkszuordnungen der Parameter zu den CC-Nummern
CHANNEL1
# HIGH MID LOW
0 NO ASSIGN
1FADER H CHANNEL INPUT1
2FADER H CHANNEL INPUT2
3FADER H CHANNEL INPUT3
4FADER H CHANNEL INPUT4
5FADER H CHANNEL INPUT5
6FADER H CHANNEL INPUT6
7FADER H CHANNEL INPUT7
8FADER H CHANNEL INPUT8
9FADER H CHANNEL INPUT9
10 FADER H CHANNEL INPUT10
11 FADER H CHANNEL INPUT11
12 FADER H CHANNEL INPUT12
13 FADER H CHANNEL INPUT13
14 FADER H CHANNEL INPUT14
15 FADER H CHANNEL INPUT15
16 FADER H CHANNEL INPUT16
17 FADER H CHANNEL INPUT17
18 FADER H CHANNEL INPUT18
19 FADER H CHANNEL INPUT19
20 FADER H CHANNEL INPUT20
21 FADER H CHANNEL INPUT21
22 FADER H CHANNEL INPUT22
23 FADER H CHANNEL INPUT23
24 FADER H CHANNEL INPUT24
25 NO ASSIGN
26 NO ASSIGN
27 NO ASSIGN
28 NO ASSIGN
29 NO ASSIGN
30 FADER H MASTER STEREO
31 ON MASTER STEREO
32 NO ASSIGN
33 FADER L CHANNEL INPUT1
34 FADER L CHANNEL INPUT2
35 FADER L CHANNEL INPUT3
36 FADER L CHANNEL INPUT4
37 FADER L CHANNEL INPUT5
38 FADER L CHANNEL INPUT6
39 FADER L CHANNEL INPUT7
40 FADER L CHANNEL INPUT8
41 FADER L CHANNEL INPUT9
42 FADER L CHANNEL INPUT10
43 FADER L CHANNEL INPUT11
44 FADER L CHANNEL INPUT12
45 FADER L CHANNEL INPUT13
46 FADER L CHANNEL INPUT14
47 FADER L CHANNEL INPUT15
48 FADER L CHANNEL INPUT16
49 FADER L CHANNEL INPUT17
50 FADER L CHANNEL INPUT18
51 FADER L CHANNEL INPUT19
52 FADER L CHANNEL INPUT20
53 FADER L CHANNEL INPUT21
54 FADER L CHANNEL INPUT22
55 FADER L CHANNEL INPUT23
56 FADER L CHANNEL INPUT24
57 NO ASSIGN
58 NO ASSIGN
59 NO ASSIGN
60 NO ASSIGN
61 NO ASSIGN
62 FADER L MASTER STEREO
63 BALANCE MASTER STEREO
64 ON CHANNEL INPUT1
65 ON CHANNEL INPUT2
66 ON CHANNEL INPUT3
67 ON CHANNEL INPUT4
68 ON CHANNEL INPUT5
69 ON CHANNEL INPUT6
70 ON CHANNEL INPUT7
71 ON CHANNEL INPUT8
72 ON CHANNEL INPUT9
73 ON CHANNEL INPUT10
74 ON CHANNEL INPUT11
75 ON CHANNEL INPUT12
76 ON CHANNEL INPUT13
77 ON CHANNEL INPUT14
78 ON CHANNEL INPUT15
79 ON CHANNEL INPUT16
80 ON CHANNEL INPUT17
81 ON CHANNEL INPUT18
82 ON CHANNEL INPUT19
83 ON CHANNEL INPUT20
84 ON CHANNEL INPUT21
85 ON CHANNEL INPUT22
86 ON CHANNEL INPUT23
87 ON CHANNEL INPUT24
88 NO ASSIGN
89 PAN CHANNEL INPUT1
90 PAN CHANNEL INPUT2
91 PAN CHANNEL INPUT3
92 PAN CHANNEL INPUT4
93 PAN CHANNEL INPUT5
94 PAN CHANNEL INPUT6
95 PAN CHANNEL INPUT7
102 PAN CHANNEL INPUT8
103 PAN CHANNEL INPUT9
104 PAN CHANNEL INPUT10
105 PAN CHANNEL INPUT11
106 PAN CHANNEL INPUT12
107 PAN CHANNEL INPUT13
108 PAN CHANNEL INPUT14
109 PAN CHANNEL INPUT15
110 PAN CHANNEL INPUT16
111 PAN CHANNEL INPUT17
112 PAN CHANNEL INPUT18
113 PAN CHANNEL INPUT19
114 PAN CHANNEL INPUT20
115 PAN CHANNEL INPUT21
116 PAN CHANNEL INPUT22
117 PAN CHANNEL INPUT23
118 PAN CHANNEL INPUT24
119 NO ASSIGN
# HIGH MID LOW
314 Anhang C: MIDI
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
CHANNEL2
# HIGH MID LOW
0 NO ASSIGN
1FADER H CHANNEL INPUT25
2FADER H CHANNEL INPUT26
3FADER H CHANNEL INPUT27
4FADER H CHANNEL INPUT28
5FADER H CHANNEL INPUT29
6FADER H CHANNEL INPUT30
7FADER H CHANNEL INPUT31
8FADER H CHANNEL INPUT32
9FADER H CHANNEL INPUT33
10 FADER H CHANNEL INPUT34
11 FADER H CHANNEL INPUT35
12 FADER H CHANNEL INPUT36
13 FADER H CHANNEL INPUT37
14 FADER H CHANNEL INPUT38
15 FADER H CHANNEL INPUT39
16 FADER H CHANNEL INPUT40
17 FADER H CHANNEL INPUT41
18 FADER H CHANNEL INPUT42
19 FADER H CHANNEL INPUT43
20 FADER H CHANNEL INPUT44
21 FADER H CHANNEL INPUT45
22 FADER H CHANNEL INPUT46
23 FADER H CHANNEL INPUT47
24 FADER H CHANNEL INPUT48
25 NO ASSIGN
26 NO ASSIGN
27 NO ASSIGN
28 NO ASSIGN
29 NO ASSIGN
30 NO ASSIGN
31 NO ASSIGN
32 NO ASSIGN
33 FADER L CHANNEL INPUT25
34 FADER L CHANNEL INPUT26
35 FADER L CHANNEL INPUT27
36 FADER L CHANNEL INPUT28
37 FADER L CHANNEL INPUT29
38 FADER L CHANNEL INPUT30
39 FADER L CHANNEL INPUT31
40 FADER L CHANNEL INPUT32
41 FADER L CHANNEL INPUT33
42 FADER L CHANNEL INPUT34
43 FADER L CHANNEL INPUT35
44 FADER L CHANNEL INPUT36
45 FADER L CHANNEL INPUT37
46 FADER L CHANNEL INPUT38
47 FADER L CHANNEL INPUT39
48 FADER L CHANNEL INPUT40
49 FADER L CHANNEL INPUT41
50 FADER L CHANNEL INPUT42
51 FADER L CHANNEL INPUT43
52 FADER L CHANNEL INPUT44
53 FADER L CHANNEL INPUT45
54 FADER L CHANNEL INPUT46
55 FADER L CHANNEL INPUT47
56 FADER L CHANNEL INPUT48
57 NO ASSIGN
58 NO ASSIGN
59 NO ASSIGN
60 NO ASSIGN
61 NO ASSIGN
62 NO ASSIGN
63 NO ASSIGN
64 ON CHANNEL INPUT25
65 ON CHANNEL INPUT26
66 ON CHANNEL INPUT27
67 ON CHANNEL INPUT28
68 ON CHANNEL INPUT29
69 ON CHANNEL INPUT30
70 ON CHANNEL INPUT31
71 ON CHANNEL INPUT32
72 ON CHANNEL INPUT33
73 ON CHANNEL INPUT34
74 ON CHANNEL INPUT35
75 ON CHANNEL INPUT36
76 ON CHANNEL INPUT37
77 ON CHANNEL INPUT38
78 ON CHANNEL INPUT39
79 ON CHANNEL INPUT40
80 ON CHANNEL INPUT41
81 ON CHANNEL INPUT42
82 ON CHANNEL INPUT43
83 ON CHANNEL INPUT44
84 ON CHANNEL INPUT45
85 ON CHANNEL INPUT46
86 ON CHANNEL INPUT47
87 ON CHANNEL INPUT48
88 NO ASSIGN
89 PAN CHANNEL INPUT25
90 PAN CHANNEL INPUT26
91 PAN CHANNEL INPUT27
92 PAN CHANNEL INPUT28
93 PAN CHANNEL INPUT29
94 PAN CHANNEL INPUT30
95 PAN CHANNEL INPUT31
102 PAN CHANNEL INPUT32
103 PAN CHANNEL INPUT33
104 PAN CHANNEL INPUT34
105 PAN CHANNEL INPUT35
106 PAN CHANNEL INPUT36
107 PAN CHANNEL INPUT37
108 PAN CHANNEL INPUT38
109 PAN CHANNEL INPUT39
110 PAN CHANNEL INPUT40
111 PAN CHANNEL INPUT41
112 PAN CHANNEL INPUT42
113 PAN CHANNEL INPUT43
114 PAN CHANNEL INPUT44
115 PAN CHANNEL INPUT45
116 PAN CHANNEL INPUT46
117 PAN CHANNEL INPUT47
118 PAN CHANNEL INPUT48
119 NO ASSIGN
# HIGH MID LOW
Werkszuordnungen der Parameter zu den CC-Nummern 315
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
CHANNEL3
# HIGH MID LOW
0 NO ASSIGN
1FADER H CHANNEL INPUT49
2FADER H CHANNEL INPUT50
3FADER H CHANNEL INPUT51
4FADER H CHANNEL INPUT52
5FADER H CHANNEL INPUT53
6FADER H CHANNEL INPUT54
7FADER H CHANNEL INPUT55
8FADER H CHANNEL INPUT56
9FADER H MASTER BUS1
10 FADER H MASTER BUS2
11 FADER H MASTER BUS3
12 FADER H MASTER BUS4
13 FADER H MASTER BUS5
14 FADER H MASTER BUS6
15 FADER H MASTER BUS7
16 FADER H MASTER BUS8
17 FADER H MASTER AUX1
18 FADER H MASTER AUX2
19 FADER H MASTER AUX3
20 FADER H MASTER AUX4
21 FADER H MASTER AUX5
22 FADER H MASTER AUX6
23 FADER H MASTER AUX7
24 FADER H MASTER AUX8
25 NO ASSIGN
26 NO ASSIGN
27 NO ASSIGN
28 NO ASSIGN
29 NO ASSIGN
30 NO ASSIGN
31 NO ASSIGN
32 NO ASSIGN
33 FADER L CHANNEL INPUT49
34 FADER L CHANNEL INPUT50
35 FADER L CHANNEL INPUT51
36 FADER L CHANNEL INPUT52
37 FADER L CHANNEL INPUT53
38 FADER L CHANNEL INPUT54
39 FADER L CHANNEL INPUT55
40 FADER L CHANNEL INPUT56
41 FADER L MASTER BUS1
42 FADER L MASTER BUS2
43 FADER L MASTER BUS3
44 FADER L MASTER BUS4
45 FADER L MASTER BUS5
46 FADER L MASTER BUS6
47 FADER L MASTER BUS7
48 FADER L MASTER BUS8
49 FADER L MASTER AUX1
50 FADER L MASTER AUX2
51 FADER L MASTER AUX3
52 FADER L MASTER AUX4
53 FADER L MASTER AUX5
54 FADER L MASTER AUX6
55 FADER L MASTER AUX7
56 FADER L MASTER AUX8
57 NO ASSIGN
58 NO ASSIGN
59 NO ASSIGN
60 NO ASSIGN
61 NO ASSIGN
62 NO ASSIGN
63 NO ASSIGN
64 ON CHANNEL INPUT49
65 ON CHANNEL INPUT50
66 ON CHANNEL INPUT51
67 ON CHANNEL INPUT52
68 ON CHANNEL INPUT53
69 ON CHANNEL INPUT54
70 ON CHANNEL INPUT55
71 ON CHANNEL INPUT56
72 ON MASTER BUS1
73 ON MASTER BUS2
74 ON MASTER BUS3
75 ON MASTER BUS4
76 ON MASTER BUS5
77 ON MASTER BUS6
78 ON MASTER BUS7
79 ON MASTER BUS8
80 ON MASTER AUX1
81 ON MASTER AUX2
82 ON MASTER AUX3
83 ON MASTER AUX4
84 ON MASTER AUX5
85 ON MASTER AUX6
86 ON MASTER AUX7
87 ON MASTER AUX8
88 NO ASSIGN
89 PAN CHANNEL INPUT49
90 PAN CHANNEL INPUT50
91 PAN CHANNEL INPUT51
92 PAN CHANNEL INPUT52
93 PAN CHANNEL INPUT53
94 PAN CHANNEL INPUT54
95 PAN CHANNEL INPUT55
102 PAN CHANNEL INPUT56
103 NO ASSIGN
104 NO ASSIGN
105 NO ASSIGN
106 NO ASSIGN
107 NO ASSIGN
108 NO ASSIGN
109 NO ASSIGN
110 NO ASSIGN
111 NO ASSIGN
112 NO ASSIGN
113 NO ASSIGN
114 NO ASSIGN
115 NO ASSIGN
116 NO ASSIGN
117 NO ASSIGN
118 NO ASSIGN
119 NO ASSIGN
# HIGH MID LOW
316 Anhang C: MIDI
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
CHANNEL4
# HIGH MID LOW
0 NO ASSIGN
1EQG LOW H INPUT1
2EQG LOW H INPUT2
3EQG LOW H INPUT3
4EQG LOW H INPUT4
5EQG LOW H INPUT5
6EQG LOW H INPUT6
7EQG LOW H INPUT7
8EQG LOW H INPUT8
9EQG LOW H INPUT9
10 EQ G LOW H INPUT10
11 EQ G LOW H INPUT11
12 EQ G LOW H INPUT12
13 EQ G LOW H INPUT13
14 EQ G LOW H INPUT14
15 EQ G LOW H INPUT15
16 EQ G LOW H INPUT16
17 EQ G LOW H INPUT17
18 EQ G LOW H INPUT18
19 EQ G LOW H INPUT19
20 EQ G LOW H INPUT20
21 EQ G LOW H INPUT21
22 EQ G LOW H INPUT22
23 EQ G LOW H INPUT23
24 EQ G LOW H INPUT24
25 NO ASSIGN
26 NO ASSIGN
27 NO ASSIGN
28 NO ASSIGN
29 NO ASSIGN
30 NO ASSIGN
31 NO ASSIGN
32 NO ASSIGN
33 EQ G LOW L INPUT1
34 EQ G LOW L INPUT2
35 EQ G LOW L INPUT3
36 EQ G LOW L INPUT4
37 EQ G LOW L INPUT5
38 EQ G LOW L INPUT6
39 EQ G LOW L INPUT7
40 EQ G LOW L INPUT8
41 EQ G LOW L INPUT9
42 EQ G LOW L INPUT10
43 EQ G LOW L INPUT11
44 EQ G LOW L INPUT12
45 EQ G LOW L INPUT13
46 EQ G LOW L INPUT14
47 EQ G LOW L INPUT15
48 EQ G LOW L INPUT16
49 EQ G LOW L INPUT17
50 EQ G LOW L INPUT18
51 EQ G LOW L INPUT19
52 EQ G LOW L INPUT20
53 EQ G LOW L INPUT21
54 EQ G LOW L INPUT22
55 EQ G LOW L INPUT23
56 EQ G LOW L INPUT24
57 NO ASSIGN
58 NO ASSIGN
59 NO ASSIGN
60 NO ASSIGN
61 NO ASSIGN
62 NO ASSIGN
63 NO ASSIGN
64 EQ F LOW INPUT1
65 EQ F LOW INPUT2
66 EQ F LOW INPUT3
67 EQ F LOW INPUT4
68 EQ F LOW INPUT5
69 EQ F LOW INPUT6
70 EQ F LOW INPUT7
71 EQ F LOW INPUT8
72 EQ F LOW INPUT9
73 EQ F LOW INPUT10
74 EQ F LOW INPUT11
75 EQ F LOW INPUT12
76 EQ F LOW INPUT13
77 EQ F LOW INPUT14
78 EQ F LOW INPUT15
79 EQ F LOW INPUT16
80 EQ F LOW INPUT17
81 EQ F LOW INPUT18
82 EQ F LOW INPUT19
83 EQ F LOW INPUT20
84 EQ F LOW INPUT21
85 EQ F LOW INPUT22
86 EQ F LOW INPUT23
87 EQ F LOW INPUT24
88 NO ASSIGN
89 EQ Q LOW INPUT1
90 EQ Q LOW INPUT2
91 EQ Q LOW INPUT3
92 EQ Q LOW INPUT4
93 EQ Q LOW INPUT5
94 EQ Q LOW INPUT6
95 EQ Q LOW INPUT7
102 EQ Q LOW INPUT8
103 EQ Q LOW INPUT9
104 EQ Q LOW INPUT10
105 EQ Q LOW INPUT11
106 EQ Q LOW INPUT12
107 EQ Q LOW INPUT13
108 EQ Q LOW INPUT14
109 EQ Q LOW INPUT15
110 EQ Q LOW INPUT16
111 EQ Q LOW INPUT17
112 EQ Q LOW INPUT18
113 EQ Q LOW INPUT19
114 EQ Q LOW INPUT20
115 EQ Q LOW INPUT21
116 EQ Q LOW INPUT22
117 EQ Q LOW INPUT23
118 EQ Q LOW INPUT24
119 NO ASSIGN
# HIGH MID LOW
Werkszuordnungen der Parameter zu den CC-Nummern 319
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
CHANNEL7
# HIGH MID LOW
0 NO ASSIGN
1EQG LO-MID H INPUT17
2EQG LO-MID H INPUT18
3EQG LO-MID H INPUT19
4EQG LO-MID H INPUT20
5EQG LO-MID H INPUT21
6EQG LO-MID H INPUT22
7EQG LO-MID H INPUT23
8EQG LO-MID H INPUT24
9EQG LO-MID H INPUT25
10 EQ G LO-MID H INPUT26
11 EQ G LO-MID H INPUT27
12 EQ G LO-MID H INPUT28
13 EQ G LO-MID H INPUT29
14 EQ G LO-MID H INPUT30
15 EQ G LO-MID H INPUT31
16 EQ G LO-MID H INPUT32
17 EQ G LO-MID H INPUT33
18 EQ G LO-MID H INPUT34
19 EQ G LO-MID H INPUT35
20 EQ G LO-MID H INPUT36
21 EQ G LO-MID H INPUT37
22 EQ G LO-MID H INPUT38
23 EQ G LO-MID H INPUT39
24 EQ G LO-MID H INPUT40
25 NO ASSIGN
26 NO ASSIGN
27 NO ASSIGN
28 NO ASSIGN
29 NO ASSIGN
30 NO ASSIGN
31 NO ASSIGN
32 NO ASSIGN
33 EQ G LO-MID L INPUT17
34 EQ G LO-MID L INPUT18
35 EQ G LO-MID L INPUT19
36 EQ G LO-MID L INPUT20
37 EQ G LO-MID L INPUT21
38 EQ G LO-MID L INPUT22
39 EQ G LO-MID L INPUT23
40 EQ G LO-MID L INPUT24
41 EQ G LO-MID L INPUT25
42 EQ G LO-MID L INPUT26
43 EQ G LO-MID L INPUT27
44 EQ G LO-MID L INPUT28
45 EQ G LO-MID L INPUT29
46 EQ G LO-MID L INPUT30
47 EQ G LO-MID L INPUT31
48 EQ G LO-MID L INPUT32
49 EQ G LO-MID L INPUT33
50 EQ G LO-MID L INPUT34
51 EQ G LO-MID L INPUT35
52 EQ G LO-MID L INPUT36
53 EQ G LO-MID L INPUT37
54 EQ G LO-MID L INPUT38
55 EQ G LO-MID L INPUT39
56 EQ G LO-MID L INPUT40
57 NO ASSIGN
58 NO ASSIGN
59 NO ASSIGN
60 NO ASSIGN
61 NO ASSIGN
62 NO ASSIGN
63 NO ASSIGN
64 EQ F LO-MID INPUT17
65 EQ F LO-MID INPUT18
66 EQ F LO-MID INPUT19
67 EQ F LO-MID INPUT20
68 EQ F LO-MID INPUT21
69 EQ F LO-MID INPUT22
70 EQ F LO-MID INPUT23
71 EQ F LO-MID INPUT24
72 EQ F LO-MID INPUT25
73 EQ F LO-MID INPUT26
74 EQ F LO-MID INPUT27
75 EQ F LO-MID INPUT28
76 EQ F LO-MID INPUT29
77 EQ F LO-MID INPUT30
78 EQ F LO-MID INPUT31
79 EQ F LO-MID INPUT32
80 EQ F LO-MID INPUT33
81 EQ F LO-MID INPUT34
82 EQ F LO-MID INPUT35
83 EQ F LO-MID INPUT36
84 EQ F LO-MID INPUT37
85 EQ F LO-MID INPUT38
86 EQ F LO-MID INPUT39
87 EQ F LO-MID INPUT40
88 NO ASSIGN
89 EQ Q LO-MID INPUT17
90 EQ Q LO-MID INPUT18
91 EQ Q LO-MID INPUT19
92 EQ Q LO-MID INPUT20
93 EQ Q LO-MID INPUT21
94 EQ Q LO-MID INPUT22
95 EQ Q LO-MID INPUT23
102 EQ Q LO-MID INPUT24
103 EQ Q LO-MID INPUT25
104 EQ Q LO-MID INPUT26
105 EQ Q LO-MID INPUT27
106 EQ Q LO-MID INPUT28
107 EQ Q LO-MID INPUT29
108 EQ Q LO-MID INPUT30
109 EQ Q LO-MID INPUT31
110 EQ Q LO-MID INPUT32
111 EQ Q LO-MID INPUT33
112 EQ Q LO-MID INPUT34
113 EQ Q LO-MID INPUT35
114 EQ Q LO-MID INPUT36
115 EQ Q LO-MID INPUT37
116 EQ Q LO-MID INPUT38
117 EQ Q LO-MID INPUT39
118 EQ Q LO-MID INPUT40
119 NO ASSIGN
# HIGH MID LOW
320 Anhang C: MIDI
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
CHANNEL8
# HIGH MID LOW
0 NO ASSIGN
1EQG LO-MID H INPUT41
2EQG LO-MID H INPUT42
3EQG LO-MID H INPUT43
4EQG LO-MID H INPUT44
5EQG LO-MID H INPUT45
6EQG LO-MID H INPUT46
7EQG LO-MID H INPUT47
8EQG LO-MID H INPUT48
9EQG LO-MID H INPUT49
10 EQ G LO-MID H INPUT50
11 EQ G LO-MID H INPUT51
12 EQ G LO-MID H INPUT52
13 EQ G LO-MID H INPUT53
14 EQ G LO-MID H INPUT54
15 EQ G LO-MID H INPUT55
16 EQ G LO-MID H INPUT56
17 EQ G HI-MID H INPUT1
18 EQ G HI-MID H INPUT2
19 EQ G HI-MID H INPUT3
20 EQ G HI-MID H INPUT4
21 EQ G HI-MID H INPUT5
22 EQ G HI-MID H INPUT6
23 EQ G HI-MID H INPUT7
24 EQ G HI-MID H INPUT8
25 NO ASSIGN
26 NO ASSIGN
27 NO ASSIGN
28 NO ASSIGN
29 NO ASSIGN
30 NO ASSIGN
31 NO ASSIGN
32 NO ASSIGN
33 EQ G LO-MID L INPUT41
34 EQ G LO-MID L INPUT42
35 EQ G LO-MID L INPUT43
36 EQ G LO-MID L INPUT44
37 EQ G LO-MID L INPUT45
38 EQ G LO-MID L INPUT46
39 EQ G LO-MID L INPUT47
40 EQ G LO-MID L INPUT48
41 EQ G LO-MID L INPUT49
42 EQ G LO-MID L INPUT50
43 EQ G LO-MID L INPUT51
44 EQ G LO-MID L INPUT52
45 EQ G LO-MID L INPUT53
46 EQ G LO-MID L INPUT54
47 EQ G LO-MID L INPUT55
48 EQ G LO-MID L INPUT56
49 EQ G HI-MID L INPUT1
50 EQ G HI-MID L INPUT2
51 EQ G HI-MID L INPUT3
52 EQ G HI-MID L INPUT4
53 EQ G HI-MID L INPUT5
54 EQ G HI-MID L INPUT6
55 EQ G HI-MID L INPUT7
56 EQ G HI-MID L INPUT8
57 NO ASSIGN
58 NO ASSIGN
59 NO ASSIGN
60 NO ASSIGN
61 NO ASSIGN
62 NO ASSIGN
63 NO ASSIGN
64 EQ F LO-MID INPUT41
65 EQ F LO-MID INPUT42
66 EQ F LO-MID INPUT43
67 EQ F LO-MID INPUT44
68 EQ F LO-MID INPUT45
69 EQ F LO-MID INPUT46
70 EQ F LO-MID INPUT47
71 EQ F LO-MID INPUT48
72 EQ F LO-MID INPUT49
73 EQ F LO-MID INPUT50
74 EQ F LO-MID INPUT51
75 EQ F LO-MID INPUT52
76 EQ F LO-MID INPUT53
77 EQ F LO-MID INPUT54
78 EQ F LO-MID INPUT55
79 EQ F LO-MID INPUT56
80 EQ F HI-MID INPUT1
81 EQ F HI-MID INPUT2
82 EQ F HI-MID INPUT3
83 EQ F HI-MID INPUT4
84 EQ F HI-MID INPUT5
85 EQ F HI-MID INPUT6
86 EQ F HI-MID INPUT7
87 EQ F HI-MID INPUT8
88 NO ASSIGN
89 EQ Q LO-MID INPUT41
90 EQ Q LO-MID INPUT42
91 EQ Q LO-MID INPUT43
92 EQ Q LO-MID INPUT44
93 EQ Q LO-MID INPUT45
94 EQ Q LO-MID INPUT46
95 EQ Q LO-MID INPUT47
102 EQ Q LO-MID INPUT48
103 EQ Q LO-MID INPUT49
104 EQ Q LO-MID INPUT50
105 EQ Q LO-MID INPUT51
106 EQ Q LO-MID INPUT52
107 EQ Q LO-MID INPUT53
108 EQ Q LO-MID INPUT54
109 EQ Q LO-MID INPUT55
110 EQ Q LO-MID INPUT56
111 EQ Q HI-MID INPUT1
112 EQ Q HI-MID INPUT2
113 EQ Q HI-MID INPUT3
114 EQ Q HI-MID INPUT4
115 EQ Q HI-MID INPUT5
116 EQ Q HI-MID INPUT6
117 EQ Q HI-MID INPUT7
118 EQ Q HI-MID INPUT8
119 NO ASSIGN
# HIGH MID LOW
Werkszuordnungen der Parameter zu den CC-Nummern 321
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
CHANNEL9
# HIGH MID LOW
0 NO ASSIGN
1EQG HI-MID H INPUT9
2EQG HI-MID H INPUT10
3EQG HI-MID H INPUT11
4EQG HI-MID H INPUT12
5EQG HI-MID H INPUT13
6EQG HI-MID H INPUT14
7EQG HI-MID H INPUT15
8EQG HI-MID H INPUT16
9EQG HI-MID H INPUT17
10 EQ G HI-MID H INPUT18
11 EQ G HI-MID H INPUT19
12 EQ G HI-MID H INPUT20
13 EQ G HI-MID H INPUT21
14 EQ G HI-MID H INPUT22
15 EQ G HI-MID H INPUT23
16 EQ G HI-MID H INPUT24
17 EQ G HI-MID H INPUT25
18 EQ G HI-MID H INPUT26
19 EQ G HI-MID H INPUT27
20 EQ G HI-MID H INPUT28
21 EQ G HI-MID H INPUT29
22 EQ G HI-MID H INPUT30
23 EQ G HI-MID H INPUT31
24 EQ G HI-MID H INPUT32
25 NO ASSIGN
26 NO ASSIGN
27 NO ASSIGN
28 NO ASSIGN
29 NO ASSIGN
30 NO ASSIGN
31 NO ASSIGN
32 NO ASSIGN
33 EQ G HI-MID L INPUT9
34 EQ G HI-MID L INPUT10
35 EQ G HI-MID L INPUT11
36 EQ G HI-MID L INPUT12
37 EQ G HI-MID L INPUT13
38 EQ G HI-MID L INPUT14
39 EQ G HI-MID L INPUT15
40 EQ G HI-MID L INPUT16
41 EQ G HI-MID L INPUT17
42 EQ G HI-MID L INPUT18
43 EQ G HI-MID L INPUT19
44 EQ G HI-MID L INPUT20
45 EQ G HI-MID L INPUT21
46 EQ G HI-MID L INPUT22
47 EQ G HI-MID L INPUT23
48 EQ G HI-MID L INPUT24
49 EQ G HI-MID L INPUT25
50 EQ G HI-MID L INPUT26
51 EQ G HI-MID L INPUT27
52 EQ G HI-MID L INPUT28
53 EQ G HI-MID L INPUT29
54 EQ G HI-MID L INPUT30
55 EQ G HI-MID L INPUT31
56 EQ G HI-MID L INPUT32
57 NO ASSIGN
58 NO ASSIGN
59 NO ASSIGN
60 NO ASSIGN
61 NO ASSIGN
62 NO ASSIGN
63 NO ASSIGN
64 EQ F HI-MID INPUT9
65 EQ F HI-MID INPUT10
66 EQ F HI-MID INPUT11
67 EQ F HI-MID INPUT12
68 EQ F HI-MID INPUT13
69 EQ F HI-MID INPUT14
70 EQ F HI-MID INPUT15
71 EQ F HI-MID INPUT16
72 EQ F HI-MID INPUT17
73 EQ F HI-MID INPUT18
74 EQ F HI-MID INPUT19
75 EQ F HI-MID INPUT20
76 EQ F HI-MID INPUT21
77 EQ F HI-MID INPUT22
78 EQ F HI-MID INPUT23
79 EQ F HI-MID INPUT24
80 EQ F HI-MID INPUT25
81 EQ F HI-MID INPUT26
82 EQ F HI-MID INPUT27
83 EQ F HI-MID INPUT28
84 EQ F HI-MID INPUT29
85 EQ F HI-MID INPUT30
86 EQ F HI-MID INPUT31
87 EQ F HI-MID INPUT32
88 NO ASSIGN
89 EQ Q HI-MID INPUT9
90 EQ Q HI-MID INPUT10
91 EQ Q HI-MID INPUT11
92 EQ Q HI-MID INPUT12
93 EQ Q HI-MID INPUT13
94 EQ Q HI-MID INPUT14
95 EQ Q HI-MID INPUT15
102 EQ Q HI-MID INPUT16
103 EQ Q HI-MID INPUT17
104 EQ Q HI-MID INPUT18
105 EQ Q HI-MID INPUT19
106 EQ Q HI-MID INPUT20
107 EQ Q HI-MID INPUT21
108 EQ Q HI-MID INPUT22
109 EQ Q HI-MID INPUT23
110 EQ Q HI-MID INPUT24
111 EQ Q HI-MID INPUT25
112 EQ Q HI-MID INPUT26
113 EQ Q HI-MID INPUT27
114 EQ Q HI-MID INPUT28
115 EQ Q HI-MID INPUT29
116 EQ Q HI-MID INPUT30
117 EQ Q HI-MID INPUT31
118 EQ Q HI-MID INPUT32
119 NO ASSIGN
# HIGH MID LOW
322 Anhang C: MIDI
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
CHANNEL10
# HIGH MID LOW
0 NO ASSIGN
1EQG HI-MID H INPUT33
2EQG HI-MID H INPUT34
3EQG HI-MID H INPUT35
4EQG HI-MID H INPUT36
5EQG HI-MID H INPUT37
6EQG HI-MID H INPUT38
7EQG HI-MID H INPUT39
8EQG HI-MID H INPUT40
9EQG HI-MID H INPUT41
10 EQ G HI-MID H INPUT42
11 EQ G HI-MID H INPUT43
12 EQ G HI-MID H INPUT44
13 EQ G HI-MID H INPUT45
14 EQ G HI-MID H INPUT46
15 EQ G HI-MID H INPUT47
16 EQ G HI-MID H INPUT48
17 EQ G HI-MID H INPUT49
18 EQ G HI-MID H INPUT50
19 EQ G HI-MID H INPUT51
20 EQ G HI-MID H INPUT52
21 EQ G HI-MID H INPUT53
22 EQ G HI-MID H INPUT54
23 EQ G HI-MID H INPUT55
24 EQ G HI-MID H INPUT56
25 NO ASSIGN
26 NO ASSIGN
27 NO ASSIGN
28 NO ASSIGN
29 NO ASSIGN
30 NO ASSIGN
31 NO ASSIGN
32 NO ASSIGN
33 EQ G HI-MID L INPUT33
34 EQ G HI-MID L INPUT34
35 EQ G HI-MID L INPUT35
36 EQ G HI-MID L INPUT36
37 EQ G HI-MID L INPUT37
38 EQ G HI-MID L INPUT38
39 EQ G HI-MID L INPUT39
40 EQ G HI-MID L INPUT40
41 EQ G HI-MID L INPUT41
42 EQ G HI-MID L INPUT42
43 EQ G HI-MID L INPUT43
44 EQ G HI-MID L INPUT44
45 EQ G HI-MID L INPUT45
46 EQ G HI-MID L INPUT46
47 EQ G HI-MID L INPUT47
48 EQ G HI-MID L INPUT48
49 EQ G HI-MID L INPUT49
50 EQ G HI-MID L INPUT50
51 EQ G HI-MID L INPUT51
52 EQ G HI-MID L INPUT52
53 EQ G HI-MID L INPUT53
54 EQ G HI-MID L INPUT54
55 EQ G HI-MID L INPUT55
56 EQ G HI-MID L INPUT56
57 NO ASSIGN
58 NO ASSIGN
59 NO ASSIGN
60 NO ASSIGN
61 NO ASSIGN
62 NO ASSIGN
63 NO ASSIGN
64 EQ F HI-MID INPUT33
65 EQ F HI-MID INPUT34
66 EQ F HI-MID INPUT35
67 EQ F HI-MID INPUT36
68 EQ F HI-MID INPUT37
69 EQ F HI-MID INPUT38
70 EQ F HI-MID INPUT39
71 EQ F HI-MID INPUT40
72 EQ F HI-MID INPUT41
73 EQ F HI-MID INPUT42
74 EQ F HI-MID INPUT43
75 EQ F HI-MID INPUT44
76 EQ F HI-MID INPUT45
77 EQ F HI-MID INPUT46
78 EQ F HI-MID INPUT47
79 EQ F HI-MID INPUT48
80 EQ F HI-MID INPUT49
81 EQ F HI-MID INPUT50
82 EQ F HI-MID INPUT51
83 EQ F HI-MID INPUT52
84 EQ F HI-MID INPUT53
85 EQ F HI-MID INPUT54
86 EQ F HI-MID INPUT55
87 EQ F HI-MID INPUT56
88 NO ASSIGN
89 EQ Q HI-MID INPUT33
90 EQ Q HI-MID INPUT34
91 EQ Q HI-MID INPUT35
92 EQ Q HI-MID INPUT36
93 EQ Q HI-MID INPUT37
94 EQ Q HI-MID INPUT38
95 EQ Q HI-MID INPUT39
102 EQ Q HI-MID INPUT40
103 EQ Q HI-MID INPUT41
104 EQ Q HI-MID INPUT42
105 EQ Q HI-MID INPUT43
106 EQ Q HI-MID INPUT44
107 EQ Q HI-MID INPUT45
108 EQ Q HI-MID INPUT46
109 EQ Q HI-MID INPUT47
110 EQ Q HI-MID INPUT48
111 EQ Q HI-MID INPUT49
112 EQ Q HI-MID INPUT50
113 EQ Q HI-MID INPUT51
114 EQ Q HI-MID INPUT52
115 EQ Q HI-MID INPUT53
116 EQ Q HI-MID INPUT54
117 EQ Q HI-MID INPUT55
118 EQ Q HI-MID INPUT56
119 NO ASSIGN
# HIGH MID LOW
Werkszuordnungen der Parameter zu den CC-Nummern 323
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
CHANNEL11
# HIGH MID LOW
0 NO ASSIGN
1EQG HIGH H INPUT1
2EQG HIGH H INPUT2
3EQG HIGH H INPUT3
4EQG HIGH H INPUT4
5EQG HIGH H INPUT5
6EQG HIGH H INPUT6
7EQG HIGH H INPUT7
8EQG HIGH H INPUT8
9EQG HIGH H INPUT9
10 EQ G HIGH H INPUT10
11 EQ G HIGH H INPUT11
12 EQ G HIGH H INPUT12
13 EQ G HIGH H INPUT13
14 EQ G HIGH H INPUT14
15 EQ G HIGH H INPUT15
16 EQ G HIGH H INPUT16
17 EQ G HIGH H INPUT17
18 EQ G HIGH H INPUT18
19 EQ G HIGH H INPUT19
20 EQ G HIGH H INPUT20
21 EQ G HIGH H INPUT21
22 EQ G HIGH H INPUT22
23 EQ G HIGH H INPUT23
24 EQ G HIGH H INPUT24
25 NO ASSIGN
26 NO ASSIGN
27 NO ASSIGN
28 NO ASSIGN
29 NO ASSIGN
30 NO ASSIGN
31 NO ASSIGN
32 NO ASSIGN
33 EQ G HIGH L INPUT1
34 EQ G HIGH L INPUT2
35 EQ G HIGH L INPUT3
36 EQ G HIGH L INPUT4
37 EQ G HIGH L INPUT5
38 EQ G HIGH L INPUT6
39 EQ G HIGH L INPUT7
40 EQ G HIGH L INPUT8
41 EQ G HIGH L INPUT9
42 EQ G HIGH L INPUT10
43 EQ G HIGH L INPUT11
44 EQ G HIGH L INPUT12
45 EQ G HIGH L INPUT13
46 EQ G HIGH L INPUT14
47 EQ G HIGH L INPUT15
48 EQ G HIGH L INPUT16
49 EQ G HIGH L INPUT17
50 EQ G HIGH L INPUT18
51 EQ G HIGH L INPUT19
52 EQ G HIGH L INPUT20
53 EQ G HIGH L INPUT21
54 EQ G HIGH L INPUT22
55 EQ G HIGH L INPUT23
56 EQ G HIGH L INPUT24
57 NO ASSIGN
58 NO ASSIGN
59 NO ASSIGN
60 NO ASSIGN
61 NO ASSIGN
62 NO ASSIGN
63 NO ASSIGN
64 EQ F HIGH INPUT1
65 EQ F HIGH INPUT2
66 EQ F HIGH INPUT3
67 EQ F HIGH INPUT4
68 EQ F HIGH INPUT5
69 EQ F HIGH INPUT6
70 EQ F HIGH INPUT7
71 EQ F HIGH INPUT8
72 EQ F HIGH INPUT9
73 EQ F HIGH INPUT10
74 EQ F HIGH INPUT11
75 EQ F HIGH INPUT12
76 EQ F HIGH INPUT13
77 EQ F HIGH INPUT14
78 EQ F HIGH INPUT15
79 EQ F HIGH INPUT16
80 EQ F HIGH INPUT17
81 EQ F HIGH INPUT18
82 EQ F HIGH INPUT19
83 EQ F HIGH INPUT20
84 EQ F HIGH INPUT21
85 EQ F HIGH INPUT22
86 EQ F HIGH INPUT23
87 EQ F HIGH INPUT24
88 NO ASSIGN
89 EQ Q HIGH INPUT1
90 EQ Q HIGH INPUT2
91 EQ Q HIGH INPUT3
92 EQ Q HIGH INPUT4
93 EQ Q HIGH INPUT5
94 EQ Q HIGH INPUT6
95 EQ Q HIGH INPUT7
102 EQ Q HIGH INPUT8
103 EQ Q HIGH INPUT9
104 EQ Q HIGH INPUT10
105 EQ Q HIGH INPUT11
106 EQ Q HIGH INPUT12
107 EQ Q HIGH INPUT13
108 EQ Q HIGH INPUT14
109 EQ Q HIGH INPUT15
110 EQ Q HIGH INPUT16
111 EQ Q HIGH INPUT17
112 EQ Q HIGH INPUT18
113 EQ Q HIGH INPUT19
114 EQ Q HIGH INPUT20
115 EQ Q HIGH INPUT21
116 EQ Q HIGH INPUT22
117 EQ Q HIGH INPUT23
118 EQ Q HIGH INPUT24
119 NO ASSIGN
# HIGH MID LOW
Werkszuordnungen der Parameter zu den CC-Nummern 325
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
CHANNEL13
# HIGH MID LOW
0 NO ASSIGN
1EQG HIGH H INPUT49
2EQG HIGH H INPUT50
3EQG HIGH H INPUT51
4EQG HIGH H INPUT52
5EQG HIGH H INPUT53
6EQG HIGH H INPUT54
7EQG HIGH H INPUT55
8EQG HIGH H INPUT56
9EQATT H INPUT1
10 EQ ATT H INPUT2
11 EQ ATT H INPUT3
12 EQ ATT H INPUT4
13 EQ ATT H INPUT5
14 EQ ATT H INPUT6
15 EQ ATT H INPUT7
16 EQ ATT H INPUT8
17 EQ ATT H INPUT9
18 EQ ATT H INPUT10
19 EQ ATT H INPUT11
20 EQ ATT H INPUT12
21 EQ ATT H INPUT13
22 EQ ATT H INPUT14
23 EQ ATT H INPUT15
24 EQ ATT H INPUT16
25 NO ASSIGN
26 NO ASSIGN
27 NO ASSIGN
28 NO ASSIGN
29 NO ASSIGN
30 NO ASSIGN
31 NO ASSIGN
32 NO ASSIGN
33 EQ G HIGH L INPUT49
34 EQ G HIGH L INPUT50
35 EQ G HIGH L INPUT51
36 EQ G HIGH L INPUT52
37 EQ G HIGH L INPUT53
38 EQ G HIGH L INPUT54
39 EQ G HIGH L INPUT55
40 EQ G HIGH L INPUT56
41 EQ ATT L INPUT1
42 EQ ATT L INPUT2
43 EQ ATT L INPUT3
44 EQ ATT L INPUT4
45 EQ ATT L INPUT5
46 EQ ATT L INPUT6
47 EQ ATT L INPUT7
48 EQ ATT L INPUT8
49 EQ ATT L INPUT9
50 EQ ATT L INPUT10
51 EQ ATT L INPUT11
52 EQ ATT L INPUT12
53 EQ ATT L INPUT13
54 EQ ATT L INPUT14
55 EQ ATT L INPUT15
56 EQ ATT L INPUT16
57 NO ASSIGN
58 NO ASSIGN
59 NO ASSIGN
60 NO ASSIGN
61 NO ASSIGN
62 NO ASSIGN
63 NO ASSIGN
64 EQ F HIGH INPUT49
65 EQ F HIGH INPUT50
66 EQ F HIGH INPUT51
67 EQ F HIGH INPUT52
68 EQ F HIGH INPUT53
69 EQ F HIGH INPUT54
70 EQ F HIGH INPUT55
71 EQ F HIGH INPUT56
72 EQ HPF ON INPUT1
73 EQ HPF ON INPUT2
74 EQ HPF ON INPUT3
75 EQ HPF ON INPUT4
76 EQ HPF ON INPUT5
77 EQ HPF ON INPUT6
78 EQ HPF ON INPUT7
79 EQ HPF ON INPUT8
80 EQ HPF ON INPUT9
81 EQ HPF ON INPUT10
82 EQ HPF ON INPUT11
83 EQ HPF ON INPUT12
84 EQ HPF ON INPUT13
85 EQ HPF ON INPUT14
86 EQ HPF ON INPUT15
87 EQ HPF ON INPUT16
88 NO ASSIGN
89 EQ Q HIGH INPUT49
90 EQ Q HIGH INPUT50
91 EQ Q HIGH INPUT51
92 EQ Q HIGH INPUT52
93 EQ Q HIGH INPUT53
94 EQ Q HIGH INPUT54
95 EQ Q HIGH INPUT55
102 EQ Q HIGH INPUT56
103 EQ LPF ON INPUT1
104 EQ LPF ON INPUT2
105 EQ LPF ON INPUT3
106 EQ LPF ON INPUT4
107 EQ LPF ON INPUT5
108 EQ LPF ON INPUT6
109 EQ LPF ON INPUT7
110 EQ LPF ON INPUT8
111 EQ LPF ON INPUT9
112 EQ LPF ON INPUT10
113 EQ LPF ON INPUT11
114 EQ LPF ON INPUT12
115 EQ LPF ON INPUT13
116 EQ LPF ON INPUT14
117 EQ LPF ON INPUT15
118 EQ LPF ON INPUT16
119 NO ASSIGN
# HIGH MID LOW
MIDI Data Format 329
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
MIDI Data Format
In the following tables, “tx” means that transmission from the 02R96 is
possible, and “rx” means that receiving messages at the 02R96 is possible.
1. CHANNEL MESSAGE
2. SYSTEM COMMON MESSAGE
3. SYSTEM REALTIME MESSAGE
* Received only when the AUTOMIX TIME REFERENCE setting is
set to MIDI CLOCK.
4. EXCLUSIVE MESSAGE
The 02R96 can correctly process Exclusive Messges of a length of F0
through F7 of 4096 bytes or shorter.
4.1 Real Time System Exclusive
4.2 System Exclusive Message
4.2.1 Bulk Dump
The following data types of bulk dump are used on the 02R96.
4.2.2 PARAMTER CHANGE
The following data types of parameter change are used by the 02R96.
Format Details
1. NOTE OFF (8n)
Reception
If [OTHER ECHO] is ON, these message are echoed.
If the [Rx CH] matches, these messages are received and used to control
effects.
2. NOTE ON (9n)
Reception
If [OTHER ECHO] is ON, these messages are echoed.
If the [Rx CH] matches, these messages are received and used to control
effects.
3. CONTROL CHANGE (Bn)
Reception
If [Control Change ECHO] is ON, these messages are echoed.
If [TABLE] is selected, these message are received if [Control Change Rx]
is ON, and will control parameters according to the [Control assign table]
settings.
The parameters that can be set are defined in the Control Change Assign
Parameter List.
If [NRPN] is selected, these messages are received if [Control Change Rx]
is ON and the [Rx CH] matches, and will control the parameter that is
specified by the four messages NRPN control number (62h, 63h) and Data
Entry control number (06h, 26h). Parameter settings are defined in the
Control Change Assign Parameter List.
Transmission
If [TABLE] is selected, operating a parameter specified in the [Control as-
sign table] will cause these messages to be transmitted if [Control Change
Tx] is ON. The parameters that can be specified are defined in the Control
Change Assign Parameter List.
If [NRPN] is selected, operating a specified parameter will cause data to be
transmitted on the [Tx CH] if [Control Change Tx] is ON, using the four
messages NRPN control number (62h, 63h) and Data Entry control num-
ber (06h, 26h). Parameter settings are defined in the Control Change As-
sign Parameter List.
Command rx/tx function
8n NOTE OFF rx Control the internal effects
9n NOTE ON rx Control the internal effects
Bn CONTROL CHANGE rx/tx Control parameters
Cn PROGRAM CHANGE rx/tx Switch scene memories
Command rx/tx function
F1 MIDI TIME CODE QUARTER
FRAME
rx Used when TIME REFERENCE
is MTC.
F2 SONG POSITION POINTER rx Used when TIME REFERENCE
is MIDI CLOCK.
Command rx/tx function
F8 TIMING CLOCK rx MIDI clock
FA START rx* Start automix (from the beginning)
FB CONTINUE rx* Start automix (from the middle)
FC STOP rx* Stop automix
FE ACTIVE SENSING rx Check MIDI cable connections
FF SYSTEM RESET rx Clear running status
Command rx/tx function
F0 7F dd 06 ... F7 MMC
COMMAND
tx MMC command
F0 7F dd 07 ... F7 MMC RESPONSE rx MMC response
F0 7F dd 01 ... F7 MIDI TIME CODE rx Used when TIME REFERENCE
is MTC.
Command rx/tx function
F0 43 0n 7E ... F7 BULK DUMP DATA rx/tx BULK DUMP DATA
F0 43 2n 7E ... F7 BULK DUMP REQUEST rx/tx BULK DUMP REQUEST
Data name rx/tx function
'm' rx/tx Scene memory & request (compressed data)
'S' rx/tx Setup memory & request
'L' rx/tx User defined layer & request
'I' rx/tx User defined plug-in & request
'V' rx/tx User defined key & request
'U' rx/tx User assignable layer & request
'C' rx/tx Control change table & request
'P' rx/tx Program change table & request
'Q' rx/tx Equalizer library & request
'Y' rx/tx Compressor library & request
'G' rx/tx Gate library & request
'E' rx/tx Effect library & request
'H' rx/tx Channel library & request
'R' rx/tx Input patch library & request
'O' rx/tx Output patch library & request
'J' rx/tx Bus to stereo library & request
'K' rx/tx Surround monitor library & request
'a' rx/tx Automix & request (compressed data)
'N' rx/tx Plug-in effect card & request
Command rx/tx function
F0 43 1n 3E 0B ... F7
RARAMETER CHANGE
rx/tx 02R96-specific parameter change
F0 43 3n 3E 0B ... F7
PARAMETER REQUEST
rx/tx 02R96-specific parameter request
F0 43 1n 3E 7F ... F7
PARAMETER CHANGE
rx/tx General purpose digital mixer parameter
change
F0 43 3n 3E 7F ... F7
PARAMETER REQUEST
rx/tx General purpose digital mixer parameter
request
Type (HEX) rx/tx function
1 (01) rx/tx Edit buffer
2 (02) rx/tx Patch data
3 (03) rx/tx Setup memory
4 (04) rx/tx Backup memory
16 (10) rx/tx Function (recall, store, title, clear)
17 (11) rx Function (pair)
18 (12) rx Function (effect)
19 (13) rx/tx Sort table data
20 (14) rx/tx Function (attribute, link)
32 (20) rx Key remote
33 (21) rx/tx Remote meter
34 (22) rx/tx Remote time counter
35 (23) rx/tx Automix status
STATUS 1000nnnn 8n Note off message
DATA 0nnnnnnn nn Note number
0vvvvvvv vv Velocity (ignored)
STATUS 1001nnnn 9n Note on message
DATA 0nnnnnnn nn Note number
0vvvvvvv vv Velocity (1-127:on, 0:off)
330 Anhang C: MIDI
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
This data cannot be transmitted via Program Change to Studio Manager
since there is no guarantee that the contents of the tables will match. (Pa-
rameter Change messages will always be used.)
If [TABLE] is selected
Formula for converting Control values into parameter data:
paramSteps= paramMax - paramMin + 1;
add= paramWidth / paramSteps;
mod= paramWidth - add * paramSteps;
curValue= parm * add + mod / 2;
(1) When the assigned parameter can be set in 128 steps or less:
paramWidth = 127; rxValue = Control value;
(2) When the assigned parameter can be set in 128 through 16383 steps:
paramWidth = 16383;
(2-1) When both High and Low data are received:
rxValue = Control value (High) * 128 + Control value (Low);
(2-2) When only Low data is received:
rxValue = (curValue & 16256) + Control value (Low);
(2-3) When only High data is received:
rxValue = Control value (High) * 128 + (curValue & 127);
(3) When the assigned parameter can be set in 16384 through 2097151
steps:
paramWidth = 2097151;
(3-1) When High, Middle, and Low data are received:
rxValue = Control value (High) * 16384 + Control value (Middle) *
128 + Control value (Low);
(3-2) When only Low data is received:
rxValue = (curValue & 2097024) + Control value (Low);
(3-3) When only Middle data is received:
rxValue = (curValue & 2080895) + Control value (Middle) * 128;
(3-4) When only High data is received:
rxValue = (curValue & 16383) + Control value (High) * 16384;
(3-5) When Middle and Low data are received:
rxValue = (curValue & 2080768) + Control value (Middle) * 128 +
Control value (Low);
(3-6) When High and Low data are received:
rxValue = (curValue & 16256) + Control value (High) * 16384 +
Control value (Low);
(3-7) When High and Middle data are received:
rxValue = (curValue & 127) + Control value (High) * 16384 + Con-
trol value (Middle) * 128;
if ( rxValue > paramWidth)
rxValue = paramWidth;
param = ( rxValue - mod / 2) / add;
If [NRPN] is selected
*1) The second and subsequent STATUS need not be added during
transmission. Reception must be implemented so that recep-
tion occurs whether or not STATUS is present.
4. PROGRAM CHANGE (Cn)
Reception
If [Program Change ECHO] is ON, these messages are echoed.
If [Program Change RX] is ON and the [Rx CH] matches, these messages
will be received. However if [OMNI] is ON, they will be received regardless
of the channel. When a message is received, a Scene Memory will be re-
called according to the settings of the [Program Change Table].
Transmission
If [Program Change TX] is ON, this message is transmitted according to
the settings of the [Program Change Table] on the [Tx CH] channel when
a scene memory is recalled.
If the recalled scene has been assigned to more than one program number,
the lowest-numbered program number will be transmitted. Transmission
to Studio Manager using Program Change messages will not be performed
since there is no guarantee that the contents of the tables will match. (Pa-
rameter Changes will always be used.)
5 MIDI TIME CODE QUARTER FRAME(F1)
Reception
This is echoed if [OTHER COMMANDS ECHO] is ON.
Automix synchronizes this if the data is received at the port specified by the
TIME REFERENCE setting.
6. SONG POSITION POINTER (F2)
Reception
If this is received when the automix TIME REFERENCE setting is MIDI
CLOCK, the automix will move to the song position that was received.
7. TIMING CLOCK (F8)
Reception
If the automix TIME REFERENCE setting is MIDI CLOCK, this message
is used to synchronize automix. It is also used to control effects. This mes-
sage is transmitted 24 times per quarter note.
8. START (FA)
Reception
This message is received if the automix TIME REFERENCE setting is MIDI
CLOCK, and will start the automix. In actuality, automix will start when
the next TIMING CLOCK is received after receiving the START message.
9. CONTINUE (FB)
Reception
This message is received if the automix TIME REFERENCE setting is MIDI
CLOCK, and will cause automix to start from the current song position. In
actuality, automix will start when the next TIMING CLOCK is received af-
ter receiving the CONTINUE message.
10. STOP (FC)
Reception
This message is received if the automix TIME REFERENCE setting is MIDI
CLOCK, and will cause automix to stop.
STATUS 1011nnnn Bn Control change
DATA 0nnnnnnn nn Control number (0-95, 102-119)
0vvvvvvv vv Control Value (0-127)
STATUS 1011nnnn Bn Control changeDATA
01100010 62 NRPN LSB
0vvvvvvv vv LSB of parameter number
STATUS 1011nnnn Bn Control change*1
DATA 01100011 63 NRPN MSB
0vvvvvvv vv MSB of parameter number
STATUS 1011nnnn Bn Control change*1
DATA 00000110 06 MSB of data entry
0vvvvvvv vv MSB of parameter data
STATUS 1011nnnn Bn Control change*1
DATA 00100110 26 LSB of data entry
0vvvvvvv vv LSB of parameter data
STATUS 1100nnnn Cn Program change
DATA 0nnnnnnn nn Program number (0-127)
STATUS 1100nnnn F1 Quarter frame message
DATA 0tttdddd td Type & data
STATUS 11110010 F2 Song position pointer
DATA 0vvvvvvv vv Song position LSB
0vvvvvvv vv Song position MSB
STATUS 11111000 F8 Timing clock
STATUS 11111010 FA Start
STATUS 11111011 FB Continue
STATUS 11111100 FC Stop
Format Details 331
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
11. ACTIVE SENSING (FE)
Reception
Once this message has been received, the failure to receive any message for
an interval of 400 ms or longer will cause MIDI transmission to be initial-
ized, such as by clearing the Running Status.
12. SYSTEM RESET (FF)
Reception
When this message is received, MIDI communications will be cleared, e.g.,
by clearing the Running Status.
13. SYSTEM EXCLUSIVE MESSAGE (F0)
13.1 MIDI TIME CODE (FULL MESSAGE)
The Automix synchronizes these messages when they are received at a port
specified by the TIME REFERENCE setting.
13.2 MIDI MACHINE CONTROL (MMC)
These messages are transmitted when the Machine Control section of the
02R96 is operated.
13.3 BULK DUMP
This message sends or receives the contents of various memories stored
within the 02R96.
The basic format is as follows.
For DUMP DATA
For DUMP REQUEST
A unique header (Model ID) is used to determine whether the device is a
02R96.
CHECK SUM is obtained by adding the bytes that follow BYTE COUNT
(LOW) and end before CHECK SUM, taking the binary compliment of
this sum, and then setting bit 7 to 0.
CHECK SUM = (-sum)&0x7F
The 02R96 can transmit and receive BULK data only if the size of a MIDI
packet (F0 - F7) is 4096 bytes or smaller.
If large data consists of multiple MIDI packets, they can be transferred se-
quentially.
Reception
This message is received if [Bulk RX] is ON and the [Rx CH] matches the
device number included in the SUB STATUS.
When a bulk dump is received, it is immediately written into the specified
memory.
When a bulk dump request is received, a bulk dump is immediately trans-
mitted.
Transmission
This message is transmitted on the [Tx CH] by key operations in the [MI-
DI]-[BULK DUMP] screen.
A bulk dump is transmitted on the [Rx CH] in response to a bulk dump
request.
The data area is handled by converting seven words of 8-bit data into eight
words of 7-bit data.
Conversion from actual data into bulk data
d[0~6]: actual data
b[0~7]: bulk data
b[0] = 0;
for( I=0; I<7; I++){
if( d[I]&0x80){
b[0] |= 1<<(6-I);
}
b[I+1] = d[I]&0x7F;
}
Restoration from bulk data into actual data
d[0~6]: actual data
b[0~7]: bulk data
for( I=0; I<7; I++){
b[0] <<= 1;
d[I] = b[I+1]+(0x80&b[0]);
}
13.3.1 Scene memory bulk dump format
(compressed data)
The 02R96 can transmit and receive scene memories in compressed form.
13.3.2 Scene memory bulk dump request format
(compressed data)
The second and third bytes of the DATA NAME indicate the scene number
that is being requested. If this is 256, the data of the Edit Buffer will be
bulk-dumped. If this is 8192, the data of the Undo Buffer will be
bulk-dumped.
STATUS 11111110 FE Active sensing
STATUS 11111111 FF System reset
F0 43 0n 7E cc cc <Model ID> tt mm mm [Data ...]
cs F7
F0 43 2n 7E <Model ID> tt mm mm F7
nDevice Number
cc cc DATA COUNT (the number of bytes that follow this, ending
before the checksum)
<Model ID> Model ID (for 02R96, 4C 4D 20 20 38 43 35 34)
tt DATA TYPE
mm mm DATA NUMBER
cs CHECK SUM
STATUS 11110000 F0 System exclusive message
ID No. 01000011 43 Manufacture's ID number (YAMAHA)
SUB STATUS 0000nnnn 0n n=0-15 (Device number=MIDI Channel)
FORMAT No. 01111110 7E Universal bulk dump
COUNT HIGH 0ccccccc ch data count = ch * 128 + cl
COUNT LOW 0ccccccc cl
01001100 4C 'L'
01001101 4D 'M'
00100000 20 ' '
00100000 20 ' '
00111000 38 '8'
01000011 43 'C'
00110101 35 '5'
00110100 34 '4'
DATA NAME 01101101 6D 'm'
0mmmmmmm mh m=0-99, 256, 8192 (Scene0-99, EDIT
BUFFER, UNDO)
0mmmmmmm ml Receive is effective 1-99, 256, 8192
BLOCK INFO. 0ttttttt tt total block number (minimum number
is 0)
0bbbbbbb bb current block number (0-total block
number)
DATA 0ddddddd ds Scene data of block[bb]
:
:
0ddddddd de
CHECK SUM 0eeeeeee ee ee= (Invert ('L'+...+de)+1)&0x7F
EOX 11110111 F7 End of exclusive
STATUS 11110000 F0 System exclusive message
ID No. 01000011 43 Manufacture's ID number (YAMAHA)
SUB STATUS 0010nnnn 2n n=0-15 (Device number=MIDI Channel)
FORMAT No. 01111110 7E Universal bulk dump
01001100 4C 'L'
01001101 4D 'M'
00100000 20 ' '
00100000 20 ' '
00111000 38 '8'
01000011 43 'C'
00110101 35 '5'
00110100 34 '4'
DATA NAME 01101101 6D 'm'
0mmmmmmm mh m=0-99, 256, 8192 (Scene0-99, EDIT
BUFFER, UNDO)
0mmmmmmm ml
332 Anhang C: MIDI
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
13.3.3 Setup memory bulk dump format
Of the setup memory of the 02R96, this bulk-dumps data other than the
User defined layer, User define plug-in, User defined keys, User assignable
layer, Control change table, and Program change table.
13.3.4 Setup memory bulk dump request format
13.3.5 User defined layer bulk dump format
The second and third bytes of the DATA NAME indicate the bank num-
ber.
Be aware that the state of the transmission destination will (in some cases)
change if the same bank is being used.
13.3.6 User defined layer bulk dump request format
The second and third bytes of the DATA NAME indicate the bank num-
ber.
13.3.7 User defined plug-in bulk dump format
The second and third bytes of the DATA NAME indicate the bank num-
ber.
Be aware that the state of the transmission destination will (in some cases)
change if the same bank is being used.
EOX 11110111 F7 End of exclusive
STATUS 11110000 F0 System exclusive message
ID No. 01000011 43 Manufacture's ID number (YAMAHA)
SUB STATUS 0000nnnn 0n n=0-15 (Device number=MIDI Channel)
FORMAT No. 01111110 7E Universal bulk dump
COUNT HIGH 0ccccccc ch data count = ch * 128 + cl
COUNT LOW 0ccccccc cl
01001100 4C 'L'
01001101 4D 'M'
00100000 20 ' '
00100000 20 ' '
00111000 38 '8'
01000011 43 'C'
00110101 35 '5'
00110100 34 '4'
DATA NAME 01010011 53 'S'
00000010 02
00000000 00 No.256 = Current
BLOCK INFO. 0ttttttt tt total block number (minimum number
is 0)
0bbbbbbb bb current block number (0-total block
number)
DATA 0ddddddd ds Setup data of block[bb]
:
:
0ddddddd de
CHECK SUM 0eeeeeee ee ee= (Invert ('L'+...+de)+1)&0x7F
EOX 11110111 F7 End of exclusive
STATUS 11110000 F0 System exclusive message
ID No. 01000011 43 Manufacture's ID number (YAMAHA)
SUB STATUS 0010nnnn 2n n=0-15 (Device number=MIDI Channel)
FORMAT No. 01111110 7E Universal bulk dump
01001100 4C 'L'
01001101 4D 'M'
00100000 20 ' '
00100000 20 ' '
00111000 38 '8'
01000011 43 'C'
00110101 35 '5'
00110100 34 '4'
DATA NAME 01010011 53 'S'
00000010 02
00000000 00 No.256 = Current
EOX 11110111 F7 End of exclusive
STATUS 11110000 F0 System exclusive message
ID No. 01000011 43 Manufacture's ID number (YAMAHA)
SUB STATUS 0000nnnn 0n n=0-15 (Device number=MIDI Channel)
FORMAT No. 01111110 7E Universal bulk dump
COUNT HIGH 0ccccccc ch data count = ch * 128 + cl
COUNT LOW 0ccccccc cl
01001100 4C 'L'
01001101 4D 'M'
00100000 20 ' '
00100000 20 ' '
00111000 38 '8'
01000011 43 'C'
00110101 35 '5'
00110100 34 '4'
DATA NAME 01001100 4C 'L'
00000000 00
0bbbbbbb bb b=0-3 (bank no.1-4)
BLOCK INFO. 0ttttttt tt total block number (minimum number
is 0)
0bbbbbbb bb current block number (0-total block
number)
DATA 0ddddddd ds User defined layer data of block[bb]
:
:
0ddddddd de
CHECK SUM 0eeeeeee ee ee= (Invert ('L'+...+de)+1)&0x7F
EOX 11110111 F7 End of exclusive
STATUS 11110000 F0 System exclusive message
ID No. 01000011 43 Manufacture's ID number (YAMAHA)
SUB STATUS 0010nnnn 2n n=0-15 (Device number=MIDI Channel)
FORMAT No. 01111110 7E Universal bulk dump
01001100 4C 'L'
01001101 4D 'M'
00100000 20 ' '
00100000 20 ' '
00111000 38 '8'
01000011 43 'C'
00110101 35 '5'
00110100 34 '4'
DATA NAME
01001100 4C 'L'
00000000 00
0bbbbbbb bb b=0-3 (bank no.1-4)
EOX 11110111 F7 End of exclusive
STATUS 11110000 F0 System exclusive message
ID No. 01000011 43 Manufacture's ID number (YAMAHA)
SUB STATUS 0000nnnn 0n n=0-15 (Device number=MIDI Channel)
FORMAT No. 01111110 7E Universal bulk dump
COUNT HIGH 0ccccccc ch data count = ch * 128 + cl
COUNT LOW 0ccccccc cl
01001100 4C 'L'
01001101 4D 'M'
00100000 20 ' '
00100000 20 ' '
00111000 38 '8'
01000011 43 'C'
00110101 35 '5'
00110100 34 '4'
DATA NAME 01001001 49 'I'
00000000 00
0bbbbbbb bb b=0-7 (bank no.1-8)
BLOCK INFO. 0ttttttt tt total block number (minimum number
is 0)
0bbbbbbb bb current block number (0-total block
number)
DATA 0ddddddd ds User define plug-in data of block[bb]
:
:
0ddddddd de
CHECK SUM 0eeeeeee ee ee= (Invert ('L'+...+de)+1)&0x7F
EOX 11110111 F7 End of exclusive
Format Details 333
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
13.3.8 User defined plug-in bulk dump request format
The second and third bytes of the DATA NAME indicate the bank num-
ber.
13.3.9 User defined keys bulk dump format
The second and third bytes of the DATA NAME indicate the bank num-
ber.
Be aware that the state of the transmission destination will (in some cases)
change if the same bank is being used.
13.3.10 User defined keys bulk dump request format
The second and third bytes of the DATA NAME indicate the bank num-
ber.
13.3.11 User assignable layer bulk dump format
The second and third bytes of the DATA NAME indicate the bank num-
ber.
Be aware that the state of the transmission destination will (in some cases)
change if the same bank is being used.
13.3.12 User assignable layer bulk dump request
format
The second and third bytes of the DATA NAME indicate the bank num-
ber.
13.3.13 Control change table bulk dump format
STATUS 11110000 F0 System exclusive message
ID No. 01000011 43 Manufacture's ID number (YAMAHA)
SUB STATUS 0010nnnn 2n n=0-15 (Device number=MIDI Channel)
FORMAT No. 01111110 7E Universal bulk dump
01001100 4C 'L'
01001101 4D 'M'
00100000 20 ' '
00100000 20 ' '
00111000 38 '8'
01000011 43 'C'
00110101 35 '5'
00110100 34 '4'
DATA NAME 01001001 49 'I'
00000000 00
0bbbbbbb bb b=0-7 (bank no.1-8)
EOX 11110111 F7 End of exclusive
STATUS 11110000 F0 System exclusive message
ID No. 01000011 43 Manufacture's ID number (YAMAHA)
SUB STATUS 0000nnnn 0n n=0-15 (Device number=MIDI Channel)
FORMAT No. 01111110 7E Universal bulk dump
COUNT HIGH 0ccccccc ch data count = ch * 128 + cl
COUNT LOW 0ccccccc cl
01001100 4C 'L'
01001101 4D 'M'
00100000 20 ' '
00100000 20 ' '
00111000 38 '8'
01000011 43 'C'
00110101 35 '5'
00110100 34 '4'
DATA NAME 01010110 56 'V'
00000000 00
0bbbbbbb bb b=0-7 (bank no.A-H)
BLOCK INFO. 0ttttttt tt total block number (minimum number
is 0)
0bbbbbbb bb current block number (0-total block
number)
DATA 0ddddddd ds User defined key data of block[bb]
:
:
0ddddddd de
CHECK SUM 0eeeeeee ee ee= (Invert ('L'+...+de)+1)&0x7F
EOX 11110111 F7 End of exclusive
STATUS 11110000 F0 System exclusive message
ID No. 01000011 43 Manufacture's ID number (YAMAHA)
SUB STATUS 0010nnnn 2n n=0-15 (Device number=MIDI Channel)
FORMAT No. 01111110 7E Universal bulk dump
01001100 4C 'L'
01001101 4D 'M'
00100000 20 ' '
00100000 20 ' '
00111000 38 '8'
01000011 43 'C'
00110101 35 '5'
00110100 34 '4'
DATA NAME 01010110 56 'V'
00000000 00
0bbbbbbb bb b=0-7 (bank no.A-H)
EOX 11110111 F7 End of exclusive
STATUS 11110000 F0 System exclusive message
ID No. 01000011 43 Manufacture's ID number (YAMAHA)
SUB STATUS 0000nnnn 0n n=0-15 (Device number=MIDI Channel)
FORMAT No. 01111110 7E Universal bulk dump
COUNT HIGH 0ccccccc ch data count = ch * 128 + cl
COUNT LOW 0ccccccc cl
01001100 4C 'L'
01001101 4D 'M'
00100000 20 ' '
00100000 20 ' '
00111000 38 '8'
01000011 43 'C'
00110101 35 '5'
00110100 34 '4'
DATA NAME 01010101 55 'U'
00000000 00
0bbbbbbb bb b=0-3 (bank no.1-4)
BLOCK INFO. 0ttttttt tt total block number (minimum number
is 0)
0bbbbbbb bb current block number (0-total block
number)
DATA 0ddddddd ds User assignable layer data of block[bb]
:
:
0ddddddd de
CHECK SUM 0eeeeeee ee ee= (Invert ('L'+...+de)+1)&0x7F
EOX 11110111 F7 End of exclusive
STATUS 11110000 F0 System exclusive message
ID No. 01000011 43 Manufacture's ID number (YAMAHA)
SUB STATUS 0010nnnn 2n n=0-15 (Device number=MIDI Channel)
FORMAT No. 01111110 7E Universal bulk dump
01001100 4C 'L'
01001101 4D 'M'
00100000 20 ' '
00100000 20 ' '
00111000 38 '8'
01000011 43 'C'
00110101 35 '5'
00110100 34 '4'
DATA NAME 01010101 55 'U'
00000000 00
0bbbbbbb bb b=0-3 (bank no.1-4)
EOX 11110111 F7 End of exclusive
STATUS 11110000 F0 System exclusive message
ID No. 01000011 43 Manufacture's ID number (YAMAHA)
SUB STATUS 0000nnnn 0n n=0-15 (Device number=MIDI Channel)
FORMAT No. 01111110 7E Universal bulk dump
COUNT HIGH 0ccccccc ch data count = ch * 128 + cl
COUNT LOW 0ccccccc cl
01001100 4C 'L'
01001101 4D 'M'
00100000 20 ' '
00100000 20 ' '
00111000 38 '8'
01000011 43 'C'
SP02R96 Seitenteile aus Holz 347
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
SP02R96 Seitenteile aus Holz
Bringen Sie das linke Seitenteil wie nachstehend gezeigt an. Wiederholen Sie diesen Vorgang
für das rechte Seitenteil.
Index 353
02R96 Version 2—Bedienungsanleitung
Tempo 183
Effekt 161
Terminator 58
Time
Code (Fenster) 176
Edit Out 182
Reference 176, 182
Setting 190
Signature 183
Title Edit 47
To
Host 196, 203
Touch Sense 182
Select 50
Transfer 62
Transmit 202, 227
Transport
Control 230
Feld 230
Treiber 203
Tremolo 159, 274
Trim 54, 127, 224
Tx
On/Off 198
Type 118, 123
MMC oder NONE 230
U
U (Undo-Puffer) 149, 168
Überwachung 141
Ud 169
Undo 149, 168
Automix 179
Unlatch 228
Unlock 57
Update 176
Confirmation 242
USB 196
Treiber 203
Use AD IN 147
User
Defined 163, 197
Defined Keys 238
V
Val 165
Variable 100
Ventilator 43
Verkoppeln 64
Version 246
Vertical 129
Verzögerung 125
View 134
AUX 104
Fader 136
Vorgaben 239
Vorstellung 16
Vorverstärker 54
VST 227
W
Wandlung 59, 62
Waveform 244
Waves 163
WC IN 57
Width 90
Wiedergabe 189
Windows 203
Wordclock 56
Wortbreite 63
Y
Y56K 120, 162, 163
Yamaha USB MIDI Driver 203
Z
Zählwerk 206
Zeitcode 182
Zoom 221
02R96 Blockschaltbild
STEREO L
STEREO R
SOLO L
SOLO R
AUX 1
AUX 8
BUS1
BUS2
BUS3
BUS4
BUS5
BUS6
BUS7
BUS8
Mono in x 56
OUTPUT
DELAY
METER
ATT 4BAND
EQ
INSERT INSERT LEVEL
STEREO L
INPUT 1(...56)
ATT 4BAND
EQ
INPUT
DELAY
METER
LFE
SOLO
PRE/POST ON
DIRECT OUT 1(...56)
Keyin
12ch Group(1-12,13-24....)
AUX 1-8
INSERT
PAN
PAN
GATE
ON
AUX
Same Above AUX1(...8)
COMP
METER
(Gain Reduction)
INSERT
ON LEVEL
COMP
METER
(Gain Reduction)
BAL
INSERT
Keyin
Self or Stereo Link
INPUT PATCH
AD IN 1(...16)
METER
(Out Meter)
(Gain Reduction)
(Out Meter)
METER
METER
Same as stereo master L STEREO R
METER
METER
(Out Meter)
OUTPUT
DELAY
METER
ATT 4BAND
EQ
INSERT INSERT LEVEL
ON
COMP
METER
(Gain Reduction)
INSERT
METER
METER
(Out Meter)
BUS 1(...8)
TO INPUT PATCH
PAN BUS to STEREO
LEVEL
ON
TO INPUT PATCH
METER
SOLO R
AUX1(...8)
BUS 1(...8)
STEREO OUT
L
R
L
R
DA
DA
CONTROL ROOM
2
STEREO
2TR OUT DIGITAL PATCH
2
8
56
74
AUX1-8
BUS1-8
DIRECT OUT1-56
INSERT OUT
2TR OUT DIGITAL1
2TR OUT DIGITAL2
2TR OUT DIGITAL3
DITHER
DITHER
DITHER
2
8
8
56
82
STEREO
AUX1-8
BUS1-8
DIRECT OUT 1-56
INSERT OUT
OUTPUT PATCH
OMNI OUT
1
2
3
4
5
6
7
8
OMNI 1
OMNI 2
OMNI 3
OMNI 4
OMNI 5
OMNI 6
OMNI 7
OMNI 8
SLOT1 16 SLOT1
DITHER
SLOT2
SLOT3
SLOT4
DITHER
DITHER
DITHER
SLOT2 16
SLOT3 16
SLOT4 16
TALKBACK DIMM
DA
DA
DA
DA
DA
DA
DA
DA
8
2TR IN ANALOG1 AD
2TR IN DIGITAL1 2
2
2TR IN DIGITAL3
2TR IN ANALOG2 AD
AES/EBU
TRS
RCA
AUX1-8 8
BUS1-8 8
TO MONITOR SELECT
10
COAXIAL
2TRD1 L/R
2TRD2 L/R
2TRD3 L/R
2TRA1 L/R
2TRA2 L/R
AUX1-8
BUS1-8
TB
AD
TALK BACK
AD IN 1-16
USE AD IN (1-16)
AS TALKBACK
PHONES
MONO
TB
DIMM
PHONES
LEVEL
STUDIO
LEVEL
L
R
CONTROL ROOM MONITOR OU
T
L
R
C-R
LEVEL
CONTROL ROOM
STEREO L
STEREO
AUX8 AUX8
AUX7 AUX7
STEREO R
DA
DA
DA
DA
DA
DA
2
2
2
2
2
2
STEREO
2TR D1
2TR D2
2TR D3
2TR A1
2TR A2
MONITOR SELECT
BUS1-8
AUX1-8
8
8
ASSIGN1
SOLO L
8
8
ASSIGN2
DIMM
2
2TR IN DIGITAL2
COAXIAL
FX1-4
Sur1
AUX1-8
INSERT OUT
8
82
16
FX1 SEND 1-8
FX2 SEND 1-2
FX3 SEND 1-2
FX4 SEND 1-2
Sur1 Return 1-8
FX1 Return 1-2
FX2 Return 1-2
FX3Return 1-2
FX4 Return 1-2
SLOT1
SLOT2
SLOT3
SLOT4
16
16
16
16
TO SURROUND MONITOR
64
SLOT1 Input
1-16
SLOT2 Input
1-16
SLOT3 Input
1-16
SLOT4 Input
1-16
EFFECT
AD IN 17(...24)
AD
x 8
INPUT
(17-24)
SIGNAL
PEAK
GAIN
AD Input
17-24
AD
x 16
INPUT
(1-16)
48V
PHANTOM
INSERT I/O
(1-16)
TO TALKBACK SELECT
SIGNAL
PEAK
GAIN
INSERT
PAD
AD Input
1-16
8
SURROUND MONITOR
8
8BUS
DIMM
500-2kHz
BPF
PINK NOISE
SLOT1 Input 1-16 16 8
SLOT2 Input 1-16 16 8
SLOT3 Input 1-16 16 8
SLOT4 Input 1-16 16 8
SLOT16x8Patch
1kHz,50Hz
SRC
SRC
SRC
0
26
OFF
ON
TO OUTPUT PATCH
SURROUND MONITOR to C-R
METER
SELECT
OFF
ON
A
B
STEREO L
STEREO R
STUDIO MONITOR OUT
CASCADE OUT
SINE100Hz
SINE1kHz
SINE10kHz
SINE 1kHz/400Hz
PINK NOISE
BURST NOISE
LEVEL ON
CASCADE IN
isolate
off
To CASCADE OUTPUT
OSCILLATOR
L
R
L
R
2
2
2
OUTPUT SOLO
8
8
SOLO LOGIC
SOLO TRIM
BUS1-8
AUX1-8
BUS1-8 or STEREO(Surr.Mode:ST)
SURROUND MONITOR
LEVEL
AES/EBU
COAXIAL
COAXIAL
+18dB
+4dB for each OMNI OUT
L
R
PAN
MONITOR
MATRIX
BASS
MANAGEMENT
MONITOR
ALLIGNMENT
Produkt Specifikationer
Mærke: | Yamaha |
Kategori: | Blandekonsol |
Model: | 02R96 version 2 |
Har du brug for hjælp?
Hvis du har brug for hjælp til Yamaha 02R96 version 2 stil et spørgsmål nedenfor, og andre brugere vil svare dig
Blandekonsol Yamaha Manualer
15 December 2024
13 December 2024
13 December 2024
13 December 2024
16 September 2024
16 September 2024
28 August 2024
15 August 2024
14 August 2024
10 August 2024
Blandekonsol Manualer
- Blandekonsol Bosch
- Blandekonsol Gorenje
- Blandekonsol Philips
- Blandekonsol Concept
- Blandekonsol Audio-Technica
- Blandekonsol Electrolux
- Blandekonsol Peavey
- Blandekonsol Pioneer
- Blandekonsol TOA
- Blandekonsol Braun
- Blandekonsol Qtx
- Blandekonsol Melissa
- Blandekonsol Dynacord
- Blandekonsol Behringer
- Blandekonsol Kenwood
- Blandekonsol Korona
- Blandekonsol Roland
- Blandekonsol Golden Age Project
- Blandekonsol Pyle
- Blandekonsol Denon
- Blandekonsol Nedis
- Blandekonsol Emerio
- Blandekonsol Severin
- Blandekonsol Moulinex
- Blandekonsol Sunbeam
- Blandekonsol LD Systems
- Blandekonsol Auna
- Blandekonsol Hyundai
- Blandekonsol Pyle Pro
- Blandekonsol JBL
- Blandekonsol AKAI
- Blandekonsol TriStar
- Blandekonsol RCF
- Blandekonsol Chandler
- Blandekonsol Adler
- Blandekonsol Blaupunkt
- Blandekonsol Alpina
- Blandekonsol Clatronic
- Blandekonsol Skytec
- Blandekonsol Fagor
- Blandekonsol Bifinett
- Blandekonsol Bomann
- Blandekonsol Redmond
- Blandekonsol Ariete
- Blandekonsol KitchenAid
- Blandekonsol Zelmer
- Blandekonsol Bose
- Blandekonsol EnVivo
- Blandekonsol Comfee
- Blandekonsol Cuisinart
- Blandekonsol Primo
- Blandekonsol BeamZ
- Blandekonsol Alecto
- Blandekonsol Taurus
- Blandekonsol Exquisit
- Blandekonsol PreSonus
- Blandekonsol Domo
- Blandekonsol Tascam
- Blandekonsol Bogen
- Blandekonsol Omnitronic
- Blandekonsol Zoom
- Blandekonsol TC Helicon
- Blandekonsol HQ Power
- Blandekonsol Korg
- Blandekonsol Fredenstein
- Blandekonsol Inventum
- Blandekonsol Soundcraft
- Blandekonsol ART
- Blandekonsol Monacor
- Blandekonsol Samson
- Blandekonsol ION
- Blandekonsol Numark
- Blandekonsol Allen & Heath
- Blandekonsol DBX
- Blandekonsol Warm Audio
- Blandekonsol TeachLogic
- Blandekonsol Midas
- Blandekonsol Radial Engineering
- Blandekonsol Fritel
- Blandekonsol Alesis
- Blandekonsol Alto
- Blandekonsol Proline
- Blandekonsol Waves
- Blandekonsol Stirling
- Blandekonsol APart
- Blandekonsol Turmix
- Blandekonsol Kramer
- Blandekonsol QSC
- Blandekonsol Kalorik
- Blandekonsol Martin
- Blandekonsol Audiophony
- Blandekonsol Gemini
- Blandekonsol Solid State Logic
- Blandekonsol Citronic
- Blandekonsol RDL
- Blandekonsol Solac
- Blandekonsol Roadstar
- Blandekonsol Sound Devices
- Blandekonsol Wharfedale
- Blandekonsol Efbe-Schott
- Blandekonsol Mackie
- Blandekonsol Reloop
- Blandekonsol Team
- Blandekonsol ATen
- Blandekonsol Shure
- Blandekonsol Power Dynamics
- Blandekonsol Arendo
- Blandekonsol Vonyx
- Blandekonsol Speco Technologies
- Blandekonsol Boss
- Blandekonsol Klark Teknik
- Blandekonsol Bestron
- Blandekonsol Philco
- Blandekonsol Crestron
- Blandekonsol DAP-Audio
- Blandekonsol SPL
- Blandekonsol Showtec
- Blandekonsol Russound
- Blandekonsol Crown
- Blandekonsol Rolls
- Blandekonsol Adastra
- Blandekonsol Atlas Sound
- Blandekonsol Heritage Audio
- Blandekonsol Dash
- Blandekonsol Ibiza Sound
- Blandekonsol Alfatron
- Blandekonsol Flama
- Blandekonsol Sonifex
- Blandekonsol OWI
- Blandekonsol Dangerous Music
- Blandekonsol Nektar
- Blandekonsol Allen-Heath
- Blandekonsol Alto Professional
- Blandekonsol ADB
- Blandekonsol Nordland
- Blandekonsol Marquant
- Blandekonsol Valcom
- Blandekonsol Blaze
- Blandekonsol Swissonic
- Blandekonsol Aviom
- Blandekonsol Home Electric
- Blandekonsol Monoprice
- Blandekonsol Elysia
- Blandekonsol Proel
- Blandekonsol OSD Audio
- Blandekonsol Zolid
- Blandekonsol Stanton
- Blandekonsol JB Systems
- Blandekonsol Manley
- Blandekonsol Extron
- Blandekonsol Ashly
- Blandekonsol Venga
- Blandekonsol Dateq
- Blandekonsol Avid
- Blandekonsol M-GAME
- Blandekonsol Ecler
- Blandekonsol Icon
- Blandekonsol Stagg
- Blandekonsol Santos
- Blandekonsol Fun Generation
- Blandekonsol Karma
- Blandekonsol ANT
- Blandekonsol IMG Stage Line
- Blandekonsol Rane
- Blandekonsol Phonic
- Blandekonsol Koda
- Blandekonsol JTS
- Blandekonsol RCS
- Blandekonsol DAP
- Blandekonsol Bellari
- Blandekonsol CAD Audio
- Blandekonsol Trident
- Blandekonsol Glemm
- Blandekonsol IMG Stageline
- Blandekonsol The T.mix
- Blandekonsol Inter-M
- Blandekonsol Cloud
- Blandekonsol Røde
Nyeste Blandekonsol Manualer
16 December 2024
15 December 2024
15 December 2024
12 December 2024
12 December 2024
12 December 2024
12 December 2024
12 December 2024
12 December 2024
11 December 2024